DE1224117B - Stirnmitnehmerspitze fuer Drehmaschinen u. dgl. - Google Patents

Stirnmitnehmerspitze fuer Drehmaschinen u. dgl.

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Publication number
DE1224117B
DE1224117B DEM51286A DEM0051286A DE1224117B DE 1224117 B DE1224117 B DE 1224117B DE M51286 A DEM51286 A DE M51286A DE M0051286 A DEM0051286 A DE M0051286A DE 1224117 B DE1224117 B DE 1224117B
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DE
Germany
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cutting edge
cutting
cutting edges
driver tip
driver
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Pending
Application number
DEM51286A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Motz
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ALBERT MOTZ
Original Assignee
ALBERT MOTZ
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
    • B23B33/005Drivers with driving pins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Stimmitnehmerspitze für Drehmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Stimmitnehmerspitze für Drehmaschinen u. dgl. mit einer im Spitzengehäuse axial nachgiebig gelagerten Zentrierspitze und mehreren konzentrisch zur Zentrierspitze angeordneten Mitnehmerbolzen, die je mittels mehrerer Schneiden im Werkstück eingreifen.
  • Stirnmitnehmerspitzen mit derartigen Mitnehmerbolzen sind bekannt, doch liegen die am Werkstück angreifenden Schneiden bei den bekannten Ausführungsforinen derartiger Stirnmitnehmerspitzen in einer geraden Linie radial zur Zentrierspitze. Diese Anordnung weist aber den Nachteil auf, daß bei starker Beanspruchung durch einseitigen Werkzeugdruck auf das Werkstück eine Verlagerung der Werkstückachse gegenüber der Achse der Zentrierspitze, also der Drehachse, auftreten kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden; sie erreicht dies dadurch, daß die Schneiden der Stirnmitnehmerspitze gegeneinander versetzt und zur Zentrierspitze hin radial verlaufend angeordnet sind.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die zwischen den Mitnehmerbolzen und dem Werkstück wirkende Kraft im rechten Winkel zur Schneidenkante gerichtet ist, also keine parallel zur Schneidenkante wirkende Kraftkomponente aufweist, wie dies bei den bekannten Stimmitnehmerspitzen mit in einer geraden Linie radial zur Zentrierspitze verlaufend angeordneten Schneidenkanten der Fall ist. Außerdem verteilt sich die am Werkstück angreifende Kraft gleichmäßig über die ganze Schneidenlänge beider Schneiden, wodurch diese mehr geschont werden als bei ungleichmäßiger Beanspruchung.
  • Bei Anordnung der beiden Schneidenkanten in einer geraden Linie radial zur Zentrierspitze wird die innere Schneide stets höher beansprucht als die äußere, weil der Widerstand des Werkstückes am kürzeren Hebelarm angreift, wogegen die äußere Schneide am längeren Hebelarin sitzt und bei gleicher Kraft daher weniger stark beansprucht wird, um das Drehmoment auf das Werkstück zu übertragen. Deshalb ist die innenliegende Schneide bei der Stimmitnehmerspitze nach der Erfindung mit längerer Schneidenkante ausgebildet als die äußere, damit die Kräfteverteilung über die Schneidenkanten gleichmäßig ausfällt, weil der Rücken der äußeren Schneide aus geometrisch bedingten Gründen immer stärker ist als der der inneren Schneide.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Schneiden ein etwa im rechten Winkel zu den Schneiden stehender Schlitz angeordnet, der sich bis auf den Grund der Schneiden erstreckt. Dieser Schlitz ermöglicht erst das einwandfreie Bearbeiten der Schneidenbrust der im Sinne der Bewegungsrichtung des Spannfutters hinten angeordneten Schneide.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die im Sinne der Bewegungsrichtung des Spannfutters vom angeordnete Schneide bezüglich der Mitnehmerspitzenachse außen angeordnet ist.
  • Schließlich ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die Schneidenkante der innenliegenden Schneide länger als die Schneidenkante der außenliegenden Schneide.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen F ig. 1 und 2 die ' Anordnung der Mitnehmerbolzen in der Stirnmitnehmerspitze, F i g. 3 und 4 je eine Teilseitenansicht eines Mitnehmerbolzens, F i g. 5 die Draufsicht auf das dem Werkstück zugekehrte Ende eines Mitnehmerbolzens.
  • In der Grundplatte 1 der Mitnehmerspitze nach F i g. 1 und 2 sind sechs Mitnehmerbolzen 2 angeordnet, die in bekannter Weise durch eine hydraulische Ausgleichsvorrichtung über einen mit Flüssigkeit gefüllten Ringraum miteinander in Verbindung stehen. Die Mitnehmerbolzen 2 sind an ihren der Zentrierspitzenachse 0 abgekehrten Seiten mit einer Eindrehung 4 versehen, in die ein schräg geschlitzter Führungsring 5 eingreift. Der schräge Schlitz 6 im Führungsring 5 gestattet diesem eine elastische Verformung, so daß er die Mitnehmerbolzen 2 federnd festhält. Der Führungsring 5 wird durch einen aufschraubbaren Feststellring 7 festgelegt. Dabei liegen die Konusflächen 8 des Führungsringes 5 und die Konusflächen 9 des Feststellringes 7 aneinander, so daß dadurch die Lage des Führungsringes 5 gegenüber den Mitnehmerbolzen 2 bestimmt ist. Die Breite der Eindrehung 4 ist so bemessen, daß die Mitnehmerbolzen 2 gegenüber dem Führungsring 5 noch ein gering bemessenes Spiel haben, weil die Breite des Führungsringes 5 um dieses Spiel kleiner bemessen ist als die der Eindrehung 4. Die einmal eingestellte Lage und Spannung des Führungsringes 5 wird dadurch bleibend erhalten, daß der Feststellrine, 7 mit Hilfe einer Sicherungsschraube 10 festgelegt ist. Die Sicherungsschraube 10 ist zwecks Schonung des Gewindes 11 mit einem Kunststo14olster 12 versehen.
  • Die Form und' Anordnung def Mitnehmerschneiden 13 und 14 ist aus den F i g. 3, 4 und 5 ersichtlich. Aus F i g. 5 geht hervor, daß die auf der der Zentrierspitzenachse 0 abgekehrten Seite der Mitnehmerbolzen angeordnete Schneide 13 mit breiterem Rücken 15 ausgebildet ist als die auf der der Zentrierspitzenachse zugekehrten Seite der Mitnehmerbolzen angeordnete Schneide 14, deren Rücken 16 deshalb kürzer ausgeführt ist, weil die Schneide 13 auf der einen, die Schneide 14 jedoch auf der anderen Seite der Verbindungslinie des Mitnehmerbolzenmittels mit der Zentrierspitzenachse 0 angeordnet ist. Dadurch ist erreicht, daß die Eindrehung 4 mit dem Radius R unter der Schneide 13 mit dem breiteren Rücken 15 zu liegen kommt, wodurch eine höhere Festigkeit erreicht ist. Die Schneidenkanten 17 und 18 haben eine solche Richtung, daß sie sich, wie ebenfalls aus F i g. 5 hervorgeht, in der Zentrierspitzenachse 0 schneiden, wodurch ihr radialer Verlauf sichergestellt ist.
  • Die beiden Schneiden 13 und 14 sind durch den Mittelschlitz 19 voneinander getrennt, der dazu dient, den Mitnehmer in einem Werkzeug aufzunehmen, damit die Eindrehung 4 an dem Mitnehmer angebracht werden kann und ein einwandfreies Bearbeiten der Schneide 14 ermöglicht ist. Bei der Anbringung der Eindrehung 4 wird der Mitnehmer 2 derart in das aufnehmende Werkzeug eingespannt, daß der Winkel a zwischen der Verbindungslinie der Mitnehmerachse mit der Stimfutterachse 0 und der VerbindungsEnie der beiden Schnittkanten der Eindrehung 4 vom l> dius R mit der Mantelfläche des Mitnehmers 2 ein rechter ist, was durch die Anbringung des Mittelschlitzes 19 zwischen den Schneiden 13 und 14 erreicht wird. - Die Rücken 15 und 16 der Schneiden 13 und 14 sind als ebene, unter einem passend bemessenen Winkel abfallende Flächen ausgeführt, die Schneidenbrust 20 und 21 ist als Zylinderfläche mit dem Radius r ausgeführt, wodurch zugleich eine für hohe Festigkeit günstige Form mit einer einfachen Herstellungsweisb erreicht ist.
  • Die Mitnehmer sind aus Werkzeugstahl gefertigt und in bekannter Weise gehärtet, um ihnen die nötige Festigkeit zu geben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stirnmitnehmerspitze für Drehmaschinen u. dgl. mit einer im -Spitzengehäuse axial nachgiebig gelagerten Zentrierspitze und mehreren konzentrisch zur Zentrierspitze angeordneten Nfitnehmerbolzen, die je mittels mehrerer Schneiden im Werkstück eingreifen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schneiden (13, 14) gegeneinander versetzt und zur Zentrierspitze hin radial verlaufend angeordnet sind.
  2. 2. Stirnmitnehmerspitze nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß zwischen den Schneiden (13, 14) ein etwa im rechten Winkel zu den Schneiden stehender Schlitz (9) angeordnet ist, der sich bis auf den Grund der Schneiden erstreckt. 3. Stimmitnehmerspitze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne der Bewegungsrichtung des Spannfatters vom angeordnete Schneide (13) bezüglich der Mitnehmerspitzenachse außen. angeordnet ist. 4. Stimmitnehmerspitze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenkante der innenliegenden Schneide (14) länger ist als die Schneidenkante der außenliegenden Schneide (13). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 324 766; französische Patentschrift Nr. 1218 955; Der Maschinenmarkt, Nr. 103/104 vom 31.12.1954, S. 38, Abb. 223.
DEM51286A 1961-12-23 1961-12-23 Stirnmitnehmerspitze fuer Drehmaschinen u. dgl. Pending DE1224117B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021106238A1 (ja) * 2019-11-29 2021-06-03 ブラザー工業株式会社 動力伝達装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH324766A (de) * 1953-04-04 1957-10-15 Kostyrka T Alfred Ing Dipl Mitnehmerspitze für Werkzeugmaschinen
FR1218955A (fr) * 1958-04-28 1960-05-13 Pointe entraîneuse de tour

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