DE1241036B - Schmelzspinnvorrichtung - Google Patents

Schmelzspinnvorrichtung

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Publication number
DE1241036B
DE1241036B DEN24498A DEN0024498A DE1241036B DE 1241036 B DE1241036 B DE 1241036B DE N24498 A DEN24498 A DE N24498A DE N0024498 A DEN0024498 A DE N0024498A DE 1241036 B DE1241036 B DE 1241036B
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DE
Germany
Prior art keywords
spinning
thread bundle
partition walls
distance
walls
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Pending
Application number
DEN24498A
Other languages
English (en)
Inventor
James Watt Ijsbrand Heijnis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Onderzoekings Instituut Research
Original Assignee
Onderzoekings Instituut Research
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Publication date
Application filed by Onderzoekings Instituut Research filed Critical Onderzoekings Instituut Research
Publication of DE1241036B publication Critical patent/DE1241036B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/092Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes in shafts or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int CL:
DOId
Deutsche KL: 29 a - 6/31
Nummer: 1241036
Aktenzeichen: N 24498 VII a/29 a
Anmeldetag: 24. Februar 1964
Auslegetag: 24. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine Schmelzspinnvorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden mit einem Spinnschacht, der eine poröse Vorderwand und zwei dazu senkrechte Seitenwände aufweist, die parallel zur Spinnrichtung angeordnet sind und die das frisch gesponnene Fadenbündel teilweise umgeben, wobei dem Spinnschacht durch die poröse Vorderwand Kühlluft zugeführt wird und parallel zur Strömungsrichtung der Kühlluft zwischen den Seitenwänden und dem Fadenbündel Zwischenwände vorgesehen sind.
Bei bekannten Vorrichtungen befinden sich die zu der porösen Vorderwand senkrechten, parallel zur Spinnrichtung verlaufenden Seitenwände in einem festen Abstand zu dem frisch gesponnenen Fadenbündel. Dieser Abstand ist hierbei sehr kritisch im Hinblick auf die Geschwindigkeit des das Fadenbündel durchsetzenden Luftstromes, deren Wert in Abhängigkeit von dem Abstand der Seitenwände von —20 bis etwa +35% gegenüber dem Wert in der Mitte des Bündels abweichen kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß ein für den normalen Betrieb an sich optimaler Abstand der Seitenwände zu dem Fadenbündel während des Anspinnens keineswegs günstig ist, sondern vielmehr zu erheblichen Schwierigkeiten führt. Dies ist als wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen anzusehen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber verbesserten Schmelzspinnvorrichtung, bei welcher auch während des Anspinnens das Fadenbündel von Kühlluft mit optimaler Geschwindigkeit durchsetzt ist. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch, daß die Zwischenwände verstellbar angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den Abstand der Seitenwände gegenüber dem Fadenbündel sowohl für den normalen Betrieb als auch zum Anspinnen optimal einzustellen, so daß sich in keiner Betriebsphase irgendwelche Schwierigkeiten infolge ungünstiger Kühlluftgeschwindigkeiten ergeben.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter und schematischer Darstellung,
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung ähnlich Fig. 1,
Schmelzspinnvorrichtung
Anmelder:
N. V. Onderzoekmgsinstituut Research, Arnheim
(Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Jung, Patentanwalt,
München 23, Siegesstr. 26
Als Erfinder benannt: ;.
James Watt Ijsbrand Heijnis, Arnheim
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Februar 1963 (289 560) -
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung ähnlich Fig. 1 und 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Schmelzspinnvorrichtung dient zur Herstellung synthetischer Fäden und umfaßt einen Spinnschacht, der eine poröse Vorderwand 1 und zwei dazu senkrechte Seitenwände 2, 3 aufweist. Die Seitenwände 2, 3 sind parallel zur Spinnrichtung angeordnet und umgeben teilweise ein frisch gesponnenes Fadenbündel 4 von Rechteckquerschnitt. Durch die poröse Vorderwand 1 wird dem Spinnschacht Kühlluft gemäß den geradlinig verlaufenden Pfeilen ^4 zugeführt. Parallel zur Strömungsrichtung der Kühlluft sind zwischen den Seitenwänden 2, 3 sowie dem Fadenbündel 4 Zwischenwände 5,6 vorgesehen, welche mittels in Durchtritten 7 bzw. 8 geführter Betätigungselemente 9 bzw. 10 gemäß dem Doppelpfeil B in einen günstigen Abstand gegenüber dem Fadenbündel einstellbar sind. In der Anspinnstellung beträgt hierbei der Abstand der Zwischenwände 5, 6 zu den Seiten des Fadenbündels 4 mindestens das Zehnfache des kleinsten Abstandes zwischen einzelnen Spinnöffnungen 11 (Fig. 2). In der normalen Spinnstellung sollte hingegen der Abstand der Zwischenwände 5, 6 zu den Seiten des Fadenbündels 4 höchstens dem fünffachen kleinsten Abstand zwischen den einzelnen Spinngo Öffnungen 11 entsprechen. Die Spinnöffnungen 11 sind in hintereinander angeordneten Reihen gleichmäßig gegeneinander versetzt, wie dies durch die in
709 587/450

Claims (4)

Strömungsrichtung der Kühlluft verlaufenden Linien 12 in Fi g. 2 veranschaulicht ist. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 sind in jeder Reihe des rechteckigen Fadenbündels 4 etwa zweiundsiebzig Spinnöffnungen 11 in Abständen von etwa 4,5 mm nebeneinander angeordnet. Sieben Reihen mit Spinnöffnungen sind in Abständen von etwa 5 mm hintereinander gestaffelt. Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 sind mehrere Fadenbündel 13, 14, 15 entsprechend dem Fadenbündel 4 von F i g. 1 im Abstand nebeneinander angeordnet, wobei jedes Fadenbündel durch verstellbare Zwischenwände 16, 17 bzw. 18, 19 bzw. 20, 21 entsprechend den Zwischenwänden5, 6 von Fig. 1 eingeschlossen ist. Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 sind lediglich Seitenwände 2', 3' vorgesehen, welche gleich den Zwischenwänden 5, 6 nach Fig. 1 verstellbar sind und damit die Funktion der Außenwand 2 sowie der Zwischenwand 5 bzw. der Außenwand 3 sowie der Zwischenwand 6 der Vorrichtung nach Fig. 1 in sich vereinigen. Patentansprüche:
1. Schmelzspinn vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden mit einem Spinnschacht, der eine poröse Vorderwand und zwei dazu senkrechte Seitenwände aufweist, die parallel zur Spinnrichtung angeordnet sind und die das frisch gesponnene Fadenbündel teilweise umgeben, wobei dem Spinnschacht durch die poröse Vorderwand Kühlluft zugeführt wird und parallel zur Strömungsrichtung der Kühlluft zwischen den Seitenwänden und dem Fadenbündel Zwischenwände vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (5,6) verstellbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die äußere Umgrenzung einer Gruppe von Spinnöffnungen ein Rechteck bildet, dessen lange Seiten zu der porösen Vorderwand parallel sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (5,6) sich im wesentlichen parallel zu den kurzen Seiten des Rechtecks erstrecken, das durch die Gruppe von Spinnöffnungen (11) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anspinnstellung der Abstand der Zwischenwände (5, 6) zu den Seiten des Fadenbündels (4, 13, 14, 15) mindestens dem zehnfachen kleinsten Abstand zwischen den einzelnen Spinnöffnungen entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der normalen Spinnstellung der Abstand der Zwischenwände (5,6) zu den Seiten des Fadenbündels (4,13,14, 15) höchstens dem fünffachen kleinsten Abstand zwischen den einzelnen Spinnöffnungen entspricht
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 222 793,
191070.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 587/450 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEN24498A 1963-02-27 1964-02-24 Schmelzspinnvorrichtung Pending DE1241036B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL289560 1963-02-27

Publications (1)

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DE1241036B true DE1241036B (de) 1967-05-24

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ID=19754460

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DEN24498A Pending DE1241036B (de) 1963-02-27 1964-02-24 Schmelzspinnvorrichtung

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US (1) US3280424A (de)
BE (1) BE643515A (de)
DE (1) DE1241036B (de)
ES (1) ES296192A1 (de)
GB (1) GB1016627A (de)
LU (1) LU45501A1 (de)
NL (1) NL289560A (de)

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ES296192A1 (es) 1964-03-16
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US3280424A (en) 1966-10-25
BE643515A (de) 1964-05-29

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