DE1227745B - Steuereinrichtung mit mindestens einem Steuerschieber oder -ventil - Google Patents

Steuereinrichtung mit mindestens einem Steuerschieber oder -ventil

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DE1227745B DEV20871A DEV0020871A DE1227745B DE 1227745 B DE1227745 B DE 1227745B DE V20871 A DEV20871 A DE V20871A DE V0020871 A DEV0020871 A DE V0020871A DE 1227745 B DE1227745 B DE 1227745B
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
    • F15B13/08Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only

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Description

  • Steuereinrichtung mit mindestens einem Steuerschieber oder -ventil Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung mit mindestens einem Steuerschieber oder -ventil für die Druckmittelzu- und -rückführung zu bzw. von einem oder mehreren Verbrauchern, welche in ihrer neutralen Stellung die Druckmittelversorgung sperrt und einen den Druckmitteleinlaß mit dem Druckmittelauslaß verbindenden Umgehungsweg offenhält, dagegen in ihrer Arbeitsstellung die Verbindung zum und vom Verbraucher freigibt und diesen Umgehungsweg sperrt. Eine solche Steuereinrichtung bietet den Vorteil, daß die Pumpe entlastet ist, solange den Verbrauchern kein Druckmittel zugeführt wird. Die Erfindung will die Möglichkeit schaffen, ein weiteres aus Steuerschieber bzw. -ventil und Verbraucher bestehendes unabhängiges System über die Steuereinrichtung mit Druckmittel zu versorgen, solange der bzw. die Normalverbraucher kein Druckmittel anfordern.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Umgehungsweg der Steuereinrichtung eine zusätzliche Mündung an der Außenseite des Gehäuses besitzt und daß zwei Stopfen wahlweise in den Umgehungsweg derart einsetzbar sind, daß entweder ein Fluß vom Umgehungsweg zum normalen Druckmittelauslaß ermöglicht, während der Fluß zur zusätzlichen Mündung des Gehäuses gesperrt ist, oder ein Fluß vom Umgehungsweg zum normalen Druckmittelauslaß gesperrt und die zusätzliche Mündung an ein weiteres Druckmittelsystem angeschlossen ist.
  • Es ist an sich bekannt, nicht benötigte Leitungsanschlüsse von Steu#reinrichtungen mittels Stopfen zu verschließen. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung handelt es sich demgegenüber aber nicht um das Verschließen oder Stillegen eines Anschlusses, sondern um einen Umschaltvorgang, der die Weiterverwendung der Steuereinrichtung bzw. die Ausnutzung des verfügbaren Druckmittels ermöglichen soll.
  • Die erfindungsgemäße Umgestaltung oder Ergänzung der Steuereinrichtung läßt sich im übrigen ohne besondere Schwierigkeit auch so gestalten, daß dem zusätzlichen Verbraucher das Druckmittel unter einem vorbestimmten Druck zugeführt wird. Diese Möglichkeit ist für eine Reihe praktischer Fälle sehr vorteilhaft. Zu ihrer Verwirklichung empfiehlt die Erfindung, daß an den Umgehungsweg ein Durchflußregelventil angeschlossen ist, welches mit dem Druckmitteleinlaß der Steuereinrichtung in gedrosselter Verbindung steht und nach Einsetzen des die Sperrung des Flusses zum normalen Druckmittelauslaß bewirkenden Stopfens von einer vorbestimmten Druckhöhe ab die Ableitung der überschüssigen Druckmittelmenge über einen Nebenweg freigibt. Dieser Nebenweg wird zweckmäßigerweise in den normalen Druckmittelauslaß münden.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung gemäß Linie IJ der F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie II-11 der Fig. 1, F i g. 3 die schematische Darstellung eines hydraulischen Systems, bei welchem die Erfindung Anwendung findet, F i g. 4 einen Teilschnitt gemäß F i g. 1 einer geänderten Ausführungsform der Erfindung.
  • In F i g. 1 ist eine Steuereinrichtung gezeigt, welche eine Vielzahl von Steuerschiebern 10, 12 und 14 enthält, die mittels Schrauben 16 zusammengehalten werden. Der Steuerschieber 10 besitzt ein Gehäuse 18 mit einer Längsbohrung 20, in welcher ein Schieberkolben 22 verschiebbar ist, um einen doppeltwirkenden Motor zu steuern. Der Schieberkolben 22 trägt einen von dem Gehäuse vorstehenden Ansatz 23, an dem die Betätigung angreift. Das Gehäuse 18 ist mit drei äußeren Anschlußöffnungen ausgestattet, die in F i g. 2 gzeigt sind, und zwar einem Druckmitteleinlaß 24, für den Anschluß an eine Pumpe und Motoröffnungen 26 und 28, welche zum Anschluß an den doppeltwirkenden Motor.
  • Der mittlere Steuerschieber 12 besteht aus einem Gehäuse 30 mit der Längsbohrung 32, in welcher der Schieberkolben 34 verschiebbar ist; er dient ebenfalls der Steuerung eines doppeltwirkenden Motors und trägt einen von dem Gehäuse vorstehenden Ansatz 35 z. B. für eine Handbetätigung.
  • Der Steuerschieber 12 ist mit nur zwei äußeren Anschlußöffnungen ausgestattet, die in F i g. 3 gezeigt sind, nämlich den Motoröffnungen 36 und 38.
  • Der Steuerschieber 14 besteht aus einem Gehäuse 40 mit der Längsbohrung 42, in welcher der Schieberkolben 44 verschiebbar ist, der einen Ansatz 37 trägt. Dieser Steuerschieber dient zur Steuerung eines einfach wirkenden Motors. Eine äußere Rücklauföffnung 46 und zwei äußere Anschlußöffnungen 48 und 50 für den Motor (F i g. 3) sind vorgesehen. Die öffnung 48 dient zum Anschluß an den einfach wirkenden Motor, während die Motoröffnung 50 durch einen Pfropfen verschlossen ist.
  • Der Druckmitteleinlaß 24 ist durch eine sich erweiternde Ausnehmung 52 an - einen Druckzuführungskanal 54 angeschlossen, welcher sich durch das Gehäuse 18 erstreckt und an einer Fläche dieses Gehäuses endet, daß er sich - mit- der öffnung eines Druckzuführungskanals 56 deckt, der das Gehäuse 30 durchquert; die öffnung des Kanals 56 an der entgegengesetzten Fläche des Gehäuses 30 deckt sich mit der öffnung eines Druckzuführungskanals 58 in dem Gehäuse 40. Das andere Ende des Kanals 58 ist in dem Gehäuse 40 geschlossen.
  • Jedes Gehäuse ist mit einer Kontrollventilbohrung versehen, welche mit 60, 61 und 62 bezeichnet sind. Diese sind gegenüber den Bohrungen der Schieberkolben versetzt. Die inneren Enden der Kontrollventilbohrungen 60, 61 und 62 werden von den Druckzuführungskanälen 54, 56 und 58 geschnitten. Der besseren übersicht wegen sind die Kontrollventile selbst nicht dargestellt worden; es sei jedoch bemerkt, daß sie nach Einbau in die Bohrungen 60, 61 und 62 in Aufwärtsrichtung öffnen, um die Kontrollventilbohrungen 60, 61, 62 mit einer Druck-kammer 64 der Längsbohrung 20 (F i g. 2) zu verbinden bzw. mit der Druckkammer 66, der Längsbohrung 22 bzw. der Druckkammer 68 der Längsbohrung 42. Die Kontrollventilbohrungen 60, 61 und 62 sind an einem Ende für den Abschluß mittels Pfropfen eingerichtet, die sämtlich mit 65 bezeichnet sind.
  • Jede Längsbohrung ist auf entgegengesetzten Seiten der Druckkammer mit Motorkammern 70 und 72 versehen, welche unabhängig voneinander zu den zugehörigen äußeren Motoröffaung führen und außerdem mit Rücklaufkammern 74 und 76 ausgestattet sind, die gegenüber den zugehörigen Motorkammem 70 und 72 versetzt liegen. In jedem Gehäuse sind zwei Rücklaufkanäle 78 und 80 vorgesehen, um zwei gemeinsame Rückführungskanäle für das System zu bilden, welche gegebenenfalls mit im Gehäuse 40 angeordneten Rücklaufkanälen 79 bzw. 81 in Verbindung stehen. Die beiden Kanäle 79 und 81 münden in einen einzigen Rücklaufkanal 82, welcher zu dem Vorratsbehälter über die Rücklauföffnung 46 führt. Die Kanäle 78 und 80 jedes Gehäuses sind mit den Rücklaufkaminern 74 bzw. 76 der Längsbohrungen verbunden.
  • Es ist außerdem ein gemeinsamer Umgehungsweg vorgesehen, indem jede Längsbohrung mit in Ab- stand angeordneten Umgehungskanuriern 84 und 86 versehen ist, die miteinander verbunden sind. Ein Umgehungskanal 88 im Gehäuse 18 verbindet die Einlaßöffnung 24 mit der Umgehungskammer 84 der Längsbohrung 20 im Gehäuse 18. Die Umgehungskammer 86 der Längsbohrung 42 im Gehäuse 40 ist mit dem Rücklaufkanal 81 verbunden, und zwar hinter dem Schieberkolben 44, und mit einer Mün-'dung 128 an der Außenseite des Gehäuses 40, welches - mittels eines abnehmbaren Stopfens 132 ge- schlossen oder geöffnet werden kann.
  • Jeder Schieberkolben ist mit in Abstand voneinander liegenden Bunden versehen, um die Umgehungskammern 84 oder 86 zuschließen und damit den Umgehungsweg züi sperren. Der Schieberkolben 22 ist dazu mit den Bunden 90 und 92 ausgestattet, der Schieberkolben 34 trägt die Bunde 91 und 93, und der Schieberkolben 44 ist mit Bunden 95 und 97 versehen.
  • Jeder Schieberkolben ist einer Feder 99, die zwischen den Haltegliedern 101 und 103 eingespannt ist, so vorbelastet, daß er sich in der neutralen Lage einstellt.
  • Die Schieberkolben 22 und 34 sind außerdem mit im Abstand voneinander liegenden Bunden 94 und 96 ausgestattet, und der Schieberkolben 44 trägt einen längeren Bund 98.
  • In der dargestellten neutralen Lage sind die Druckkammern 64 und 66 der Steuerschieber 10 und 12 mittels der Bunde 94 gegenüber den zugehörigen Motorkammern 70 und 72 abg6schlossen, - während die Druckkammer 68 des Sfeurschiebers 14 gegenüber sem*er einzigen Motorkammer 72 mittels des Bundes 98 abggschlossen ist. Wenn einer der Schieberkolben 22 oder 34 in Aufwärtsrichtung verschoben wird, wird sein Bund 94 nunmehr die Druckkammer 64 bzw. 66 mit der Motorkammer 72 ver" binden; in entsprechender Weise wird die Motor-kammer 70, nuninehr mit der- Rücklaufkammer 74 verbunden. Wenn die Schieberkolben 22 und 34 aus ihrer neutralen Stellung nach unten. verschoben werden, so werden- die Druckkamm'ern 64 und 66. mit den Motorkaminern 70 in Verbindung gebracht, während die Motorkaminern 72 mit den Rücklaufkammera 76 verbunden werden.- - Wenn der Schieberkolben44 in Aufwärtsrichtung verschoben wird, so kommt die Druckkammer 68 mit der Motorkammer 72 in Verbindung, von welcher sie vorher getrennt war; wenn der Schieberkolben 44 aus der dargestellten Lage in Abwärtsrichtung verschoben wird, so kommt die Motorkammer'72 mit der Rücklaufkammer 76 in Verbindung, von welcher sie bis dahin getrennt war.
  • Die sich erweiterende Ausnehmung 52 im. Gehäuse 18, die mit dem Druckmitteleinlaß 24 in Verbindung steht, ist nicht nur mit dem gemeinsamen Druckzuführungskanal 54 verbunden, sondern steht auch mit einer Ventilbohrung 100 in Verbindung, welche ein verschiebbares Durchflußregelventil 102 enthält. In dem Ventil 102 ist ein Hilfsventü 104 vorgesehen, welches das Durchflußregelventil auch als Haupt-Druckreduzierventil verwendbar macht.
  • Das Durchflußregelventil 102 ist im wesentlichen entlastet; es besitzt zwei entgegengesetzt gerichtete Druckflächen 106 und 108, von welchen die erstere dem Druck in der Ausnehmung 52 vor einer Drossel 110 in dem Kanal 88 ausgesetzt ist, der den Druckmitteleinlaß 24 mit der Umgehungskammer 84 im Gehäuse 18 verbindet. Die Druckfläche 108 ist dem Druck hinter der Drossel 110 ausgesetzt, und zwar unter Vermittlung eines Kanals 112, der mit dem Kanal 88 in Verbindung steht, und eines weiteren Kanals 113, welcher sich an den Kanal 112 anschließt und zu dem unteren Teil der Ventilbohrung 100 führt. In dem Kanal 112 ist eine Drossel 114 vorgesehen, welche mit dem Durchflußregelventil 102 zusammenarbeitet, wenn dasselbe als Druckbegrenzungsventil wirkt. Zu diesem Zweck ist das Hilfsventil 104 mittels einer Feder 116 belastet, welche es in der dargestellten Lage zu halten strebt, in welcher die Verbindung zwischen einem Kanal 120 und einem Kanal 122 innerhalb des Durchflußregelventils 102 geschlossen ist; der Kanal 122 führt unmittelbar zu einem getrennten Auslaßkanal 124.
  • Der Auslaßkanal 124 erstreckt sich durch das Gehäuse 18 und steht mit einem ähnlichen Auslaßkanal 124 in Verbindung, der sich durch das Gehäuse 30 erstreckt. Der letztgenannte Kanal steht mit einem ähnlichen Auslaßkanal 124 in dem Gehäuse 40 in Verbindung; dieser letzterwähnte Kanal ist seinerseits unmittelbar mit dem Rücklaufkanal 81 verbunden.
  • Das Durchflußregelventil 102 ist mittels einer Feder 125 belastet, so daß eine Dichtfläche 126 des Ventils die Verbindung zwischen der Ausnehmung, 52 und dem Auslaßkanal 124 sperrt. Die entgegengesetzt weisenden Druckflächen 106 und 108 des Durchflußsteuerventils stehen unter dem Einfluß des Differenzdruckes, der durch die Drossel 110 in dem Kanal 88 gebildet wird; die Druckdifferenz wird durch die Spannung der Feder 125 eingestellt. Das Durchflußregelventil 102 arbeitet in an sich bekannter Weise derart, daß es einen konstanten Druckabfall an der Drossel 110 aufrechterhält, so daß der Durchfluß durch den Umgehungsweg mit gleichmäßiger Geschwindigkeit erfolgt. Ein die eingestellte Menge überschreitender Durchfluß wird an der Dichtfläche 126 des Durchflußregelventils 102 zu dem Auslaßkanal 124 vorbeigeführt. Dieser führt die gesamte überschußflüssigkeit zu dem Rücklaufkanal im letzten Gehäuse. Wenn jedoch einer oder mehrere der Schieberkolben verschoben werden, um den gemeinsamen Umgehungsweg zu schließen, so wird die Druckdifferenz an der Drossel 110 im Kanal 88 aufgehoben. Der Druck vor und hinter der Drossel wird ebenso groß wie der Druck in der Ausnehmung 52, und das Durchflußregelventil 102 wird von der Feder 125 in der geschlossenen Stellung gehalten. Druckflüssigkeit, die von einer Druckmittelquelle zu dem Druckmitteleinlaß 24 geleitet wird, braucht nicht durch die Drossel 110 zu fließen, wenn sie durch die Ausnehmung 52 zu dem gemeinsamen Druckzuführungskanal 54 geleitet wird, sofern letzterer offen ist, so daß das Durchflußregelventil unwirksam ist. Wenn der Druck ira Druckzuführungskanal einen Maximalwert erreicht, der durch die Einstellung der Feder 116 des Hilfsventils 104 festgelegt ist, so entfernt sich dieses von seinem Sitz in dem Kanal 120, wodurch letzterer mit dem Kanal 122 in Verbindung kommt, cler seinerseits zu dem Auslaßkanal 124 führt. Infolge der Drossel 114 in dem Kanal 112 werden die Kräfte, die auf die entgegengesetzt gerichteten Druckflächen 106 und 108 des Durchflußregelventils 102 einwirken, unausgeglichen, so daß das Ventil 102 verschoben wird, um die überschüssige Druckflüssigkeit auf dem beschriebenen Weg in den Rücklaufkanal 81 abzuleiten.
  • Das Gehäuse 40 ist mit einer zusätzlichen Mündung 128 ausgestattet, welche über einen Kanal 130 mit der Umgehungskammer 86 der Längsbohrung 42 und außerdem mit dem Rücklaufkanal 81 in Verbindung steht. Gemäß F i g. 1 ist auf der Außenseite des Gehäuseteils 40 ein Stopfen 132 befestigt, um die Mündung 128 nach außen abzuschließen. Der Kanal 130 ist bei 133, d. h. vor der Einmündung in den Rücklaufkanal 81 und hinter der Anschlußstelle der Umgehungskammer 86 mit einem Gewinde versehen. In dieses kann ein passender Stopfen eingesetzt werden, wie es bei 134 in F i g. 4 veranschaulicht ist. In Anwendungsfällen, wo es erwünscht ist, zusätzlich ein weiteres System mit geregelter Durchflußmenge zu speisen, kann der Stopfen 132 entfernt und der Stopfen 134 in das Gewinde 133 des Kanals 130 eingesetzt werden.
  • In F i g. 3 ist ein hydraulisches System veranschaulicht, welches die erfindungsgemäße Steuereinrichtung enthält. Die Pumpe 136 ist an der Einlaßseite -über die Leitung 138 an einen Vorratsbehälter 140 angeschlossen, und ihre Auslaßseite steht über die Leitung 142 mit der Druckmitteleinlaßöffnung 24 der Steuereinrichtung in Verbindung. Die Motoröffnungen 26 und 28 des Steuerschiebers 10 sind über die Leitungen 144 und 146 an die Enden eines doppelseitig wirkenden Flüssigkeitsmotors 148 angeschlossen. Die Motoröffnungen 36 und 38 des Steuerschiebers 12 sind die über die Leitungen 150 und 152 an die Enden eines anderen doppelseitig wirkenden Flüssigkeitsmotors 154 angeschlossen. Die Motoröffnung 48 des Steuerschiebers 14 ist über die Leitung 156 an einen einfach wirkenden Flüssigkeitsmotor 158 angeschlossen. Die Rücklauföffnung 46 ist über die Leitung 160 mit dem Behälter 140 verbunden.
  • Zur Steuerung eines doppelseitig wirkenden Flüssigkeitsmotors 162 kann ein besonderes Vierwegesteuerventil 164 üblicher Art vorgesehen sein, dessen Druckmitteleinlaß 166 über die gestrichelt dargestellte Leitung 168 an die zusätzliche Mündung 128 angeschlossen ist. Die Motoröffnungen 170 und 172 des Steuerventils 164 sind über die Leitungen 174 und 176 an die Enden des doppelseitig wirkenden Flüssigkeitsmotors 162 angeschlossen. Dazu wird der Stopfen 132 von der Mündung 128 entfernt und ein Stopfen 134 (Fi g. 4) in den Kanal 130 eingeschraubt.
  • In der neutralen Stellung der in F i g. 1 gezeigten Steuerschieber wird ein Teil der von der Pumpe 136 geförderten Flüssigkeit vom Druckmitteleinlaß 24 aus durch den gemeinsamen Umgehungsweg zu dem Kanal 130 geleitet; falls der Stopfen 132 die Mündung 128 abschließt und der Stopfen 134 aus dem Kanal 130 entfernt ist, gelangt dieser Flüssigkeitsteil durch den Rücklaufkanal 81 in den Kanal 82 und von dort zur Rücklauföffnung 46; von hier aus wird die Flüssigkeit durch die Leitung 160 dem Behälter 140 zugeführt. Dieser Teil der Flüssigkeitsförderung kann so eingestellt werden, daß er die Hälfte oder ein Drittel oder irgendeinen anderen Anteil des Gesamtfördervolumens der Pumpe 136 ausmacht. Der übrige Teil des Fördervolumens gelangt von der Pumpe 136 durch die Bohrung 100 des Durchflußregelventils 102 und von hier durch den gemeinsamen Auslaßkanal 124 zur Richtlauföffnung 46; der Kanal 124 umgeht die Steuerschieber und deren Bohrungen und führt unmittelbar zu dem Rücklaufkanal 81, von wo dieser Flüssigkeitsteil zum Behälter 140 geleitet wird.
  • Der Motor 162 kann natürlich nur betrieben werden, wenn die Schieberkolben der Steuerschieber 10, 12 und 14 sich in neutraler Stellung befinden; in diesem Fall wird ein geregelter Flüssigkeitsteil durch den -gemeinsamen Umgehungskanal zu der äußeren Mündung 128 geleitet, von wo er zu dem Motor 162 gelangt.
  • Die Flüssigkeitsförderung durch den Umgehungsweg zwecks Steuerung des Motors 162 kann durch geeignete Bemessung der Drossel 110 in dem Kanal 88 und durch Einstellung der Feder 125 des Durchflußregelventils 102 geregelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Steuereinrichtung mit mindestens einem Steuerschieber oder -ventil für die Druckmittelzu-und -rückführung zu bzw. von einem oder mehreren Verbrauchern, welche in ihrer neutralen Stellung die Druckmittelversorgung sperrt und einen den Druckmitteleinlaß mit dem Druckmittelauslaß verbindenden Umgehungsweg offenhält, dagegen in ihrer Arbeitsstellung die Verbindung zum und vom Verbraucher freigibt und diesen Umgehungsweg sperrt, d a d u r c h g e -k c n n z e i c h n e t, daß der Umgehungsweg (84, 86) eine zusätzliche Mündung (128) an der Außenseite des Gehäuses (40) besitzt und daß zwei Stopfen (132,134) wahlweise in den Umgehungsweg derart einsetzbar sind, daß entweder ein Fluß vom Umgehungsweg zum normalen Druckmittelauslaß ermöglicht, während der Fluß zur zusätzlichen Mündung (128) des Gehäuses (40) gesperrt ist, oder ein Fluß vom Umgehungsweg zum normalen Druckmittelauslaß gesperrt. und die Mündung (128) an ein weiteres Druckmittelsystem (162 bis 176) angeschlossen ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umgehungsweg (84, 86) ein Durchflußregelventil (102) angeschlossen ist, welches mit dem Druckmitteleinlaß (24, 88) in gedrosselter Verbindung (110, 114) steht und nach Einsetzen des die Sperrung des Flusses zum normalen Druckmittelauslaß bewirkenden Stopfens (134) von einer vorbestimmten Druckhöhe ab die Ableitung der überschüssigen Druckmittelmenge über einen Nebenweg (124) freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 873 178, 1159 231; USA.-Patentschriften Nr. 2 610 022, 2 651324, 2856960.
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