DE1234760B - Tunnelvortriebsmaschine - Google Patents
TunnelvortriebsmaschineInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/11—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines
- E21D9/112—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads
- E21D9/113—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads having a central part for making a pilot tunnel and a follow-up part for enlarging the pilot tunnel
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
EOIg
Deutsche Kl.: 19 f-3/04
Nummer: 1234 760
Aktenzeichen: D 41150 V/19 f
Anmeldetag: 16. März 1963
Auslegetag: 23. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Tunnelvortriebsmaschine mit einer den Tunnelquerschnitt einnehmenden,
konzentrisch umlaufenden Frässcheibe, welche mit Fräswerkzeugen ausgerüstet ist.
Die bekannten Tunnelvortriebsmaschinen sind jeweils nur zur Durchörterung von Gebirgsformationen
einer bestimmten Beschaffenheit geeignet, da sie von vornherein entweder auf weiches Gebirge,
auf mittelhartes oder hartes Gebirge eingestellt sind. Da bekanntlich aber die Beschaffenheit des anstehenden
Gebirges über verhältnismäßig kurze Auffahrlängen hin stark wechseln kann, können die
bekannten Tunnelvortriebsmaschinen nicht befriedigen. Um einen Tunnel ausschließlich vollmechanisch
auffahren zu können, müßten mehrere verschiedene der bekannten Maschinen bereitgestellt werden.
Neben dieser erheblichen Investition wären aber auch die durch das Austauschen der verschiedenen Maschinen
gegeneinander verursachten Ausfallzeiten nicht zu vertreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tunnelvortriebsmaschine zu schaffen, welche
bei stets optimaler Auffahrleistung in weichen bis harten Gebirgsformationen verwendbar ist. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird von einer Tunnelvortriebsmaschine mit einer den Tunnelquerschnitt
einnehmenden, konzentrisch umlaufenden Frässcheibe, welche mit Fräswerkzeugen ausgerüstet ist,
ausgegangen und erfindungsgemäß vorgeschlagen, an der Frässcheibe Buchsen anzuordnen, die zur wahlweisen
Aufnahme von zu einer optimalen Vortriebsleistung in der jeweils anstehenden Gebirgsformation
befähigten, feststehenden und/oder für sich angetriebenen Fräswerkzeugen dienen, und die außerhalb
des Zentrums der Frässcheibe angeordneten Fräswerkzeuge und deren Aufnahmebuchsen so auszubilden,
daß die Fräswerkzeuge einzeln oder gruppenweise von hinten parallel zur Antriebswelle der Frässcheibe
ein- und ausbaubar sind.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist es möglich, eine Tunnelvortriebsmaschine mit einer den
Tunnelquerschnitt einnehmenden, konzentrisch umlaufenden Frässcheibe für die Durchörterung der
unterschiedlichsten Gebirgsformationen zu verwenden. Die leichte Aus- und Einbaubarkeit der Fräswerkzeuge
in die Frässcheibe erlaubt es, ohne ins Gewicht fallende Zeitverluste die Frässcheibe jeweils
auf eine andere neuanstehende Gebirgsformation umzurüsten. Im Hinblick auf die Zeiteinsparung und
auf die Ausschaltung einer Gefährdung der Bedienungsleute durch hereinbrechendes Gestein ist es
ebenfalls vorteilhaft, daß zum Aus- und Einbauen Tunnelvortriebsmaschine
Anmelder:
DEMAG Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Als Erfinder benannt:
Dr. Arno Rodehüser, Duisburg;
Gustav Isenberg, Duisburg-Buchholz;
Friedrich Klapdohr, Rheinhausen
Dr. Arno Rodehüser, Duisburg;
Gustav Isenberg, Duisburg-Buchholz;
Friedrich Klapdohr, Rheinhausen
der außerhalb des Zentrums der Frässcheibe angeordneten Fräswerkzeuge ein Zurückziehen der Maschine
von der Ortsbrust nicht erforderlich ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß das zentral eingebaute
Fräswerkzeug für mehrere verschiedene Gebirgsformationen beibehalten werden kann, so daß ein
»5 Abziehen der Maschine von vor Ort zwecks Auswechselns
der Zentralfräse nur in größeren Zeitabständen erforderlich ist.
Im Falle des Antriebs der außerhalb des Zentrums der Frässcheibe angeordneten Fräswerkzeuge durch
je einen eigenen Antriebsmotor wird gemäß einem vorteilhaften Ausbildungsmerkmal der Erfindung
vorgeschlagen, daß jedes dieser Fräswerkzeuge mit seinem Antriebsmotor und einem gegebenenfalls
zwischengeschalteten Getriebe zusammen eine etwa zylinderförmige Einheit bildet, die für sich oder in
einer Gruppe mit anderen zusammen von hinten parallel zur Antriebswelle der Frässcheibe ein- und
ausbaubar ist.
Für den Tunnelvortrieb in weichen Gebirgsformationen kann gemäß einem Merkmal der Erfindung
im Zentrum der Frässcheibe eine Aufnahmebuchse angeordnet sein, in die ein feststehendes Fräswerkzeug
eingesetzt ist, welches mit der Frässcheibe umläuft.
Beim Schildvortriebsverfahren kann die Arbeitsweise bekanntlich so sein, daß der Schild relativ zur
Vortriebsmaschine um eine bestimmte Weglänge in den anstehenden Gebirgsstoß hineingedrückt wird,
so daß anschließend die Vortriebsmaschine mit der Frässcheibe den in das Schildrohr eingeschobenen
Gebirgskern zerspant und abfördert. Um das Eindringen
des Schildrohres in den festen Gebirgsstoß
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3 4
zu erleichtern, ist es üblich, dessen oberen Teil gegen- F i g. 1 einen axialen Schnitt durch eine Fräs-
über dem unteren vorzusetzen, so daß sich eine etwa scheibe für weiche Gebirgsformationen, umgeben
elliptische Öifnung ergibt. Diese Lösung hat jedoch von einem Vortriebsschild,
den erheblichen Nachteil, daß der vorstehende obere F i g. 2 eine Stirnansicht zu F i g. 1,
den erheblichen Nachteil, daß der vorstehende obere F i g. 2 eine Stirnansicht zu F i g. 1,
Teil des Schildes ohne Gegendruck von unten durch 5 F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 1 mit einer Fräsdas
Gebirge belastet ist, so daß fortwährend die Ge- scheibe für mittelharte Gebirgsformationen,
fahr des Kursausweichens nach unten gegeben ist. F i g. 4 eine Stirnansicht zu F i g. 3,
fahr des Kursausweichens nach unten gegeben ist. F i g. 4 eine Stirnansicht zu F i g. 3,
Um diese Gefahr zu vermeiden, wird von einer F i g. 5 einen Schnitt wie in F i g. 1 und 3 mit einer
Tunnelvortriebsmaschine ausgegangen, die mit einem Frässcheibe für harte Gebirgsformationen ohne VorVortriebsschild
umgeben ist, dessen Schneide über- io triebsschild,
all gleich weit vorsteht, und es wird erfindungsgemäß F i g. 6 eine Stirnansicht zu F i g. 5 und
vorgeschlagen, am Umfang der Frässcheibe mehrere Fig. 7 die nähere Ausbildung der an den Fräs-
über die Fräswerkzeuge in Vortriebsrichtung vor- scheiben gemäß den F i g. 1 bis 4 vorgesehenen Vorstehende
Vorschneidmesser anzuordnen, mittels wel- schneidmesser.
eher im anstehenden Gebirge eine Ringnut ausge- 15 Die Frässcheibe ist mit 1 bezeichnet. Sie wird konschnitten
wird, in die das beim Vorschieben des zentrisch gedreht mittels der Welle 2. Auf den radia-Vortriebsschildes
von dessen Schneide zu verdrän- len Trägern 3 der Frässcheibe 1 sind die einzeln angende
Gestein ausweichen kann, und es wird ferner getriebenen Fräswerkzeuge 4, 5, 6 angeordnet. Die
vorgeschlagen, die Vorschneidmesser der Frässcheibe Fräswerkzeuge sind je für sich mit einem Elektroin
Schneidrichtung derart sichelförmig zu biegen, daß 2° motor 4 α bzw. 5 a bzw. 6 a sowie einem Getriebe 4 b
das hereingeschnittene Haufwerk nach hinten aus der bzw. 5 b bzw. 6 b versehen, mit denen sie jeweils zu
Ringnut herausgedrängt wird. einer etwa zylinderförmigen Einheit vereinigt sind.
Beim Schildvortriebsverfahren, welches insbeson- Diese Einheiten sind von hinten her parallel zur
dere in weniger standfesten Gebirgsformationen zur Welle 2 in die Frässcheibe 1 einbaubar und nach
Anwendung gelangt, wird der Ausbruchsquerschnitt 25 hinten hin aus der Frässcheibe 1 ausbaubar,
des Tunnels praktisch durch den relativ zur Vor- In den F i g. 1 bis 4 sind am Umfang der Fräs-
des Tunnels praktisch durch den relativ zur Vor- In den F i g. 1 bis 4 sind am Umfang der Fräs-
triebsmaschine vorschiebbaren Schild vorgegeben. scheibe 1 die Vorschneidmesser 7 angeordnet. Diese
Dabei hat die Vortriebsmaschine im wesentlichen die Vorschneidmesser schneiden den Ringraum 8 aus
Aufgabe, den in das Schildrohr eingeschobenen Ge- dem Gebirge heraus. Beim Vorschieben des rohrbirgskern
zu zerspanen und abzufordern. In härteren 30 förmigen Vortriebsschildes 9, dessen Schneide 9 a
Gebirgsformationen erübrigt sich die Anwendung überall gleich weit vorsteht, wird der zu verdrängende
eines Schildes. Vielmehr scheidet sein Einsatz wegen Gebirgsring in den Hohlraum 8 hineingeschoben, so
des nun wesentlich höheren Eindringwiderstandes, daß für das Vorschieben des Schildes 9 keine zusätzweiches
das Gebirge seiner Schneidkante entgegen- liehen Kräfte gegenüber den bekannten Schilden ersetzt,
nunmehr aus. Da nun gemäß der Erfindung die 35 forderlich sind.
außerhalb des Zentrums der Frässcheibe angeord- in der F i g. 7 ist die besondere Ausbildung der
neten Fräswerkzeuge und deren Aufnahmebuchsen Vorschneidmesser 7 zu ersehen. Die Vorschneidso
ausgebildet sein sollen, daß die Fräswerkzeuge von messer sind in Schnittrichtung sichelförmig gebogen,
hinten parallel zur Antriebswelle der Frässcheibe ein- so daß das hereingeschnittene Haufwerk zugleich
und ausgebaut werden können, ergibt sich daraus, 40 eine Abdrängung nach hinten in den freien Raum
daß die dem Umfang der Frässcheibe am nächsten hinein erfährt.
befindlichen Fräswerkzeuge, da ihr Schneidteil im Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Frässcheibe und
Durchmesser nicht größer sein darf als der Durch- einen Vortriebsschild 9 für den Vortrieb in weichen
messer der Aufnahmebuchse, das Gebirge auf einen Gebirgsformationen. Hierbei ist im Zentrum der
geringeren Ausbruchsdurchmesser herausschneiden 45 Frässcheibe 1 das Fräswerkzeug 10 fest und undrehals
der Durchmesser der Frässcheibe beträgt. Wäh- bar in die Frässcheibe 1 eingesetzt. Es läuft also mit
rend beim Schildvortrieb dieser Umstand der Vor- der gleichen Drehzahl wie die Frässcheibe 1 um.
triebsdurchführung nicht entgegensteht, ergeben sich Beim Vortrieb in mittelharten Gebirgsformationen
Schwierigkeiten beim Vortrieb ohne Schild. Um diese mit Vortriebsschild wird in die Frässcheibe 1 statt
Schwierigkeiten zu beheben, wird ausgegangen von 50 des Fräswerkzeuges 10 ein mit eigenem Antrieb vereiner
Tunnelvortriebsmaschine, deren Frässcheibe sehenes Fräswerkzeug 11 eingesetzt, das mit einem
mit mehreren Fräswerkzeugen versehen ist, die Getriebe 12 und einem Elektromotor 13 versehe» ist,
unterschiedliche Abstände von der Antriebswelle der welche mit ihm eine Einheit bilden. Die Aufnahme-Frässcheibe
haben, und es wird erfindungsgemäß buchse 14 der Frässcheibe 1 ist so ausgebildet, daß
vorgeschlagen, zwischen den Aufnahmebuchsen für 55 ohne weiteren Aufwand wahlweise das feststehende
die außen im Bereich des Umf anges der Frässcheibe Fräswerkzeug 10 oder das eigenangetriebene Fräsangeordneten
Fräswerkzeuge und den Aufnahme- werkzeug 11 von vorne in die Frässcheibe 1 eingebuchsen
für die nach innen nächstfolgenden Fräs- setzt werden kann.
werkzeuge jeweils einen so großen Abstand vorzu- Für den Vortrieb in harten Gebirgsformationen
sehen, daß für den Vortrieb in harten Gebirgsforma- 60 ohne Vortriebsschild wird eine Frässcheibe verwentionen
ohne Vortriebsschild in die äußeren Auf- det, die gemäß den F i g. 5 und 6 ausgebildet ist
nahmebuchsen Fräswerkzeuge mit größerem Durch- Gegenüber den Fig. 3 und 4 weist die Frässcheibe 1
messer des Schneidenteils von vorne her in die Fräs- die Abänderung auf, daß einmal die Vorschneidscheibe
eingesetzt werden können, welche das Ge- messer 7 in Fortfall gekommen sind und zum andebirge
über den Durchmesser der Frässcheibe hinaus 6g ren statt der Fräswerkzeuge 6 die mit größerem
ausschneiden. Durchmesser versehenen Fräswerkzeuge IS mit dem
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- Motor 15 a und dem Getriebe 15 b von vorne in die
spiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Frässcheibe 1 eingesetzt worden sind. Dabei ist der
Claims (5)
1. Tunnelvortriebsmaschine mit einer den Tunnelquerschnitt einnehmenden, konzentrisch
umlaufenden Frässcheibe, welche mit Fräswerkzeugen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Frässcheibe Buchsen angeordnet sind, die zur wahlweisen Aufnahme von
zu einer optimalen Vortriebsleistung in der jeweils anstehenden Gebirgsformation befähigten,
feststehenden und/oder für sich angetriebenen Fräswerkzeugen dienen, und daß die außerhalb
des Zentrums der Frässcheibe angeordneten Fräswerkzeuge und deren Aufnahmebuchsen so
ausgebildet sind, daß die Fräswerkzeuge einzeln oder gruppenweise von hinten parallel zur Antriebswelle
der Frässcheibe ein- und ausbaubar sind.
2. Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 1 mit eigenem Antriebsmotor für jedes der außerhalb
des Zentrums der Frässcheibe angeordneten Fräswerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes dieser Fräswerkzeuge mit seinem Antriebsmotor und einem gegebenenfalls zwischengeschalteten
Getriebe zusammen eine etwa zylinderförmige Einheit bildet, die für sich oder in einer
Gruppe mit anderen zusammen von hinten parallel zur Antriebswelle der Frässcheibe ein- und
ausbaubar ist.
3. Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum
der Frässcheibe eine Aufnahmebuchse angeordnet ist, in die für den Vortrieb in weichen Gebirgsformationen
ein feststehendes Fräswerkzeug eingesetzt ist, welches mit der Frässcheibe umläuft.
4. Tunnelvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die mit einem Vortriebsschild
umgeben ist, dessen Schneide überall gleich weit vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang
der Frässcheibe mehrere über die Fräswerkzeuge in Vortriebsrichtung vorstehende Vorschneidmesser
angeordnet sind, mittels welcher im anstehenden Gebirge eine Ringnut ausgeschnitten
wird, in die das beim Vorschieben des Vortriebsschildes von dessen Schneide zu verdrängende
Gestein ausweichen kann, und daß die Vorschneidmesser der Frässcheibe in Schneidrichtung
derart sichelförmig gebogen sind, daß das hereingeschnittene Haufwerk nach hinten aus
der Ringnut herausgedrängt wird.
5. Tunnelvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Frässcheibe mit mehreren
Fräswerkzeugen versehen ist, die unterschiedliche Abstände von der Antriebswelle der
Frässcheibe haben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufnahmebuchsen für die außen
im Bereich des Umfanges der Frässcheibe angeordneten Fräswerkzeuge und den Aufnahmebuchsen
für die nach innen nächstfolgenden Fräswerkzeuge jeweils ein so großer Abstand vorgesehen
ist, daß für den Vortrieb in harten Gebirgsformationen ohne Vortriebsschild in die äußeren
Aufnahmebuchsen Fräswerkzeuge mit größerem Durchmesser des Schneidenteils von vorne her
in die Frässcheibe eingesetzt werden können, welche das Gebirge über den Durchmesser der
Frässcheibe hinaus ausscheiden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 48122,1002 775;
USA.-Patentschriften Nr. 1292159, 1311143,
2466709;
britische Patentschrift Nr. 1445 aus dem Jahre 1893;
»Die Bautechnik«, 1962, S. 301 und 302.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 510/108 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41150A DE1234760B (de) | 1963-03-16 | 1963-03-16 | Tunnelvortriebsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41150A DE1234760B (de) | 1963-03-16 | 1963-03-16 | Tunnelvortriebsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1234760B true DE1234760B (de) | 1967-02-23 |
Family
ID=7045913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41150A Pending DE1234760B (de) | 1963-03-16 | 1963-03-16 | Tunnelvortriebsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1234760B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1911988B1 (de) * | 1969-03-10 | 1970-10-15 | Schaefer & Urbach | Rotierender Schneidkopf fuer einen Vortriebsschild |
DE1911989B1 (de) * | 1969-03-10 | 1970-10-15 | Schaefer & Urbach | Abbaumaschine fuer den Tunnelbau |
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DE48122C (de) * | R. STANLEY in Nuneaton, England | Tunnelbohrmaschine | ||
US1292159A (en) * | 1918-08-19 | 1919-01-21 | Luther S Munson | Tunneling-machine. |
US1311143A (en) * | 1919-07-22 | Planograph co | ||
US2466709A (en) * | 1944-10-02 | 1949-04-12 | Richard D Karr | Tunneling machine |
-
1963
- 1963-03-16 DE DED41150A patent/DE1234760B/de active Pending
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