DE1231496B - Temperaturabhaengig schaltende Reibungskupplung - Google Patents

Temperaturabhaengig schaltende Reibungskupplung

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DE1231496B
DE1231496B DEF42720A DEF0042720A DE1231496B DE 1231496 B DE1231496 B DE 1231496B DE F42720 A DEF42720 A DE F42720A DE F0042720 A DEF0042720 A DE F0042720A DE 1231496 B DE1231496 B DE 1231496B
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spring
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clutch
coupling part
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Siegfried Moebius
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Fichtel and Sachs AG
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
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    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/08Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps
    • F01P7/081Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches
    • F01P7/082Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches using friction clutches
    • F01P7/087Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches using friction clutches actuated directly by deformation of a thermostatic device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/25Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by thermo-responsive elements

Description

  • Temperaturabhängig schaltende Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine temperaturabhängig schaltende Reibungskupplung, insbesondere für den Antrieb des Lüfters von wassergekühlten Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Kupplungsglocke, in deren Hohlraum ein als Reibflächenträger ausgebildeter elastischer schalenförmiger Körper angeordnet ist, der einen der Reibfläche der Kupplungsglocke angepaßten, durch axiale Schlitze unterbrochenen Ansatz und Anschläge in axialer Richtung aufweist und durch Bewegung der Betätigungseinrichtung in Achsrichtung eine Durchmesseränderung erfährt.
  • Bekannt ist eine handgeschaltete Kupplung, wobei ein Weichgummikörper in einem glockenförmigen Kupplungsteil angeordnet ist. Dieser Weichgummikörper ist mit einem auf der Abtriebswelle drehfest, aber axial beweglichen Nabenkörper und den Reibflächenträgern fest verbunden. Beim Einrücken der Kupplung wirkt die Betätigungseinrichtung auf das Ausrücklager und erteilt dem Nabenkörper eine axiale Bewegung entgegen der Federkraft der Rückholfedern, wodurch der Weichgummikörper eine Durchmesseränderung erfährt und die Reibflächen zur Anlage an der Gegenreibfläche des glockenförmigen Kupplungsteiles kommen. Nachteilig bei einer solchen Konstruktion ist, daß ein Angreifen der Betätigungseinrichtung in der Mitte, d. h. in der Kupplungsachse, nicht möglich ist, da der Weichgummikörper infolge seiner Gummi-Elastizität eine zentrale Führung durch den Nabenkörper erfordert. Weiter ist eine drehfeste, aber axial verschiebbare Verbindung des Kupplungsteiles im Bereich der Mantelfläche sowie eine Zentrierung an dem Gummikörper selbst unmöglich, da in einem solchen Fall die Kupplung nicht mehr die notwendige Betriebssicherheit aufweist. Infolge der großen Wandstärke des Weichgummifederkörpers, die vorhanden sein muß, damit dieser eine genügende Stabilität aufweist, besitzt dieser eine große Masse. Zum Einrücken der Kupplung werden große axiale Schaltwege notwendig, da die Gummiteilchen nicht nur in radialer Richtung, sondern nach allen Seiten ausweichen und demzufolge der Gummikörper keine hohen Anpreßdrücke der Reibbeläge in der Kupplungsglocke erlaubt.
  • Bei einer bekannten temperaturabhängig schaltenden Reibungskupplung für Lüfter ist die mit der Antriebskeilriemenscheibe verbundene Kupplungsglocke in einem Gehäuse gelagert. Auf der anderen Seite der Kupplung befindet sich die Lagerung für das Abtriebsteil, welches ebenfalls glockenförmig ausgebildet ist und koaxial in die Kupplungsglocke ragt. In diesem Abtriebsteil sind die Reibflächenträger radial beweglich geführt. Dabei stehen diese Reibflächenträger über Hebel mit einem zentral angeordneten und unter der Einwirkung einer Rückholfeder stehenden Teil in Verbindung, wobei auf dieses zentrale Teil die Betätigungseinrichtung wirkt. Abgesehen von dem hohen Bauaufwand, den eine solche Kupplung erfordert, ist es infolge der auf beiden Seiten der Kupplungsglocke angeordneten Lagerung nicht möglich, diese raumsparend auszubilden. Die Führungen für die Reibflächenträger in dem Abtriebsteil müssen sehr genau bearbeitet werden, damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Ebenso erfordert das zentral angeordnete und mit den Hebeln verbundene Teil eine exakte Führung. Bedingt durch einen solchen Bauaufwand wird eine derartige Konstruktion sehr teuer in der Herstellung und ist außerdem infolge ihres hohen Platzbedarfes nicht ohne weiteres zwischen der Brennkraftmaschine und dem Wasserkühler unterzubringen.
  • Eine temperaturabhängig schaltende Reibungskupplung, wobei der Lüfter über eine zentral betätigte Konuskupplung mit der Antriebs-Keilriemenscheibe verbindbar ist, wurde ebenfalls bekannt. Die Betätigungseinrichtung für diese Reibungskupplung durchsetzt die Wasserpumpe und die Antriebswelle und wirkt auf die starre Reibscheibe, wobei diese Reibscheibe über ein Federelement fest mit dem Antrieb verbunden ist und selbst keine federnden Eigenschaften aufweist.
  • Weiter sind temperatarabhängig schaltende Kupplungen bekannt, die entweder eine als Tellerfeder ausgebildete Bimetall-Scheibe besitzen, die durch Temperaturänderung zur Anlage an einer Gegenreibfläche gebracht wird, oder als Blattfedern ausgebildete Bimetalle wirken auf ein als Kniehebel ausgebildetes Hebelsystem und erzeugen damit eine radiale Bewegung der Reibbacken der Kupplung. Derartige Konstruktionen eignen sich jedoch nicht für temperaturabhängig schaltende Lüfterkupplungen, da bei der geforderten Temperaturdifferenz zwischen Einschalt- und Ausschaltstellung die Anpreßkraft beispielsweise der Bünetallscheibe zur Leistungsübertragung nicht ausreicht oder bei genügend großer Anpreßkraft die Temperaturdifferenz zwischen dem Einschalt- und Ausschaltvorgang viel zu groß ist. Bei den als Blattfedem ausgebildeten Bünetallen ist ein gleichmäßiges Arbeiten der einzelnen Reibbacken i nicht gewährleistet, da ein genau gleichzeitiges Arbeiten der voneinander getrennten Birnetalle praktisch nicht möglich ist.
  • Zur Erzeugung der Anpreßkraft sind bei Kupplungen längs der Mantellinie geschlitzte Tellerfedem i bekannt. Diese Tellerfedern dienen jedoch nicht der übertragung der Drehrnomente, d. h., sie liegen nicht im Kraftfluß der Kupplung.
  • Bei einer weiteren bekannten, in Abhängigkeit von der Temperatur schaltenden Kupplung für den Ventilatorantrieb für wassergekühlte Brennkraftmaschinen ist ein Reibband drehfest mit einem den Lüfter tragenden Kupplungsteil verbunden. Auf einen in der Drehachse gelagerten, mit dem Kupplungsteil um- laufenden Hebel wirkt in Umfangsrichtung auf der einen Flanke ein Thermostat und auf der anderen eine Rückholfeder. Mit dem in axialer Richtung umgebogenen Ende greift dieser Hebel durch eine Aussparung des Lüfters in ein weiteres mit dem Reibband verbundenes Teil ein. Bei Temperaturanstieg dehnt sich der unmittelbar hinter dem Kühler angeordnete Thermostat aus und bewirkt so ein Verdrehen des Hebels und damit ein Betätigen der Kupplung. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß über mehrere Teile die Bewegung des Thermostaten auf das Reibband übertragen und dadurch die Betriebssicherheit herabgesetzt wird. Zur kraftschlüssigen Verbindung des Thermostaten mit dem Hebel ist eine Rückholfeder notwendig. Außerdem stellen sowohl der Thermostat als auch die Rückholfeder und der Hebel beim Umlaufen des Lüfters eine starke Unwucht dar, da die Schwerpunkte dieser Teile nicht mit der Drehachse zusammenfallen und ungleichmäßig am Umfang verteilt sind, Die Anwendung eines Reibbandes ist sehr nachteilig, denn an dem Reibband greift entsprechend seinem Gewicht und der Drehzahl im eingerückten. Zustand eine Fliehkraft an, welche zusätzlich zu# Betätigungskraft dieses an das Antriebsteil der Kupplung drückt. Ein Lösen der Kupplung ist bei hoher Drehzahlnur mit einem sehr leichten Reibband gewährleistet, was aber wiederum einem Reibband mit sehr geringer Formstabilität entspricht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache, betrieb5sichere und weitgehend wartungsfreie, in Abhängigkeit von der Temperatur schaltende Reibungskupplung zu schaffen, die eine geringe Baulänge aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der schalenförmige Körper aus einer einstückigen, das Drehmoment übertragenden Federschale mit geringer Wandstärke besteht, die in an sich bekannter Weise längs der Mantellinie bis in die Nähe des Mittelpunktes gehende Schlitze aufweist und im Bereich der Mantelfläche drehfest, aber axial verschiebbar mit einem Kupplungsteil verbunden ist. Zur Betäti 'gung der erfindungsgemäßen Kupplung sind nur sehr kleine Schaltwege erforderlich, da die dünnwandige Federschale bei der axialen Bewegung der Betätigungseinrichtung eine DurchmesseränderUng erfährt und nur in radialer Richtung ausweicht. Der Einkuppelvorgang erfolgt sehr rasch, und der Verschleiß der Reibbeläge ist auch nach häufigem Schalten äußerst gering, so daß die erfindungsgemäße Kupplung weitgehend wartungsfrei ist. Entsprechend der durch die jeweilige Betätigungseinrichtung auf die Federschale wirkenden Kraft bzw. je nach der erforderlichen RüclcstQllkraft der Federschale auf die Betätigungseinrichtung enden die vom Außendurchmesser ausgehenden und längs der Mantellinie verlaufenden Schlitze mehr oder weniger weit entfernt vom Mittelpunkt. Da diese Federschale gleichzeitig das Drehmoment von der Kupplungsglocke auf das Kupplungsteil überträgt und die Verbindung der Federschale mit dem Kupplungsteil drehfest ist, aber eine axiale Verschiebung zuläßt, wird die Montage der erfindungsgemäßen Kupplung sehr einfach, denn die Federschale wird lediglich in axialer Richtung auf das Kupplungsteil aufgeschoben. Diese einfache, aus wenigen Teilen bestehende Kupplung gemäß der Erfindung ist äußerst kompakt in ihrem Aufbau und weist daher eine sehr kurze Baulänge auf, wodurch sie ohne weiteres nachträglich zwischen der Brennkraftmaschine und dem Wasserkühler eingebaut werden kann.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Federschale im Bereich der Mantelfläche Aussparungen auf, durch welche zur drehfesten, aber axial verschiebbaren Verbindung mit dem Kupplungsteil verbundene Mitnehmer greifen, die gleichzeitig zur Zentrierung der Federschale dienen. Durch die Doppelfunktion der Mitnehmer, nämlich die drehfeste Verbindung des Kupplungsteiles mit der Federschale zu schaffen und gleichzeitig die Zentrierung der Federschale zu übernehmen, wird der Aufbau der Kupplung äußerst einfach, und die exakte Zentrierung der Federschale ergibt eine einwandfreie Funktion und damit eine hohe Betriebssicherheit der Kupplung.
  • Erfindungsgemäß sind die axialen Anschläge für den Federkörper auf dem getriebenen Kupplungsteil angeordnet. Ein Verschleiß des Federkörpers an den axialen Anschlägen ist damit ausgeschlossen, denn die axialen Anschläge und der Federkörper rotieren ständig mit derselben Drehzahl, so daß diese nur als Auflager für den Federkörper dienen.
  • In den Figuren sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kupplung, wobei die Betätigungseinrichtung als Thermostift ausgebildet ist, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung, wobei die Betätigungseinrichtung durch einen im Kühlwasser angeordneten Fühler gesteuert wird, F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Thermokapplung, die als Betätigungseinrichtung eine Drackdose aufweist, F i g. 4 die als geschlitzte tellerartige Feder ausgebildete Federschale, F i g. 5 einen als dreiarmige Blattfeder ausgebildeten Federkörper, F ig. 6 einen Längsschnitt durch die Kupplung, wobei der Federkörper als Blattfeder ausgebildet ist, und F i g. 7 die Draufsicht gemäß F i g. 6.
  • In F i g. 1 ist das Antriebsorgari eine Keilriemenscheibe 1, auf welcher mittels Schrauben 2 die Kupplungsglocke 3 befestigt ist. Auf den Zapfen 4 der Kupplungsglocke 3 ist das Kupplungsteil 5 mittels der beiden Kugellager gelagert, die auf dem Zapfen 4 durch den Sicherungsring 7 und in dem Kupplungsteil 5 durch den Sicherungsring 8 gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
  • Der als geschlitzte tellerartige Federschale 9, wie in F i g. 4 als Einzelteil dargestellt, ausgebildete Federkörper besitzt Aussparungen 10, Schlitze 11 und einen zylinderförmigen Ansatz 12, auf welchem der Reibbelag 13 sitzt, der durch die Schlitze 11 unterbrochen ist. Das Kupplungstell 5 ist mit Mitnehmem 14 und einem ringförmigen axialen Anschlag 15 versehen. Der Lüfter 16 wird zusammen mit dem Flansch 17 durch die Schrauben 18 mit dem Kupplungsteil 5 verbunden. In einer Einstellbüchse 20, welche in den Flansch 17 geschraubt ist und durch die Kontermutter 21 gesichert wird, sitzt der Thermostat 19, der mit dem kleinen Bolzen 22 auf die Federschale 9 wirkt.
  • Die in F i g. 2 dargestellte temperaturabhängig geschaltete Kupplung unterscheidet sich von der nach F i g. 1 nur durch eine andere Betätigungseinrichtung. Der im Kühlwasser sitzende Fühler 24 wirkt auf die als Elektromagnet 25 ausgebildete Betätigungseinrichtung, welche in einem feststehenden, beispielsweise am Motor befestigten Arm 30 angeschraubt ist. In F i g. 3 ist die Betätigungseinrichtung eine Druckdose 31, die in dem feststehenden Arm 30 angeordnet ist und durch ein Kapillarrohr 32 mit dem im Kühlwasser sitzenden Fühler 24 in Verbindung steht.
  • Der Federkörper nach F i g. 5 ist als dreiarmige Blattfeder 27 ausgebildet, wobei jeder Arm eine Aussparung 10 aufweist. Die F i g. 6 und 7 zeigen einen Federkörper, der aus einer sich diametral erstreckenden Blattfeder 28 besteht. Der Kupplungsteil 5 ist mit zwei gegenüberliegenden Mitnehmern 29 versehen, die zur Mitnahme der Blattfeder 28 sowie zum Befestigen des Lüfters 16 und des Flansches 17 dienen.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der temperaturabhängig schaltenden Reibungskupplung beschrieben.
  • In F i g. 1 ist unmittelbar nach dem Wasserkühler 23 der Thermostift 19 angeordnet. Die Temperatur der Luft, die den Thennostift 19 beaufschlagt, steigt oder fällt entsprechend der Temperatur des Kühlers 23 und damit der des Kühlwassers. Analog der Erwärmung dehnt sich der Thermostift 19 aus und drückt mit dem kleinen Bolzen 22 auf die Federschale 9, die sich an dem ringförmigen axialen Anschlag 15 abstützt. Das Kupplungsteil, 5 greift mit den Mitnehmern 14 durch die Aussparungen 10 der Federschale 9 und stellt so die drehfeste Verbindung her. Ebenfalls fest mit dem Kupplungsteil 5 ist der Lüfter 16 und der Flansch 17 verbunden. Bei einer bestimmten Erwärmung des Thermostiftes 19 ist die axiale Bewegung des Bolzens 22 so groß, daß durch das Zusammendrücken der Federschale 9, die sich an dem Anschlag 15 des Kupplungsteiles 5 abstätzt, die Durchmesservergrößerung am zylinderförmigen Ansatz 12 so groß ist, daß dieser gegen die zylindrische Innenwand der Kupplungsglocke gedrückt wird. Dabei wird das Kupplungsteil 5 und damit auch der mit ihm fest verbundene Lüfter 16 angetrieben. Mit zunehmender Drehzahl des Lüfters 16 steigt auch die Fliehkraft des zylinderförmigen Ansatzes 12 und unterstützt die vom Thermostift 19 ausgeübte Kraft auf die Federschale 9. Das Zusammenwirken der Betätigungskraft des Thermostiftes 19 und der Fliehkraft bewirkt einen sehr rasch verlaufenden Einrückvorgang, wodurch der Verschleiß äußerst gering ist und die Lebensdauer der Kupplung sehr hoch ist. Durch diese kraftschlüssige Verbindung der Federschale 9 mit der Kupplungsglocke 3 ist die Kupplung eingerückt, und durch den rotierenden Lüfter wird eine intensive Kühlung des Kühlwassers erzielt. Unterschreitet die KÜhlwassertemperatur einen vorher bestimmten Wert, so ist auch die Temperatur der Luft zwischen dem Kühler 23 und dem Thermostift 19 geringer, der Thermostift 19 wird abgekühlt, wobei der Bolzen 22 zurückgeht, Da die gleichzeitig als Rückholfeder wirkende Federschale 9 immer kraftschlüssig mit dem Bolzen 22 verbunden ist, wird der Durchmesser des zylinderförmigen Ansatzes 12 bei zurückgehendem Bolzen 22 kleiner, und der Reibbelag 13 hebt sich von der zylindrischen Inneawand der Kupplungsglocke 3 ab, wodurch der Lüfter vom Antrieb getrennt wird.
  • Durch Verdrehen der Einstellbüchse 20 im Flansch 17 kann die gewünschte Schalttemperatur leicht eingestellt werden. Auch kann damit sehr einfach die Abnutzung der Reibbeläge, wie sie nach langem Betrieb entsteht, kompensiert werden.
  • Der in F i g. 2 im Kühlwasser angeordnete Fühler 24 ist mit Kontakten versehen, die bei überschreiten einer bestimmten Kühlwassertemperatur den Stromkreis schließen und damit ein Ansprechen des Elektromagneten 25 bewirken, wenn der Schalter 26, welcher beispielsweise mit dem Zündschalter gekuppelt werden kann, geschlossen ist. Der Elektromagnet 25 drückt dann mit seinem Bolzen 22 auf die Federschale 9, und der Kupplungsvorgang erfolgt entsprechend der Beschreibung in F i g. 1. Beim Absinken der Kühlwassertemperatur unter einen bestimmten Wert unterbricht der Fühler den Stromkreis, der Bolzen 22 des Elektromagneten 25 geht zurück, und der Lüfter wird entkuppelt.
  • In F i g. 3 erfolgt die axiale Bewegung des kleinen Bolzens 22 durch Volumen- und Druckänderung des im Fühler 24 befindlichen Mediums entsprechend der Kühlwassertemperatur. Diese Volumen- und Druckänderung des Mediums wirkt über das Kapillarrohr 32 auf die Druckdose 31 und damit auf den Bolzen 22, welcher die Federschale 9 betätigt. Der Ein- und Auskuppelvorgang entspricht dem in F i g. 1 beschrienen. Zwischen dem feststehenden Bolzen 22 und der Federschale 9 kann ein besonderes Drucklager angeordnet werden.
  • Bei der Ausbildung der Kupplung gemäß den F i g. 6 und 7 kann das Kupplungsteil 5 Mitnehmer 29 aufweisen, zwischen denen die Blattfeder 28 angeordnet ist. Jedoch braucht bei sämtlichen Ausführungsformen das Kupplungsteil mit den Mitnehmern nicht aus einem Stück zu bestehen, sondern diese Mitnehmer können mit dem Flansch und dem Lüfter auf dem Kupplungsteil befestigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Temperaturabhängig schaltende Reibungskupplung, insbesondere für den Antrieb des Lüf- ters von wassergekühlten Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Kupplungsglocke, in deren Hohlraum ein als Reibflächenträger ausgebildeter elastischer schalenförmiger Körper angeordnet ist, der einen der Reibfläche der Kupplungsglocke angepaßten, durch axiale Schlitze unterbrochenen Ansatz und Anschläge in axialer Richtung aufweist und durch Bewegung der Betätigungseinrichtung in Achsrichtung eine Durchmesseränderung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige Körper aus einer einstückigen, das Drehmoment übertragenden Federschale (9) mit geringer Wandstärke besteht, die in an sich bekannter Weise längs der Mantellinie bis in die Nähe des Mittelpunktes gehende Schlitze (11) aufweist und im Bereich der Mantelfläche drehfest, aber axial verschiebbar mit einem Kupplungsteil (5) verbunden ist.
  2. 2. Temperaturabhängig schaltende Reibungskupplung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschale (9) im Bereich der Mantelfläche Aussparungen (10) aufweist, durch welche zur drehfesten, aber axial verschiebbaren Verbindung mit dem Kupplungsteil (5) verbundene Mitnehmer (14) greifen, die gleichzeitig zur Zentrierung der Federschale (9) dienen. 3. Temperaturabhängig schaltende Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Anschläge (15) für den Federkörper auf dem getriebenen Kupplungsteil (5) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1140 826, 1196 282; 1. französische Zusatzpatentschrift Nr. 75 366 (Zusatz zum französischen Patent Nr. 1179 816); USA.-Patentschriften Nr. 2 320 900, 2 340 315, 2 811956; K. S t ü b n e r u. W. R ü g g e n, Unna, »Abschaltvorrichtungen bei Sicherheitskupplungen«, Industrie-Anzeiger, Essen, H. 8 vom 26. 1. 1960, S. 29 bis 31, Bild 11 und 12.
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