DE1242060B - Schmiertaschen in Bundlagern und Anlaufringen - Google Patents
Schmiertaschen in Bundlagern und AnlaufringenInfo
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
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- F16C33/106—Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/04—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Description
- Schmiertaschen in Bundlagern und Anlaufringen Die Erfindung bezieht sich auf mittels eines rundlaufenden Werkzeugs hergestellte Schmiertaschen in der Anlauffläche von Bundlagem und Anlaufringen, die meist nur durch das seitlich aus dem Lager austretende Öl gespeist werden. Derartige Lager bzw. Ringe dienen bekanntlich zur Aufnahme axialer Schübe bei sich drehenden Wellen.
- Ein Verfahren zum Herstellen von in Gleitrichtung keilförmig auslaufenden Schmiernuten in ebenen Gleitflächen, insbesondere in den Gleitflächen von Laufringen, ist beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 739 352 bekanntgeworden. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ein rundlaufendes Werkzeug mit gerader Erzeugenden und quer zur Gleitrichtung der Gleitfläche liegender Umlaufachse in das Werkstück. etwa senkrecht zur Gleitfläche eingetaucht wird. Ein Werkzeug mit einer geraden Erzeugenden kann im Extremfall auch ein kegeliges Werkzeug sein. Da das bekannte Verfahren jedoch vorschreibt, daß die Umlaufachse des Werkzeugs -quer zur Gleitrichtung liegen soll, ist es hiernach nur möglich, zwei Schmiertaschen gleichzeitig herzustellen. Bei dem heutigen Stand der Technik wird aber eine Vielzahl von Bundlagem und Anlaufringen auf vielen Gebieten des Maschinenbaus benötigt, und diese besitzen in der Regel mehr als nur zwei Schmiertaschen.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Anlaufflächen oft nur durch das aus dem zylindrischen Teil des Lagers austretende Öl geschmiert werden, und sie versucht, die Aufgabe zu lösen, die geringe Ölmenge, die auf diese Weise zur Verfügung steht, möglichst gleichmäßig über die gesamte ringförmige Anlauffläche zu verteilen. Erreicht ist dies dadurch, daß die Schmiertaschen jeweils etwa die Hälfte eines Kegels mit einem Basiswinkel von 2 bis 12°, vorzugsweise 4 bis 8°, bilden, dessen Spitze radial innerhalb der Innenbegrenzung der Anlauffläche und dessen Basis in der Anlauffläche liegt. Hierdurch gelingt es, die geringe Ölmenge gleichmäßig in radialer Richtung zu verteilen. Das in die Gleitfläche eintretende Öl hat auf Grund der Zentrifugalkraft die Tendenz, an den äußeren Rand des Lagers gedrängt zu werden. Da nun aber die erfindungsgemäßen Schmiertaschen, in radialer Richtung gesehen, ihren Querschnitt von innen nach außen verkleinern, wird hierdurch dem Bestreben des Öles, sich in den äußeren Lagerbereichen zu sammeln, entgegengewirkt, und es ist gewährleistet, daß sich das Öl beim Austritt aus der Schmiertasche gleichmäßig über die gesamte Lagerfläche verteilt.
- Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, entsprechend kegelförmige Werkzeuge bei der Herstellung der Schmiertaschen so in die Gleitfläche eintauchen zu lassen, daß die Drehachse der- Werkzeuge parallel oder nahezu parallel zur Drehachse des Lagers verläuft. Dies wiederum bedingt, daß gleichzeitig mehr als zwei Schmiertaschen bei einem Lager erzeugt werden können. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Ausnehmungen ist verhältnismäßig einfach. Sie kann z. B. durch einen stumpfkegeligen stirnverzahnten Fingerfräser hergestellt werden, der an die seitlichen Anlaufflächen senkrecht herangeführt wird. Die Tiefe der Öltasche wird durch die Größe des stumpfen Winkels des Kegels bestimmt. Die Ausnehmung bemißt sich nach der Wahl des Durchmessers des Fräsers.
- Die Figuren veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel.
- F i g. 1 ist eine Seitenansicht auf ein Gleitlager mit einem Bund; F i g. 2 läßt einen Schnitt in Richtung II-I1 durch die Darstellung in der F i g. 1 erkennen.
- Ein Gleitlager 1 weist eine Lauffläche 2 auf. Auf jeder Seite hat das Lager einen Bund 3, dessen seitliche Anlauffläche mit 4 bezeichnet ist (F i g. 2). Auf jeder der letzteren sind Ausnehmungen 5 vorgesehen, die die Gestalt von nahezu einem halben stumpfen Kegel haben und mit ihrem nahezu halbkreisförmigen Umfang 6 in der Anlauffläche 4 des Lagers liegen. Die Kegelspitzen 7 dieser Ausnehmungen befinden sich innerhalb des inneren Begrenzungskreises 8 der seitlichen Anlauffläche 4. Der von den verlängerten Mantellinien des Kegels und der planen Anlauffläche 4 des Lagerbundes 3 gebildete Winkel beträgt zweckdienlich 2 bis 12°, vorzugsweise 4 bis 8°.
- Die Zahl der Ausnehmungen 5 kann beliebig groß sein. Das Schmiermittel wird von den Ausnehmungen, insbesondere vom tiefsten Punkt 7 aus, bei der Bewegeng der Welle über die halbe Kegelmantelfläche 5 ausgebreitet und erstreckt sich über den Umfang 6 der Ausnehmungen hinaus bis über die ganze Anlauffläche 4 des Bundes.
Claims (1)
- Patentanspruch: Mittels eines rundlaufenden Werkzeugs hergestellte Schmiertaschen in der Anlauffläche von Bundlagern und Anlaufringen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Taschen (5) jeweils etwa die Hälfte eines Kegels mit einem Basiswinkel von 2 bis 12°, vorzugsweise 4 bis 8°, bilden, dessen Spitze (7) radial innerhalb der Innenbegrenzung (8) der Anlauffläche (4) und dessen Basis in der Anlauffläche liegt. ' In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739 352; G e r s d o r f e r, »Das Gleitlager«, Verlag Bohmann, Wien/Heidelberg 1954, S. 34 und 35.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25296A DE1242060B (de) | 1959-01-03 | 1959-01-03 | Schmiertaschen in Bundlagern und Anlaufringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25296A DE1242060B (de) | 1959-01-03 | 1959-01-03 | Schmiertaschen in Bundlagern und Anlaufringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242060B true DE1242060B (de) | 1967-06-08 |
Family
ID=602874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH25296A Pending DE1242060B (de) | 1959-01-03 | 1959-01-03 | Schmiertaschen in Bundlagern und Anlaufringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242060B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2163731A1 (de) * | 2008-09-11 | 2010-03-17 | Honeywell International Inc. | Hochleistungsaxiallager |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739352C (de) * | 1941-04-06 | 1943-09-22 | Wanderer Werke Ag | Verfahren zum Herstellen von in Gleitrichtung keilfoermig auslaufenden Schmiernuten in ebenen Gleitflaechen, insbesondere in den Gleitflaechen von Laufringen |
-
1959
- 1959-01-03 DE DESCH25296A patent/DE1242060B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739352C (de) * | 1941-04-06 | 1943-09-22 | Wanderer Werke Ag | Verfahren zum Herstellen von in Gleitrichtung keilfoermig auslaufenden Schmiernuten in ebenen Gleitflaechen, insbesondere in den Gleitflaechen von Laufringen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2163731A1 (de) * | 2008-09-11 | 2010-03-17 | Honeywell International Inc. | Hochleistungsaxiallager |
US8317400B2 (en) | 2008-09-11 | 2012-11-27 | Honeywell International Inc. | High performance thrust bearing pad |
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