DE1230519B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfasern

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DE1230519B
DE1230519B DES79635A DES0079635A DE1230519B DE 1230519 B DE1230519 B DE 1230519B DE S79635 A DES79635 A DE S79635A DE S0079635 A DES0079635 A DE S0079635A DE 1230519 B DE1230519 B DE 1230519B
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strand
feed rollers
feed
shaft
rollers
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DES79635A
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English (en)
Inventor
Georg Vibert Sumner
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Sumner Co Inc
Original Assignee
Sumner Co Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/06Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
    • D01G1/10Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfasern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stapelfasern durch Zerschneiden eines gleichmäßig zugeführten Stranges aus endlosen künstlichen Fäden.
  • Zur Verarbeitung von Strängen aus endlosen künstlichen Fäden zu Stapelfasern sind zahlreiche Verfahren bekannt. In der Regel wird der Strang aus den endlosen Fäden durch etwa senkrecht zur Richtung des Stranges und dessen Bewegungsrichtung geführte Schnitte zu Stapelfasern zerschnitten. Als Schneidvorrichtung dienen rotierende Kreismesser, denen der Strang im verdrehten Zustand zugeführt wird.
  • Es ist ferner bekannt, mittels rotierender Kreismesser den Strang durch schräg zur Strangrichtung verlaufende Schnitte zu verarbeiten.
  • Nach einem weiteren bekannten Verfahren zum Erzeugen von Stapelfasem aus endlosen künstlichen Fäden wird der Strang der Schneidvorrichtung von oben in Wellenform zugeführt. Die Schneidvorrichtang besteht hier aus zwei achsparallel angeordneten, sich überlappenden und in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Kreismessem, über denen ein Strangzuführrohr vorgesehen ist, so daß zwar die Kreismesser in der Ebene des Stranges liegen, der Schnitt selbst jedoch näherungsweise im rechten Winkel zur Faserlage geführt wird. Zur Überführung des Stranges in eine Wellenform dicht über den beiden Kreismessern ist entweder ein biegsames Strangzuführrohr vorgesehen, das in Richtung der Messerscheibenachsen hin- und herbewegt wird, oder es wird am unteren Ende des Rohres in Richtung der Messerscheibenachsen ein Luftstrom auf den Strang gerichtet, der durch eine mit sektorartigen Ausschnitten versehene umlaufende Scheibe periodisch unterbrochen wird. Dieses Verfahren gestattet zwar die kontinuierliche Verarbeitung der Stränge zu Stapelfasern, die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist jedoch durch den zwischengeschalteten Arbeitsschritt der Überführung des Stranges in eine Wellenform begrenzt, und außerdem lassen sich hiermit nur in einem sehr begrenzten Ausmaß Stapelfasern mit unterschiedlicher Länge herstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Stapelfasern aus einem Strang endloser künstlicher Fäden zu schaffen, das eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit gestattet, die einfache Ausbildung unterschiedlich langer Stapelfasern und die Verwendung von Vorrichtungen ermöglicht, die gleichzeitig auf relativ gedrängtem Raum mehrere Stränge verarbeiten können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fadenstrang zuerst gedreht und dann durch einen kontinuierlich längs seiner Mittellinie geführten Schnitt in zwei getrennte Faserbänder zerschnitten wird. Die zwei getrennten Faserbänder enthalten Stapelfasern vorbestimmter unterschiedlicher Länge, wobei diese Längen durch Änderung der Drehung des Fadenstranges auf einfache Weise variiert werden können, da die mittlere Länge einer Stapelfaser zwischen zwei Schnitten von der Verdrehung des Stranges abhängt. Es lassen sich daher mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne Stapelung verschiedener Rohmaterialien und ohne Änderung der Schneidvorrichtung innerhalb gewisser Grenzen beliebige Stapelfaserlängen durch die einfache Verdrehung des Stranges erreichen. Das Verfahren mit obigen Merkmalen ist ferner zur Verarbeitung beliebiger synthetischer Fäden anwendbar, die in Strängen zusammengefaßt sind. Die Stränge können ferner kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer Strangverarbeitungsmaschine, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitet, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine Ansicht der Maschine nach F i g. 1 von oben, Fi '-. 4 einen Teilschnitt der Maschine nach F i g. 1 längs der Linie 4-4, F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 eine Ansicht, die etwa der der F i g. 4 entspricht, die aber eine bevorzugte Ausführungsform der Schneidvorrichtung zeigt, F i g. 7 eine vergrößerte axiale perspektivische Ansicht der Faserbänder in abgeflachter Form, wie sie durch Rollen unmittelbar in der Nähe der Schneidstelle erfaßt werden, nachdem gerade ein Schneidvorgang durchgeführt worden ist, F i g. 8 eine Ansicht ähnlich der nach F i g. 7, die eines der Faserbänder darstellt, aber eine verschiedene mittlere Stapelfaserlänge zeigt, F i g. 9 eine Ansicht ähnlich der nach F i g. 7, bei der zwei Faserbänder umgekehrt in der Stellung nach dem Schneidvorgang und bereit zu nachfolgenden Arbeitsgängen, einschließlich eines Spinnvorganges, dargestellt sind, F i g. 10 eine schematische Ansicht von oben, aus der das Schneiden von acht Faserbändern und die Verdichtung auf einem Nadelausheber zur Ausbildung zweier verdichteter Faserbänder zu ersehen ist, Fig. 11 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Ansicht teilweise im Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 13 gezeigt ist, F i g. 12 eine andere Ansicht der Vorrichtung nach der F ig. 11, wobei die Faserbänder weggelassen sind, F i g. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 nach Fig. 11, Fig. 14 eine rückseitige Ansicht der rotierenden Zuführtrichter nach Fig. 11, teilweise herausgebrochen, F i g. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14, Fig. 16 eine Ansicht der Vorrichtung nach den F i g. 14 und 15 von oben und teilweise im Schnitt nach der Linie 16-16 der F i g. 14, F i g. 17 einen Schnitt eines entsprechenden Teils der F i g. 13, jedoch von einer anderen Ausführunasform, Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der neben anderen eine Drehplatte gezeigt ist. Hierbei ist aus Gründen der besseren Darstellung des Bewe-,gungsverlaufes des Stranges das Zahnradvorgelege in den oberen beiden Zuführrollen nicht gezeigt, F i g. 19 einen senkrechten Längsschnitt durch die Achsen der Wellen der Schneidvorrichtunc, nach der Fig. 18, F i g. 20 eine Ansicht der Zuführtrichteranordnung einschließlich der Trichterbefestigung nach Art der F i g. 18 in der Richtung, in der sich der Strang bewegt, wobei die Befestigung teilweise im Schnitt gezeigt ist, und F i g. 21 einen Horizontalschnitt längs der Linie 21-21 in F i g. 18.
  • Aus den Figuren ist zu ersehen, daß eine Welle 20, die in an einem Rahmen 22 befestigten Lagern 21 läuft, über eine Riemenscheibe 23, den Riemen 24 und die Scheibe 25 von der Antriebsvorrichtung 26 angetrieben wird.
  • Die Welle 20 weist mehrere im Abstand vonein-,ander angebrachte untere Rollen 27 auf, die paarweise angeordnet sind und mit der Reihe von oberen Rollen 28 auf der oberen Welle 30 zusammenarbeiten. Die Welle 30 läuft in Lagern 31, die lösbar in vertikalen Schlitzen 32 verschraubt und in senkrechter Richtung so bewegbar sind, daß die oberen Rollen unter ihrem eigenen Gewicht oder durch eine andere Vorspannung in Abhängigkeit von der Dicke des Stranges angehoben oder. gesenkt werden können. Das Zahnrad 33 auf der unteren Welle 20 treibt das Zahnrad 34 auf der oberen Welle 30 an, und die Zähne der Zahnräder sind so weit verlängert, daß die Wellen aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können, ohne daß dadurch der Antrieb beeinträchtigt wird.
  • Eine Bandsäge 35, bei der statt der Zähne eine gleichförmige scharfe Kante oder eine scharfe wellenförmige Kante ohne Zähne, wie sie bei Brotschneidemaschinen Verwendung findet, vorgesehen wird, ist auf Scheiben 36 und 37 in bekannter Weise befestigt, die sich in Lagern drehen. Die Scheibe 37 wird über einen Riemen 38 von dem Zahnradvorgelege 26 angetrieben. Der eine Bandabschnitt 39 verläuft zwischen dem einen Satz von oberen und unteren Rollen auf der einen Seite der Wellen und der andere Bandabschnitt 40 zwischen dem anderen Satz von Rollen auf der anderen Seite der Wellen nach unten. Ab- schnitte des verdrehten Stranges 41 erstrecken sich durch die Rollen, und jeder ist zentrisch gegenüber dem benachbarten Abschnitt der Bandsäge, wie durch den Trichter 41' angedeutet, angeordnet, so daß der Strang an den entgegengesetzten Seiten der Bandsäge in zwei gleiche Faserbänder 42 zerschnitten wird.
  • In dem Strang ist, wie in F i g. 8 gezeigt, die mittlere Länge der Fasern 43 größer, wenn die Verdrehung flacher ist, und kürzer, wenn die Verdrehung steiler ist, wie bei 43' in F i g. 7 angedeutet.
  • Die Faserbänder können in beliebiger Weise behandelt werden, beispielsweise durch Verdichten, durch Strecken und durch Verarbeiten nach F i g. 10, wo vier Faserbänder 42 in einer Zieheinrichtung auf jeder Seite, in diesem Fall eines Nadelaushebers 44, gezogen und verdichtet werden, wobei zwei Faserbänder 45 und 45' erhalten werden, die durch Gefäße 46 aufgenommen werden.
  • Für den Fall der vorliegenden Erfindung ist es unwesentlich, ob das Strecken und/oder Verdichten durch eine Nadelstabstrecke, eine Kardierwalze oder Streckrolle, statt durch einen bekannten Nadelausheber erreicht wird.
  • In F i g. 6 ist eine Vorrichtung gezeigt, die der in den anderen Figuren ähnlich ist, ausgenommen, daß ein kreisförmiges Messer 47 zum Durchschneiden des Stranges in der Mitte statt einer Bandsäge verwendet wird.
  • Die F i g. 11, 12 und 13 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Rotierende Schneidvorrichtungen bzw. Kreismesser 47 sind auf einer Schneidwelle 48 befestigt, die in nicht dargestellten Lagern läuft und von einem Motor 50 mit einer Drehzahl angetrieben wird, die etwa in der Größenordnung von 700 bis 800 UpM für kreisförmige Messer von 23,5 cm Durchmesser liegen. Wenngleich die Zeichnunc, zwei Kreismesser zeigt, die gleichzeitig zwei Stränge verarbeiten, können auch ein oder mehr als zwei Kreismesser auf der Schneidwelle vorgesehen werden. An entgegengesetzten Seiten der Kreismesser und unmittelbar neben ihnen liegen die inneren Laufringe der Kugellager 51, die auf der Welle 48 befestigt und gegen die Beilagen 51' durch Arretierhülsen 512 gehalten werden, die an den Enden durch Schrauben auf der Welle 48 gesichert werden. Eine Drehzahl von etwa 800 UpM wird bevorzugt.
  • Die äußeren Laufringe der Kugellager 51 sind in axiale Aussparungen der Zuführrollen 52 und 52' gepreßt, die relativ dicht an jeder Seite der Kreismesser 47 angeordnet sind, zweckmäßigerweise dichter als 0,3 cm.
  • Jede Zuführrolle 52 stellt ein gemeinsames Bauteil nüt einem Zahnkranz 53 und jedes Zuführrollenpaar 52' ein gemeinsames Bauteil mit dem Zahnkranz 53' dar. Die Zahnkränze haben alle gleichen Durchmesser und gleiche Zähnezahl.
  • Eine weitere Welle 54 ist parallel zur Welle 48 in einer Stellung etwas unterhalb des Randes der Kreismesser 47 angeordnet. An ihr sind Zuführrollen 55 vorzugsweise mit gleichem Durchmesser wie die Zuführrollen 52 befestigt, deren Ränder 56 dicht an den Rändern 57 der Zuführrollen 52 liegen, so daß sie den Strang einklemmen und zuführen. Mit den Zuführrollen 52' arbeiten Zuführrollen 58 zusammen, die auch auf der Welle 54 befestigt sind, und ihre Ränder 60 haben den gleichen Durchmesser wie die Ränder 56 der Zuführrolle 55.
  • Die Zuführrollen 55 und 58 sind auf jeder Seite der Kreismesser in geringem Abstand zu diesen angeordnet. Der Abstand wird durch die Abstandsringe 61 festgelegt und ist nicht größer als 0,025 cm in der bevorzugten Ausführungsform und vorzugsweise nicht größer als 0,0125 cm, so daß die unteren Zuführrollen 55 und 58 als Widerlager für die Kreismesser dienen können.
  • Die Zuführrollen 52 sind bei 62 seitlich der Zahnkränze 53 und die Zuführrollen 51 bei 63 seitlich des Zahnkranzes 53' ausgespart. In diese Aussparung reicht ein Flansch 64 an jeder Zuführrolle 55 oder ein Flansch 65 an jeder Zuführrolle 58.
  • Die Flansche 65 stellen bei dieser Ausführung ein gemeinsames Bauteil mit den Zuführrollen 58 dar, die Flansche 64 sind jedoch längs der Zuführrollen 55 einstellbar, so daß der geeignete engere Abstand erzielt wird. Dies kann durch Befestigung der Flansche auf den Rollen 55 mit Hilfe von Innengewinden geschehen, die mit Außengewinden an den Teilen der Rollen zusammenwirken, die entgegengesetzt zu den Aussparungen auf den Rollen 57 liegen. Stellschrauben 66 können gegen flache Stellen in den Außengewinden zur Beibehaltung ihrer Einstellage gebracht werden.
  • Zahnkränze 67 stellen ein gemeinsames Bauteil mit den Zuführrollen 55 dar. Die Zahnkränze haben zweckmäßigerweise die gleiche Zähnezahl und den gleichen Durchmesser wie die Zahnkränze 53, mit denen sie zusammenwirken. In ähnlicher Weise ist ein Zahnkranz 68 zwischen den Zuführrollen 58 auf der Welle 54 aufgebracht, der dieselbe Zähnezahl und den gleichen Durchmesser wie der Zahnkranz 67 hat und mit dem Zahnkranz 53' zusamnienwirkt.
  • Die Welle 54 wird von einem Motor angetrieben, so daß die Zuführrollen eine Umfangsgeschwindigkeit erreichen, die etwa in der Größenordnung von 34,5 m/min liegt. Damit liegt die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Kreismessers in der Größenordnung vom 8- bis 10fachen der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrollen.
  • Nach der Erfindung soll der Strang in etwa gleiche Teile zerschnitten werden. Um dies zu gewährleisten, wird das Messer 47 gegenüber den Flanschen 64 und 65 durch Verstellung der Lage des Flansches etwas von der geometrischen Mitte abweichend eingestellt. Wenn der Strang, der in das Kreismesser gelangt, eine Verdrehung hat, die, in Bewegungsrichtung von oben betrachtet, nach links verläuft, wobei das obere Ende des Kreismessers sich auf den Betrachter zu bewegt und der untere Teil des Messers den Schneidvorgang durchführt, werden die Flansche normalerweise so eingestellt, daß der rechte Flansch etwas weiter vom Messer entfernt ist als der linke Flansch.
  • F i g. 17 zeigt eine bevorzugte abgeänderte Ausführung nach den F i g. 11 bis 13, bei der zur Erleichterung einer derartigen Einstellung die, beiden Flansche an der Welle verschraubt und durch Stellschrauben in ihrer Stellung gehalten sind. Bei dieser Ausführungsform sind Zuführrollen 55' und 58' mit Hilfe von Stellschrauben 86 und 87, die an dem Keil 85 anliegen, auf der Welle 54' befestigt. Die Zuführrollen 55' und 58' sind, abgesehen von den Stellschrauben, glatt an den Stellen entgegengesetzt den Rändern der Zuführrollen 52 und 52' der Ausführungsform nach den F i g. 12 bis 15, jedoch weiter weg von den Kreismessern weisen sie feine äußere Gewindegänge 88 und 89 (16 Windungen pro 2,5 cm) auf, und auf diesen sind entsprechende mit Innengewinde versehene Flansche 64 und 90 mit Hilfe von Stellschrauben 66 und 91 befestigt. Es sollen mehrere flache Stellen an verschiedenen Punkten am Umfang des äußeren Schraubgewindes herum vorgesehen werden, damit die gewünschte Einstellbarkeit gegeben ist. Die Zahnräder 67 und 68 sind wie in den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 13 ausgebildet, der exakte Abstand zwischen ihnen ist jedoch etwas größer, und zwar auf Grund der größeren Breite der Rolle 58, und die zusammenwirkenden Bauteile der oberen Rollenanordnungen (nicht dargestellt) haben einen entsprechend größeren Abstand, wobei die Zuführrollen in dieser Ausführungsform, die den Zuführrollen 52' in der Ausführungsform nach F i g. 13 entsprechen, breiter sind, da sie wesentlich breitere Aussparungen besitzen, die entgegengesetzt zur Gesamtbreite des Flansches 90 verlaufen. Der Bereich der möglichen Bewegung des Flansches in der Aussparung der Zuführrolle 52 verläuft entgegengesetzt zur gesamten Breite des Flansches 64.
  • Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so eingestellt, daß der Strang in etwa gleiche Teile geschnitten wird, so ändern sich die verschiedenen Fasern in ihrer Länge in einem bestimmten Bereich, die kürzesten Fasern sind etwa halb oder etwas mehr als halb so lang wie die längsten, so daß bei einer gegebenen maximalen Faserlänge das Minimum etwa auf der Hälfte des Maximums gehalten werden kann. Diese Änderung ist von derselben Größenordnung wie die Änderung bei Wolle und ergibt einen Unterschied in der Länge einer bestimmten Faser zwischen den Stellen, an denen geschnitten wird, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Faden auf der Außenseite oder der Innenseite des Stranges liegt. Eine derartige begrenzte Änderung in der Länge bringt einen wesentlichen Vorteil bei der Herstellung von Stapelfasem iin Vergleich zu einer absoluten gleichförmigen Länge mit sich.
  • Der Zuführtrichter 41', der am besten aus den F i g. 14, 15 und 16 zu ersehen ist, weist zwei Trichterröhren 70 auf, und zwar je eine für einen Strang, und er besitzt auf der Rückseite einen sich verjüngenden konischen Eintritt 70', einen zylindrischen Bauteil 702 und ferner eine etwa ringförmige enge Öffnun 703, die den Strang abflacht. Das Innere der 9 Z) öffnung ist bei 704 abgeschrägt. Jede Röhre ist bei 705 in einem Gehäuse 706 beweglich gelagert. Ferner weist jede Röhre an der Außenseite ein Zahnrad 71 auf, das mit einem Treibrad 71" auf der Welle 712, die ün Gehäuse beweglich gelagert ist, im Eingriff steht.
  • Der Zuführtrichter bewirkt, daß der Strang zuerst entdreht und dann wieder verdreht wird; dabei wird aber die Verdrehung vergleichmäßigt und die Neigung des Stranges, sich auf Grund von Ungleichmäßigkeiten in der Dichte an bestimmten Stellen stärker und an anderen schwächer zu verdrehen, verringert oder ganz aufgehoben. Wenn die Verdrehung des Stranges am Anfang im Uhrzeigersinn läuft und man in Richtung der Strangzuführung blickt, wird der Zuführtrichter bei Blickrichtung vom Einlaßende her im Uhrzeigersinn gedreht.
  • Die Größe der Verdrehung für einen bestimmten Strang hängt von der Drehgeschwindigkeit des Zuführtrichters gegenüber der Geschwindigkeit ab, mit der der Strang hindurchgeführt wird. Um z. B. eine maximale Faserlänge von 15 cm zu erhalten, was bedeutet, daß die Faserlängen über den ganzen Bereich von etwa 7,5 cm bis maximal 15 cm schwanken, wird die Trichtereinspeisung am Anfang so eingestellt, daß sie zwei Drehungen des Zuführtrichters auf 30 cm Strangzufuhr ergibt. Dann wird eine kleine Änderung der Einstellung vorgenommen, um das genaue gewünschte Ergebnis zu erzielen, wie es durch den tatsächlichen genauen Längenbereich der Fasem in dem besonderem Fall festgelegt ist.
  • Wenn ein Strang aus künstlichen Fäden mit Hilfe des Zuführtrichters wieder verdreht worden ist, bewegt er sich zwischen den Zuführrollen 73, 74 und 75 (vgl. F ig. 11), die die gleichmäßige Verdrehung erhalten, nach vorn und zurück, wird über die Kreuzstäbe 76 und 77 geführt und dann um den Rand einer Kugellagerzuführrolle 78 herum, die auf einer festen Welle 80 zwischen stationären Zuführplatten 81 angebracht ist. Der Rand der Zuführrolle 78 verläuft zwischen den Flanschen 64 und 65 der Zuführrollen 55 und 58, um den Strang in den Raum 82 zu bringen, wo er abgeflacht wird und auf das rotierende Kreismesser in der Mitte auftrifft. Die Zuführrollen 73, 74 und 75 sollen mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben werden, daß der Strang beim Lauf zwischen der Rolle 75 und beim Durchlauf zwischen den Rollen 55 und 52 und, insbesondere, wenn er an der Schneidstelle angelangt ist, nicht unter Spannung, sondern etwas lose läuft, aber nicht so lose, daß er von der Einstellage abweicht, die er einnehmen soll. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Rollen 73, 74 und 75 mit Hilfe eines unabhängigen Zahnradvorgeleges (nicht dargestellt) kleiner Zahnteilung angetrieben werden, so daß die Antriebsgeschwindigkeit in einem weiteren Bereich genau einstellbar ist.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung nach den F i g. 11, 12 und 13 wird der Strang zuerst verdreht, dann entdreht und durch den Zuführtrichter wieder verdreht und dann über die Zuführrollen, die Kreuzstäbe und die Rollenzuführung auf das Kreismesser gebracht wo die oberen und unteren Zuführrollen, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, den Strang abflachen, diesen seitlich festhalten und in der zentralen Lage einstellen, in der das Kreismesser den Strang längs der Mitte schneidet und zwei Faserbänder aus Stapelfaser ausbildet.
  • Aus der Schneidvorrichtung laufen die Faserbänder in entsprechende Streck- und Spinnvorrichtun-0, n.
  • Ce Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 18 bis 21 gezeigt. Sie enthält eine Drehplatteneinrichtung 88, eine Zuführtrichteranordnung 89 und eine Mehrfachzuführrollen- und Schneidanordnung 90. Die Drehplatteneinrichtung 88 nach den F i g. 18 und 21 weist eine Drehplatte 90' auf, die einen getrennten Behälter 91 trägt. Der Rahmen 93, der auf der Drehplatte starr befestigt ist, besteht aus zwei senkrechten U-Schienen 94, die, je eine auf jeder Seite des Behälters, nach oben verlaufen, sowie einem Kreuzstück 95. In der Nähe des oberen Endes des Rahmens reicht eine halbkreisförmige Schiene 96 in horizontaler Ebene von einer vertikalen Schiene zur anderen. Die Drehplatte ist auf einer vertikalen Welle 97 befestigt, die drehbar auf einem Drucklager 98 ruht. Ein großes Ritzel 99 ist auf der Unterseite der Drehplatte in einer Stellung befestigt, in der es die vertikale Welle umgibt, und es wird durch ein Zahnrad 101 von der horizontalen Welle 103 angetrieben, von der die beweglichen Teile in der Zuführtrichteranordnung 89 und in der Nadelstabstrecke ebenfalls angetrieben werden.
  • In der Mitte des Kreuzstückes 95, das aus zwei parallelen Schienen besteht, ist ein senkrechter Einlauf 105 befestigt, der eine senkrechte Röhre zwischen den Schienen darstellt und von unterhalb des Kreuzstückes aus nach oben verläuft. Ein Tragrahmen 107, in dem senkrechte Bauteile 109, von denen nur einer dargestellt ist, und das horizontale Kreuzstück 111 in Querrichtung in einer Höhe etwas über dem oberen Teil des Drehplattenrahmens 93 verlaufen, hält den Einlauf 105 im Lager 113, wobei die Drehplatte, der Drehplattenrahmen und der Behälter in aufrechter Stellung verbleiben.
  • C Der senkrechte Teil 109 des Tragrahmens 107 weist einen ausreichenden Abstand von der rechteckförmigen Drehplatte in der Senkrechtstellung der Drehplatte auf. Das Kreuzstück 111 des Tragrahmens ist in F i g. 18 weggebrochen dargestellt, dieser Ab- stand ist in der Zeichnung also nicht sichtbar.
  • Auf dem Tragrahmen 107 ist oberhalb des Kreuzstückes 111 und an der Kante zur Trichteranordnung 89 zu eine Rolle 115 mit V-förmiger Nut angeordnet, deren Drehachse parallel zu der Kante verläuft.
  • Die hier gezeigte Drehplatte ist nur eine von zwei oder mehreren Drehplatten, die ähnlich ausgebildet sind. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in der F i g. 21 einen Teil des Zahnradgetriebes 117 zum Antrieb einer ähnlichen Drehplattenanordnung in der Nähe der bereits gezeigten, die die zweite Schneidvorrichtung in der Mehrfachzuführrollen- und Schneidanordnung 90 über die zweite Zuführtrichterröhre in der Trichteranordnung 89 speist, und die Welle 103 ist so dargestellt, daß sie je ein weiteres Paar oder Paare von Drehplatten antreiben kann, die andere Schneidanordnungen, die nicht gezeigt sind, speisen.
  • Die Zuführtrichteranordnung 89 nach den F i g. 18 und 20 weist einen Trichter 119 auf, der in dem dargestellten Beispiel identisch mit dem Trichter 41 ist, der im einzelnen in F i g. 14 bis 16 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß er anders befestigt ist und seine beweglichen Teile auf etwas andere Art und Weise angetrieben werden.
  • Das Tragglied 121 für den Trichter 119 hält den Trichterschaft 123 mit Hilfe einer Schraube 125, die durch den horizontalen Schlitz 127 in ein Schraubenloch in der senkrechten Wandung 129 des Tragglieds greift. Das Tragglied 121 weist zwei versetzte Ansätze 131 und 132 im oberen Teil mit achsgleichen Bohrungen 133 und 135 auf. Die Gewindegänge einer langen Schraube 137, die in diesen Bohrungen durch die Mutter 139 gehalten wird, greifen in eine mit Schraubgewinde versehene Bohrung 141 im Vorsprung 143 des Trichters ein. Damit kann die seitliche Stellung des Trichters als Ganzes durch Verstellung des Vorsprunges 143 auf der langen Schraube 137 ffixiert werden, wobei die Relativstellung der Schraube 125 und des Schlitzes 127 entsprechend geändert wird.
  • Die sich bewegenden Teile des Trichters 119 werden durch die Kette 145 von der Welle 103 aus angetrieben. Der Trichter 119 ist zwischen der Rolle 115 mit V-förmiger Nut und der Mehrfachzuführrollen-und Schneidvorrichtung 90 angeordnet, und das Auslaßende 147 des Trichters ist unmittelbar in der Nähe des Zwischenraums zwischen den untersten Zuführrollen 149 und 151 der Mehrfachzuführrollen- und Schneidvorrichtung angebracht.
  • Die Anordnung 90 weist mehrere Zuführrollen auf, die eine über der anderen befestigt sind, und zwar von unten nach oben 149, 151, 153, 155, 157 und 159. Diese sind so im Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Zuführrollen den Strang, außer zwischen 155 und 157, ergreifen, zwischen denen ein etwas größerer Abstand gewählt wird, um einen Spielraum für das Zahnradvorgelege zu schaffen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 19 sind die verschiedenen Merkmale der beiden oberen Zuführrollen 157 und 159 und der Kreismesser 47', die mit ihnen verbunden sind, etwa die gleichen wie in der Ausführungsform nach Fig. 13, mit der Ausnahme, daß die Flansche weggelassen sind und die Anordnung entsprechend gedrängter ist.
  • Die rotierenden Kreismesser 47' sind auf der Welle 48' angebracht. Die Zuführrolle 157, die aus getrennten, einzelnen Rollen auf der Welle 161 besteht, treibt die Zuführrolle 159 an, die aus einzelnen Rollen 163, 165 und 167 zusammengesetzt und mit Hilfe von Kugellagern 169, 171 und 173 auf der Welle 48' befestigt ist, sich aber unabhängig von der Welle 48' dreht. Der Antrieb der Zuführrollen 163, 165, 167 wird durch entsprechend ineinandergreifende Zahnradpaare 175, 177 und 179 hergestellt.
  • Die Rollenanordnung kann auf der entsprechenden Welle in irgendeiner Weise gehalten werden, z. B. können Kugellager für die Rolle 159 vorgesehen sein, oder die Anordnung kann so getroffen sein, wie sie in F i g. 9 in Verbindung mit der Rolle 157 dargestellt ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform nach den F i g. 18 bis 21 wird der Strang aus endlosen künstlichen Fäden, wie sie ursprünglich aus den Spinndüsen kommen, in den Behälter 91 gebracht, und der Behälter wird mit dem offenen Teil nach oben auf die Drehplatte 90' gesetzt. Der Strang wird über die Außenseite der halbkreisförmigen Schiene 96 durch den Einlauf 105 geführt, wobei die Drehplatte mit geeigneter Drehzahl umläuft und dem Strang eine Anfangsverdrehung erteilt, die im Durchschnitt der gewünschten Verdrehung entspricht. Der gedrehte Strang, der aus dem Einlauf kommt, läuft über die Rolle 115 und durch eine der Zuführtrichterröhren der Trichteranordnung 89, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht, um den Strang zu entdrehen und wieder zu verdrehen, wodurch Ungleichförmigkeiten der Verdrehung ausgeglichen werden. Vom anderen Ende 147 der Zuführtrichterröhre läuft der Strang unmittelbar durch die Rollen 149 und 151, die ihn ergreifen und um eine Seite der Rolle 151 herum der Rolle 153 zuführen. Der Strang läuft dann um die andere Seite der Rolle 153 herum zur Rolle 155, um die eine Seite der Rolle 155 und dann um die andere Seite der Rolle 157 herum zur Rolle 159, wobei der Strang mit Hilfe des Kreismessers, kurz bevor er diese letzten Rollen erreicht, zerschnitten wird. Der Strang gelangt dann zur nächsten Vorrichtung, z. B. zu den ersten Rollen 181 einer Nadelstabstrecke.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform nach den F ig. 11 bis 17 soll im bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 18 bis 21 der Strang bei der fortschreitenden Bewegung von der ersten Zuführrolle zum Kreismesser und zu den Zuführrollen, die mit dem Kreismesser verbunden sind, nicht lose, sondern gespannt gehalten werden.
  • Wie bereits weiter oben in Verbindung mit dem mit Flanschen versehenen Beispiel ausgeführt, muß auch in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 18 bis 21 zur Erzielung eines Schnittes, der den Strang tatsächlich in zwei gleiche Teile teilt und der damit tatsächlich etwa durch die Mitte des Stranges in der Schneidstellung verläuft, der Strang normalerweise in das Kreismesser in einer Stellung eingeführt werden, daß das Messer bei der Betrachtung von oben etwas nach einer Seite aus der Mitte des Stranges versetzt liegt, wenn letzterer auf die Schneidkante trifft. Welche Seite von der Mitte aus gesehen dies ist, hängt von der Richtung der Verdrehung des Stranges ab. Hat der Strang eine Verdrehung, die von oben in Richtung der Bewegung betrachtet nach links verläuft, was als S-Verdrehung bezeichnet wird, so soll das Messer leicht nach links, von der Mitte aus gesehen, versetzt sein, wenn es den Strang trifft.
  • Schneidet das Messer den Strang nicht genau in zwei gleiche Teile, so kann die lange Schraube 137 oder eine andere Mikrometereinstelleinrichtung (in Verbindung mit dem Lösen und Wiederanziehen der Schraube 125) verwendet werden, um die Stellung der Zuführtrichter seitlich etwas zu verschieben. Damit wird die Stellung des Stranges verschoben, wenn er das Messer erreicht, wodurch seine gewünschte Teilung erzielt wird.
  • Wenn eine unterschiedliche Verdrehung des zu schneidenden Stranges erwünscht ist, um eine unterschiedliche mittlere Länge der Stapelfaser zu erhalten, kann dies einfach dadurch erreicht werden, daß die übersetzung der Zahnräder zur Erzeugung einer unterschiedlichen Drehzahl der Drehplatte und der Zuführtrichterröhren relativ zur Zuführgeschwindigkeit des Stranges geändert wird.
  • Durch die Erfindung wird eine zweckmäßige Anordnung mit geringem Aufwand geschaffen, um einen Strang aus synthetischen Fäden zu Stapelfasem zu verarbeiten. Die Stapelfasern weisen, wie bereits erwähnt, erwünschte Längenunterschiede über einen Bereich von 2: 1 auf und haben günstige Deckeigenschaften und ein erwünschtes glanzloses Aussehen im Vergleich zu Stapelfasern, die nach den bisher bekannten Verfahren erzeugt werden.
  • Die Erfindung ist auf alle Stränge aus synthetischen Fäden anwendbar. Beispiele hierfür sind Fäden aus regenerierter Zellulose, Äthylzellulose, Zelluloseester, wie Zelluloseazetat, lineare Polyamide, Akrylsäure, Kasein und anderen Stoffen.
  • Wenn der Strang unverdreht anfällt, erhält er eine Verdrehung, und wenn er bereits verdreht ist, wird die Verdrehung beibehalten oder vom Bedienenden in der Weise geändert, daß die Verdrehung des Stranges beim Längsschneiden in der Mitte den richtigen Faserlängenbereich ergibt.
  • Der Bediener stellt also die Verdrehung in Ab- hängigkeit von den Forderungen ein, die sich für den besonderen Bereich von Faserlängen in dem Faserband ergeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Stapelfasern durch Zerschneiden eines gleichmäßig zugeführten Stranges aus endlosen künstlichen Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenstrang zuerst verdreht und dann durch einen kontinuierlich längs seiner Mittellinie geführten Schnitt in zwei getrennte Faserbänder zerschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenstrang der Schnittstelle in flachgedrücktem Zustand zugeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang vor dem Verdrehen entdreht wird. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Strangzuführvorrichtung, einem rotierenden Kreismesser und einer Vorrichtung zum Verdichten und Strecken der Fasern, die aus dem Strang erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreismesser (47) auf einer Welle (48) zwischen und koaxial mit einem Zuführrollenpaar (52, 5V) angeordnet ist, das mit einem zweiten Zuführrollenpaar (55, 58), welches auf einer zur Welle (48) parallelen Welle (54) angebracht ist, eine IGemmstelle für den Fadenstrang bildet, wobei das Schneidmesser (47) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Zuführrollen antreibbar ist, und daß vor den Zuführrollen eine drehbare, den Strang verdrehende Vorrichtung (41') vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Zuführrollen jeden Rollenpaares in axialer Richtung einstellbar ist. 6. Vorrichtung nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrollen. gleichen Durchmesser aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 008; britische Patentschrift Nr. 512 240; USA.-Patentschrift Nr. 2 302 354.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2406177A1 (de) * 1973-02-08 1974-08-15 Rhone Poulenc Textile Verfahren zum zerschneiden fortlaufender faeden

Citations (3)

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GB512240A (en) * 1938-02-24 1939-08-31 Wilfred William Groves Apparatus for producing cut fibres from artificial silk filaments
US2302354A (en) * 1942-11-17 Method and apparatus for
DE1086008B (de) * 1952-12-03 1960-07-28 Ici Ltd Vorrichtung zum Schneiden kuenstlicher Fadenstraenge

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