DE1239877B - Elektronisches Drehzahl-Relais veraenderbarer Ansprechzeit - Google Patents

Elektronisches Drehzahl-Relais veraenderbarer Ansprechzeit

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DE1239877B
DE1239877B DE1965P0038240 DEP0038240A DE1239877B DE 1239877 B DE1239877 B DE 1239877B DE 1965P0038240 DE1965P0038240 DE 1965P0038240 DE P0038240 A DEP0038240 A DE P0038240A DE 1239877 B DE1239877 B DE 1239877B
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DE
Germany
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voltage
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electronic speed
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speed relay
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Folkert Dokter
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Elektronisches Drehzahl-Relais veränderbarer Ansprechzeit Aufgabe eines sogenannten Drehzahl-Relais ist, bei einer bestimmten, wählbaren Drehzahl, z. B. einer Welle, einen Schaltvorgang auszulösen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß eine der Drehzahl proportionale Spannung erzeugt und z. B. mittels eines Spannungsdiskriminators ein Schaltvorgang bewirkt wird.
  • Eine andere Lösung besteht darin, an Stelle der Drehzahl eine Zeit zugrunde zu legen. Liefert ein Aufnehmer eine sinusförmige Spannung, dann ist die Dauer deren Periode oder auch deren Halbwelle umgekehrt proportional der Drehzahl. Wandelt man z. B. die positiven Halbwellen dieser Sinusspannung in gleichlange und phasengleiche Rechteckimpulse und vergleicht diese mit Normalimpulsen, so erhält man Differenzimpulse, sobald die Drehzahl einen eingestellten Wert überschreitet, da dann die Periodendauer der drehzahlabhängigen Impulse kürzer als die der Normalimpulse wird. Eine solche Anordnung ist z. B. in der »Polytechnischen Tijdschrift«, E, H. 18/1963, S. 801 bis 803, beschrieben.
  • Voraussetzung für deren einwandfreie Funktion ist neben dem Vorhandensein einer exakt sinusförmigen Spannung, daß der Impulsformer genau in den Nulldurchgängen der Eingangsspannung anspricht, da sonst jede Amplitudenänderung der Eingangsspannung einen Fehler hervorruft.
  • Unabhängig von der Form und Höhe des Eingangssignals wird man jedoch, wenn der Schaltung noch ein Binär-Untersetzer zugefügt wird, der bei jedem Eingangsimpuls in die jeweils andere Lage kippt. Dadurch entstehen am Ausgang des Binär-Untersetzers Impulse, deren Dauer nicht mehr von der Dauer des Eingangsimpulses abhängt, sondern nur noch vom Teilungsverhältnis des Impulsgenerators, z. B. eines Triggerrades, und von der Drehzahl. Im Extremfall liefert der Impulsgeber nur noch einen Impuls pro Umdrehung, z. B. wenn das Triggerrad nur einen Triggerstab aufweiset, womit das Teilungsverhältnis konstant wäre. Dann wäre auch der Meßfehler nur noch durch Ungenauigkeiten des Vergleichs-(Normal)-Impulses hervorgerufen. Die »Totzeit« ist in diesem Fall während der für maximal zwei Umdrehungen benötigten Zeit unabhängig von der eingestellten Soll-Drehzahl. Durch Erhöhung der Zahl der Eingangsimpulse nimmt die Totzeit entsprechend ab. Einen Binär-Untersetzer für eine derartige Aufgabe zu verwenden, ist z. B. der deutschen Auslegeschrift 1 167073 zu entnehmen.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei einem elektronischen Drehzahl-Relais die gewonnenen Impulse einmal direkt und einmal über eine Verzögerungsschal- tung den Eingängen einer Torschaltung zuzuführen, so z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1077 307 und der französischen Patentschrift 1 362966.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, zeigt die Erfindung eine Lösung der Aufgabe, eine einstellbare Hysterese für das Schaltverhalten eines solchen Drehzahl-Relais zu schaffen.
  • Diese Lösung besteht darin, daß die Torschaltung bei einer niedrigeren Spannung als die Speicher-Rücksetzspannung geschlossen ist und diesen Speicher über ihre parallelgeschalteten Ausgänge ansteuert und daß die Steilheit der am Ausgang der Verzögerungsschaltung auftretenden Spannungsänderung einstellbar ist.
  • Es sei hier bemerkt, daß auch ein monostabiler Vibrator als Zeitgenerator dienen kann. Dieser hat jedoch die unerwünschte Eigenschaft, nicht wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht werden zu können, wenn er einmal gestartet worden ist.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Darin zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild eines elektronischen Drehzahl-Relais, F i g. 2 ein Schaltbild der Verzögerungsstufe, Fig. 3 die Schaltung des Impulstores, und F i g. 4 ein Schaltdiagramm.
  • Die zu überwachende Welle 1 (Fig. 1) trägt eine Impulserzeugungseinrichtung, beispielsweise sogenannte Triggerstäbe 2, und eine Abnahmespule 3, deren Impulse über einen Impuls-Wandler 4, z. B. einen Schmitt-Trigger, auf einen Binär-Untersetzer 5, z.B. eine Flip-Flop-Stufe, mit den Ausgängen 5a und 5b gegeben werden.
  • Der Ausgang 5 a des Untersetzers 5 führt über eine Verzögerungsstufe 6 zum Eingang 7 a, während der Ausgang 5 b des Untersetzers 5 direkt mit dem Eingang 7b der Torschaltung 7 verbunden ist, deren Ausgang mit dem Eingang 8a des Speichers 8 verbunden ist. Schließlich steuert der Ausgang 8a' des Speichers 8 über einen Verstärker9 des Relais 10.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Verzögerungsschaltung erhält über die Klemmen 0 und 11 eine konstante Spannung Ur. Am Eingang 12 werden die vom Binär-Untersetzer 5 a kommenden Impulse zugeführt, während die Ausgangsklemme 13 mit der Eingangsklemme 7 a der Torschaltung 7 verbunden ist.
  • Im Prinzip besteht die Verzögerungsschaltung aus einem symmetrischen Verstärker. In dem Augenblick, in dem der Transistor 16 von dem Binär-Untersetzer 5 gesperrt wird, beginnt die Spannung an der Eingansgklemme 12 mit der aus dem Widerstand 14 und der Kapazität 15 gebildeten Zeitkonstanten anzusteigen. Sobald die Spannung an dem Kondensator 15 die Spannung Ur überschreitet, wird der Transistor 17 leitend, und die an seinem Kollektor liegende Spannung fällt von -12V auf etwa - 7 V. Die Steilheit des Spannungsabfalles wird bestimmt durch die Verstärkung der Stufe und kann somit am Widerstand 18 eingestellt werden. Die Ansprechschwelle wird durch das Verhältnis der Widerstände 19, 20 bestimmt.
  • F i g. 3 zeigt die Torschaltung. Deren Funktionsweise ist folgende: Wenn die Eingangsfrequenz kleiner ist als die eingestellte (Schalt-)Frequenz, steigt die Spannung am Kondensator 15 (F i g. 2) bis zu einem Wert, der höher ist als Ut. Dabei entsteht am Ausgang 13 eine Spannung, die in dem Moment verschwindet, in dem der Binär-Untersetzer 5 umkippt.
  • Ein Impulstor, das von der Ausgangsspannung der Verzögerungsschaltung gesperrt wird und nach Verschwinden dieser Spannung etwas (einige Mikrosekunden) verzögert öffnet, ließe also die differentiierte Rückflanke des Binär-Untersetzers nicht durch.
  • Liegt dagegen die Eingangsfrequenz höher als die eingestellte Frequenz, so erreicht die Spannung am Kondensator 15 nicht den Wert Ur, und am Ausgang 13 ändert sich nichts. Das Impulstor ist dauernd ge- öffnet. Der nachfolgende Speicher 8 wird nur dann von den differentiierten Rückflanken des Binär-Untersetzers 5 gesetzt, wenn die Frequenz größer als die eingestellte Frequenz ist, und von der Ausgangsspannung des Zeitgenerators wieder zurückgesetzt, wenn die Frequenz kleiner als die eingestellte Frequenz ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Torschaltung nun einmal so dimensioniert, daß sie bereits bei einem solchen Wert der Ausgangsspannung der Verzögerungsschaltung geschlossen wird, der noch nicht ausreicht, den Speicher zurückzusetzen. Auf diese Weise erhält man eine Hysterese. Deren Größe wird bestimmt durch die Zeit, welche die Ausgangsspannung der Verzögerungsschaltung benötigt, um die Differenz zwischen diesen beiden Werten zu durchlaufen, wie F i g. 4 zeigt. Macht man nun außerdem den Wert des Widerstandes 18 (F i g. 2) einstellbar und damit die Steilheit der Spannungsänderung variabel, so läßt sich die Größe der Hysterese einstellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Elektronisches Drehzahl-Relaismiteinerlmpulsgebereinrichtung, einem Impulswandler, einem Binäruntersetzer, deren einer Ausgang direkt und deren anderer Ausgang über eine Verzögerungsschaltung mit den Eingängen einer Torschaltung verbunden sind, ferner mit einem Speicher und einem Relais, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (7), bei einer niedrigeren Spannung als die Speicher-Rücksetzspannung geschlossen ist und diesen Speicher (8) über ihre parallelgeschalteten Ausgänge ansteuert, und daß die Steilheit der am Ausgang (13) der Verzögerungsschaltung (6) auftretenden Spannungsänderung einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 077307; französische Patentschrift Nr. 1 362 966.
DE1965P0038240 1965-12-01 1965-12-01 Elektronisches Drehzahl-Relais veraenderbarer Ansprechzeit Pending DE1239877B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2054630A1 (de) * 1969-07-10 1971-04-23 Int Harvester Co

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077307B (de) * 1958-05-08 1960-03-10 Siemens Ag Einrichtung zur UEberwachung oder Regelung der Drehzahl von Elektromotoren
FR1362966A (fr) * 1963-07-12 1964-06-05 Bell Aerospace Corp Système d'alarme électronique pour organes tournants

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