DE1250607B - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Deutsche Kl.: 31 b2 - 41/08
Nummer: 1 250 607
Aktenzeichen: St 21726 VI a/31 b2
1 250 60T Anmeldetag: 21. Februar 1964
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung betrifft einen Ausguß für Gießpfannen zur Änderung der Auslaufmenge in Abhängigkeit
von der Auslaufzeit, insbesondere zum Gießen unter Luftabschluß oder Schutzgas, mit einem sich in Auslaufrichtung
erweiternden Auslaufkanal gleichbleibender Querschnittsform und einem den Gießpfannenboden
nach außen nicht überragenden Auslaufende.
Der übliche Ausguß besteht aus einem in den Boden der Gießpfanne eingesetzten Ausgußstein mit in
Querschnitt meist zylindrischen Auslaufkanal und kegel- oder becherförmiger Erweiterung desselben,
auf die ein entsprechend am unteren Ende abgerundeter Stopfen zum Schließen des Auslaufkanals abgesenkt
werden kann.
Bei einer weiteren bekannten Ausgußform erweitert sich der Auslaufkanal von anfänglich kreisförmigem
Querschnitt sprungartig zu einem größeren quadratischen Querschnitt (USA.-Patentschrift
1 747 530).
Diese bekannten Ausgüsse von Gießpfannen sind für eine Regelung der optimalen Ausflußmenge in
der Zeiteinheit für verschiedene Größen von zu gießenden Blöcken nicht verwendbar.
Bei direktem Gießen von Blöcken in fallendem Guß, also beim Gießen ohne Zwischentrichter oder
Gießkasten, ist die in der Zeiteinheit auslaufende Menge an flüssigem Metall direkt proportional zur
Höhe des Pfanneninhaltes und zur Fläche des engsten Auslaufquerschnittes im Auslaufkanal des Ausgusses.
Für jede Blockgröße ist die Einhaltung einer optimalen Gießzeit erforderlich. Dieses bedeutet eine bestimmte
mittlere Auslaufmenge in dieser Gießzeit. Beim Gießen verschiedener Blockgrößen, einer
Blockkombination, kann bei Anwendung eines Ausgusses mit für den ganzen Guß gleich großen Auslaufquerschnitt
für den ersten Block die optimale Gießzeit, also die zuvor festgelegte mittlere Auslaufmenge
in der Zeiteinheit eingehalten werden, für die weiteren Blöcke jedoch nicht mehr. Damit sind Gießfehler
unvermeidlich.
Ausgüsse zur Regelung der Auslaufmenge in Abhängigkeit von der Druckhöhe des flüssigen Metalls
in der Gießpfanne und seiner Temperatur sind in verschiedenen Ausbildungen bekannt.
Ein bekannter Ausguß ist im oberen Teil des Einlaufes des Ausflußkanals mit einem Einsatz versehen,
der aus einem Material höherer Verschleißfestigkeit als das des umgebenden Ausgußsteines besteht. Mit
einem derartigen Ausguß ist es nicht möglich, Blöcke unterschiedlichen Gewichts und unterschiedlichen
Ausguß für Gießpfannen zur Änderung der
Auslaufmenge in Abhängigkeit von der
Auslaufzeit, insbesondere zum Gießen unter
Luftabschluß
Auslaufmenge in Abhängigkeit von der
Auslaufzeit, insbesondere zum Gießen unter
Luftabschluß
Anmelder:
Stoecker & Kunz
Stoecker & Kunz
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Krefeld-Linn-Rheinhafen, Ohlendorffstr. 30
Krefeld-Linn-Rheinhafen, Ohlendorffstr. 30
Als Erfindet benannt:
Dipl.-Ing. Hans W. Küpper,
Oskar Schiedrich, Düsseldorf
Dipl.-Ing. Hans W. Küpper,
Oskar Schiedrich, Düsseldorf
Durchmessers mit gleichbleibender Steiggeschwindigkeit zu gießen, da nur eine Variation der Ausflußmenge
in der Zeiteinheit durch die Verschleißfestigkeit des einen zur Verfügung stehenden Einsatzes und
des ferrostatischen Druckes in der Pfanne möglich ist. Somit können nur einige wenige günstige Blockes
kombinationen unter den optimalen Bedingungen gegossen werden (deutsche Patentschrift 638 612).
Ein weiterer derartiger bekannter Ausguß, der aus einem einheitlichen Werkstoff besteht, hat einen Auslauf
mit verschiedenen sich zum Auslaufende verjüngenden Durchlaufdurchmessern, bei dem während
des Gießens vom Auslaufende her durch Einkerbungen markierte vorher bestimmte Teile des Auslaufendes
abgetrennt werden. Hierzu ragt das Ausgußende aus dem Gießpfannenboden ein beträchtliches
Stück nach außen heraus.
Ein solcher Ausguß ist für seinen nach außen ragenden Teil nicht nur gegen mechanische Beschädigungen
anfällig, sondern erfordert auch während des Gießens manuelle oder mechanische Eingriffe,
deren zeitlicher Einsatz genauester Beobachtung des Gießvorganges bedarf. Außerdem ist ein derartiger
Ausguß zum Gießen unter Luftabschluß oder Schutzgas nicht geeignet, da das Ausgußende sich innerhalb
des abgeschlossenen Raumes befinden müßte und daher keine Eingriffe an demselben zuläßt (deutsche
Patentschrift 687 219).
Ein weiterer derartiger Ausguß unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen nur dadurch, daß das
Ausgußende unterhalb des Gießpfannenbodens aus mehreren mittels Halterungen aneinandergesetzten
Teilstücken besteht, die jeweils verschiedene Durchgangsweiten haben und die entsprechend dem in Wir-
709 648/289
Claims (3)
1. Ausguß für Gießpfannen zur Änderung der Auslaufmenge in Abhängigkeit von der Auslaufzeit,
insbesondere zum Gießen unter Luftabschluß oder Schutzgas, mit einem sich in Auslaufrichtung
erweiternden Auslaufkanal gleichbleibender Querschnittsform und einem den Gießpfannenboden
nach außen nicht überragenden Auslaufende, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgußkanal in eine Mehrzahl einzelner
Abschnitte (2, 3, 4) mit in Auslaufrichtung von Abschnitt zu Abschnitt zunehmender Verschleißfestigkeit
des feuerfesten Wandmaterials gegenüber dem auslaufenden Metall unterteilt ist.
2. Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalerweiterung von Abschnitt
zu Abschnitt stufenförmig erfolgt.
3. Ausguß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgußstein (1)
aus einem gegenüber den Abschnitten (2, 3) höher feuerfesten Material besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 687 219, 638 612;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 096 564,
1 091 713;
Deutsche Patentschriften Nr. 687 219, 638 612;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 096 564,
1 091 713;
britische Patentschrift Nr. 549 212;
USA.-PatentschriftNr. 1 747 530.
USA.-PatentschriftNr. 1 747 530.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 648/289 9. 67 © Bundesdruckerci Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1250607B true DE1250607B (de) | 1967-09-21 |
Family
ID=604257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1250607D Pending DE1250607B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1250607B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9408018U1 (de) * | 1994-05-14 | 1994-09-01 | D.W. Schulte GmbH & Co. KG, 58840 Plettenberg | Lochstein |
-
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- DE DENDAT1250607D patent/DE1250607B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9408018U1 (de) * | 1994-05-14 | 1994-09-01 | D.W. Schulte GmbH & Co. KG, 58840 Plettenberg | Lochstein |
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