DE1246054B - Peilanordnung - Google Patents

Peilanordnung

Info

Publication number
DE1246054B
DE1246054B DE1965T0028842 DET0028842A DE1246054B DE 1246054 B DE1246054 B DE 1246054B DE 1965T0028842 DE1965T0028842 DE 1965T0028842 DE T0028842 A DET0028842 A DE T0028842A DE 1246054 B DE1246054 B DE 1246054B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna systems
voltages
phase
bearing arrangement
incidence
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965T0028842
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DE1965T0028842 priority Critical patent/DE1246054B/de
Publication of DE1246054B publication Critical patent/DE1246054B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peilanordnung Die Erfindung betrifft eine Peilanordnung, bei der die von mehreren gleich ausgerichteten, voneinander entfernt aufgestellten gekreuzten Peilantennensystemen gewonnenen Spannungen zur Bildung des Mittelwerts der Einfallsrichtung herangezogen werden.
  • Es ist bekannt, daß bei Sichtfunkpeilern auf der Anzeigeröhre Ellipsen entstehen können, die ihre Form und Lage dauernd ändern (deutsche Auslegeschrift 1 115 790, Spalte 1, 2. Absatz). Ursache dieser Änderungen sind sogenannte Mehrstrahleffekte, die z. B. bei der Raumwelle durch Reflexion an den inhomogenen Ionosphärenschichten entstehen. Am Peilort schwanken dann auf Grund dieser Erscheinungen die Amplituden und Phasenlagen der einzelnen ankommenden Wellen, wodurch eine dauernde Veränderung des Anzeigebildes auftritt. Die Feststellung der Einfallsrichtung ist dann nicht mehr möglich.
  • Es ist bereits zur Vermeidung dieses Nachteils vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung T28839IXd/21a4), mehrere in der Horizontalebene voneinander entfernt aufgestellte Peilantennensysteme vorzusehen und diese nacheinander periodisch an einen Peilempfänger anzuschalten. Die Ausgangs-Spannung der beiden Empfangskanäle wird dann Phasengleichrichtern zugeführt, denen zusätzlich jeweils noch eine ungerichtete Spannung, z. B. die entsprechende verstärkte Spannung einer jedem Peilantennensystem zugeordneten Hilfsantenne, zugeführt wird. Die Phasengleichrichter liefern dann zwei Gleichspannungen, deren Polarität und Amplitudenverhältnis die Einfallsrichtung kennzeichnen. Die nacheinander am Ausgang der Phasengleichrichter vorhandenen, von verschiedenen Antennensystemen herrührenden Gleichspannungen werden dann Vorrichtungen zur Bildung des.Mittelwerts zugeführt, deren Zeitkonstante derart gewählt ist, daß eine Mittelung über die n nacheinander zugeführten, von den n Antennensystemen herrührenden Spannungen durchgeführt wird. Die beiden gemittelten Gleichspannungen am Ausgang der Vorrichtungen werden dann zur Anzeige ausgenutzt.
  • Es ist auch schon bekannt, mehreren in der Horizontalebene angeordneten Peilantennensystemen jeweils einen Zweikanalpeiler zuzuordnen, wobei für die Anzeige der Ausgangsspannung dieser Zweikanalpeiler eine Anzeigeröhre ausgenutzt wird (»ETZ«, Ausgabe, Bd. 79, H. 11 vom 1. 6. 1958, S. 388, linke Spalte, letzter Absatz). Zur Darstellung der gemittelten Peilrichtung ist für diese Anordnung bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung T 25999 IXd/21 a4), mittels Phasenvergleichsvorrichtungen und davon gesteuerter Phasenschieber die Phasen der einzelnen Ausgangsspannungen derart zu beeinflussen, daß am Ort der gemeinsamen Anzeige die Phasenlagen der einzelnen Spannungen übereinstimmen.
  • Auf der Anzeigeröhre erhält man auch dann eine Anzeige, die der gemittelten Einfallsrichtung entspricht.
  • In vielen Fällen, z. B. auf Fahrzeugen, ist es aber schwierig und oft unmöglich, mehrere Antennensysteme in der Horizontalebene in entsprechender Entfernung voneinander aufzustellen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Peilanordnung zu schaffen, bei der auch bei beschränkter Ausdehnungsmöglichkeit in der Horizontalebene eine gemittelte Peilanzeige erreichbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Peilantennensysteme vertikal gegeneinander versetzt aufgestellt sind und gegeneinander wenigstens einen Abstand in der Größenordnung einer halben Betriebswellenlänge aufweisen.
  • Als Antennensysteme können beispielsweise Adcocks vorgesehen sein. Aus Aufwandsgrtlnden wird die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere für kürzere Wellen in Frage kommen. Der angegebene Abstand zwischen den Antennensystemen ist notwendig, um sicherzustellen, daß nicht alle Antennensysteme etwa gleiche Feldverhältnisse vorfinden.
  • Die erfindungsgemäße Peilvorrichtung kahn beispielsweise auf einem Schiff von Interesse sein, wobei die Antennensysteme dann am Mast befestigt werden.
  • Aber auch für gebirgige Gegenden ist die Erfindung interessant, da man die Antennensysteme nunmehr auf einem Berggipfel unterbringen kann. Zur Halterung der vertikal versetzten Antennensysteme dient dann- ein Turm oder Mast. Bei der erfindungsgemäßen Peilanordnung kann die Mittelwertsbildung durch beide der obengenannten Verfahren, also durch nacheinander erfolgende Abtastung und Mittelwertsbildung aus den nacheinander vorhande-.nen Gleichspannungen oder durch phasenrichtige Überlagerung der Hochfrequenzspannungen erzielt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Der Einfachheit halber sind jeweils nur zwei übereinander angeordnete Peilantennen vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bestehen die beiden vertikal gegeneinander versetzten Antennensysteme 1 und 2 aus zwei aus je vier horizontalen Rahmen gebildeten Rahmenadcocks, die beispielsweise an einem nicht dargestellten Mast befestigt sind. Wie bereits erwähnt, soll der Abstand zwischen den Antennen wenigstens etwa eine halbe Betriebswelleniänge betragen. Mit Hilfe der synchron arbeitenden Schalter 3 und 4 werden die beiden Antennensysteme nacheinander mit den beiden Empfangskanälen 5 und 6 eines Zweikanalempfängers verbunden. Dessen beide Ausgangsspannungen werden in den Phasengleichrichtern 7 und 8 derart gleichgerichtet, daß die Polarität und das Verhältnis der Amplituden der beiden Ausgangsspannungen die Einfallsrichtung kennzeichnen.
  • Hierzu wird den Phasengleichrichtern 7 und 8 nacheinander noch zusätzlich die Spannung der Hilfsantennen 9 und 10 zugeführt, wobei jeweils die Spannung der Hilfsantenne zu den Phasengleichrichtern gelangen muß, die dem Antennensystem, von dem die gerade gleichgerichteten Peilkomponenten kommen, zugeordnet ist.
  • Der Umschalter 11 arbeitet demgemäß synchron mit den Umschaltern3 und 4. Verstärkt wird die Hilfsantennenspannung im Empfangskanal 12. Die Ausgangsspannungen der Phasengleichrichter 7 und 8 werden dann Vorrichtungen zur Bildung des Mittel- werts 13 und 14 zugeführt. Die Zeitkonstante dieser Vorrichtungen 13 und 14 ist so gewählt, daß jeweils über die beiden nacheinander gleichgerichteten Spannungen der beiden Antennensysteme gemittelt wird.
  • Die Ausgänge der Vorrichtungen 13 und 14 sind mit einer Anzeigeröhre 15 verbunden. Auf dieser wird ein Leuchtpunkt aufgezeichnet, wobei der Winkel zwischen der Verbindungslinie dieses Punktes mit dem Mittelwert der Anzeigeröhre und einer Bezugsrichtung ein Maß für den Einfallswinkel ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind an Stelle zweier vertikal gegeneinander versetzter Rahmenadcocks zwei vertikal gegeneinander versetzte Viermast-H-Adcocks 16 und 17 vorgesehen. Jedem dieser Antennensysteme ist hier ein Zweikanalempfänger 18 und 19 zugeordnet. Mit Hilfe der Phasenvergleichsvorrichtung 20 und dem von dieser gesteuerten Phasendrehglied 21 werden die Ausgangsspannungen der beiden Zweikanalempfänger 18 und 19 auf gleiche Phasenlage gebracht und danach addiert. Die Summe der Ost-West- bzw. Nord-Süd-Spannungen wird dann einer Anzeigeröhre 22 zugeführt, auf der ein Leuchtstrich aufgezeichnet wird. Die Lage dieses Leuchtstrichs gegenüber einer Bezugsrichtung ist rauch hier wiederum ein Maß für die Einfallsrichtung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Peilanordnung, bei der die von mehreren gleich ausgerichteten, voneinander entfernt aufgestellten, gekreuzten Peilantennensystemen gewonnenen Peilspannungen zur Bildung des Mittelwerts der Einfallsrichtung herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß diePeilantennensysteme vertikal gegeneinander versetzt aufgestellt sind und gegeneinander wenigstens einen Abstand in der Größenordnung einer halben Betriebswellenlänge aufweisen.
DE1965T0028842 1965-06-22 1965-06-22 Peilanordnung Pending DE1246054B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965T0028842 DE1246054B (de) 1965-06-22 1965-06-22 Peilanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965T0028842 DE1246054B (de) 1965-06-22 1965-06-22 Peilanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246054B true DE1246054B (de) 1967-08-03

Family

ID=7554458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965T0028842 Pending DE1246054B (de) 1965-06-22 1965-06-22 Peilanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1246054B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419341A1 (de) * 1984-05-24 1985-11-28 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Interferometerpeilanordnung
EP0165459A1 (de) * 1984-05-24 1985-12-27 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Interferometerpeilanordnung
EP0168583A1 (de) * 1984-05-24 1986-01-22 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Interferometerpeilanordnung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419341A1 (de) * 1984-05-24 1985-11-28 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Interferometerpeilanordnung
EP0165459A1 (de) * 1984-05-24 1985-12-27 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Interferometerpeilanordnung
EP0165460A1 (de) * 1984-05-24 1985-12-27 Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft Interferometerpeilanordnung
EP0168583A1 (de) * 1984-05-24 1986-01-22 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Interferometerpeilanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE879404C (de) Einrichtung zur raeumlichen Peilung
DE2205343B2 (de) Flugzeug-Impulsradarsystem zur Ermöglichung eines unabhängigen Landens
DE3875462T2 (de) Suchradarsystem.
DE1516876C3 (de)
DE1246054B (de) Peilanordnung
DE907314C (de) Einrichtung zur raeumlichen Peilung
DE2332537C3 (de) Schaltungsanordnung zur Kreuzkorrelation eines dritten an die Hilfsantenne angeschlossenen Kanals mit den Peilkanälen eines Mehrkanalpeilers
DE2010472B2 (de) Funklandesystem mit entfernungsabhängigem Gleitwegneigungswinkel bzw. Landekurswinkel
DE1246053B (de) Verfahren zur Bestimmung der Einfallsrichtung einer Welle
DE2305659A1 (de) peilanlage mit mindestens zwei antennensystemen
DE720839C (de) Peilempfangsanlage
DE2723746C2 (de) Einkanal-Peiler
DE1441485C1 (de) Anordnung zur Ortung und Frequenzmessung von Unterwasser-Schalloder Ultraschallquellen
DE977804C (de) Verfahren zur Fernlenkung eines Koerpers gegen ein sich bewegendes Ziel
DE3131494A1 (de) Ueberwachungseinrichtung fuer den landekurssender eines instrumentenlandesystems
DE1591718C3 (de) Peilverfahren nach dem Watson-Watt-Prinzip mit mehreren Peilantennensystemen
DE3419341C2 (de)
DE942285C (de) Phasenpeiler mit drehbarer Antennenbasis
DE1766645C3 (de) Verfahren zur Ermittlung von Peilseite und Polarisation eines Raumwellenfeldes und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE711826C (de) Verfahren zur Unterscheidung der bei einem mehrdeutigen nachteffektfreien Peilempfangssystem vorhandenen vier Nullstellen
DE763431C (de) Einrichtung zur drahtlosen Richtungsbestimmung
DE2156716C3 (de) Funkpeilsystem zur Kreuzpeilung, vorzugsweise für die Flugsicherung
DE679180C (de) Flimmerpeilempfaenger
DE2135737A1 (de) Funknavigationsstation
DE1198424B (de) Anordnung zur Bestimmung der Einfallsrichtung sowie des Elevationswinkels einer elektrischen Welle