DE1243598B

DE1243598B - Ceiling gully with side connection for the drain of a bathtub and like

Info

Publication number: DE1243598B
Application number: DEG26784A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Armin Raquet; Hans Semmler
Original assignee: KAISERSLAUTERN GUSS ARMATUR
Current assignee: KAISERSLAUTERN GUSS ARMATUR
Priority date: 1959-04-06
Filing date: 1959-04-06
Publication date: 1967-06-29

Description

Deckensinkkasten mit seitlichem Anschlußstutzen für den Ablauf einer Badewanne u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckensinkkasten mit einem seitlichen Anschlußstutzen für den Ablauf einer Badewanne u. dgl., mit einem seitlichen, eine überlaufschwelle bildenden Ablaufstutzen und mit jeweils einem eigenen Ablaufkanal für das von dem Anschlußstutzen sowie für das von der Decke her zufließende Wasser.Ceiling gully with side connection spigot for the drain of a Bathtub and the like The invention relates to a ceiling gully with a lateral connection piece for the drain of a bathtub and the like, with a lateral, a drainage nozzle forming an overflow threshold and each with its own drainage channel for the water flowing in from the connection piece and for the water flowing in from the ceiling.

Bei einem bekannten Deckensinkkasten dieser Art liegen die beiden etwa spiralförnüg gekrümmten Ablaufkanäle übereinander und vereinigen sich bereits vor der Überlaufschwelle im Sinkkastenkörper. An der Vereinigungsstelle der beiden Ablaufkanäle entsteht zwar eine gewisse Ejektorwirkung zwischen den beiden Wasserteilströmen; diese Wirkung ist jedoch häufig nicht groß genug, um zu verhindern, daß ein Stau in dem Sinkkästengehäuse und damit eine Überschwemmung des den Einlaufrost umgebenden Bodens entsteht. Insbesondere dann, wenn das durch den Anschlußstutzen von der Badewanne oder dem Waschbecken her zulaufende Wasser eine geringe Strömungsgeschwindigkeit hat, kann dieses in den Ablaufkanal für das von der Decke her zufließende Wasser eindringen und dort einen Stau hervorrufen, der ein Überfluten des Einlaufrostes zur Folge haben kann.In a known overhead gully of this type, the two are located roughly spirally curved drainage channels on top of each other and already unite in front of the overflow threshold in the gully body. At the junction of the two It is true that drainage channels create a certain ejector effect between the two partial water flows; however, this effect is often not great enough to prevent a jam in the gully housing and thus a flooding of the one surrounding the inlet grate Soil arises. Especially when it comes through the connecting piece from the bathtub or the water running towards the sink has a low flow velocity this can go into the drainage channel for the water flowing in from the ceiling penetrate and cause a jam there that floods the inlet grate may result.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, das Auftreten eines Rückstaues in dem Sinkkastengehäuse zuverlässig auszuschließen.The invention is therefore based on the object of the occurrence of a Reliably exclude backwater in the gully housing.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die beiden Ablaufkanäle erst jenseits der überlaufschwelle im Ablaufstutzen vereinigen.This object is achieved according to the invention in that the two Only unite the drainage channels beyond the overflow threshold in the drainage socket.

Durch diese Ausbildung der Ablaufkanäle wird der Vorteil erreicht, daß das vom Anschlußstutzen in den Deckensinkkasten eintretende Schmutzwasser auch dann, wenn es nur eine verhältnismäßig geringe Strömungsgeschwindigkeit besitzt, nicht in den Sinkkastenkörper eindringen und dort einen Stau hervorrufen kann, weil durch die vollkommene Trennung der Ablaufwege des Bodenwassers und des vom seitlichen Anschlußstutzen kommenden Schmutzwassers auf der gesamten Wegstrecke vom Anschlußstutzen bis zur höchsten Stelle des Ablaufstutzens, nämlich der überlaufschwelle, ein Eindringen des vom Anschlußstutzen kommenden Wassers in das Sinkkastengehäuse und damit ein Aufstauen des Wassers in diesem nicht mehr erfolgen kann. Von der Überlaufschwelle an muß das in den Ablaufstutzen hinter der überlaufschwelle eintretende Wasser unter der Wirkung des durch die überlaufschwelle gegebenen Gefälles abfließen. Die beiden durch die getrennten Ablaufkanäle abfließenden Teilströme können somit einander nicht mehr nachteilig beeinflussen., lp.er Vorteil, daß die beiden Teilströme eine Ejektorwirkung aufeinander ausüben, bleibt bei dem Deckensinkkasten nach der Erfindung erhalten. Außerdem weist dieser keine größere Bauhöhe auf als die handelsüblichen Deckensinkkästen.This design of the drainage channels has the advantage of that the dirty water entering from the connection piece into the ceiling gully also when it only has a relatively low flow velocity, cannot penetrate the gully body and cause a jam there because due to the complete separation of the drainage paths of the bottom water and that from the side Connection pipe coming dirty water on the entire route from the connection pipe penetration up to the highest point of the drainage nozzle, namely the overflow threshold of the water coming from the connection piece into the gully housing and thus a Damming up the water in this can no longer take place. From the overflow threshold the water entering the drainage connection behind the overflow threshold must be below the effect of the gradient given by the overflow threshold. The two Partial flows flowing off through the separate drainage channels can thus be mutually exclusive no longer adversely affect., lp.er advantage that the two substreams one Exert ejector effect on each other remains with the ceiling gully according to the invention obtain. In addition, it does not have a greater overall height than the commercially available ones Ceiling gutters.

Erfindungsgemäß kann die Zuflußöffnung zum Anschlußstutzen in der Draufsicht gesehen mittig oder außermittig zu dem Gehäuse des Deckensinkkastens angeordnet sein. Dadurch wird der Anschluß einer Badewanne und/oder eines anderen Sanitärkörpers an den Deckensinkkasten erleichtert.According to the invention, the inflow opening to the connection piece in the Seen from above, centered or eccentric to the housing of the ceiling gully be arranged. This makes the connection of a bathtub and / or another Sanitary body to the ceiling gully facilitated.

Ferner ist es besonders zweckmäßig, wenn jeder der beiden Ablaufkanäle einen Geruchverschluß bildet. Dadurch, daß sowohl dem durch den Rost als auch dem durch den Anschlußstutzen zufließenden Abwasser je ein Geruchverschluß zugeordnet ist, kann der üblicherweise an der Badewanne oder an dem Waschbecken angeordnete eigene Geruchverschluß in Wegfall kommen, so daß der erfindungsgemäß ausgebildete Sinkkasten durch den Wegfall des Geruchverschlusses der Badewanne oder des Waschbeckens eine Vereinfachung und damit eine Verbilligung der Installation zur Folge hat.It is also particularly useful if each of the two drainage channels forms an odor trap. By the fact that both the rust and the an odor trap is assigned to each wastewater flowing through the connecting piece is, can usually be arranged on the bathtub or on the sink own odor trap come in omission, so that the inventively designed Gully by eliminating the odor trap in the bathtub or washbasin a simplification and thus a cheaper installation has the consequence.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jeder der beiden Ablaufkanäle eine Reinigungsöffnung aufweist. Diese ist durch eine Schraube verschließbar und gestattet die Reinigung des Ablaufstutzens sowie die Reinigung des Ablaufkanals für das von der Decke her zuströmende Wasser. Das eigentliche Sinkkastengehäuse kann nach Entfernung des Rostes von oben her gereinigt werden.Another advantageous embodiment of the invention consists in that each of the two drainage channels has a cleaning opening. This is through a screw lockable and allows cleaning of the drainage nozzle as well the cleaning of the drainage channel for the water flowing in from the ceiling. That The actual gully housing can be cleaned from above after removing the grate will.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 einen Deckensinkkasten im Längsschnitt gemäß der Linie A -A in A b b. 2, A b b. 2 den Deckensinkkasten in der Draufsicht, A b b. 3 den Deckensinkkasten im Längsschnitt gemäß der Linie A-B in A b b. 2, A b b. 4 den Deckensinkkasten im Querschnitt gemäß der Linie C-C in A b b. 2 und A b b. 5 den Deckensinkkasten im Horizontalschnitt gemäß der Linie D-D in A b b. 1.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows A b b. 1 shows a ceiling gully in longitudinal section along the line A -A in A b b. 2, A b b. 2 the ceiling gully in plan view, A b b. 3 the ceiling gully in a longitudinal section along the line AB in A b b. 2, A b b. 4 the ceiling gully in cross section according to the line CC in A b b. 2 and A b b. 5 the ceiling gully in horizontal section along the line DD in A b b. 1.

Der dargestellte Sinkkasten besteht aus einem Gehäuse 1, das einen einen Einlaufrost tragenden Aufsatz 2 besitzt. An einer Seite des Gehäuses 1 ist ein Anschlußstutzen 3 angeordnet, der Zulauföffnungen 4, 5, 6 für den Anschluß einer Badewanne, eines Waschbeckens und eines weiteren Sanitärkörpers besitzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 ist der Ablaufstutzen 7 mit der überlaufschwelle 8 angeordnet. Der Anschlußstutzen 3 geht an der in A b b. 1 gestrichelt dargestellten Stelle 10 in die Wandung 9 des Gehäuses 1 über und setzt sich, wie die A b b. 1, 4 und 5 zeigen, in einem geschlossenen Ablaufkanal 11 fort, der sich bis zum höchsten Punkt der überlaufschwelle 8 erstreckt, so daß das über den Anschlußstutzen 3 dem Sinkkastengehäuse 1 zufließende Wasser in dem Ablaufkanal 11 bis zur überlaufschwelle 8 des Ablaufstutzens 7 abfließen muß, ohne einen Stau im Sinkkastengehäuse 1 hervorrufen zu können.The gully shown consists of a housing 1 which has an attachment 2 supporting an inlet grate. On one side of the housing 1, a connection piece 3 is arranged, which has inlet openings 4, 5, 6 for connecting a bathtub, a washbasin and another sanitary body. The drain connection 7 with the overflow threshold 8 is arranged on the opposite side of the housing 1. The connecting piece 3 goes to the in A b b. 1 point 10 shown in dashed lines in the wall 9 of the housing 1 and continues, like the A b b. 1, 4 and 5 show, in a closed drainage channel 11, which extends to the highest point of the overflow threshold 8, so that the water flowing into the gully housing 1 via the connection piece 3 must flow off in the drainage channel 11 to the overflow threshold 8 of the drainage nozzle 7 without being able to cause a jam in the gully housing 1.

Wie A b b. 3 zeigt, ist im Gehäuse 1 eine Tauchwand 12 vorgesehen, die sich bis nahe zum Boden des Gehäuses 1 erstreckt. Durch die Anordnung dieser Tauchwand 12 entstehen zwei auf beiden Seiten des Ablaufkanals 11 liegende Teilkanäle, die den Ab- laufkanal 13 für das über den Einlaufrost dem Deckensinkkasten zufließende Wasser bilden, das sich mit dem im Ablaufkanal 11 vorhandenen Wasser erst jenseits der überlaufschwelle 8 vereinigen kann. In A b b. 1 ist eine durch eine Schraube abgeschlossene Reinigungsöffnung 14 gezeigt, die. sowohl im Ablaufkanal 11 als auch in den den Ablaufkanal 13 bildenden Teilkanälen angeordnet ist.Like A b b. 3 shows, a baffle 12 is provided in the housing 1, which extends to close to the bottom of the housing 1. Due to the arrangement of the baffle 12 of the discharge channel creates two on both sides 11 lying sub-channels that form the flow channel 13 for the inflowing through the inlet grate the floor gully water that can combine with the existing in the flow channel 11 water only beyond the overflow sill 8 . In A b b. 1, a cleaning opening 14 closed by a screw is shown, which. is arranged both in the drainage channel 11 and in the sub-channels forming the drainage channel 13.

Claims

Claims: 1. Ceiling gully with a lateral connection piece for the drainage of a bathtub and the like, with a lateral, an overflow threshold forming drainage pipe and each with its own drainage channel for the water flowing in from the connection piece and for the water flowing in from the ceiling. characterized in that the two drainage channels (11, 13) only unite in the drainage connection (7) beyond the overflow threshold (8).

2. Ceiling gully according to claim 1, characterized in that the inflow opening (4, 5, 6) to the connection piece (3) seen in plan view is arranged centrally or eccentrically to the housing (1) of the ceiling gully.

3. ceiling gully according to claim 1 or 2, characterized in that each of the two drainage channels (11, 13) has an odor trap forms.

4. Ceiling gully according to one of claims 1 to 3, characterized in that that each of the two drainage channels (11, 13) has a cleaning opening (14). Documents considered: German Patent No. 607 598; Swiss Patent Nos. 155 378, 176 856, 207 842.