DE1254916B

DE1254916B - Klemmrollenfreilaufkupplung

Info

Publication number: DE1254916B
Application number: DE1960B0066367
Authority: DE
Inventors: Ernest A Ferris; Robert S Curran
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1960-07-21
Filing date: 1960-07-21
Publication date: 1967-11-23

Description

Klemmrollenfreilaufkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmrollenfreilaufkupplung mit Keilbahnen für Klemmrollen am Außenring der Kupplung und einen Rollenkäfig, der gegenüber dem Keilbahnenring begrenzt drehbeweg-]ich ist.
Um eine Kupplung dieser Gattung so auszubilden, daß sie hohe Belastbarkeit und lange Lebensdauer aufweist, ohne daß an die Herstellungsgenauigkeit und Formbeständigkeit der Kupplungsbauteile übermäßige Anforderungen gestellt werden müßten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Klemmrollen durch Federn, die sich einerseits am Rollen-käfig, andererseits an den Klemmrollen abstützen, einzeln im Einkuppelsinn belastet sind und in der Freilaufstellung an Schultern des Keilbahnenringes, in der äußersten Kupplungsstellung an axialen Stegen des Rollenkäfigs anliegen.
Diese Ausgestaltungsmerkmale sind an sich bei Klemmrollenfreilaufkupplungen bekannt. Demgemäß wird Patentschutz nur für ihre gemeinsame Anwendung bei einer Kupplung der genannten Gattung beansprucht. Die Merkmale wirken sämtlich in der aufgezeigten Richtung und sind zu diesem Zweck aus der Vielzahl bekannter Baumerkmale von Klemmrollenkupplungen ausgesucht und in der genannten Weise miteinander vereinigt.
Eine Kupplung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 1-1 der F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 und 4 Teilansichten, die eine Klemmrolle in der äußersten Kupplungs- und in der Freilaufstellung veranschaulichen.
Der Innenteil 1 der Kupplung weist eine zylindrische Oberfläche 3 auf, die als Laufbahn für mehrere am Umfang verteilte Rollen 4 dient, die ihrerseits mit den Keilbahnen 13 des Außenteiles 12 zusammenwirken. Der als Becher ausgebildete Außenteil 12 ist durch einen zweiten Becher 17 verstärkt.
Als Käfig für die Klemmrollen und ihre Vorspannfedern dient eine Platte 31, die mehrere axial gerichtete, aus einem Stück mit ihr gebildete Stege 32 aufweist, gegen, die sich jeweils ein Ende einer gefalteten Feder 33 stützt. Jede dieser Federn 33 wirkt mit der benachbarten Rolle 4 zusammen und ist mit einem Abschnitt 34 versehen, der als Gleitschuh an der Innenbahn 1 schleift. Die Käfigplatte 31 weist mehrere radiale Vorsprünge 35 auf, die sich an Schultern des Keilbahnenteils 12 abstützen. Ein Gleitring 36 ist auf der der Käfigplatte 31 abgewandten Seite der Rollen 4 angeordnet. Wenn die Innenbahn 1 gemäß Pfeil in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umlauf versetzt wird, dann verkeilen sich die durch die Federn 33 leicht vorgespannten Rollen 4 zwischen der Innenbahn 1 und den Keilbahnen 13 des Außenteils 12, so daß das Drehmoment vom Innenteil 1 zum Außenteil 12 übertragen wird. In der F i g. 3 ist die Lage einer Klemmrolle in ihrer äußersten Kupplungs- oder Klemmstellung gezeigt. In dieser Lage kann sich die Käfigplatte 31 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, so daß die Keilbahnen 13 voll ausgenutzt werden. Läuft der Innenteil 1 im Uhrzeigersinn, dann bewegen sich die Rollen aus der Lage nach F i g. 3 in die Lage nach F i g. 1, so daß keine Drehmomentübertragung zwischen den Teilen 1 und 12 stattfindet.
Findet diese Auskuppelbewegung sehr schnell statt, dann werden die Rollen 4 in die Stellung nach F i g. 4 bewegt, in der sie an den genannten Schultern des Keilbahnenringes 12 anliegen. In dieser Stellung sind die Rollen 4 von den Nachbarstegen 32 noch weit genug entfernt, um eine Beschädigung der Federn 33 zu vermeiden. Die Federn 33 drücken dann die Rollen 4 in die Lage nach F i g. 1 zurück.

Claims

Patentanspruch: Klemmrollenfreilaufkupplung mit Keilbahnen für Klemmrollen am Außenring der Kupplung und einem Rollenkäfig, der gegenüber dem Keilbahnenring begrenzt drehbeweglich ist, d a - durch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen(4) durch Federn(33), die sich einerseits am Rollenkäfig (36), andererseits an den Klemmrollen (4) abstützen, einzeln im Einkuppelsinn belastet sind und in der Freilaufstellung an Schultem des Keilbahnenringes (12), in der äußersten Kupplungsstellung an axialen Stegen (32) des Rollenkäfigs (35) anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1538 069; französische Patentschrift Nr. 1204 030; USA.-Patentschriften Nr. 2 902 125, 2 815 838, 2044197.