DE1236646B - Nebenwiderstand hoher Genauigkeit - Google Patents

Nebenwiderstand hoher Genauigkeit

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DE1236646B
DE1236646B DE1964S0094104 DES0094104A DE1236646B DE 1236646 B DE1236646 B DE 1236646B DE 1964S0094104 DE1964S0094104 DE 1964S0094104 DE S0094104 A DES0094104 A DE S0094104A DE 1236646 B DE1236646 B DE 1236646B
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DE
Germany
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power supply
supply lines
tapping points
shunt resistor
resistance
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Application number
DE1964S0094104
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English (en)
Inventor
Franz Herman
Heinz-Dietrich Bredow
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Nebenwiderstand hoher Genauigkeit Die Erfindung betrifft einen Nebenwiderstand hoher Genauigkeit mit mehreren, zwischen zwei T-förmigen Stromzuführungen angeordneten Widerstandselementen, bei dem die Meßspannung an von den Anschlüssen für die stromführenden Leiter getrennten Potentialabgriffpunkten abgegriffen wird.
  • Es sind Nebenwiderstände bekannt, bei denen die Widerstandsstäbe zwischen T-förmigen Strornzuführungen angeordnet sind. Bei diesen Nebenwiderständen sind die Anschlüsse für die spannungsführenden Leiter auf beiden Stromzuführungen gegeneinander versetzt angeordnet. Da diese Anschlüsse jedoch jeweils auf den den Widerstand abgewendeten Seiten der Stromzuführungen angeordnet sind, geht bei der Messung des Spannungsabfalls der temperaturabhängige Widerstand der zwischen den beiden Anschlüssen für die spannungsführenden Leiter liegenden Kupferteile ein. Der bekannte Widerstand besitzt also eine für Nebenwiderstände hoher Genauigkeit zu große Temperaturabhängigkeit.
  • Ferner ist ein Nebenwiderstand bekannt, bei dem die Widerstandselemente zwischen beispielsweise aus Kupfer hergestellten Platten angeordnet sind, die über weitere Widerstandselemente mit jeweils einem jede Platte umgebenden Rahmen verbunden sind. In diesen Rahmen fließen Ausgleichströme, so daß an den Rahmen stets eine von der Temperatur und von der Lage der Anschlüsse der Stromschienen an die Stromzuführungen unabhängige Spannung abgegriffen werden kann. Der Aufbau dieses Nebenwiderstandes ist jedoch sehr kompliziert; infolgedessen ist der Widerstand relativ teuer.
  • Es ist auch ein Nebenschlußwiderstand bekannt, bei dem zwischen den zum Anschluß der Stromzuführungen dienenden Blöcken Platten aus Kupfer mit geringem spezifischem Widerstand angeordnet sind, die von den eigentlichen Widerstandselementen mit temperaturunabhängigem Widerstand durchsetzt und mit diesen verlötet oder verschweißt sind. Jede der beiden Platten ist mittels Streifen aus Manganin mit einem die Platten umfassenden Rahmen verbunden, auf denen die Potentialabgriffpunkte angeordnet sind. In den Rahmen werden Ausgleichströme erzeugt, die die Auswirkungen unterschiedlicher Stromverteilungen auf die Meßspannung beseitigen; die an den Potentialabgriffpunkten entnehmbare Meßspannung ist daher von unterschiedlichen Stromverteilungen in dem bekannten Nebenschlußwiderstand unabhängig.
  • Dieser bekannte Nebenschlußwiderstand ist aber vor allem insofern nachteilig, als zwischen den mit den Zuführungen unmittelbar verbundenen Blöcken zusätzlich Platten mit durch Manganinstreifen mit den Platten verbundenen Rahmen vorgesehen sind.
  • Diese Platten erschweren nämlich nicht nur die Fertigung des bekannten Nebenschlußwiderstandes, sondern machen auch seine Herstellung relativ kostspielig.
  • Darüber hinaus ist ein Nebenschlußwiderstand bekannt, der aus zwei Anschlußplatten besteht, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet und durch zwei Widerstandselemente miteinander verbunden sind; die Zuleitungen zu den Meßinstrumenten, d. h. die Potentialabgriffpunkte, sind auf den Anschlußplatten angeordnet. Sollen größere Ströme gemessen werden, dann lassen sich mehrere dieser bekannten Nebenschlußwiderstände nebeneinander anordnen. Damit bei einer derartigen Anordnung unterschiedliche Stromverteilungen ohne Einfluß auf die Meßspannung bleiben, sind Überbrückungswiderstände mit Drahtverbindungen vorgesehen. Es werden daher auch bei diesem bekannten Nebenschlußwiderstand ähnlich wie bei dem oben behandelten anderen bekannten Nebenschlußwiderstand zusätzliche Bauelemente benötigt, durch die infolge über sie fließender Ausgleichströme eine Beeinflussung der Meßspannung durch unterschiedliche Stromverteilungen vermieden ist.
  • Die Nachteile der bekannten Nebenwiderstände lassen sich bei einem Nebenwiderstand mit T-förmigen Stromzuführungen gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß die Potentialabgriffpunkte auf den den Widerstands elementen zugekehrten Innenflächen der Stromzuführungen einander diametral gegenüber und symmetrisch zur Symmetrieachse der Anordnung der Widerstandselemente liegen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die sich bei Nebenwiderständen mit T-förmigen Stromzuführungen infolge unterschiedlicher Kontaktierungsbedingungen zwischen den Stromzuführungen und den Stromschienen einstellenden Schwankungen der Meßspannung dadurch ausgeschaltet werden können, daß die auf den Innenflächen der Stromzuführungen angeordneten Potentialabgriffpunkte einander diametral gegenübergelegt werden. Auf jeder Stromzuführung ist der Abstand des auf ihr liegenden Potentialabgriffpunktes von der Längsachse derart zu wählen, daß die an den Potentialabgriffpunkten abgegriffene Meßspannung durch infolge von Temperaturschwankungen auftretende Widerstandsänderungen der Stromzuführungen nicht beeinflußt wird.
  • Wenn die Widerstands elemente unsymmetrisch bezüglich der Längsachse der Stromzuführungen angeordnet sind, dann sind die Potentialabgriffpunkte aus der im Falle einer symmetrischen Anordnung der Widerstandselemente gegebenen Lage um eine Strecke auf den Stromzuführungen versetzt angeordnet, die dem Abstand der Symmetrieachse der Widerstandselemente von der Längsachse der Stromzuführungen entspricht.
  • Wenn bei symmetrischer Anordnung der Widerstandselemente die Querstege der Stromzuführungen unterschiedliche Abmessungen aufweisen, müssen die Potentialabgriffpunkte ebenfalls etwas aus der Lage verschoben werden, die sie bei gleich ausgebildeten Querstegen einnehmen würden.
  • In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des Nebenwiderstandes gemäß der Erfindung mit zwei Potentialabgriffpunkten dargestellt. Zwischen den T-förmigen Stromzuführungen 1 und 2 sind die Widerstandselemente 3 derart angeordnet, daß der Nebenwiderstand symmetrisch zur Längsachse 1-1 der Stromzuführungen 1 und 2 aufgebaut ist. An die Stromzuführungen 1 bzw. 2 sind die Stromschienen 4 bzw. 5 angeschlossen. Die Stromzuführungen 1 bzw. 2 besitzen den Mittelsteg6 bzw. 7 sowie die Querstege 8, 9 bzw. 10, 11. Die Potentialabgriffpunkte 12 bzw. 13 sind an den Innenflächenl4 und 15 der Stromzuführungen 1 bzw. 2 angeordnet, und zwar derart, daß sie etwa in der Mitte der einander diametral gegenüberliegenden Querstege 8 und 11 der Stromzuführungen 1 und 2 liegen. Die Potentialabgriffpunkte 12 und 13 können durch die Potentialleitungen 16 und 17, beispielsweise mit in der F i g. 1 nicht dargestellten Anschlüssen für die spannungsführenden Leiter, verbunden werden.
  • In den F i g. 2 und 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nebenwiderstandes für sehr hohe Stromstärken in zwei um 900 gedrehten Lagen dargestellt; in Übereinstimmung mit der F i g. 1 sind in diesen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Nebenwiderstand besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus in mehreren Ebenen angeordneten Gruppen 22 von Widerstandselementen, von denen in der Fig. 2 nur das jeweils oberste einer jeden Gruppe zu erkennen ist. Die Stromzuführungen 1 und 2 müssen dann relativ breit ausgeführt werden. Um auch bei einem solchermaßen ausgebildeten Nebenwiderstand Meßfehler durch unterschiedliche Kontaktierung zwischen den Stromzuführungen 1 bzw. 2 und den Stromschienen 4 bzw. 5 zu vermeiden, sind die Potentialabgriffpunkte 12' und 13' paarweise auf den Innenflächen 14 und 15 der Stromzuführungen 1 und 2 angeordnet, und zwar derart, daß die beiden Potentialabgriffpunkte 12' den beiden Potentialabgriffpunkten 13' diametral gegenüberliegen. Die jeweils an einer Innenfläche 14 bzw. 15 der Stromzuführungen 1 bzw. 2 paarweise angeordneten Potentialabgriffe 12' bzw. 13' werden beispielsweise über Drahtbrücken 25 bzw. 26 mit Meßpunkten 23 bzw. 24 verbunden, an denen die Meßspannung abgegriffen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist es also möglich, bei allen Nebenwiderständen mit T-förmigen Stromzuführungen den Einfluß unterschiedlicher Kontaktierung zwischen den Stromzuführungen und den Stromschienen auf die an den Potentialabgriffen abgenommene Spannung zu unterdrücken, unabhängig von der Anzahl und der räumlichen Verteilung der zwischen den Stromzuführungen angeordneten Widerstandselemente.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Nebenwiderständen beschränkt, die nur den Abgriff einer Meßspannung gestatten. Wie nämlich die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, sind auf den Innenflächen der Stromzuführungen mehrere, einander diametral gegenüberliegende Punkte vorhanden, an denen mittels Potentialleitungen von Kontaktierungsbedingungen unabhängige Meßspannungen abgegriffen werden können.
  • Die Anschlüsse für die spannungsführenden Leiter können an geeigneten Stellen der Stromzuführungen isoliert angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nebenwiderstand hoher Genauigkeit mit mehreren, zwischen zwei T-förmigen Stromzuführungen angeordneten Widerstandselementen, bei dem die Meßspannung an von den Anschlüssen für die stromführenden Leiter getrennten Potentialabgriffpunkten abgegriffen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Potentialabgriffpunkte (z. B. Fig. 1; 12, 13) auf den den Widerstandselementen (z. B. F i g. 1; 3) zugekehrten Innenflächen (z.B. Fig. 1; 14, 15) der Stromzuführungen (z. B. Fig. 1; 1, 2) einander diametral gegenüber und symmetrisch zur Symmetrieachse (z. B. F i g. 1; I-I) der Anordnung der Widerstandselemente (z. B. Fig. 1; 3) liegen.
  2. 2. Nebenwiderstand nach Anspruch 1 mit in mehreren Ebenen angeordneten Gruppen von Widerstandselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander diametral gegenüberliegenden Potentialabgriffpunkte (z.B. Fig. 2; 12', 13') paarweise, in einer senkrecht zu den Ebenen verlaufenden Richtung nebeneinander angeordnet und mit jeweils einem Meßpunkt (z. B. Fig. 2; 23, 24) verbunden sind, an denen die Meßspannung abgegriffen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 141 377, 1 163 965; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 837 185.
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