DE1223329B

DE1223329B - Gas pressure explosive device

Info

Publication number: DE1223329B
Application number: DEO7484A
Authority: DE
Inventors: Edward C Filstrup
Original assignee: Olin Corp
Current assignee: Olin Corp
Priority date: 1960-06-24
Filing date: 1960-06-24
Publication date: 1966-08-25

Description

Gasdrucksprengvorrichtung Zusatz zum Patent: 1204 163 Die Erfindung bezieht sich auf Gasdrucksprengvorrichtungen nach Patent 1204 163 und insbesondere auf eine neuartige, in sich abgeschlossene und unzerstörbare Auslösevorrichtung für Gasdrucksprengvorrichtungen.Gas pressure detonator Addendum to patent: 1 204 163 The invention relates to gas pressure detonators according to patent 1 204 163 and in particular to a novel, self-contained and indestructible triggering device for gas pressure detonators.

Im allgemeinen ist die Vorrichtung von der Art, die ein Gehäuse aufweist, in das ein Gas, beispielsweise Luft eingeführt wird. Das Gehäuse wird in ein Bohrloch eingeführt, das neben einer Unterschrämung in der Kohle oder anderem zu gewinnenden Erz gebildet ist. Die Druckgasquelle, beispielsweise eine Gaspumpe, kann sich an einem sicheren Ort, d. h. von der Sprengkammer entfernt befinden und ist mit dem Gehäuse durch eine geeignete Gasleitung verbunden. Das Gehäuse weist Auslaßöffnungen auf, die durch ein Ventil gesteuert werden, um das Gehäuse zu schließen, während das Gas in dasselbe eingelassen wird. Das Ventil wird durch ein Glied geschlossen gehalten, welches kräftig genug ist, um einem vorherbestimmten Druck zu widerstehen. Wenn der Gasdruck in dem Gehäuse auf einen Wert ansteigt, der den Druck übersteigt, dem das das Ventil haltende Glied standhalten kann, so hört die Haltewirkung des Gliedes auf, wodurch das Ventil freigelegt wird und sich auf den darauf wirkenden Druck ansprechend in eine Stellung bewegt, bei der die Auslaßöffnungen geöffnet werden. Das öffnen erfolgt"in einer sehr kurzen Zeitspanne, so daß eine plötzliche Freigabe des in dem Gehäuse eingeschlos-.senen Gases erfolgt, wodurch eine Art Explosion eintritt, die die Kohle, das Erz oder ein anderes Material um die Bohrung herum, in der sich das Gehäuse befindet, zersprengt.In general, the device is of the type having a housing into which a gas, for example air, is introduced. The casing is inserted into a borehole formed adjacent to an undercutting in the coal or other ore to be mined. The source of pressurized gas, such as a gas pump, can be in a safe location, e.g. H. located away from the blasting chamber and is connected to the housing by a suitable gas line. The housing has outlet openings controlled by a valve to close the housing while the gas is being admitted into the same. The valve is held closed by a member strong enough to withstand a predetermined pressure. When the gas pressure in the housing increases to a level in excess of the pressure that the member holding the valve can withstand, the member ceases to act, thereby exposing the valve and moving into position in response to the pressure applied thereon , at which the outlet openings are opened. The opening takes place in a very short period of time, so that there is a sudden release of the gas enclosed in the housing, whereby a kind of explosion occurs, which the coal, the ore or other material around the bore in which the housing is located, shattered.

Das Verfahren, das bei der gewerblichen Verwendung des Gasdruckes als Sprengmittel zum Durchführen der gewünschten Steuerung die ausgedehnteste Anwendung gefunden hat, sieht die Benutzung unzerstörbarer Patronen oder Hülsen mit zerreißbaren Wandteilen vor. Der zerreißbare Wandteil besteht im besonderen aus einer Scheibe, die mit einer Entladungskappe derart verbunden ist, daß der Mittelteil von dem Rest der Scheibe abgeschert wird, wenn ein vorherbestimmter Sprengdruck erreicht ist.The process used in commercial use of gas pressure the most extensive application as a disintegrant to perform the desired control found the use of indestructible cartridges or cases with rupturable Wall parts before. The tearable wall part consists in particular of a disc, which is connected to a discharge cap in such a way that the central part of the rest the disc is sheared off when a predetermined blast pressure is reached.

Patronen, in denen zerreißbare Scheiben benutzt werden, haben verschiedene, ihnen innewohnende Nachteile. Es muß stets sein Vorrat von dehnbaren Scheiben vorhanden sein, um einen ununterbrochenen Betrieb zu gewährleisten. Ferner ist beträchtliche Zeit erforderlich, um diese Hülsenart in den Zustand des Wiederabschießens zu bringen. Auch wird, da der Entladungsdruck von der Stärke des zerreißbaren Teiles abhängt, dieser Druck weitgehend variieren, wenn nicht strenge Kontrollen bei der Herstellung der zu zerreißenden Teile durchgeführt werden. Die Entwicklung einer unzerstörbaren Vorrichtung, die eine genaue Steuerung des Entladungsdruckes der Sprengladungen gestattet, würde die Kosten für eine neue Scheibe bei jeder in die Patrone zu bringenden Ladung beseitigen, die Notwendigkeit der Außerbetriebsetzung für das Einsetzen einer neuen Scheibe, die Gefahr des in die Mine selbst fließenden ausgesprengten Teiles der Scheibe sowie die Notwendigkeit des Auslesens des Scheibenteiles aus dem gesprengten Erz.Cartridges in which rupturable discs are used have different, inherent disadvantages. There must always be a supply of stretchable discs to ensure uninterrupted operation. Furthermore is considerable Time required to bring this type of case into the state of re-firing. Also, since the discharge pressure depends on the strength of the tearable part, these pressures vary widely, if not rigorous controls during manufacture the parts to be torn. Developing an indestructible Device that allows precise control of the discharge pressure of the explosive charges allowed, the cost of a new disk would be added for each cartridge Eliminate the need for decommissioning for the insertion of a charge new disk, the danger of the part flowing into the mine itself the disc as well as the need to read out the disc part from the blasted Ore.

Ein anderes Verfahren zur Steuerung des Sprengdruckes sieht Auslösevorrichtungen vor, die von einer außerhalb der Patrone befindlichen Quelle aus betätigt werden, wobei Verbindungsmittel erforderlich sind, die die Möglichkeit vorzeitigen Abfeuerns einschließen. Bei einem anderen Verfahren zur Steuerung der Auslösevorrichtung der Sprengpatrone werden Mehrkaminersprenghülsen sowie ein kompliziertes Netzwerk von Kanälen und Kolben verwendet, um eine Ventilvorrichtung auszulösen. Dieses letztere Verfahren erfordert mehrfachbewegbare Teile, mit dem Nachteil, daß ihr Arbeiten von der Relativbewegung von vorausgehenden Mechanismen abhängt. » Die Erfindung bezweckt deshalb eine verbesserte Gasdrucksprengvorrichtung, die die Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen für diesen Zweck beseitigt.Another method of controlling the blast pressure is to use triggering devices actuated from a source external to the cartridge, requiring connection means including the ability to fire prematurely. Another method of controlling the triggering device of the explosive cartridge uses multi-chimney detonators and an intricate network of channels and pistons to trigger a valve device. This latter method requires multiply movable parts, with the disadvantage that their operation depends on the relative movement of preceding mechanisms. Therefore "The invention provides an improved gas explosion device which eliminates the disadvantages of the previously known devices for this purpose intended.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Gasdrucksprengvorrichtung nach dem Hauptpatent, bei der die Auslaßöffnungen für das Gas nicht durch Berstscheiben, sondern durch einen verschiebbaren Ringschieber verschlossen werden, für die Verwendung in Kohlenbergwerken u. dgl. zu schaffen, die durch eine neuartige in sich geschlossene Auslösevorrichtung betätigt wird.The aim of the invention is to provide an improved gas pressure explosive device according to the main patent, in which the outlet openings for the gas are not through rupture discs, but can be closed by a sliding ring slide for use in coal mines and the like Release device is actuated.

Nach der Erfindung ist eine Gasdrucksprengvorrichtung nach dem Hauptpatent mit einem Gehäuse mit einem seitlichen Auslaß, einer Einrichtung zur Einführung von Druckgas in das Gehäuse, einem auf Druck ansprechenden, in dem Gehäuse verschiebbaren, normal so eingestellten Ringschieber, daß er den Auslaß überbrückt und abdichtet, wobei der Schieber durch Druck im Gehäuse gegen die Offenstellung gedrängt wird, sowie mit Schwenk- und Verbindungsgliedern, die dem Ringschieber zugeordnet sind und ihn normal in der den Auslaß überbrückenden Stellung verriegeln, und einer -Einrichtung, um die Schwenk- und Verbindungsglieder bei einem vorherbestimmten Druck zu entriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied einen Drehpunkt aufweist, der zur Längsbewegung im Gehäuse verschiebbar und federnd angebracht ist, eine starre, gelenkig zwischen den Ringschieber und das Schwenkglied geschaltete Verbindungsvorrichtung, wobei der Verbindungspunkt des Schwenkgliedes und der Verbindungsvorrichtung sich unter einer von dem Drehpunkt zu dem Verbindungspunkt zwischen dem Ringschieber und der Verbindungsvorrichtung gezogenen Linie befindet, ferner eine federnde Einrichtung, die das Schwenkglied gegen den Ringschieber drängt, sowie eine auf Verschiebungsbewegung des Drehpunktes ansprechende Einrichtung, um den Verbindungspunkt des Schwenkgliedes und der Verbindungsvorrichtung über die genannte Linie zu bewegen.According to the invention is a gas pressure explosive device according to the main patent with a housing with a side outlet, a device for introduction of pressurized gas into the housing, a pressure-responsive, displaceable in the housing, normally set ring valve so that it bridges and seals the outlet, whereby the slide is pushed towards the open position by pressure in the housing, as well as with swivel and connecting links which are assigned to the ring slide and lock it normally in the outlet bridging position, and a device, to unlock the pivot and connecting links at a predetermined pressure, characterized in that the pivot member has a pivot point capable of longitudinal movement slidably and resiliently mounted in the housing, a rigid, articulated between the ring slide and the pivot member switched connecting device, wherein the connection point of the pivot member and the connecting device is below one from the pivot point to the connection point between the ring slide and the Connecting device is drawn line, furthermore a resilient device, which urges the pivot member against the ring slide, as well as a displacement movement the fulcrum responsive device to the connection point of the pivot member and to move the connecting device over said line.

Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles hervor; in denen ist F i g. 1 ein Längsschnitt durch einen Gasdrucksprengvorrichtungskopf in geschlossener Stellung, der ein bevorzugtes Beispiel der Erfindung verkörpert, F i g. 2 ein Längsschnitt durch den Kopf nach F i g. 1 in offener Stellung und Fig. 3 eine Schrägansicht des in der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 benutzten Federkäfigs.Further details emerge from the following description and the drawings of an exemplary embodiment; in which is F i g. 1 is a longitudinal section through a gas pressure explosive device head in the closed position, embodying a preferred example of the invention, FIG. 2 shows a longitudinal section through the head according to FIG. 1 in the open position and FIG. 3 is a perspective view of the spring retainer used in the apparatus of Fig. 1 and 2.

Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung mit einem rohrförmigen Kopf 1 versehen, der innen an jedem Ende, wie bei 2 und 3 gezeigt, mit Gewinde zur Verbindung mit dem Hauptvorrichtun#skörper 4 (teilweise gezeigt) und einer Endkappe 5 versehen ist. Die Dichtung zwischen dein rohrförmigen Kopf und dem Vorrichtungskörper ist durch den O-Ring 6 in der ringförmigen Nut 7 des Vorrichtungskörpers ergänzt. In gleicher Weise ist die Dichtung zwischen der Endkappe und dem Kopf durch den O-Ring 8 in der ringförmigen Nut der Endkappe ergänzt. Der rohrförmige Kopf ist mit Seitenöffnungen 10 versehen, die normalerweise durch.den Mantel 11 des Ringschiebers 12 geschlossen sind. Die Hauptkammer 13 der Vorrichtung wird durch den Ringschieber 12 zusamni en. mit der Nachlaufhülse 14 verschlossen. Irgendein Durchlaß zwischen der Nachlaufhülse und dem Schieberkopf wird durch das federnde Dichtungsorgan 15 in der inneren ringfönnigen Nut des rohrförmigen Kopfes verhindert. Die Vorwärtsbewegung der Nachlaufhülse ist durch den vergrößerten Bodenteil 17 derselben beschränkt, die mit der Schulter 18 an der Innenoberfläche des rohrförmigen Kopfes in Berührung tritt. Obwohl der Teil der Nachlaufhülse 14, der mit dem Ringschieber 12 in Berührung steht, vorzugsweise wie bei 19 gezeigt, eine Messerkante ist, kann er flach sein oder irgendeine gewünschte Form haben. Der Ringschieber 12 ist mit einer oder mehreren öffnungen 20 versehen, so daß nach Ladung der Hauptkammer 13 der Druck auf jeder Seite des Schiebers ausgeglichen ist.As shown in Fig. 1 , the device is provided with a tubular head 1 which is internally threaded at each end as shown at 2 and 3 for connection to the main device body 4 (partially shown) and an end cap 5 . The seal between the tubular head and the device body is supplemented by the O-ring 6 in the annular groove 7 of the device body. In the same way, the seal between the end cap and the head is supplemented by the O-ring 8 in the annular groove of the end cap. The tubular head is provided with side openings 10 which are normally closed by the jacket 11 of the ring slide 12. The main chamber 13 of the device is joined together by the ring slide 12. closed with the follower sleeve 14. Any passage between the follower sleeve and the slide head is prevented by the resilient sealing member 15 in the inner annular groove of the tubular head. The forward movement of the trailing sleeve is restricted by the enlarged bottom portion 17 thereof which comes into contact with the shoulder 18 on the inner surface of the tubular head. Although the portion of the follower sleeve 14 that contacts the ring slide 12 is preferably a knife edge as shown at 19 , it may be flat or any desired shape. The ring slide 12 is provided with one or more openings 20 so that after the main chamber 13 has been charged, the pressure on each side of the slide is equalized.

Da jedoch die wirksame Fläche der Nachlaufhülse und des Ringschiebers, die dem Druck in der Hauptkammer ausgesetzt sind, größer ist als die wirksame Fläche an der Gegenseite des Ringschiebers, wird dieser Schieber normal in eine Offenstellung gedrängt, wenn die Vorrichtung geladen ist. Auch ist die von der Hauptkammer abgekehrte wirksame Fläche des Ringschiebers etwas größer als di6 wirksame Fläche des Schiebers in der Hauptkammer, Diese geringe Differenz der wirksamen Durchmesser an beiden Seiten des Ringschiebers überwindet irgendwelche Neigung' der Nachlaufhülse und des Ringschiebers, bei Auslaßdrücken zusammenzukleben.However, since the effective area of the follower sleeve and the ring slide, which are exposed to the pressure in the main chamber , is greater than the effective area on the opposite side of the ring slide, this slide is normally urged into an open position when the device is loaded. The effective area of the ring slide facing away from the main chamber is also somewhat larger than the effective area of the slide in the main chamber.This small difference in the effective diameter on both sides of the ring slide overcomes any tendency of the follower sleeve and the ring slide to stick together at outlet pressures.

Ein Bolzen 21 und die Sperrmutter 22 dienen zur Befestigung eines Gabelkopfes 23 an dem Ringschieber. Eine Schraubenfeder 24 ist in dem Mantel des Ringschiebers und dem Federstützring25 angeordnet. Der Gabelkopf 23 ist gelenkig an dem Verbindungsglied 26 und dem Stift 27 befestigt. Das entgegengesetzte Ende des Verbindungsgliedes 26 ist gelenkig mit dem Schwenkgried 28 durch den Stift 29 verbunden. Das Schwenkglied 28 ist um die Welle 30, -die in dem Federkäfig 31 montiert ist, frei drehbar. Das Verhältnis zwischen dem Schwenkglied und dem Federkäfig wird nachfolgend unter besonderer Bezugnahme auf F i g. 3 der Zeichnung vollständig beschrieben. Es ist zu bemerken, daß der Stift 29 sich unter der Linie zwischen der Welle 30 und dem Stift 27 befindet. Auf diese Weise drängt eine rechtsgerichtete Bewegung des Ringschiebers 12 das Schwenkglied 28 in Uhrzeigergegenrichtung. Der Stift 29 kann auch auf oder sogar etwas über der Linie zwischen dem Stift 27 und der Welle 30 liegen. Bei dieser Einstellung wird das Schwenkglied 28 gerade nach rückwärts gedrückt. Irgendeine Neigung des Schwenkgriedes, sich vorzeitig in Uhrzeigerrichtung zu drehen, wird durch Reibung in den Verbindungen überwunden. Während der Stift 27 und die Welle 30 in Mittellagen gezeigt sind, können einer oder beide von ihnen außermittig angeordnet sein, um die Nockenwirkung der Verbindung zu erhöhen. Der Federkäfig 31 wird durch die Schraubenfeder 32 in Stellung gehalten, die gegen die Schulter 33 des Federkäfigs und die Unterlegscheibe 34 wirkt, die mit einem nachgiebigen Dichtungsorgan 35 versehen ist, um die Schraubengewindeverbindung zwischen der Endkappe 5 und dem Endstöpsel 36 abzudichten.A bolt 21 and the locking nut 22 are used to attach a fork head 23 to the ring slide. A coil spring 24 is arranged in the jacket of the ring slide and the spring support ring 25. The fork head 23 is attached in an articulated manner to the connecting link 26 and the pin 27 . The opposite end of the link 26 is hingedly connected to the pivot member 28 by the pin 29 . The pivot member 28 is freely rotatable about the shaft 30, which is mounted in the spring cage 31. The relationship between the pivot member and the spring cage is described below with particular reference to FIG . 3 of the drawing fully described. Note that pin 29 is below the line between shaft 30 and pin 27 . In this way, a right-directed movement of the ring slide 12 urges the pivot member 28 in the opposite clockwise direction. The pin 29 can also lie on or even slightly above the line between the pin 27 and the shaft 30. In this setting, the pivot member 28 is pushed straight backwards. Any tendency for the pivot member to prematurely rotate clockwise is overcome by friction in the joints. While pin 27 and shaft 30 are shown in center positions, either or both of them may be off-center to increase the cam action of the connection. The spring cage 31 is held in position by the coil spring 32 which acts against the shoulder 33 of the spring cage and the washer 34 which is provided with a resilient sealing member 35 to seal the screw thread connection between the end cap 5 and the end plug 36 .

Eine Zugfeder 37, die sich zwischen dem Stift 38 in dem Schlitz 39 des Federkäfigs und dem Stift 40 an dem Schwenkglied 28 erstreckt, sucht ebenfalls eine Bewegung des Schwenkgliedes im Uhrzeigersinn zu erzeugen. Der Ansatz 49 sperrt die Uhrzeigergegenrichtungsbewegung des Schwenkgliedes. Der einstellbare Anschlag 41, der die Bewegung des Schwenkgliedes im Uhrzeigersinn auslöst, ist an einer Haltevorrichtung 42 angebracht.A tension spring 37, which extends between the pin 38 in the slot 39 of the spring cage and the pin 40 on the pivot member 28 , also seeks to produce a clockwise movement of the pivot member. The approach 49 blocks the counterclockwise movement of the pivot member. The adjustable stop 41, which triggers the clockwise movement of the pivot member, is attached to a holding device 42.

Die Anbringungsweise des Schwenkgliedes 28 in dem zylindrischen Federkäfig 31 ist am besten in F i g. 3 der Zeichnung gezeigt. Der Hauptkörper 43 des Federkäfigs ist mit einem Längsschlitz 39 über seine Länge versehen, um sich der Feder 37 anzupassen. Der obere geschlitzte Teil 44 des Federkäfigs ist mit einem Loch 45 versehen, welches sich der Welle 30 anpaßt, auf welcher das Schwenkglied montiert ist.The manner in which the pivot member 28 is mounted in the cylindrical spring cage 31 is best shown in FIG. 3 of the drawing. The main body 43 of the spring cage is provided with a longitudinal slot 39 along its length to conform to the spring 37. The upper slotted portion 44 of the spring cage is provided with a hole 45 which conforms to the shaft 30 on which the pivot member is mounted.

Im Betrieb wird kompriiniertes Gas durch übliche, nicht gezeigte Mittel in die Kammer 13 eingelassen. Das Gas geht durch die Öffnungen 20 in dem Ringschieber 12 hindurch, wobei es den Druck auf jeder Seite des Schiebers ausgleicht. Der Ringschieber wird dann von den Öffnungen 10 weggedrückt. Diese Bewegung wird anfangs durch die Schraubenfeder 24 und durch das Zusammenwirken des Verbindungsgliedes 26 und des Schwenkgliedes 28 gehemmt. Der Druck auf den Ringschieber sucht das Schwenkglied 28 im Uhrzeigergegensinn um die Welle 30 zu drükken. Diese Bewegung des Schwenkgliedes im Uhrzeigergegensinn setzt sich fort, bis es den Ansatz 49 berührt. Mit dem Stift 29 unter oder etwas über der Achse, die durch den Stift 27 und die Welle 30 bestimmt wird, ist die Verbindung verriegelt. Auf diese Weise werden, wenn der Druck in der Hauptkammer 13 erhöht wird, der Ringschieber 12, das Verbindungsglied 26, das Schwenkglied 28 und der Feder-käfig 31 gegen die Schraubenfeder 32 gedrückt. Diese Gleitbewegung, die sehr klein ist, setzt sich fort, bis der einstellbare Anschlag 41 das Schwenkglied berührt. Dann übt der einstellbare Anschlag 41 ein progressiv zunehmendes Drehmoment im Uhrzeigersinn auf das Schwenkglied 28 aus. Dies bewirkt, daß sich der Stift 29 allmählich in die Flucht oder daraus mit der Achse von Welle 30 und Stift 27 bewegt, und der Stift wird allmählich über diese Achse angehoben. Der dann auf den Ringschieber ausgeübte Druck erteilt dem Schwenkglied 28 ebenfalls ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Auf diese Weise wächst die Hebelwirkung im Uhrzeigersinn um die Welle 30 mit zunehmender Geschwindigkeit an und bewirkt, daß das Schwenkglied praktisch augenblicklich im Uhrzeigersinn ausschnappt. Wenn die Verbindung auf diese Weise entriegelt ist, verstärkt das Verbindungsglied 26, eher als es sie verhindert, die Bewegung des Ringschiebers, und der Schieber gleitet schnell gegen den Endstöpsel. Auf diese Weise werden die Öffnungen 10 schlagartig geöffnet, und es wird eine sehr wirksame Entladung des in der Kammer 13 komprimierten Gases bewirkt.In operation, compressed gas is admitted into the chamber 13 by conventional means, not shown. The gas passes through the openings 20 in the ring valve 12, equalizing the pressure on each side of the valve. The ring slide is then pushed away from the openings 10. This movement is initially inhibited by the helical spring 24 and by the interaction of the connecting link 26 and the pivoting link 28. The pressure on the ring slide seeks to push the pivot member 28 counterclockwise around the shaft 30. This counterclockwise movement of the pivot member continues until it touches the extension 49. With the pin 29 below or slightly above the axis, which is determined by the pin 27 and the shaft 30 , the connection is locked. In this way, when the pressure in the main chamber 13 is increased, the ring slide 12, the connecting member 26, the pivot member 28 and the spring cage 31 are pressed against the helical spring 32. This sliding movement, which is very small, continues until the adjustable stop 41 contacts the pivot member. The adjustable stop 41 then exerts a progressively increasing torque in the clockwise direction on the pivot member 28 . This causes pin 29 to gradually move into or out of alignment with the axis of shaft 30 and pin 27 , and the pin is gradually raised above that axis. The pressure then exerted on the ring slide also gives the pivot member 28 a clockwise torque. In this way, the leverage in the clockwise direction about the shaft 30 increases with increasing speed and causes the pivot member to snap out virtually instantaneously in a clockwise direction. When the connection is unlocked in this manner, the link 26, rather than preventing it, increases the movement of the ring slide and the slide quickly slides against the end plug. In this way, the openings 10 are opened suddenly, and a very effective discharge of the gas compressed in the chamber 13 is brought about.

Nach der Entladung nehmen die verschiedenen Bestandteile des Vorrichtungskopfes die in F i g. 2 der Zeichnung gezeigten Stellungen ein. Wenn der Ringschieber vorwärtsgleitet, wobei er die Öffnungen freilegt, ist zu bemerken, daß die Schraubenfeder 24 zusammengedrückt und auch die Zugfeder 37 voll ausgedehnt wird. Wenn der Ringschieber öffnet, nähert sich der erweiterte Teil 46 desselben der Schulter 47 des rohrförnügen Kopfes. Auch wird, infolge der Beschränkung der Auslässe 20 Luft auf der rechten Seite des Schiebers 12 gefangen und komprimiert. Dies verhindert einen zerstörenden Stoß bei der Entladung. Nachdem das komprünierte Gas durch die Öffnungen 10 entladen ist, wirken die Federn 24, 32 und 27 zusammen, um den Ringschieber und das Schwenkglied in ihre normal geschlossene Stellung zurückzuführen. Auf diese Weise ist die Vorrichtung vollständig automatisch gemacht.After discharge, the various components of the device head take the form shown in FIG. 2 positions shown in the drawing. As the ring slide slides forward, exposing the openings, it should be noted that the coil spring 24 is compressed and the tension spring 37 is also fully expanded. When the ring slide opens, the widened part 46 thereof approaches the shoulder 47 of the tubular head. Also, due to the restriction of the outlets 20, air on the right side of the valve 12 is trapped and compressed. This prevents a damaging shock during discharge. After the compressed gas is discharged through the openings 10 , the springs 24, 32 and 27 cooperate to return the ring slide and pivot link to their normally closed position. In this way the device is made completely automatic.

Der Druck, bei welchem die Vorrichtung nach der Erfindung entladen wird, kann leicht eingestellt werden. Der Abschießdruck nimmt zu, wenn die Stärke der Federn 24, 32 und 37 erhöht wird. Ebenfalls wächst der Abschießdruck, wenn der einstellbare Anschlag 41 dichter zu dem Endstöpsel 36 hin eingestellt wird. Es ist zu bemerken, daß die Spannung auf die Feder 32 auch durch Anbringen zusätzlicher Unterlegscheiben zwischen dem Endstöpsel und der Feder oder durch weitere Drehung des Endstöpsels in die Endkappe eingestellt werden kann.The pressure at which the device according to the invention is discharged can easily be adjusted. The firing pressure increases as the strength of the springs 24, 32 and 37 is increased. The firing pressure also increases as the adjustable stop 41 is adjusted closer to the end plug 36 . It should be noted that the tension on spring 32 can also be adjusted by adding additional washers between the end plug and spring or by further rotating the end plug into the end cap.

Claims

Claim: 1. Gas pressure blasting device according to patent 1 204 163 with a housing with a lateral outlet, a device for introducing compressed gas into the housing, a pressure-responsive, movable in the housing, normally adjusted ring slide that it bridges and seals the outlet , the slide being urged towards the open position by pressure in the housing, as well as pivoting and connecting links associated with the ring slide and locking it normally in the outlet bridging position, and means to rotate the pivoting and connecting links at a predetermined to release pressure, characterized g ekennz eichnet that the pivot member (28) has a pivot point (30) is slidably mounted and spring for longitudinal movement in the housing a rigid, hingedly connected between the annular slide (12) and the pivot member (28) connecting device (26), wherein the connection point (29) of the pivot member and the Verbi ndungsvorrichtung (26) is located under a line drawn from the pivot point (30) to the connection point (27) between the ring slide (12) and the connecting device (26) , further a resilient device (31) which the pivot member (28) against pushes the ring slide (12), as well as a displacement movement of the pivot point (30) responsive extension (49) and adjustable stop (41) to the connection point (29) of the pivot member (28) and the connecting device (26) over the said line move. References considered: U.S. Patent Nos. 2,771,032, 2,794,395 .