DE1252643B - Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor und Atzkali durch Elek trolyse einer Alkalimetallchloridlosung - Google Patents
Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor und Atzkali durch Elek trolyse einer AlkalimetallchloridlosungInfo
- Publication number
- DE1252643B DE1252643B DENDAT1252643D DE1252643DA DE1252643B DE 1252643 B DE1252643 B DE 1252643B DE NDAT1252643 D DENDAT1252643 D DE NDAT1252643D DE 1252643D A DE1252643D A DE 1252643DA DE 1252643 B DE1252643 B DE 1252643B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diaphragm
- anode
- cathode
- electrolysis
- titanium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D1/00—Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
- C25B1/46—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in diaphragm cells
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/70—Assemblies comprising two or more cells
Description
'ESREFUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES «*/AO&»· PATENTAMT
Int. CL:
Deutsche KI.: 1>K1/O6
Nummer: 1 252 643
Aktenzeichen: J 20219 IV a/121
Anmeldctag: 10. Juli 1961
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf Diaphragmenzellen zur Herstellung von Chlor und Ätzkali durch Elektrolyse
wäßriger Lösungen eines Alkalimetallchlorids.
Elektrolyse-Diaphragmenzellen sind in verschiedenen Bauarten bekannt, wie sie z. B. in dem Buch
»Die techrische Elektrolyse der Nichtmetalle« von
Jean Biiliter, Wien. 1954, S. 221 bis 247, beschrieben
sind. Bei derartigen Anlagen werden im allgemeinen Graphitanoden verwendet und Diaphragmen
aus Asbest, die durch ein Stahlgewcbe gestützt sind, welches in Berührung mit einer perforierten
Stahlkathode ist.
Kürzlich ist ferner bekanntgeworden, als Anode in Chloralkahekktrolysezellen einen Kern aus Titan
zu wählen, der mit Platinmetall überzogen ist. Ferner ist bekanntworden, Anoden mit einer durchlässigen
Struktur zu verwenden, z. B. in Form von Gewebe, als perforiertes Blech oder als Streckmetall. Es ist
auch bekannt, Dijphrugmenzcllcn zur Chloralkalielektrolyse
derart auszubilden, daß die Anoden aus Titanträgern, die mit Platinmetall überzogen sind,
und die Kathoden aus Titanmctallstangen bestehen.
Be; allen bekannten Diaphragmenzellen ist es erforderlich,
einen Elektret) tzwischenraum zwischen der Anode und dem Diaphragma zu lassen, um das
Entweichen des entwickelten Chlors zu erleichtern und dadurch soweit wie möglich das Vermischen
von Anoden- und Kathodenprodukten zu vermeiden, das bei der Dillusion durch das Diaphragma auftreten
kann. Da außerdem das Diaphragma üblicherweise aus Asbest hergestellt und zumindest an der
Anodenseite ohne Unterstützung ist, ergibt sich der Nachteil, daß bei einem zu kleinen Anoden-Diaphragmen-Zwischenraum
das Diaphragma durch die Turbulenz des an der Anode entwickelten Chlors aufgelöst wird. Der elektrische Widerstand des
Elektrolyten in dem Zwischenraum bringt überdies einen beträchtlichen Verlust an elektrischer Energie
mit sich. Gewöhnlich beträgt der Anoden-Diaphragmen-Zwischenraum
zwischen 2 und 6 cm. Wenn sich nun dieser Zwischenraum verringern ließe, so könnte
die Elektrolyse mit erheblich verringerter Leistung vorgenommen werden.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß in
einer Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor und Atzkali der Anoden-Kathoden-Zwischenraum
mit Aufnahme der Dicke des Diaphragmas und eines
dünnen Anodenträgcrtcilcs beseitigt werden kann, wenn ein Edelmetall der Platingruppe ah wirksame
Oberfläche der Anode benutzt wird, z. B. Platin, Rhodium, oder Iridium oder aus Legierungen dieser
Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor
und Ätzkali durch Elektrolyse
einer Alkalimetallchloridlösung
und Ätzkali durch Elektrolyse
einer Alkalimetallchloridlösung
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Ltd., London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Ronald Geoffrey Cottam,
George Ernest Edwards,
Widnes, Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Juli 1960,
Großbritannien vom 11. Juli 1960,
vom 23. Juni 1961 (24 082)
Metalle. Es können gemäß der Erfindung auch Legierungen verwendet werden, welche im wesentlichen
aus einem oder mehreren Platinmetallen bestehen und weiche eine geringe Menge anderer Metalle,
beispielsweise der übrigen Metalle der Platingruppe, enthalten.
Die Diaphragmenzelle gemäß der Erfindung zur Erzeugung von Chlor und Atzkaii durch Elektrolyse
einer Alkalimetallchloridlösung, die mit einem durchbrochenen Blech als Kathode, einem nichtleitenden
porösen Diaphragma und einem mit Platinmetall überzogenen durchbrochenen Titanblechträgcr
als Anode versehen ist, ist im wesentlichen so ausgebildet, daß die Anode und die Kathode unmittelbar
auf dem Diaphragma aufliegen.
Um die Verwendung des kostspieligen Platinmetalls wirtschaftlich zu gestalten, wird der Anodenüberzug
zweckmäßigerweise nur an den Flachen des Anodenträgers aufgebracht, die mit dem Diaphragma
nicht in Berührung kommen. Bei der Elektrolysezelle gemäß der Erfindung ist das Diaphragma
auf der Anodenseite auch nicht mehr ohne Abstüt/uii!;, so daß die Turbulcnzwirkung in dem
Elektrolyten bei der Chlorentwicklung an der Anode keine so großen mechanischen Schäden an dem
Diaphragma verursacht, obgleich sowohl die Anode
709 679 472
als auch die Kathode mit dem Diaphragma in Berührung stehen, hat sich überraschenderweise gezeigt,
daß ein sehr geringes Mischen von Anoden- und Kathodenprodukten durch das Diaphragma hindurch
erfolgt. Da weiterhin der Anoden-Diaphragmen-Zwischenraum
fortgelassen ist und da das Diaphragma ganz dünn gehalten werden kann, ist der Wider-1
stand des Elektrolyten gegenüber dem Durchgang des Elektrohsestromes zwischen Anode und Kathode
sehr viel geringer als bei den üblichen Diaphragmenzellen.
Es hat sich in der Tat gezeigt, daß eine Zelle gemäß der Erfindung mit einer Stromdichte arbeiten
kann, welche dreimal größer ist als diejenige bei den üblichen Diaphragmenzellen mit derselben Zellspannung.
Die Elektrolysezelle nach der Erfindung bildet somit eine sehr gedrängte Anordnung für die
Herstellung von Chlor und Ätzalkali mit hoher Energiewirkung.
Bei einer Elektrolysezelle gemäß der Erfindung ist das Diaphragma aus einem nichtleitenden porösen
Material gebaut, welches gegenüber dem Elektro-Iv ten und den Elektrolyseproduktcn im wesentlichen
inert ist. beispielsweise aus Asbest oder aus einem Ionenaustauschharz. Das bevorzugte Material ist
Asbest; beispielsweise können eine oder mehrere
Schichten aus* Asbestpapier oder aus Asbestgewebe verwendet werden, oder es kann ein Diaphragma aus
sich aus einem Schlamm niederschlagenden Asbestfasern auf der einen Seite des duiciiKissigen Metallkathodenmaterials
vor dem Zusammenfügen der ZcIis hergestellt werden. LVk- Kathode kann aus einer
oder mehreren Schichten von durchlässigen F.iscn-, Stahl- oder Titanfolien bestehen, oder sie kann einen
Überzug eines Platinmetalls haben, wie er voranstellend bei einem durchlässigen Titanmetalltrager
beschrieben ist. Um die Verwendung des kostspieligen
Platinmetallüberzugs der Kathode wirtschaftlich zu gestalten, wird der überzug zweckmäßigerweise
nur an den Flächen der Titanfoüe aufgebracht, weiche mit dem Diaphragma nicht in Berührung
kommen.
Der Platirnietallanodenüberzug und der gegebenenfalls
benutzte PSatinmetallkathodenüberzug können auf das den Träger bildende Titanmetall in jeder
bekannten \Vc;.e aufgebracht werden. Beispielsweise
kann eine PUmnmetallschicht auf der Titanfläche elektrolytisch niedergeschlagen werden, oder das
Platinmetall kann durch Mctallversprühen oder durch Bestreichen des 1 itangebildcs mit einer üblichen
metallisierenden Lösung und anschließendes Erhitzen in der in der keramischen Industrie gebräuchlichen
Weise aufgebracht werden. Vorzugsweise wird dei Anodenüberzug eines Platinmetalls
auf dem Titan durch Anstrich- und Erhitzungstechniken vorgenommen, da auf diese Weise hergestellte
Überzüge eine niedrige Überspannung für die Clorentwickluns
haben. Mit bestimmten Methoden der Abscheidung kann ein Teil der Titanoberfläche,
welche mit dem Zellendiaphragma in Berührung kommt, unvermeidlich einen Überzug an Platinmetall
erhalten. Das ist nicht hinderlich, doch scheint eine derartige Ablagerung keinem nützlichen Zweck
zu dienen und wird aus Wirtschaftlichkeitsgründen vorzugsweise soweit wie möglich vermieden.
Eine Elektrolysezelle gemäß der Erfindung kann als Zelleneinheit oder auf verschiedene Weise als
Vielzelk-napparatur arbeiten. Die Bauweise der ZcI-leneinheit
und einige brauchbare Vielzelleneinrichtungen werden unter Hinweis auf die Zeichnungen
erläutert, welche schematische Darstellungen und keine Betriebszeichnungen sind.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Horizontalschnitt durch eine Zelleneinheit nach einem Merkmal der
, Erfindung.
1 ist ein Diaphragma von 1.5S7 mm Dicke aus Asbestfasern, welches zwischen den Anodenträger 2,
der eine Folie aus gestrecktem Titanmetall bildet.
ίο und der Kathode 3 gehalten wird, welche zvveckmäßigerweise
aus einer Schicht aus Stahlgaze besteht, welche mit einer Anzahl Schichten aus gestreckter
Stahlfolie kaschiert ist, wobei die Gazeschicht sich mit dem Diaphragma berührt. 4 ist die
wirksame Anodenfläche, die einen Überzug aus einem Platinmetall darstellt, welcher zvveckmäßigervveise auf
diejenigen Flächen des Anodenträgers 2 aufgebracht ist, die mit dem Diaphragma 1 nicht in Berührung
kommen. Das ganze Elektroden- und Diaphragmagefüge wird von Trägern aus federndem Material 5
gehalten, welche zusammen mit den Seitenteilen 6 und dem Boden und der Abdeckung der Zelle (nicht
gezeigt) den Anodenraum 7 und den Kathodenraum 8 umschließen, Spannvorrichtungen (nicht gezeigt).
welche auf die Seitenteile 6 wirken, halten den Druck auf die federnden Träger 5 so aufrecht, daß der
Anodenträger 2 und die Kathode 3 mit dem Diaphragma 1 sich in enger Berührung befinden und
Verluste an Elektrolyten und erzeugten Gasen zvvisehen dem Anodenraum 7 und dem Kathodenraum 8
an den Rändern des Elektroden- und Diaphragmagefiiges
vcrhindeit werden. Im Betrieb wird die Alkalimetallcliioridlösung kontinuierlich, wie ge/ei;;t.
bei 9 dem Anodenraum 7 unter ausreichendem Druck
zugeführt, um den Anodenraum 7 mit dem Elcktrohtcn gefüllt zu halten und ein Durchsickern des
Elektroofen durch das Elektroden-und Diaphragmaaggregat
in den Kathodenraum 8 zu bewirken. Kaustifizierter Elektrolyt wird aus dem Kathodenraum S,
wie gezeigt, bei 10 kontinuierlich abgezogen. Der Strom der gezeigten Polarität wird der Zelle durch
den Anodenträger 2 und die Kathode 3 zugeführt. Ausgänge (nicht gezeigt) sind im oberen Teil der
Zelle zur Entfernung von Chlor und Wasserstcffgas aus dem Anodenraum 7 bzw. Kathodenraum 8 ebenfalls
vorgesehen. Der kaustifizierte Elektrolyt kann aus dem Kathodenraum 8 frei abgelassen werden.
oder dieser Raum kann mit dem Elektrolyten gefüllt gehalten werden. Vorzugsweise wird mit einem gcfüllten
Kathodenraum gearbeitet, da dieses denselben Druck des Elektroden auf alle Flächen des Diaphragmas
und sogar ein Hindurchsickern des Elektrolyten über die ganze Fläche sicherstellt.
Fig. 2 zeigt, wie eine beliebige Anzahl von Zelleneinheiten
zur Parallelspeisung mit elektrischem Strom vereinigt werden kann. In F i g. 2 sind fünf Zelleneinheiten
11 dargestellt. Daraus ist zu ersehen, daß die paarweise benachbarten Kathoden und abwechselnd
Anoden einander so zugekehrt sind, daß zvvisehen den Zellcnpaarcn abwechselnd Kathoden- und
Anodenräume gebildet sind, wobei die benachbarten Zellen voneinander durch isolierende Abstandshalter
12 auseinandergehalten werden. 1, 2, 3 und 4 sind Diaphragmen, Anodenträger, Kathoden und die wirksamen
Anodenflächen, und 7 und 8 sind Anodenbzw. Kathodenräume wie in Fig. 1. Der Strom der
gezeigten Polarität führt zu den Anodenträgern 2 und den Kathoden 3.
i 2
Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Möglichkeiten,
nach denen Zelleneinheiten gemäß der Erfindung zu zweipoliger Serienschaltung kombiniert werden
können. Fig. 3 zeigt drei Zelleneinheiten II, in
jeder da\ on die Bauteile 1, 2, 3 und 4, wie in F i g. 1. Benachbarte Zellen werden durch Titan-Wellplatten
13 auseinandergehalten, die ebenfalls als Stromverbindungen zwischen den Zellen wirken und die
Anodenräume 7 und die Kathodenräume 8 auf gegenüberliegenden
Seiten jeder Wellplatte schaffen. F i g. 4 zeigt eine Vereinigung von zwei Zelleneinhciten 11,
welche voneinander durch isolierende Abstandshalter
14 und eine Trennwand 15 getrennt gehalten werden und den Anodenraum 7 sowie den Kathodenraum 8
bilden. Die Trennwand 15 kann ein isolierendes Material sein, wie Beton, oder sie kann sehr zweckmäßig
eine Titanmetallfolie sein. Vom Anodenträger 2 einer Zelleneinheit führt eine Stromverbindung
16 zur Kathode 3 der nächsten Zellencinheit. Die Anordnung der F i g. 5 gleicht der gemäß F i g. 4,
hat jedoch den Vorteil, daß die Außenstronnerbindung
16 der Fig. 4 weggelassen ist, und zwar durch Ersetzen der Abstandshalter 14 und der Trennwand
15 der Fig. 4 durch das vereinigte Bauteil 17, welches aus Titan hergestellt ist. so daß das Titanteil
17 jetzt als Abstandshalter, Trennwand und Stromverbindung zwischen den beiden gezeigten Zelleneinhciten
11 wirkt. Verständlicherweise kann jede beliebige Anzahl Zelleneinheiten 11 in zweipoliger
Anordnung in der in den Fig. 3. 4 oder 5 beschriebenen
Art kombiniert werden.
Zur weiteren Erläuterung der Zweckmäßigkeit der Erfindung veranschaulicht die folgende Tabelle die
hohe Stromdichte und hohe Energiewirkung, welche beim Arbeiten einer Zelleneinheit ccmäß der Erfindung
zur Elektrolyse
erreicht wird.
erreicht wird.
von Natriumchloridlösung
Zellspannung (Mittel) 3,85 Volt
Anodenstromdichte 4 kA/ma
Konzentration der Natriumchloridbeschickung (etwa) 305 g/l NaCl
Kathoh tkonzentration
Kathoh tkonzentration
(Mittel) 141,1 g/l NaOH
Chlorstromnutzungswert .. 95,5%
Chlorgasanalyse
O2" 1,6Vo
Energieverbrauch je Tonne
Chlor 3,096 kWh
Das Elektroden- und Diaphragmenaggregat dieser Zelleneinheit war in folgender Weise hergestellt:
Anodenträger: 0,996 mm Titanmetallfolie, gestreckt
auf 62 Maschen je 0.3048 m und dann bis zu Maschen je 0,3048 m flachgepreßt.
Anode: Platinmetall, aufgebracht durch Bestreichen jener Flächen des Anodenträgers aus gestrecktem
Titanmetall, welche mit dem Diaphragma nicht in Berührung sind, unter Bildung einer Ablagerung von
47,4 g Platinmctall je Quadratmeter.
Kathode: Eine Folie von 0.508 mm Stahldrahtgaze mit 24 Maschen auf 25,4 mm, in Berührung mit
dem Diaphragma, kaschiert durch fünf Folien aus 0,914 mm Stahl, welcher auf sieben Maschen je
25,4 mm gedehnt war.
Diaphragma: Asbestfaserschicht von 1,5S7 mm Stärke, abgeschieden auf der Kathodengazeschicht
unter Vakuum aus einem Schlamm von Asbestfasern in kaustifizierter Zellflüssigkeit.
Claims (3)
- Patentansprüche:1 Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor und Ätzalkali durch Elektrolyse einer Alkalimctallchloridlösung mit einem durchlässigen Blech als Kathode, einem nichtleitenden porösen Diaphragma und einem mit Platinmetall überzogenen durchlässigen Titanblechträger als Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode und die Kathode unmittelbar auf dem Diaphragma aufliegen.
- 2. Diaphragmenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässige Metallblechkathode aus Titan besteht, das mit einem Platinmetallübcrzug versehen ist.
- 3. Diaphragmenzelle nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anoden- und Kathodenüberzug aus Platinmetall lediglich an den Fiächcnbereichcn der Titanträger angebracht sind, die nicht in Berührung mit dem Diaphragma stehen.71/j (.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24082/60A GB905141A (en) | 1960-07-11 | 1960-07-11 | Improvements in or relating to electrolytic cells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252643B true DE1252643B (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=10206076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1252643D Pending DE1252643B (de) | 1960-07-11 | Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor und Atzkali durch Elek trolyse einer Alkalimetallchloridlosung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3242059A (de) |
CH (1) | CH433210A (de) |
DE (1) | DE1252643B (de) |
ES (1) | ES268960A1 (de) |
FI (1) | FI42952B (de) |
GB (1) | GB905141A (de) |
NL (2) | NL128257C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841148A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-12 | Kanegafuchi Chemical Ind | Vorrichtung zur elektrolyse von alkalimetallchloriden |
EP0021625A1 (de) * | 1979-06-01 | 1981-01-07 | Asahi Glass Company Ltd. | Elektrolytische Membranzelle |
US4444639A (en) * | 1981-08-20 | 1984-04-24 | Uhde Gmbh | Electrolyzer |
Families Citing this family (37)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3506493A (en) * | 1964-08-05 | 1970-04-14 | Electrochimica Corp | Electrochemical cell having barrier with microporous openings |
DE1567916A1 (de) * | 1965-04-30 | 1970-10-15 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Elektrolyseur fuer gleichzeitige Chlor-und Alkalikarbonatgewinnung |
US3379634A (en) * | 1965-05-24 | 1968-04-23 | Air Force Usa | Zero gravity electrolysis apparatus |
NL135673C (de) * | 1966-05-16 | |||
US4489025A (en) * | 1973-01-17 | 1984-12-18 | Diamond Shamrock Chemicals Company | Preparation of dimensionally stable asbestos diaphragms |
US4701250A (en) * | 1973-01-17 | 1987-10-20 | Eltech Systems Corporation | Dimensionally stable asbestos diaphragm coated foraminous cathode |
US4108742A (en) * | 1974-03-09 | 1978-08-22 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electrolysis |
US4085028A (en) * | 1974-11-21 | 1978-04-18 | Electro-Chlor Corporation | Electrolytic chlorination device |
US3976556A (en) * | 1974-12-05 | 1976-08-24 | Oronzio De Nora Impianti Elettrochimici S.P.A. | Electrolysis cell |
FR2327326A1 (fr) * | 1975-10-08 | 1977-05-06 | Solvay | Procede pour la manutention de solutions aqueuses d'hydroxydes de metaux alcalins concentrees en halogenures de metaux alcalins |
US4046654A (en) * | 1976-04-06 | 1977-09-06 | Marc Cole | Process for desalination with chlor-alkali production in a mercury diaphragm cell |
US4108752A (en) * | 1977-05-31 | 1978-08-22 | Diamond Shamrock Corporation | Electrolytic cell bank having spring loaded intercell connectors |
USRE30864E (en) * | 1977-06-27 | 1982-02-09 | Olin Corporation | Process for electrolysis in a membrane cell employing pressure actuated uniform spacing |
US4105514A (en) * | 1977-06-27 | 1978-08-08 | Olin Corporation | Process for electrolysis in a membrane cell employing pressure actuated uniform spacing |
US4569735A (en) * | 1977-12-09 | 1986-02-11 | Oronzio De Nora Impianti Elletrochimici, S.P.A. | Production of halogens by electrolysis of alkali metal halides in an electrolysis cell having catalytic electrodes bonded to the surface of a solid polymer electrolyte membrane |
IT1118243B (it) * | 1978-07-27 | 1986-02-24 | Elche Ltd | Cella di elettrolisi monopolare |
US4204920A (en) * | 1978-12-06 | 1980-05-27 | Allied Chemical Corporation | Electrolytic production of chlorine and caustic soda |
US4370209A (en) * | 1979-02-23 | 1983-01-25 | Ppg Industries, Inc. | Electrolytic process including recovery and condensation of high pressure chlorine gas |
US4315805A (en) * | 1979-11-08 | 1982-02-16 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process |
US4342629A (en) * | 1979-11-08 | 1982-08-03 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process |
US4364815A (en) * | 1979-11-08 | 1982-12-21 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process and electrolytic cell |
JPS5693883A (en) * | 1979-12-27 | 1981-07-29 | Permelec Electrode Ltd | Electrolytic apparatus using solid polymer electrolyte diaphragm and preparation thereof |
US4276145A (en) * | 1980-01-31 | 1981-06-30 | Skala Stephen F | Electrolytic anolyte dehydration of castner cells |
US4265719A (en) * | 1980-03-26 | 1981-05-05 | The Dow Chemical Company | Electrolysis of aqueous solutions of alkali-metal halides employing a flexible polymeric hydraulically-impermeable membrane disposed against a roughened surface cathode |
US4345986A (en) * | 1980-06-02 | 1982-08-24 | Ppg Industries, Inc. | Cathode element for solid polymer electrolyte |
JPS5729586A (en) * | 1980-07-28 | 1982-02-17 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Electrolysis of alkali metal chloride |
US4417959A (en) * | 1980-10-29 | 1983-11-29 | Olin Corporation | Electrolytic cell having a composite electrode-membrane structure |
US4477321A (en) * | 1981-01-16 | 1984-10-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Sacrificial reinforcements in cation exchange membrane |
US4402809A (en) * | 1981-09-03 | 1983-09-06 | Ppg Industries, Inc. | Bipolar electrolyzer |
US4749452A (en) * | 1981-12-30 | 1988-06-07 | Oronzio De Nora Impianti Elettrochimici S.P.A. | Multi-layer electrode membrane-assembly and electrolysis process using same |
US4560443A (en) * | 1983-05-31 | 1985-12-24 | Chevron Research Company | Gas diffusion anode |
DE3420483A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Bipolarer elektrolyseapparat mit gasdiffusionskathode |
US4755272A (en) * | 1986-05-02 | 1988-07-05 | The Dow Chemical Company | Bipolar electrochemical cell having novel means for electrically connecting anode and cathode of adjacent cell units |
CN1145588C (zh) * | 1999-05-06 | 2004-04-14 | 科学技术振兴事业团 | 微量有害物质的氧化分解装置 |
US8404093B2 (en) * | 2008-12-04 | 2013-03-26 | Palo Alto Research Center Incorporated | Flow de-ionization using independently controlled voltages |
US20110053052A1 (en) * | 2009-08-28 | 2011-03-03 | Enerfuel, Inc. | Fuel cell composite flow field element and method of forming the same |
WO2015200147A1 (en) | 2014-06-24 | 2015-12-30 | Chemetics Inc. | Narrow gap, undivided electrolysis cell |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1771091A (en) * | 1924-09-01 | 1930-07-22 | Firm Lawaczeck Gmbh | Electrolytic cell |
US1620052A (en) * | 1924-09-13 | 1927-03-08 | Farley G Clark | Electrolytic apparatus and electrode therefor |
BE499654A (de) * | 1949-11-30 | |||
US2955999A (en) * | 1957-09-04 | 1960-10-11 | Ionics | Self-rectifying electrodialysis unit |
NL110254C (de) * | 1959-04-15 |
-
0
- NL NL266652D patent/NL266652A/xx unknown
- DE DENDAT1252643D patent/DE1252643B/de active Pending
- NL NL128257D patent/NL128257C/xx active
-
1960
- 1960-07-11 GB GB24082/60A patent/GB905141A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-07-10 ES ES0268960A patent/ES268960A1/es not_active Expired
- 1961-07-11 US US123262A patent/US3242059A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-07-11 FI FI1256/61A patent/FI42952B/fi active
- 1961-07-11 CH CH813961A patent/CH433210A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841148A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-12 | Kanegafuchi Chemical Ind | Vorrichtung zur elektrolyse von alkalimetallchloriden |
EP0021625A1 (de) * | 1979-06-01 | 1981-01-07 | Asahi Glass Company Ltd. | Elektrolytische Membranzelle |
US4341612A (en) | 1979-06-01 | 1982-07-27 | Asahi Glass Company, Limited | Electrolytic cell |
US4444639A (en) * | 1981-08-20 | 1984-04-24 | Uhde Gmbh | Electrolyzer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3242059A (en) | 1966-03-22 |
FI42952B (de) | 1970-09-02 |
CH433210A (de) | 1967-04-15 |
GB905141A (en) | 1962-09-05 |
NL266652A (de) | |
NL128257C (de) | |
ES268960A1 (es) | 1961-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1252643B (de) | Diaphragmenzelle zur Erzeugung von Chlor und Atzkali durch Elek trolyse einer Alkalimetallchloridlosung | |
DE2656650A1 (de) | Bipolare elektrode fuer eine elektrolysezelle | |
DE2435185C3 (de) | Elektrolysezelle | |
DE2251660A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochreinem alkalimetallhydroxid in einer elektrolytischen zelle | |
DD154831A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrolyse | |
EP0189535B1 (de) | Elektrolyseapparat | |
DE2656110A1 (de) | Bipolare elektrode fuer filterpressen-elektrolysezellen und verfahren zu deren herstellung | |
DE3017965A1 (de) | Verfahren zum erzeugen von halogenen, insbesondere von chlor und aetzalkaliloesungen, sowie elektrolytische zelle | |
EP0182114A1 (de) | Elektrolyseapparat mit horizontal angeordneten Elektroden | |
EP0168600B1 (de) | Bipolarer Elektrolyseapparat mit Gasdiffusionskathode | |
DE1421051B2 (de) | Mehrfachelektrolysezelle | |
DE2545339C2 (de) | Bipolare Elektrolysezelle | |
DE3025662A1 (de) | Elektrolytische zelle | |
DE2856882A1 (de) | Vorrichtung zum elektrolysieren und verfahren zum herstellen von chlor durch elektrolysieren | |
DE2816152C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlor aus Salzsäure durch Elektrolyse und Salzsäure-Elektrolysezelle | |
DE3247665C2 (de) | ||
DE1173877B (de) | Elektrolytische Zelle | |
DE2125941C3 (de) | Bipolare Einheit und damit aufgebaute elektrolytische Zelle | |
DE3808495C2 (de) | ||
EP0865516B1 (de) | Elektrolytzelle | |
DE1671970B2 (de) | Batterie von brennstoffelementen oder elektrolyseuren und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1009172B (de) | Verfahren zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen | |
DE2821985A1 (de) | Elektrolysezellenblock | |
DE4419683C2 (de) | Bipolare Filterpressenzelle für anodische Oxidationen an Platin | |
DE2756569C3 (de) | Verfahren und Elektrolysezelle zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |