DE1238845B

DE1238845B - Self-loading vehicle

Info

Publication number: DE1238845B
Application number: DEJ25191A
Authority: DE
Inventors: Edward Floyd Zink
Original assignee: Joy Manufacturing Co
Current assignee: Joy Manufacturing Co
Priority date: 1963-01-28
Filing date: 1964-01-28
Publication date: 1967-04-13

Description

Selbstladefahrzeug Die Erfindung betrifft ein Selbstladefahrzeug mit einer kraftbetätigten, von vorn zu beladenden Schaufel, die in bezug auf einen zur Aufnahme einer Ladung bestimmten Behälter in senkrechter Ebene verschwenkbar ist.Self-loading vehicle The invention relates to a self-loading vehicle a power operated, front-loading shovel that is used in relation to a Receiving a load specific container is pivotable in the vertical plane.

Ein Selbstladefahrzeug dieser Gattung ist aus dem USA.-Patent 2 743 828 bekannt. Dort handelt es sich um ein Raupenkettenfahrzeug, welches einen nach hinten über das Fahrgestell hinausstehenden Laderaum und ei#nc nach vom über das Fahrgestell vorstehende und aus verschiedenen Gliedem zusammengesetzte Ladeschaufel hat. Diese Ladeschaufel hat ein trogartiges Glied, welches mit seiner hinteren Kante an dem Eingangsende des Ladebehälters angelenkt ist, und an dem freien vorderen Ende dieses trogartigen Gliedes ist wiederum das eigentliche Ladeschaufelglied angelenkt, welches auch trogartig hochgezogene und sich mit den Seitenwänden des trogartigen Gliedes überlappende Seitenwände hat. Am oberen Ende der Seitenwände des eigentlichen Ladeschaufelgliedes ist ein Zugseil befestigt, mittels dessen die Glieder der Ladeschaufel aus einer abgesenkten Lage, in der sie eine etwa waagerechte Fortsetzung des Bodens des Ladebehälters bilden, in eine hochgeschwenkte Lage bewegt werden können, in der auf der Ladeschaufel befindliches Material in den Ladebehälter zurückrutscht.A self-loading vehicle of this type is known from the USA. Patent 2,743,828. There it is a caterpillar-tracked vehicle which has a loading space protruding to the rear beyond the chassis and a loading shovel that protrudes from the chassis and is composed of various members. This loading shovel has a trough-like member, which is hinged with its rear edge to the input end of the loading container, and the actual loading shovel member is in turn hinged to the free front end of this trough-like member, which is also trough-like raised side walls and overlapping with the side walls of the trough-like member Has. At the upper end of the side walls of the actual loading shovel link, a pull rope is attached, by means of which the links of the loading shovel can be moved from a lowered position, in which they form an approximately horizontal continuation of the bottom of the loading container, into a swiveled up position in which on the loading shovel material slides back into the loading container.

Der Gliederaufbau der Ladeschaufel und ihre Anordnung führen dazu, daß ein solches Selbstladefahrzeug auf die Verwendung zum Laden von verhältnismäßig losem Material beschränkt ist.The link structure of the loading shovel and its arrangement lead to that such a self-loading vehicle can be used for loading relatively loose material is limited.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Selbstladefahrzeug der eingangs genannten Gattung derart auszugestalten, daß es sich auch für ausgesprochene Grabarbeiten eignet, wie sie beispielsweise bei der Unterhaltung von Straßen erforderlich sind. Dort kommt es darauf an, daß sich die Ladeschaufel mit großer Kraft in das aufzuladende Material eingraben kann, ohne dabei in unerwünschter Weise nachzugeben, einzuknicken od. dgl.The invention is based on the object of a self-loading vehicle to design initially mentioned genus in such a way that it is also for pronounced Excavation work is suitable, such as is required, for example, in the maintenance of roads are. There it is important that the loading shovel is pushed into the can dig in the material to be charged without yielding in an undesirable manner, to buckle or the like.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einem Selbstladefahrzeug der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung dadurch, daß die abgesenkte Schaufel den Boden mit ihrer Grundwand berührt, die zusammen mit einer nach hinten geneigten Rückwand und Seitenwänden einen Laderaum begrenzt, wobei die Oberkante der Rückwand an eine dicht bei oder koaxial mit der Vorderachse des Fahrzeugs verlaufende Achse angelenkt ist, bei welcher die nach oben stehende Vorderwand des Behälters ausläuft, und wobei die durch einen Kraftantrieb in eine obere Entladestellung verschwenkte Schaufel den rückwärtigen Abschluß des Behälters bildet.The inventive solution to this problem is characterized by a Self-loading vehicle of the type initially assumed to be known in that the lowered shovel touches the ground with its base wall, which together with a rearwardly inclined rear wall and side walls delimiting a cargo space, wherein the top of the rear wall to a close to or coaxial with the front axis of the Vehicle extending axis is articulated, in which the upstanding front wall of the container runs out, and wherein the by a power drive in an upper unloading position pivoted shovel forms the rear end of the container.

Bei einem Selbstladefahrzeug der vorstehend gekennzeichneten Art mit einem geradlinig ausfahrbaren Kraftantrieb, der gelenkig zwischen einem ortsfesten Teil des Fahrzeuges und die Schaufel eingeschaltet ist, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Verbindungslinie durch die Gelenkstellen des Kraftantriebes mit dem Hebelarm der auf die Schaufel wirkenden Antriebskräfte bei am Boden anliegender Schaufel einen stumpfen und in der Entladestellung der Schaufel einen spitzen Winkel bildet.In a self-loading vehicle of the type identified above with a linearly extendable power drive, which is articulated between a stationary Part of the vehicle and the shovel is switched on, according to an advantageous Embodiment of the invention, the arrangement made so that the connecting line through the articulation points of the power drive with the lever arm on the shovel acting driving forces with the shovel resting on the ground create a blunt and in the unloading position of the shovel forms an acute angle.

Abgesehen davon, daß bei dem erfindungsgemäßen Selbstladefahrzeug die Schaufel nicht in der Schwebe gehalten wird, sondem mit großer Kraft in das aufzuladende Material eingegraben werden kann, hat der erfindungsgemäße Aufbau auch noch den Vorteil, daß der Schwerpunkt der ganzen Maschine sich verlagern läßt, so, daß das auf die Antriebsräder wirkende Gewicht sich vergrößert. Das liegt daran, daß die Ladeschaufel um eine dicht bei oder koaxial mit der Vorderradachse des Fahrzeuges verlaufende Achse angelenkt ist und die nach oben stehende Vorderwand des Behälters an dieser Achse endet. Das Selbstladefahrzeug eignet sich daher auch gut zum Betrieb auf nassen und schlammigen Straßen oder auch in Bergwerksgängen.Apart from the fact that in the self-loading vehicle according to the invention the shovel is not held in suspension, but with great force into it material to be charged can be buried, the structure according to the invention also has still have the advantage that the center of gravity of the whole machine can be shifted, so, that the weight acting on the drive wheels increases. That's because that the loading shovel is close to or coaxial with the front wheel axis of the vehicle extending axis is hinged and the upstanding front wall of the container ends at this axis. The self-loading vehicle is therefore also well suited for operation on wet and muddy roads or in mine passages.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Selbstladefahrzeuges, bei der die senkrecht verschwenkbare Ladeschaufel sich in der unteren Stellung befindet, F i g. 2 eine schematische Darstellung der mechanischen Verhältnisse zwischen den Hauptteilen der abgesenkten Ladeschaufel, F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnelnde Darstellung, bei der die Ladeschaufel sich in einer oberen Stellung befindet, F i g. 4 einen Grundriß des in F i g. 1 gezeigten Selbstladefahrzeuges, F i g. 5 eine Vorderansicht des Selbstladefahrzeuges aus F i g. 1, bei der gewisse Teile weggebrochen sind, um den Innenaufbau des Fahrzeuges besser hervortreten zu lassen.An embodiment of the invention is described below with reference to the drawing. It shows F i g. 1 shows a side view of a self-loading vehicle in which the vertically pivotable loading shovel is in the lower position, FIG. 2 shows a schematic representation of the mechanical relationships between the main parts of the lowered loading shovel, FIG . 3 one of the F i g. A representation similar to FIG. 2, in which the loading shovel is in an upper position, FIG. 4 is a plan view of the FIG. 1 self-loading vehicle shown, F i g. 5 is a front view of the self-loading vehicle from FIG. 1, in which certain parts have been broken off in order to make the interior structure of the vehicle more prominent.

Das Selbstladefahrzeug 1 steht auf vier Rädern 3 und 3 a auf einer ebenen Fläche 5, beispielsweise der Erde oder dem Zementboden eines Lagergebäudes oder der Sohle eines Bergwerkes od. dgl. Das Fahrzeug 1 ist ein Gliederfahrzeug und besteht aus zwei gelenkig verbundenen Fahrzeugkörperteilen, einem Vorderteil 7 und einem hinteren Teil 9. Der Vorderteil 7 hat einen zum Aufnehmen, Halten und Ab- geben einer Materialmenge bestimmten Transportbehälter 11 und eine senkrecht verschwenkbare Ladeschaufel 13. Diese kann sich in das in den Behälter 11 einzuladende Material eingraben und es dann anheben und nach hinten in den Materialbehälter 11 abgeben. Bei dem Fahrzeug 1 handelt es sich also mehr um eine Lademaschine als um einen Bagger. Der Boden des Behälters 11 wird durch einen Schieber 15 verschlossen, der sich zum Auskippen der Ladung aus dem Behälter 11 waagerecht nach hinten bewegen läßt. Der hintere Teil 9 des Fahrzeuges trägt hinten eine Antriebsmaschine 17, die die Räder 3 a über ein Getriebe antreibt. An dem hinteren Teil des Fahrzeuges 9 befindet sich auch der Bedienungsstand 19 mit dem üblichen Sitz und dem Steuerrad. Der Vorderteil und der hintere Teil 9 des Fahrzeuges sind durch eine Kupplung 21 so aneinander angelenkt, daß sie spuren.The self-loading vehicle 1 has four wheels 3 and 3 a on a flat surface 5, for example the ground or the concrete floor of a warehouse building or the sole od of a mine. The like. The vehicle 1 is an articulated vehicle and consisting of two articulated vehicle body parts, a front part 7 and a rear part 9. The front part 7 has a transport container 11 intended for receiving, holding and dispensing a quantity of material and a vertically pivotable loading shovel 13. This can dig into the material to be loaded into the container 11 and then lift it up and down Drop it into the material container 11 at the rear. The vehicle 1 is therefore more of a loading machine than an excavator. The bottom of the container 11 is closed by a slide 15 which can be moved horizontally to the rear in order to tip the load out of the container 11. The rear part 9 of the vehicle carries a drive machine 17 at the rear, which drives the wheels 3 a via a transmission. At the rear of the vehicle 9 there is also the control station 19 with the usual seat and the steering wheel. The front part and the rear part 9 of the vehicle are articulated to one another by a coupling 21 so that they track.

Aus den F i g. 1 bis 5 ergibt sich auch die grundsätzliche Betriebsweise des Gerätes. Das Fahrzeug bewegt sich mit abgesenkter Schaufel (in den F i g. 1. und 2 voll ausgezeichnet) an das zu ladende Material heran. Alsdann wird das Fahrzeug weiter vorgefahren, um den vorderen Teil der Schaufel zu beladen. Im Anschluß daran wird die Schaufel, während das Fahrzeug steht, aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung nach vorn und oben in die in F i g. 3 gezeigte Stellung verschwenkt, um die Schaufel vollständig zu beladen und die Ladung von der Schaufel in den Behälter zu überführen. Nach Zurückführung der verschwenkbaren Ladeschaufel in die abgesenkte Stellung kann der Ladevorgang so oft wiederholt werden, bis der Behälter die gewünscbte Füllung hat. Daraufhin wird das Fahrzeug von der Ladestelle zu einer Auskippstelle gefahren. Wenn das Material aus dem Behälter an seinen Bestimmungsort gebracht worden ist, kann man den Boden durch waagerechtes Zurückziehen des Schiebers öffnen und so den Behälter entladen.From the F i g. 1 to 5 also show the basic mode of operation of the device. The vehicle moves towards the material to be loaded with the bucket lowered (fully marked in FIGS. 1 and 2). The vehicle is then driven forward to load the front part of the shovel. Subsequently, while the vehicle is at a standstill, the shovel is made from the position shown in FIG. 2 forward and up into the position shown in F i g. 3 pivoted position shown in order to load the shovel completely and to transfer the load from the shovel into the container. After the pivotable loading shovel has been returned to the lowered position, the loading process can be repeated until the container has the desired filling. The vehicle is then driven from the loading point to a tipping point. When the material has been brought from the container to its destination, you can open the bottom by pulling the slide horizontally and thus unload the container.

Nunmehr wird genauer auf die Fahrzeugkonstruktion eingegangen werden. Die am vorderen Ende des Fahrzeuges angebrachte Schaufel 13 hat Zähne 23, um das Eindringen der Vorderkante der Schaufel in das zu verladende Material zu erleichtern. Die Schaufel 13 hat auch einander gegenüberliegende Seitenwände 25 zur seitlichen Begrenzung des Materials und einen das Material tragenden Boden 27. Die Bodenwand 27 hat einen vorderen Teil 29, der bei abgesenkter Schaufel 13, wenn also die Schaufel den Boden berührt, am Boden anliegt. Das zeigt F i g. 1. Ein hinterer Teil 31 der Bodenwand 27 der Schaufel erstreckt sich in der in F i g. 1 gezeigten Schaufelstellung schräg nach hinten aufwärts. Den Abschluß des hinteren Teiles 31 der Bodenwand 27 bildet am oberen Ende ein Scharnier 33. Die Schaufel 13 kann somit um eine waagerechte Achse in senkrechter Ebene verschwenkt werden. Die waagerechte Achse ist genügend hoch angebracht, als daß die Schaufel 13 das erwünschte große Fassungsvermögen hat. Andererseits liegt die waagerechte Achse aber auch genügend niedrig, als daß die Schaufel 13 beim Anheben nur sehr wenig Kopfraum braucht. Es ist günstig, die Schaufel 13 auf der Vorderrradachse 35 des Fahrzeuges so zu lagern, daß die Schaufel 13 koa-mial zu den Rädern 3 verschwenkt werden kann. Die Vorderradachse 35 wird zu diesem Zweck von dem Scharnier 33 umgeben. Der Durchmesser der Räder 3 wird so gewählt, daß die Achse der Schaufel 13 die gewünschte Höhe hat.Vehicle construction will now be discussed in more detail. The shovel 13 attached to the front end of the vehicle has teeth 23 to facilitate the penetration of the front edge of the shovel into the material to be loaded. The shovel 13 also has opposite side walls 25 to laterally delimit the material and a floor 27 supporting the material. The floor 27 has a front part 29 which rests on the floor when the shovel 13 is lowered, i.e. when the shovel touches the floor. This is shown in FIG. 1. A rear part 31 of the bottom wall 27 of the bucket extends in the direction shown in FIG. 1 shown blade position obliquely backwards upwards. The end of the rear part 31 of the bottom wall 27 is formed by a hinge 33 at the upper end. The shovel 13 can thus be pivoted about a horizontal axis in a vertical plane. The horizontal axis is attached sufficiently high that the shovel 13 has the desired large capacity. On the other hand, the horizontal axis is also sufficiently low that the shovel 13 needs very little head space when lifting. It is advantageous to mount the shovel 13 on the front wheel axle 35 of the vehicle in such a way that the shovel 13 can be swiveled coa-mially with respect to the wheels 3. The front wheel axle 35 is surrounded by the hinge 33 for this purpose. The diameter of the wheels 3 is chosen so that the axis of the blade 13 has the desired height.

Der Transportbehälter 11 besteht aus zwei einander gegenüberliegenden, senkrechten Seitenwänden 37 und einem schräg nach unten verlaufenden Bodenteil 39, der zwischen den Seitenwänden 37 festgemacht ist und mit seiner vorderen, oberen Kante dicht an dem Scharnier 33 liegt.The transport container 11 consists of two mutually opposite, vertical side walls 37 and a downwardly sloping bottom part 39 which is fastened between the side walls 37 and lies with its front, upper edge close to the hinge 33.

Zwei schräg nach innen unten verlaufende Seitenteile 45 bilden an den Innenseiten der Seitenwände 37 Hauben zur Abdeckung von auf jeder Seite des Behälters 11 angeordneten Druckmittelmotoren 47. Das zeigt F i g. 5. Die Motoren 47 sind mit ihren rückwärtigen Enden an dem Behälter 11 um eine rückwärtige Schwenkachse 49 senkrecht verschwenkbar angebracht. Mit ihren vorderen Enden sind die Druckmittelmotoren 47 an der Schaufel 13 angelenkt. Hierzu stehen vom hinteren Ende der Schaufel 13 an entgegengesetzten Seiten Lappen 53 nach hinten, mit deren rückwärtigen Enden die vorderen Enden der Kolbenstangen der Druckmittelmotoren 47 an einer Schwenkachse 51 gelenkig verbunden sind. Die Druckmittelmotoren 47 haben nicht gezeigte Einlaß-und Auslaßleitungen, mittels deren sie dauernd an eine nicht gezeigte Druckmittelquelle angeschlossen sind.Two side parts 45 running obliquely inwards and downwards form hoods on the inside of the side walls 37 for covering pressure medium motors 47 arranged on each side of the container 11. This is shown in FIG. 5. The rear ends of the motors 47 are attached to the container 11 so that they can pivot vertically about a rear pivot axis 49. The pressure medium motors 47 are articulated to the shovel 13 with their front ends. For this purpose, tabs 53 are located on opposite sides of the rear end of the blade 13 to the rear, with the rear ends of which the front ends of the piston rods of the pressure medium motors 47 are articulated on a pivot axis 51. The pressure medium motors 47 have inlet and outlet lines, not shown, by means of which they are permanently connected to a pressure medium source, not shown.

Die Arbeitsweise des bis hierher beschriebenen Selbstladefahrzeuges kann man am besten aus den F i g. 1, 2 und 3 ersehen. Wenn das Fahrzeug in das zu verladende Material eingefahren worden ist und die Schaufel 13 sich in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung befindet, werden die Druckmittelmotoren 47 betätigt und verschwenken die Schaufel 13 von der in F i g. 2 gezeigten Stellung in die Stellung nach F i g. 3. Die Winkelbeziehungen der verschiedenen Teile der Schaufel und ihrer Betätigungsvorrichtung lassen sich am besten an Hand der F i g. 2 und 3 erklären. Die Schaufelbetätigungsvorrichtung hat drei Gelenkstellen. Die für die senkrechte Schwenkbewegung der Schaufel 13 vorgesehene Achse, die an sich verschiedene Lagen einnehmen könnte, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aber koaxial zur Vorderradachse 35 verläuft; die rückwärtige Schwenkachse 49 der Druckmittelmotoren 47; und die vordere Schwenkachse 51, an der die Druckmittelmotoren und die Schaufel aneinander angeschlossen sind. Die Schwenkachse der Schaufel 13 und die vordere Schwenkachse 51 der Druckmittelmotoren 47 liegen in einer ersten gemeinsamen Ebene, und die vordere Schwenkachse 51 und die rückwärtige Schwenkachse 49 befinden sich in einer zweiten gemeinsamen Ebene, welche auch die Achsen der Druckmittelmotoren 47 einschließt. Der die Schaufel 13 aus der Stellung der F i g. 2 in die Stellung der F i g. 3 anhebende Druck wirkt so immer in der zweiten Ebene, also in der Achsrichtung der Druckmittelmotoren 47.The mode of operation of the self-loading vehicle described so far can best be seen in FIGS. 1, 2 and 3 can be seen. When the vehicle has been driven into the material to be loaded and the shovel 13 is in the position shown in FIGS. 1 and 2 is located, the pressure medium motors 47 are actuated and pivot the blade 13 from the position shown in FIG. 2 into the position according to FIG. 3. The angular relationships between the various parts of the blade and its actuation device can best be seen with reference to FIGS. 2 and 3 explain. The bucket actuator has three hinge points. The axis provided for the vertical pivoting movement of the blade 13 , which could assume different positions, but in the present exemplary embodiment runs coaxially to the front wheel axis 35; the rear pivot axis 49 of the pressure medium motors 47; and the front pivot axis 51, on which the pressure medium motors and the shovel are connected to one another. The pivot axis of the shovel 13 and the front pivot axis 51 of the pressure medium motors 47 lie in a first common plane, and the front pivot axis 51 and the rear pivot axis 49 are in a second common plane, which also includes the axes of the pressure medium motors 47. The blade 13 from the position of FIG. 2 in the position of FIG. 3 increasing pressure always acts in the second plane, that is, in the axial direction of the pressure medium motors 47.

In F i g. 2, wo die Schaufel abgesenkt ist, liegen die beiden Ebenen in einem stumpfen Winkel zueinander. Wenn die Druckmittelmotoren 47 jedoch ausgefahren werden, gelangen die beiden Ebenen über eine rechtwinklige Stellung in eine sich ständig verstärkende spitzwinklige Stellung, bis schließlich die in F i g. 3 gezeigte Stellung erreicht ist. Dort verlaufen die beiden Ebenen in einem spitzen Winkel, der von einem rechten Winkel wesentlich stärker abweicht, als der in F i g. 2 gezeigte stumpfe Winkel von einem rechten Winkel abweicht. Der von den beiden Ebenen in F i g. 2 eingeschlossene stumpfe Winkel kann beispielsweise 120' betragen, während der in F i g. 3 eingeschlossene spitze Winkel etwa 201 beträgt. Der von der Achse 51 durchlaufende Winkel kann etwa 1201 betragen, wobei die beiden Ebenen nach Durchlaufen eines Winkels von etwa 30' rechtwinklig zueinander stehen. Die Achse 51 durchläuft daher nach dem Durchgang der beiden Ebenen durch die rechtwinklige Stellung zueinander einen wesentlich größeren Winkel als davor.In Fig. 2, where the shovel is lowered, the two planes are at an obtuse angle to each other. When the pressure medium motors 47 are extended, however, the two planes pass through a right-angled position into a constantly increasing acute-angled position, until finally the position shown in FIG. 3 position shown is reached. There the two planes run at an acute angle that deviates from a right angle significantly more than that in FIG. The obtuse angle shown in 2 deviates from a right angle. The one of the two levels in FIG. 2 included obtuse angles can be, for example, 120 ', while the one shown in FIG. 3 included acute angles is about 201. The angle traversed by the axis 51 can be approximately 1201, the two planes being at right angles to one another after having traversed an angle of approximately 30 '. After passing through the two planes, the axis 51 therefore passes through a substantially larger angle to one another than before due to the perpendicular position.

Die Winkelbeziehungen der beiden Ebenen zueinander sind bekanntlich sehr wichtig, weil die von den beiden Ebenen zueinander eingenommenen Winkel sowohl die auf die Schaufel einwirkende Kraft als auch die Bewegungsgeschwindigkeit der Schaufel bestimmen. Je größer die Kraft, desto kleiner die Geschwindigkeit; und je größer die Geschwindigkeit, desto kleiner die Kraft. Während der ersten 601 der Winkelbewegung der Achse 51 (ausgehend aus F i g. 2), also für etwa 301 auf jeder Seite der rechtwinkligen Lage der beiden Ebenen, hat der von den Motoren 47 auf die Schaufel ausceübte Druck s--inen Höchstwert oder einen dicht dabei liecenden Wert. Wenn jedoch die beiden Ebenen sich der in F i g. 3 gezeigten Stellung nähern, dann führt das weitere Ausfahren der Druckmittelmotoren 47 zu einer mehrfach so großen Winkelgeschwindigkeit der Schaufel 13. Je größer der Druck, desto kleiner die Winkelgeschwindigkeit; und je größer die Winkelgeschwin-C im digkeit, desto kleiner der Druck. Diese Beziehung ist bekanntlich vorteilhaft, weil sie ausgehend von der vorderen Stellung, wo die Schaufel in das Material eingefahren ist, ein langsames Laden mit größtmöglicher Kraft gestattet; wenn die Schaufel 13 jedoch einmal beladen ist, dann schwingt sie mit erhöhter Geschwindi-keit nach oben, bis ihr Inhalt ein erhebliches Stück nach hinten in den Materialbehälter geworfen wird. Mit anderen Worten ändert sich der von dem Druckmittelmotor 47 ausgeübte Druck wie der Abstand zwischen der Achse der Schaufel 13 und der zweiten Ebene; die durch den Druckmittelmotor 47 hervorgerufene Winkelgeschwindigkeit hingegen ändert sich umgekehrt zu diesem Abstand.The angular relationships of the two planes to one another are known to be very important because the angles assumed by the two planes to one another determine both the force acting on the blade and the speed of movement of the blade. The greater the force, the slower the speed; and the greater the speed, the smaller the force. During the first 601 of the angular movement of the axis 51 ( based on FIG. 2), i.e. for about 301 on each side of the perpendicular position of the two planes, the pressure exerted by the motors 47 on the blade has a maximum value or a value close by. However, if the two planes are the same as shown in FIG. 3 approach, the further extension of the pressure medium motors 47 leads to an angular speed of the blade 13 that is several times as great. The greater the pressure, the lower the angular speed; and the greater the angular speed, the lower the pressure. This relationship is known to be advantageous because, starting from the forward position where the shovel has entered the material, it allows slow loading with the greatest possible force; However, once the shovel 13 has been loaded, it swings upwards at increased speed until its contents are thrown a considerable distance back into the material container. In other words, the pressure exerted by the fluid pressure motor 47 changes as the distance between the axis of the blade 13 and the second plane; the angular velocity caused by the pressure medium motor 47, on the other hand, changes inversely to this distance.

Für die Bewegung der Schaufelhubvorrichtung ist es auch charakteristisch, daß die Druckmittelmotoren 47 und ihre gemeinsame oder zweite Ebene von der in F i g. 2 gezeigten Lage bis zur überführung der ersten Ebene in die senkrechte Lage eine verhältnismäßig kleine Winkelbewegung machen und dann um einen verhältnismäßig großen Winkel in die in F i g. 3 gezeigte Lage schwingen.It is also characteristic of the movement of the shovel lifting device that the pressure medium motors 47 and their common or second level differ from the one shown in FIG. 2 make a relatively small angular movement until the first plane is converted into the vertical position and then through a relatively large angle into the position shown in FIG. 3 swing position shown.

Ferner dient die Schaufel 13 auf Grund ihrer Formgebung in ihrer angehobenen Stellung sowohl als vordere und obere Verlängerung der dann mit ihr ausgerichteten schrägen Bodenwand 39 des Behälters als auch als Einrichtung, die nicht nur ihre eigene Ladung nach hinten wirft, sondern auch das vorher in den Behälter geworfene Material nach hinten drückt. Das liegt daran, daß der Teil 29 der Schaufel 13 in der in F i g. 3 gezeigten, ganz nach oben geschwenkten Stellung schräg nach hinten oben geneigt ist.Furthermore, due to its shape in its raised position, the shovel 13 serves both as a front and upper extension of the inclined bottom wall 39 of the container, which is then aligned with it, and as a device that not only throws its own load backwards, but also that beforehand into the Container pushes material thrown backwards. This is because the part 29 of the blade 13 in the position shown in FIG. 3 is tilted all the way upwardly tilted backwards and upwards.

Außerdem bilden der schräge Teil 31 der Schaufel 13, das Scharnierelement 33 und die schräg nach unten verlaufende Bodenwand 39 des Behälters 11 zusammen eine im wesentlichen fortlaufende Guttragfläche, die von der Schaufel über die Achse in den Materialbehälter verläuft. Das sieht man am besten in F i g. 1. Die Form der Teile 31 und 39 gewährleistet zusammen mit ihrer Stellung gegenüber der Achse 35, daß eine ununterbrochene Aufnahmefläche besteht, die sich bei angehobener Schaufel nach oben und über die Achse erstreckt, und daß in keiner Stellung der Schaufel 13 Taschen gebildet werden, in denen Material gefangen und zurückgehalten werden könnte. Gleichzeitig bildet die Bodenwand 39 vorn eine Sperre, die ein Zurückfallen von Material aus dem Behälter 11 verhindert.In addition, the inclined part 31 of the shovel 13, the hinge element 33 and the downward sloping bottom wall 39 of the container 11 together form an essentially continuous material carrying surface which extends from the shovel via the axis into the material container. This is best seen in FIG. 1. The shape of the parts 31 and 39 , together with their position relative to the axis 35, ensures that there is an uninterrupted receiving surface which extends upwards and over the axis when the shovel is raised, and that pockets are not formed in any position of the shovel 13, in which material could be trapped and retained. At the same time, the bottom wall 39 forms a barrier at the front, which prevents material from falling back out of the container 11.

Claims

Claims: 1. Self-loading vehicle with a power-operated shovel to be loaded from the front, which can be pivoted in a vertical plane with respect to a container intended to receive a load, characterized in that the lowered shovel (13) covers the floor with its base wall (29) touches, which together with a rearwardly inclined rear wall (31) and side walls (25) delimits a cargo space, the upper edge of the rear wall (31) being hinged to an axis running close to or coaxially with the front wheel axle (35) of the vehicle which the upwardly projecting front wall (39) of the container runs out, and wherein the shovel pivoted into an upper unloading position by a power drive (47) forms the rearward closure of the container.

2. Self-loading vehicle according to claim 1, with an aeradlinio, extendable power drive, the gelenkia is switched between a stationary part of the vehicle and the shovel, characterized in that the connecting line through the hinge points (49, 51) of the power drive (47) with the lever arm (51, 35) of the driving forces acting on the shovel when the shovel (F i 2) is in contact with the ground forms an obtuse angle and, in the unloading position of the shovel (FIG. 3), an acute angle. References considered: C U.S.A. Patent No. 2,743,828.