DE1229105B - Vorrichtung zum Reinigen eines Bandes von Staub - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines Bandes von Staub

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DE1229105B
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belt
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dust
compressed air
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Thomas A Gardner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/002Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing cleaning devices for sheets or webs

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen eines Bandes von Staub Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines sich in Längsrichtung bewegenden Bandes von Staub und anderen partikelförmigen Materialien mit einer mit Druckluft zu speisenden, nahe am Band angeordneten Düse, mit einer in Querrichtung des Bandes langgestreckten, zur Oberfläche des Bandes gerichteten Mündung und mit einer Vorrichtung zur Sammlung von aus der Düse austretender Luft und des durch die Luft von der Oberfläche des Bandes entfernten Staubes in der Umgebung der Bandoberfläche.
  • Staub, Fasern und andere freie Teilchen, die sich auf den Oberflächen von Uändern aus Papier, Folien oder Kunststöffniaterialien befinden, stellen schon seit jeher für zahlreiche Industriezweige ein großes Problem dar, und zwar wegen der Schwierigkeiten, die bei ihrer Entfernung mit Hilfe von verschiedenen Geräten oder Verfahren auftreten.
  • Beispielsweise entstehen Staub, Fasern und andere Schmutzpartikeln bei der Papierherstellung. Fasern und Härchen kommen im allgemeinen aus den Preß- und Trockenfilzen. Zelluloseinehl und -fasern koninien aus dem Papier während des Trocknens, Aufrollens, Schneidens und Nachschneidens. Ein großer Teil der so entstandenen Staubteilchen haftet an der Papieroberfläche an, da ihre Oberfläche ölig oder feucht ist oder weil sie elektrostatisch aufgeladen sind oder sich ganz oder teilweise innerhalb der viskosen Grenzschicht aus Luft auf der Oberfläche befinden. Gewöhnlich wird eine relativ große Kraft für die Entfernung dieser Partikeln benötigt.
  • F-in weiteres Beispiel liefern die Vorrichtungen für die Herstellung von Überzügen. Die meisten dieser Geräte für die Aufbringung von Bleichüberzügen auf Papier verwenden Rollen, Stangen oder Stahlblätter, um den nassen Überzug auf die Papieroberfläche aufzubringen. Staub und Schmutz werden von den Rollen aufgegriffen oder gelangen unter die Stangen und Blätter und verursachen Markierungsstreifen auf den sonst glatten Überzügen. Auch gelangt häufig Staub in das Gerät für die Aufbringung des Überzugs und zirkuliert in der überzugsflüssigkeit und veranlaßt dabei ein Verstopfen der Filter, Verlust an überzugsmaterial und damit verbunden erhöhte Betriebskosten.
  • In der Drucktechnik stellt der Staub bei allen Druckverfahren ein Problem dar. So verstopft der Staub die Oberflächen der Typen der Druckerpresse; harte Schmutzpartikeln haben sogar dazu geführt, daß die Druckerpresse gebrochen ist. Die Druckfilze, die beim Offsetdruck verwendet werden und mit Wasser oder Druckfarbe angefeuchtet werden, sind ganz besonders staubempfindlich. Der Staub saminelt sich auf den Druckfilzen an, bis man schließlich gezwungen ist, die Presse stillzulegen und zu reinigen. Auch das Tiefdruckverfahren wird durch Staub be einflußt. Er verwischt die Druckschärfe, verstopft die Abstreifinesser und gelangt in die Druckfarbenbehälter.
  • Weder Vakuumvorrichtungen noch Bürsten noch Gebläse, wie sie bis heute bekannt sind, können die unerwünschten Partikeln entfernen, ohne daß solche Kräfte angewendet werden, die das Werkstück beeinträchtigen oder diese Partikeln in die Umgebung der Apparatur bringen. Die Anwendung eines solchen Vakuums, wie es notwendig wäre, um den Staub aufzunehmen, führte dazu, daß sich das Band, auf das dieses Vakuum einwirkt, verschiebt, und stellt daher eine Quelle für Beschädigungen dar.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Reinigen eines in Längsrichtung bewegten Papierbandes bekannt, bei welcher innerhalb eines die Papierbahn überdeckenden Gehäuses ein Druckluftstrahl unter spitzem Winkel auf die Papierbahn gerichtet und die Luft aus dem Behälter abgesaugt wird, wobei das Gehäuse im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Bandes hinter dem Druckluftstrahl angeordnet ist. Die Reinigungswirkung einer solchen Vorrichtung ist verhältnismäßig gering.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar ist und eine außerordentlich wirksame Reinigung ermöglicht, ohne daß eine Beschädigung der Bahn zu befürchten ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Düse senkrecht auf das Band gerichtet ist und daß die die Luft und den Staub sammelnde Vorrichtung in Bewegungsrichtung des Bandes vor der Düse angeordnet ist. Durch den senkrecht auf das Band gerichteten Druckluftstrahl wird die am Band haftende gasförmige Grenzschicht zerrissen, und die von dieser Grenzschicht festgehaltenen Staubteilchen und andere Partikeln werden entfernt.
  • Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Mündungsweite der Düse zu ihrem Abstand vom Band im Bereich von 0,02 bis 1 und 0,15 bis 1. Es kann eine Druckluftquelle vorgesehen sein, die der Düse Luft in einer solchen Menge zuführt, daß sie aus der Mündung mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 3000 m/min austritt. Beispielsweise kann die Mündung der Düse einen Abstand von etwa 0,75 cm vom Band haben, wobei das Verhältnis der Weite der Düsenmündung zu ihrem Abstand vom Band 0,10 bis 1 beträgt.
  • Vorzugsweise ist eine mit Druckluft zu speisende zweite Düse vorgesehen, die in Bewegungsrichtung des Bandes vor der ersten Düse angeordnet ist und unter einem spitzen Winkel auf das Band zu in Richtung zur ersten Düse nach unten einen Luftstrom richtet. Vorzugsweise ist die zweite Düse unter einem Winkel von etwa 5 bis 251 auf das Band gerichtet, und sie besitzt vorzugsweise eine Mündungsfläche, die zwischen 50 und 100% derjenigen der ersten Düse beträgt.
  • Die zweite Düse kann auch unter einem Winkel von etwa 20' auf das Band gerichtet sein, wobei ihre Mündungsfläche etwa 67% derjenigen der ersten Düse ist.
  • Es kann eine Luftabfangwand vorgesehen sein, die sich zum Band bis zu einer Stelle erstreckt, die in Bewegungsrichtung des Bandes vor der ersten Düse liegt, wobei eine Vorrichtung zum Abzug von Luft und Staub aus dem Raum zwischen dieser Wand und der ersten Düse vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die die Luft abfangende Wand Teil eines Gehäuses, das sich im wesentlichen über die volle Breite des Bandes in Querrichtung erstreckt und eine Druckluftkammer und eine Abzugskammer in sich aufnimmt, wobei die erste Düse von der Druckluftkammer zum Band hin mündet. Die Luftabfangwand kann auch Teil eines Gehäuses sein, das sich im wesentlichen über die volle Breite des Bandes in Querrichtung erstreckt und eine Druckluftkammer und eine Ab- zugskammer in sich aufnimmt, wobei sich die erste und die zweite Düse von der Druckluftkammer aus in Richtung zum Band nur von einander gegenüberliegenden Seiten der Abzugskammer aus erstrecken. Das Gehäuse kann eine das Band angreifende Bürste aufnehmen, die beispielsweise eine Drehbürste sein kann und in einer solchen Richtung und mit einer solchen Drehzahl umlaufen kann, daß diejenigen Bereiche von ihr, die das Band berühren, sich in der gleichen Richtung wie das Band, jedoch mit viel größerer Geschwindigkeit bewegen.
  • Fernerkann eineVorrichtung zur elektrostatischen Ladung der Oberfläche des Bandes vorgesehen sein, wobei eine Sarnnielvorrichtung mit einer Elektrode, die in Bewegungsrichtung des Bandes nahe vor der ersten Düse angeordnet ist, und mit einer Feldplatte, die auf der der Elektrode gegenüberliegenden Seite des Bandes angeordnet ist, vorgesehen ist, wobei die Elektrode eine elektrostatische Ladung hat, die entgegengesetzt zu derjenigen ist, die dem Band durch die elektrostatische Ladevorrichtung erteilt wird und auch entgegengesetzt zu derjenigen der Feldplatte.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Aufriß, einige Teile sind in der Zeichnung weggebrochen; F i g. 2 zeigt das Diagramm eines Luftumwälzsystems, in dem die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung eingebaut ist; F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1; F i g. 4 zeigt eine Teilansicht, in der eine andere Konstruktion der zweiten Düse dargestellt ist; F i g. 5 zeigt in einem Diagramni den Verlauf des Luftstromes längs der Oberfläche des Werkstückes, wobei das Werkstück und die Düsen nur in Teilansicht dargestellt sind; F i g. 6 zeigt ein Diagramm, das gegenüber der Darstellung in F i g. 5 vergrößert ist, hier sind die relativen Spannungsverhältnisse der Grenzschicht auf der Oberfläche des Werkstückes dargestellt, während es von dem ersten Gebläsestrahl getroffen wird; F i g. 7, 8, 9 und 10 zeigen als Diagramm den gleichen Querschnitt wie F i g. 3, jedoch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung.
  • Aus den F i g. 1 bis 3 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse 6 aufweist, das eine Kammer 8 umschließt, in die Luft durch den Luftzuführungskanal 10 einströmt, die durch die erste Düse 12 und die zweite Düse 14 ausströmt.
  • Die Austrittsöffnung 16 der ersten Düse 12 wird im allgemeinen dadurch gebildet, daß eine Außenwand 20 und eine Trennwand 22 sich einander nähern und durch Abstandshalter 18 in der gewünschten Entfernung voneinander gehalten werden. Bei der praktischen Ausführung werden diese Abstandshalter je in Abständen von etwa 7,5 cm angebracht und sind nach oben, von der Austrittsöffnung 16 aus gesehen, abgebogen. Die Düsenöffnung 16 verläuft vorzugsweise ohne Unterbrechung über die ganze Breite des Werkstückes. Die Wände 20 und 22 nähern sich in einem Winkel von etwa 10' oder mehr gegen die öffnung zu, und die Abstandshalter 18 sind von der Austrittsöffnung 16 mindestens ebensoweit entfernt wie der Abstand zwischen den einzelnen Abstandshaltern. Nachdem der Luftstrom die Abstandshalter passiert hat, wird er gegen den Düsenausgang zu ausgerichtet, so daß der Strahl ununterbrochen über die ganze Breite des Werkstücks verläuft. Die Düse 12 dient dazu, einen ersten Luftstrahl in einer Ebene senkrecht zur Oberfläche des Werkstücks auszusenden.
  • Wichtig ist die Größe des Verhältnisses der Breite der Düsenöffnung in Beziehung zu ihrer Entfernung von dem Werkstück. Ein besonders kleines Verhältnis bedeutet Energieverlust und Verlust an Wirksamkeit, während ein großes Verhältnis einen ebensolchen Energieverlust und außerdem einen so hohen Luftverbrauch bedeutet, daß es unpraktisch ist. Das bevorzugte Verhältnis liegt bei 0,1: 1. Verhältnisse, die zwischen dem einen Extremwert von 0,02: 1 und dem anderen Extremwert von 0,15: 1 liegen, können verwendet werden. Wesentlich ist es, eine maximale Auftreffgeschwindigkeit mit dem geringstmöglichen Energieverlust und ohne übermäßigen Luftverbrauch zu erhalten. Mit wachsender Entfernung von dem Bandmuß dieDüsenöffnung proportionalanwachsen und damit verbunden ein größerer Luftverbrauch, wenn der beste Wirkungsgrad erreicht werden soll. Um den erwünschten Effekt zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn eine kleine Aufprallfläche gewählt wird. Auf die Gründe hierfür wird weiter unten näher eingegangen.
  • Die Düse kann nicht so nahe an das Werkstück gebracht werden, daß sie von dem sich bewegenden Band berührt werden kann, da hierdurch eine Beschädigung des Bandes hervorgerufen werden könnte. Außerdem darf die Düse nicht so klein sein, daß es schwierig und kostspielig wird, sie herzustellen. Bei der praktischen Durchführung beträgt der Abstand der Düse von dem Werkstück optimal etwa 0,8 cm. Abstände im Bereich zwischen 0,5 und 3,7 cm sind für die praktische Durchführung geeignet.
  • Die zweite Düse 14 richtet einen zweiten Strahl in einem spitzen Winkel auf das Werkstück, wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist. Die Außenwand 26 bildet einen Flansch der Seitenwand des Gehäuses 6. Die Innenwand 28 bildet einen Flansch an der Trennwand 30. Die Abstandshalter 32 entsprechen den unter der Bezugsziffer 18 dargestellten Abstandshaltern der ersten Düse und sind auch in derselben Entfernung von der Düsenöffnung 34 angebracht. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Düse in einem Winkel von ungefähr 20' gegen die Oberfläche des Werkstücks, und die Länge der inneren Wand 28 der Düse beträgt ungefähr 3,2 cm.
  • Die Aufgabe der in einem Winkel angeordneten Düse besteht zunächst darin, den Luftstrom aus der Düse 16 längs der Oberfläche des Werkstücks in Richtung gegen die Bewegungsrichtung des Werkstücks zu blockieren (wie aus der F i g. 3 hervorgeht, nach rechts). Sonst würde die Luft aus dem ersten Luftstrom aus der Exhaustorkammer in Richtung gegen die Bandbewegung herausgelangen. Dabei würde der Reinigungseffekt des ersten Strahls in einem hohen Maß vermindert.
  • Es sind sowohl die Größe der öffnung 34 als auch der Auftreffwinkel kritisch. übersteigt der Winkel 25', dann gelangen wesentliche Anteile der Luft in die Umgebung und führen viel Staub mit sich fort. Ist der Winkel zu klein, dann gelangt ein Luftstrom unter den zweiten Strahl. Auf diese Weise gelangt ebenfalls Staub in die Umgebung. Für gewöhnlich übersteigt der Winkel zwischen der Düse 14 und dem Werkstück 25' nicht, der minimal anwendbare Winkel liegt bei ungefähr 50.
  • Die Größe der Öffnung ist wichtig, da die Kraft des Strahles die Kraft des Luftstromes, der von der ersten Düse ausgeht und längs der Oberfläche verläuft, ausgleichen soll, so daß keiner von beiden den anderen überwiegt, damit die Luft aus der Exhaustorkammer 36, die durch die Trennwände 22, 30 und 38 gebildet ist, hinausgeblasen wird. Der Größenbereich für die Öffnung 34 beträgt etwa 50 bis 100% der Größe der öffnung 16, aus der der Hauptstrahl ausgesendet wird. Ein Verhältnis von 67 % wird als optimal betrachtet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in etwa vergleichbare Ergebnisse liefert, ist in F i g. 4 dargestellt. Hier entspricht der Flansch 260 dem Flansch 26, und die Trennwand 300 endet einfach in einem solchen Abstand von dem Flansch 260, daß zwischen ihnen eine öffnung 340 gebildet wird. Verbindungszwecken (nicht dargestellt) auf etwa 7,5 cm großen Mittelscheiben halten die beiden Teile in dem gewünschten Abstand. Hat der Flansch 260 einen Winkel von etwa 22' gegen das Band, dann verläuft der Strahl ungefähr in dem gewünschten Winkel von 20', wie in der Ausführungsform nach F i g. 2 gezeigt ist.
  • Die Exhaustorkammer36 hat eine oder mehrere Ableitungen 40. Es ist nicht erforderlich, daß die Luft umgewälzt wird, jedoch kann dies als wünschenswert angesehen werden, insbesondere dann, wenn die Temperatur oder die Feuchtigkeit oder andere günstige Komponenten vorteilhafterweise beibehalten werden sollen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Ableitungen 40 über Rohrleitungen 42 mit einer Leitung 44 verbunden, die in einen Filterraum 46 führt. Frischluft kann durch eine Öffnung 48, gesteuert durch einen Lüftungsschieber 50, in den Innenraum des Filters eingeleitet werden. Die gesamte Luft strömt durch ein dickes Stoffilter 52, bevor sie in ein Hochdruckgebläse oder einen anderen beliebigen Ventilator 54 mit einer Ausgangsleitung 56, die zum Zuleitungsstutzen 10 führt, gelangt.
  • Würde an Stelle des zweiten Gebläsestrahls ein relativ gutes Vakuum in der Exhaustorkammer 36 angewendet, so könnte ebenfalls keine Luft und kein Staub in die Umgebung gelangen. Aber es ist unpraktisch, ein solches Vakuum anzuwenden, da die entstehende Druckdifferenz Schwierigkeiten für die Handhabung des Bandes mit sich bringt. Bei der vorliegenden Anordnung ist nur ein geringes Vakuum notwendig, um Luftverluste an den Rändern des Gehäuses 6 zu vermeiden. Der Lüftungsschieber 50 wird vorzugsweise so eingestellt, daß nur ein solches Vakuum erzeugt wird, daß an den Rändern eine geringe Lufteinströmung entsteht. Eine ideale Anordnung wäre dann vorhanden, wenn die Druckverhältnisse so gegeneinander abgeglichen sind, daß weder ein Einströmen noch ein Ausströmen von Luft auftritt.
  • Der Abstand zwischen der ersten Düse 12 und der zweiten Düse 14 ist nicht kritisch. Jedoch sollte zweckmäßigerweise der Abstand nicht so groß sein, daß die Energie der Strömung bereits verzehrt ist, bevor sich die beiden Strömungen treffen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das genannte Werkstück durch das Band 60 gebildet, von dem angenommen wird, daß es von rechts nach links, wie in der F i g. 3 dargestellt ist, bewegt wird. Bei einem Gebläse 54, das als Hochdruckgebläse ausgebildet ist, ist die Luftgeschwindigkeit zu den entsprechenden Düsen relativ gering. Die hohen Geschwindigkeiten an den Düsen werden durch Einschnürungen an den Düsen selbst erreicht. Es kommen hier Geschwindigkeiten in einem Bereich von 3000 m/min bis 12 000 m/min in Frage. Um die letztgenannte Geschwindigkeit zu erzeugen, ist ein Luftdruck von ungefähr 1,6 at (31/2 Pfund) in der Kammer 8 erforderlich.
  • Da der Druck in der Exhaustorkammer 36 sehr nahe dem Außendruck ist, wird der Hauptstrahl aus der Düse 12 zu gleichen Teilen auf der Oberfläche des Werkstücks aufgeteilt, wobei die eine Hälfte nach links in die Umgebung abströmt (F i g. 3) und die andere Hälfte nach rechts in die Exhaustorkammer 36. Da das Band bereits sauber ist, wenn es unter der Mittellinie des ersten Strahles hindurchläuft, ist die in die Umgebung ausströmende Luft frei von Verunreinigungen. Der Anteil des ersten Strahles, der in die Exhaustorkammer34 einströmt, führt praktisch den gesamten Staub des Bandes mit sich. Nahezu der gesamte Luftstrom aus der abgewickelten zweiten Düse14 gelangt in die Exhaustorkammer 36 hinein und fährt relativ leichte Fremdpartikeln mit sich fort.
  • Da das sich bewegende Band 60 Staubpartikeln in die Remiigungsanlage mit sich führt, werden diese Partikeln zunächst dem mit hoher Geschwindigkeit strömenden Strahl der Düse 14 ausaesetzt. Die fester anhaftenden Partikeln werden zwar noch nicht von dem Luftstrom aufgegriffen, aber wenn sich das Band mehr der ersten Düse 12 nähert, dann gelangen die Partikeln in fortwährend anwachsende Strömungsgeschwindigkeiten, die Grenzschicht wird zunehmend dÜnner. Am Rand der Aufprallzone unmittelbar unterhalb des Hauptstrahles ist die Grenzschicht nahezu vollständig entfernt, und die volle Aufprallgeschwindigkeit des Hauptstrahls verläuft parallel zu dem Werkstück und in einem infinitesimal kleinen Abstand von dem Werkstück. Dies ist in den DiagraTnm en der F i g. 5 und 6 dargestellt.
  • Der erste Gebläsestrahl 120 aus der ersten Düse 12 wird senkrecht mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Werkstücks gerichtet. An der Oberfläche des Werkstücks teilt er sich in zwei nahezu gleiche Ströme 68 und 70 auf, die mit hoher Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtungen von der Aufprallzone 62 fort entlang der Oberfläche des Werkstücks strömen. Der Strom verläuft von der Düse auf das Werkstück zu und von der Aufprallzone bis zum Punkt 72 der Exhaustorkammer und verliert dabei mit zunehmendem Querschnitt fortwährend Geschwindigkeit.
  • Alle realen Flüssigkeiten haben eine Viskosität, durch die die Flüssigkeitsteilchen an den Oberflächen und aneinanderhaften. Fließt ein Flüssigkeitsstrom längs einer Grenzfläche, dann haften die mit der Oberfläche in Kontakt kommenden Partikeln an dieser, und die von der Oberfläche gelösten Teilchen haften wieder an den anderen Partikeln usw. Als Folge hiervon wird ein Bereich geringerer Strömungsgeschwindigkeit längs der Oberfläche erzeugt. Dieser Bereich wird Grenzschicht genannt. Die Geschwindigkeiten innerhalb dieser Grenzschicht variieren von dem Wert Null unmittelbar an der Oberfläche bis zur vollen Strömungsgeschwindigkeit an der oberen Grenze dieser Grenzschicht, wie es auf der rechten Seite der F i g. 6 in einem Geschwindigkeitsdiagramm dargestellt ist.
  • Um beispielsweise eine bessere Wärmeübertragung zu erreichen oder um zu ermöglichen, daß Staub aufgenommen wird, muß man eine Möglichkeit finden, um diese anhaftende viskose Grenzschicht dünn zu machen, so daß die volle Strömungsgeschwindigkeit so nahe wie möglich an die Oberfläche gelangt. Dann werden alle die Partikeln, die größer als die dünne Grenzschicht sind, dem hohen Geschwindigkeitssog ausgesetzt, der verursacht, sie mitzureißen.
  • In der Aufprallzone, deren Oberfläche dem Querschnitt 74 des sich der Oberfläche nähernden Strahles entspricht, wird ein Druck erzeugt, dessen Maximum im Staupunkt 62 erreicht wird und der am Rand der Zone auf Atmosphärendruck abfällt. Es wurde gefunden, daß die Geschwindigkeit der Druckänderung die Dicke in der Grenzschicht in diesem Bereich beeinflußt. Deshalb ist es wichtig, einen Druckgradienten zu erhalten, der so hoch wie möglich ist. Die Breite der Aufprallzone entspricht nicht der Breite 74 der Düse nach F i g. 6, sie ist vielmehr größer auf Grund der Strahlausdehnung. Es gilt nämlich für alle Strömungen aus einer Düse, daß sich der Strahl etwa in einem Winkel von ungefähr 7c> erweitert. Infolgedessen werden je nach dem Abstand des Strahles von dem Werkstück die sich ergebende Aufprallzone und die Bereiche einer verdünnten Grenzschicht 64 und 66 größer als der Querschnitt der Düse.
  • Die erreichbare Dünne der Grenzschicht innerhalb der Aufprallzone ist für den Erfolg des Bandreinigungsgerätes ausschlaggebend. Innerhalb der Auftreffzone, ausgehend von dem Staupunkt des Strahles, wachsen sowohl der Druckgradient und die, Geschwindigkeit annähernd linear mit der Entfernung von dem Staupunkt an. Eine Näherung des Verlaufs der Dicke der Grenzschicht - aus den Gleichungen von N a v i e r - S t o k e s (Kapitel 9, S. 14, Handbook of Fluid-Dynamics, 1. Auflage, 1961), bei denen die oben angegebenen Bedingungen vorliegen - zeigt, daß sie innerhalb des Bereiches konstant bleibt und daß ihre Größe von dem Druckgradienten und von der Aufprallgeschwindigkeit abhängt. Es ist daraus selbstverständlich, daß die Aufprallfläche für eine vorgegebene Aufprallgeschwindigkeit so klein wie möglich gehalten werden muß, um den Druckgradienten innerhalb der Aufprallfläche zu vergrößern. Es kann gezeigt werden, daß die Grenzschicht bei einer optimalen Düsenöffnung in etwa 0,6 cm Entfernung von der Oberfläche um 50 % dünner ist, als diejenige, die dann entsteht, wenn sich eine optimale Düsenöffnung in 2,5 cm Entfernung befindet und daß dabei nur 25 % der Luftenergie benötigt werden. Bei einer Entfernung, die die maximale Entfernung von 2,5 cm noch übersteigt, ist der Strahl schon zu diffus, als daß er noch wirksam sein könnte. Jedoch kann er auch noch etwa 3,7 cm entfernt sein, wenn die Geschwindigkeit des Luftstroms hoch genug gewählt wird. Jedoch ist dies nicht die übliche Praxis.
  • Das Grenzschichtdiagramm unter dem Hauptstrahl zeigt schematisch die Entwicklung der Grenzschicht. Die Darstellung ist stark vergrößert. Die tatsächliche maximale Dicke liegt im Bereich von 0,051 cm. Aus dem Diagramm gehen deutlich die Effekte hervor, die innerhalb und außerhalb der Aufprallzone auftreten. Die Strömung der Grenzschicht hat eine geringe Reynoldsche Zahl und ist daher laminar. Die Strömung außerhalb der Aufprallzone entspricht weitgehend den Bedingungen, die bei der Strömung einer flachen Platte auftreten und von P o h 1 - hausen vorausgesagt sind. Danach wächst die Dicke der Grenzschicht umgekehrt mit der Quadratwurzel der durchlaufenden Entfernung. Bei einer gewissen Entfernung im allgemeinen in einem Abstand größer als 2,5 cm von der Aufprallzone kann die Strömung turbulent werden. Es ist jedoch klar, daß ein Staubpartikel, das sich mit dem Werkstück auf den Staupunkt zubewegt, nur schlecht durch die abnehmende Dicke der Grenzschicht und schließlich durch die Aufprallzone hindurchgelangen kann.
  • Die Aufprallgeschwindigkeit ist demnach ein wichtiger Faktor, jedoch nur im Zusammenhang mit der Art und Größe der Staubpartikel und der Art der Bandoberfläche. Beispielsweise können große leichte Partikeln von etwa 100 [t auf einer weichen Oberfläche, , die frei von elektrostatischer Aufladung ist, leicht aufgenommen werden, bei einer Geschwindigkeit von 3000 m/min an der Düse. Andererseits benötigen feine Partikeln in der Größenordnung von 10 [L bei der gleichen Oberfläche 7500 m/min Düsengeschwindigkeit. Die vorliegende erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch in der Lage, unabhängig von der Größe und der Art der Partikeln die Reinigung wesentlich wirksamer als die bisher bekannten Vorrichtungen durchzuführen und ist außerdem in der Lage, kleinere Partikeln, als es bisher möglich war, von der Oberfläche des Bandes aufzunehmen.
  • . In.,den F i g. 7 bis 10 sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt. In der F i g. 7 entsprechen die erste Düse 12 und die Kammer 8 der in F i g. 3 dargestellten Art. Die zweite Düse ist jedoch weggelassen. An deren Stelle ist 'die Wand 80 des Gehäuses 6 so gekrümmt, daß sie im Punkt 82 etwa parallel mit dem Band 60 verläuft, das hier ebenso wie in F i g. 3 von rechts nach links bewegt wird. Die Bewegung des Bandes 60 unterhalb der nahezu parallel verlaufenden Wand 80 bewirkt, daß Luft aus der Umgebung in die Exhaustorkammer 36 mitgetragen wird, die dort, wenigstens bis zu einem gewissen Grade als Ersatz für die zweite. Düse wirkt, indem sie-das Ausströmen des staubbeladenen Luftstromes aus der ersten Düse blockiert. Zwar ist diese Vorrichtung nicht so wirksam, wie die zuerst beschriebene, doch kann die erste Düse 12, einige. der genannten Vorteile der Erfindung bis zu einem gewissen Grade auch hier erreichen.
  • In der Ausführungsform nach F i g. 8 bleibt die Düse 12 unverändert, und die Wand 84 verläuft unmittelbar auf das Band 60 zu. Sie trägt an ihrem unteren Ende eine Bürste 86, die leicht über das Band hinwegbürstet. Bis zu dem Grad, in dem die Bürste in der Lage ist, anhaftende Staubpartikeln aufzunehmen und außerdem das Ausströmen des Luftstromes aus der Düse 12 aus der Exhaustorkammer 36 zu verhindern, ist auch diese Vorrichtung recht wirkungsvoll.
  • Die in F i g. 9 dargestellte Ausführungsform entspricht weitgehend der der F i g. 8 mit der Ausnahme, daß eine drehbare Bürste 90 verwendet wird und daß das Ende 94 der Wand 92 gekrümmt um die zylindrische Bürste in Richtung zu dem Band hin verläuft. Die Bürste bewirkt, daß Luft aus der Kammer ausströmen kann, sogar auch dann, wenn ihre Umfangsgeschwindigkeit der linearen Bewegung des Bandes entspricht. Sie wird vorzugsweise in der von dem eingezeichneten Pfeil 96 angegebenen Richtung mit einer solchen Geschwindigkeit gedreht, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit die Längsgeschwindigkeit des Bandes übersteigt.
  • In der in F i g. 10 dargestellten Ausführungsform wird die gleiche Düsenanordnung wie in F i g. 3 verwendet, jedoch ist eine zusätzliche Vorrichtung verwendet, durch die eine im allgemeinen unnötige elektrostatische Unterstützung für die Entfernung der Staubteilchen herbeigeführt wird. Während sich das Band der Reinigungsvorrichtung nähert, läuft es an einer Reibungsplatte 98 vorbei, durch die die Partikeln auf der Oberfläche des Bandes aufgeladen werden. In dem Bereich zwischen den Düsen 12 und 14 unterhalb des Bandes befindet sich eine Feldplatte 100, die die gleiche Ladung trägt. In einem geringen Abstand oberhalb des Bandes, in der. Exhaus ' torkammer 36 befindet sich eine quer zum Band verlaufende Elektrode 102, die entgegengesetzt aufgeladen ist. Die Verdrahtung ist schematisch dargestellt.
  • Die angeführten Ausführungsbeispiele haben gemeinsam, daß ein erster Luftstrahl mit den genannten Eigenschaften vorzugsweise mit Vorrichtungen zusammenwirkt, die zur Begrenzung und zur Entfernung der mit dem Staub aus der Grenzschicht des Werkstücks beladenen Luft dienen. Diese Vorrichtungen sollen dazu geeignet sein, die Entfernung der Staubpartikeln noch mehr zu erleichtern. Dies wurde durch eine zweite Düse erreicht, deren Eigenschaften in F i g. 3 beschrieben wurden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen eines sich in Lärgsrichtung bewegenden, Bandes 'von. Staub und anderem partikelförmigen Material mit einer mit Druckluft zu speisenden" nahe am Band angeordneten Düse mit einer in Querrichtung des Bandes langgestreckten, zur Oberfläche des Bandes gerichteten Mündung und init einer Vorrichtung zur Sammlung von aus der Düse austretender Luft und des durch die. Luft von der, Oberfläche des Bandes entfernten Staubes' in'der- Umgebung der Bandoberfläche, da-dur ch' gek e n n z e i c h n e t, daß die Düse (12) senkrecht ,auf das Band (60) gerichtet ist und daß die die Luft und den Staub sanimelnde Vorrichtung (36) in Bewegungsrichtung des Bandes vor der Düse angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Mündungsweite der Düse (12) zu ihrem Abstand vom Band (60) irn Bereich von 0,02 bis 1 und 0,15 bis 1 liegt. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Druckluftquelle, die der Düse (12) Luft in einer Menge zuführt, daß sie aus der Mündung (16) mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 3000 m/min austritt. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (16) der Düse (12) einen Abstand von etwa 0,75 cm vom Band (60) hat und daß das Verhältnis der Weite der Düsenmündung zu ihrem Ab- stand vom Band 0,10 bis 1 beträgt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit Druckluft zu speisende zweite Düse (14), die in Bewegungsrichtung des Bandes (60) vor der ersten Düse (12) angeordnet ist und unter einem spitzen Winkel auf das Band zu in Richtung zur ersten Düse nach unten einen Luftstrom richtet. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Düse (14) unter einem Winkel von etwa 5 bis 25' auf das Band gerichtet ist und eine Mündungsfläche hat, die zwischen 50 und 100,1/o derjenigen der ersten Düse (12) beträgt. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Düse (14) unter einem Winkel von etwa 201 auf das Band (60) gerichtet ist und daß ihre Mündungsfläche etwa 67,% derjenigen der ersten Düse (12) ist. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Luftabfangwand (30, 38), die sich zum Band (60) bis zu einer Stelle erstreckt, die in Bewegungsrichtung des Bandes vor der ersten Düse (12) liegt und durch eine Vorrichtung zum Abzug von Luft und Staub aus dem Raum zwischen dieser Wand und der ersten Düse. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luft abfangende Wand (30, 38) Teil eines Gehäuses (6) ist, das sich im wesentlichen über die volle Breite des Bandes (60) in Querrichtung erstreckt und eine Druckluftkammer (8) und eine Abzugskammer (36) in sich aufnimmt und daß die erste Düse (12) von der Druckluftkammer zum Band hin mündet. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabfangwand (30, 38) Teil eines Gehäuses (6) ist, das sich im wesentlichen über die volle Breite des Bandes (60) in Querrichtung erstreckt und eine Druckluftkammer (8) und eine Abzugskammer (36) in sich aufnimmt, und daß sich die erste und die zweite Düse (12, 14) von der Druckluftkammer aus in Richtung zum Band nur von einander gegenüberliegenden Seiten der Abzugs-kammer aus erstrecken. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) eine das Band (60) angreifende Bürste (90) aufnimmt. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste eine Drehbürste (90) ist und in einer solchen Richtung und mit einer solchen Drehzahl umläuft, daß diejenigen Bereiche von ihr, die das Band (60) berühren, in der gleichen Richtung wie das Band, jedoch mit viel größerer Geschwindigkeit bewegen, 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (86) zur elektrostatischen Beladung der Oberfläche des Bandes (60) und durch eine Sammelvorrichtung mit einer Elektrode (102), die in Bewegungsrichtung des Bandes nahe vor der ersten Düse (12) angeordnet ist und mit einer Feldplatte (100), die auf der der Elektrode gegenüberliegenden Seite des Bandes angeordnet ist, wobei die Elektrode eine elektrostatische Ladung hat, die entgegengesetzt zu derjenigen ist, die dem Band durch die elektrostatische Beladungsvorrichtung erteilt wird und auch entgegengesetzt zu derjenigen der Feldplatte. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 330 153.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2006716A1 (de) * 1969-02-14 1970-09-03 Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Nacka (Schweden) Vorrichtung zum Absaugen von Staub von dünnschichtigem Material
DE1929901A1 (de) * 1969-06-12 1971-11-18 Sulby Eng Dev Vorrichtung zum Heften von Buechern od.dgl.
DE1786108C3 (de) * 1967-09-08 1973-07-12 Erich Kaelin Vorrichtung zum kontinuierlichen Entstauben von Materialbahnen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH330153A (de) * 1953-09-11 1958-05-31 Oxy Dry Sprayer Corp An einer Druckmaschine angebrachte Vorrichtung zum Säubern und Vorbereiten von Papier vor dem Bedrucken desselben

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