DE124742C - - Google Patents

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DE124742C
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DE
Germany
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collector
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wheel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Zuführung des Ankerstromes bei Zählerankern werden in den meisten Fällen kleine Collectoren, ähnlich denen der Gleichstromerzeuger bezw. -Treibmaschinen angewendet, auf deren Cylinderflächen Contactfedern schleifen, welche die leitende Verbindung mit dem Collector vermitteln. Da man bei einem Zählercollector an den Contactstellen Luftisolation anwenden mufs, so bildet die Peripherie des Collectors ' keinen geschlossenen Kreis, sondern eine durch radiale Schlitze unterbrochene, aus Kreisabschnitten zusammengesetzte polygonale Figur. Diese Anordnung verursacht bei der Umdrehung des Collectors Schwingungen der Contactfedern, wodurch unter Umständen beim Abschleudern der Federn Funkenbildung und dadurch, eine Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit an den Contactstellen entsteht. Infolge dessen ändert sich auch die Empfindlichkeit des Zählers.
Eine weitere Forderung der Stromzuführung bei Motorzählern ist die, dafs die Contactfedern mit einem verhältnifsmäfsig grofsen Druck zur Auflage kommen müssen, um den Contact zu sichern. Durch die beständige Reibung von Collector und Contactfedern werden indessen die Contactstellen rauh, wodurch wiederum der Reibungscoefficient und mithin die Reibungsarbeit zunimmt. Dadurch tritt ebenfalls eine Aenderung der Zählerangaben ein, welche sich besonders in den unteren Mefsgrenzen bemerkbar macht. Die Contactfedern haben aufserdem noch die Eigenschaft, dafs sie gerade an ihren Contactstellen die am Collector abgestreiften Fremdkörperchen zur Ablagerung bringen, wodurch unter Umständen Contactfehler entstehen können.
Man hat nun auch Reibungsrollen zu verwenden gesucht, dieselben haben sich jedoch hauptsächlich infolge der nicht genau kreisförmigen Peripherie des Collectors schlecht bewährt. Da der Durchmesser . der Rollen verhältnifsmäfsig grofs gewählt werden mufs, so wird auch die Masse der Rollen sehr grofs, infolge dessen wird ein Abschleudern derselben^ weil sie nicht rasch genug den Unebenheiten des Collectors folgen, noch stärker wie bei den Contactfedern eintreten. Man mufs dann auch die Federn zum Andrücken der Rollen sehr kräftig halten, was eine vermehrte Reibung in den Rollenlagern hervorbringt.
Die angeführten Nachtheile der bisherigen Stromzuführungseinrichtungen bei den Zählerankern zu vermeiden, bezweckt die nachbeschriebene Erfindung, welche die gleitende Reibung auf ein Mindestmafs herabdrücken soll, wodurch eine fast unveränderliche Empfindlichkeit der Zähleranker erreicht wird. Aufserdem können die Stromzuführungstheile selbst bei hohen Umdrehungszahlen des Zählerankers oder bei Erschütterungen niemals abgeschleudert werden, welcher Vortheil besonders bei Zählern für Strafsenbahnwagen etc. von Belang erscheint.
Die Anordnung und Wirkungsweise der vorliegenden Stromzuführung, welche die Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen, ist nun die folgende:
Auf der Zählerachse α sitzt der Zahnradcollector b, welcher sich nach einer Seite hin in Form einer Büchse verlängert und der ganzen Länge nach in axialer Richtung in so viele Theile zerschnitten ist, als der Anker Wickelungsabtheilungen besitzt. Die Einschnitte, deren jeder bei b gerade in eine Zahnlücke fällt, sind mit Isolationsmaterial (Fig. 2) ausgefüllt.
Die sämmtlichen Theile sitzen auf der Isolirbüchse c und werden durch die Isolirung d und den Metallring e zusammengehalten. Man kann das Ganze zweckmäfsig als zahnradförmigen Collector betrachten.
Als Stromzuführungstheile dienen ebenfalls Zahnräder m und w, deren Anordnung so getroffen ist, dafs jedes Rad für sich beim Eingriff mit b die nöthige Zahnluft hat, dafs aber durch die Combination niemals ein todter Gang der Räder eintreten oder eine Klemmung stattfinden kann.
Das Rad η sitzt fest auf der Achse h, während sich das Rad m lose auf h drehen kann. Im Rade m sitzt ein Stift k, an welchem eine Spiralfeder / angreift, deren anderes Ende an der Achse h befestigt ist. Ist die Feder angespannt, so hat sie das Bestreben, das Rad m gegen η zu verdrehen. Wird also die Feder / durch Verdrehung von m und η etwas gespannt, und werden dann beide Räder zum Eingriff mit b gebracht, so werden beständig zwei Zähne von b mit den Rädern m und η in Berührung sein. Die Achse h dreht sich frei zwischen der Gabel g· und der in derselben sitzenden Lagerschraube 0. Die Bandfeder f dient als Spurplatte und Sicherung der Stromzuführung. Damit der Druck, mit welchem die Räder m η gegen einander verdreht werden, überwacht werden kann, hat das Rad η einen Stift z, welcher in den kreisbogenförmigen Schlitz q greift. Wenn die Räder aufser Eingriff sind, und die Spiralfeder / nicht angespannt ist, steht der Stift an einem Schlitzende. Beim Einsetzen der Räder wird dann m gegen η so weit verdreht, dafs der Stift das entgegengesetzte Schlitzende trifft. Bei gleichen Federstärken und Schlitzlängen sind dann bei allen Apparaten gleiche Räderdrucke vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stromzuführungseinrichtung für Anker von Motorzählern und ähnlichen Apparaten, bestehend aus einem zahnradförmigen Collector, in dessen Verzahnung Räder eingreifen, welche als Stromzuführung dienen und derart angeordnet sind, dafs kein todter Gang der Räder und keine Klemmung entstehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124742D Active DE124742C (de)

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DE (1) DE124742C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079728B (de) * 1955-09-30 1960-04-14 Matsuo Mishima Stromwendevorrichtung, insbesondere fuer Gleichstrom-Kleinstmotoren
DE102016224462A1 (de) * 2016-12-08 2018-06-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Gleichstrommaschine, insbesondere Anlasser für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079728B (de) * 1955-09-30 1960-04-14 Matsuo Mishima Stromwendevorrichtung, insbesondere fuer Gleichstrom-Kleinstmotoren
DE102016224462A1 (de) * 2016-12-08 2018-06-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Gleichstrommaschine, insbesondere Anlasser für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs

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