DE1204163B

DE1204163B - Gas pressure explosive device for mining

Info

Publication number: DE1204163B
Application number: DEO6867A
Authority: DE
Inventors: Edward C Filstrup
Original assignee: Olin Corp
Current assignee: Olin Corp
Priority date: 1958-07-15
Filing date: 1959-07-09
Publication date: 1965-11-04

Description

Gasdrucksprengvorrichtung für den Bergbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasdrucksprengvorrichtung für den Bergbau, und zwar insbesondere auf eine solche, die einen Patronenkörper mit Entladungsauslässen, einen in dem Patronenkörper angeordneten Ringschieber, der in geladenem Zustand der Sprengvorrichtung die Entladungsauslässe verschließt, und eine Vorrichtung zur Betätigung des Ringschiebers und damit zur öffnung der Entladungsauslässe aufweist.Gas Pressure Blasting Device for Mining The invention relates to on a gas pressure explosive device for mining, in particular on one those having a cartridge body with discharge outlets, one in the cartridge body arranged ring slide, which in the charged state of the explosive device the discharge outlets closes, and a device for actuating the ring slide and thus for Has opening of the discharge outlets.

Die der Erfindung gemäße Vorrichtung weist eine Kammer auf, in die ein Gas, z. B. Luft, eintreten gelassen wird, wenn,die Kammer in ein Grubenbohrloch eingeführt wird, das sich in der Nähe eines in der Kohle oder sonstigem zu fördernden Erz gebildeten Schrämschlitzes befindet. Die Quelle des Gasdruckes, beispielsweise eine Gaspumpe, kann fern davon an einem sicheren, von der Sprengkammer Abstand besitzenden Ort lieaen und wird mit der Sprengkammer durch eine geeignete Gasleitung verbunden. Die Kammer weist Auslaßöffnungen auf, die durch ein Ventil gesteuert werden, das die Kammer abschließt, wenn Gas in sie eingeleitet wird. Das Ventil wird durch ein Glied in Schließstellung erhalten, das eine genügende Kraft besitzt, einen vorher festgesetzten Druck auszuhalten. Steigt der Gasdruck in der Kammer auf einen Wert an, der den Druck übersteigt, den das Ventilhalteglied noch ertragen kann, so wird dieses Glied aufhören, irgendwelche Sperrwirkuno, auszuüben, und dadurch das Ventil freigeben, das auf einen darauf wirkenden Druck hin sich in eine Stellung bewegen wird, in der die Entladungsauslässe geöffnet sind. Die Öffnung erfolgt binnen eines sehr kurzen Zeitraums, so daß das Gas, das bisher in der Kammer abgesperrt war, plötzlich freigegeben wird, was die Wirkung eines Schusses hat, der die Kohle, das Erz oder sonstiges Material, das um das Bohrloch herum vorhanden ist, in dem sich die Kammer befindet, abreißen kann.The device according to the invention has a chamber into which a gas, e.g. B. air is allowed to enter when the chamber is in a pit borehole is introduced, which is to be promoted in the vicinity of a coal or other Ore formed cutting slot is located. The source of the gas pressure, for example a gas pump, can be kept at a safe distance from the blasting chamber Place and is connected to the blasting chamber by a suitable gas pipe. The chamber has outlet openings which are controlled by a valve which closes the chamber when gas is introduced into it. The valve is through a Get a member in the closed position that has sufficient strength, one before withstand set pressure. If the gas pressure in the chamber rises to a value that exceeds the pressure that the valve holding member can still bear, so becomes this link ceases to exert any locking action, and thereby the valve release that move into a position in response to a pressure acting thereon in which the discharge outlets are opened. The opening takes place within one a very short period of time, so that the gas that was previously shut off in the chamber, is suddenly released, which has the effect of a shot, the coal that Ore or any other material present around the borehole in which the chamber is located, can tear off.

Das Verfahren, das bei der industriellen Verwenduno, von Gasdruck als Spren-Mittel zur Ausübung t2 im der gewünschten Einstellung, in äußerst ausgedehntem Maße Anwendung gefunden hat, sieht die Verwendung unzerstörbarer Patronenkörper oder Hülsen mit zerreißbaren Wandteilen vor. Der zerreißbare Wandteil insbesondere nimmt die Form einer Scheibe an, die derart mit einer Entladungskappe zusammengebaut ist, daß der mittlere Teil vom restlichen Teil der Scheibe abgeschert wird, wenn ein vorher festgelegter Sprengdruck erreicht wird.The method which has found extremely extensive application in the industrial use of gas pressure as a means of bursting to exert t2 in the desired setting provides for the use of indestructible cartridge bodies or cases with rupturable wall parts. In particular, the rupturable wall portion takes the form of a disc which is assembled with a discharge cap such that the central portion is sheared from the remainder of the disc when a predetermined blast pressure is reached.

Der einzige Nachteil, der bei Anwendung einer Entladungskontrolle in Form einer zersprengbaren Scheibe besteht, ist, daß bei jeder neuen Sprengladung eine neue Scheibe benutzt werden muß und die Anbringung einer neuen Scheibe an einem Patronenkörper den Ausbau der genannten Entladungskappe, um das Einlegen der neuen Scheibe zu ermöglichen, und das Wiederaufsetzen der Entladungskappe erfordert, um die Scheibe an ihrer Stelle festhalten zu können. Außerdem müssen an der Endkappe auch einige Vorkehrungen dafür getroffen worden sein, daß verhütet wird, daß der zerreißbare Teil der Scheibe in den Abbauraum hinausgeschleudert wird, wobei möglicherweise Arbeiter verletzt werden können, oder daß er sich mit dem Erz vermengt und gegebenenfalls von diesem wieder getrennt werden muß. Durch Entwickeln einer unzerstörbaren Einrichtung, die eine genaue Einstellung des Abschußdruckes von Sprengladungen ermöglichen würde, könnten die Kosten einer neuen Scheibe für jede in dem Patronenkörper anzubringende Sprengladung» die Notwendigkeit, die Sprengvorrichtung zum Einsetzen einer neuen Scheibe auseinanderzunehmen, die Gefahr, daß der herausgeschleuderte Teil der Scheibe in das eigentliche Bergwerk fliegt, und die Notwendigkeit, den Scheibenteil aus dem abgesprengten Erz wieder herauszusuchen, vermieden werden.The only disadvantage of using a discharge control exists in the form of a shatterable disc, is that with each new explosive charge a new disk must be used and the attachment of a new disk to one Cartridge body removing the said discharge cap in order to insert the new one Disk, and the replacement of the discharge cap requires to to be able to hold the disc in place. Also need to be on the end cap some precautions must also have been taken to prevent the tearable part of the disc is thrown out into the mining space, possibly Workers can be injured, or that it mingles with the ore and possibly must be separated from this again. By developing an indestructible facility, which would enable an exact adjustment of the firing pressure of explosive charges, could include the cost of a new washer for each to be installed in the cartridge body Explosive charge »the need to insert a new explosive device To disassemble the disc, the risk of the ejected part of the disc in the actual mine flies, and the need to remove the disc part to seek out the ore that has been blasted off again should be avoided.

Bei einem weiteren Verfahren zur Einstellung der Abschußdrücke sind Auslösevorrichtungen vorgesehen, die von einer außerhalb der Sprengvorrichtung liegenden Quelle aus betätigt werden, und die Verbindunasvorrichtungen erfordern und die Gefahr einer vorzeitigen Zündung mit sich bringen. Ein weiteres Verfahren zur Einstellung der Freigabeeinrichtung der Sprengvorrichtungen bringt Mehrkammer-Sprenghülsen und ein kompliziertes System von Kanälen und Kolben, durch welches die Freigabe einer Ventileinrichtung bewirkt wird, mit sich. Dieses letztere Verfahren macht Teile notwendig, die in mehreren Richtungen bewegt werden können; diese haben den Nachteil, daß es von der gegenseitigen Bewegun g ihre Tätigkeit einleitender Vorrichtungen abhängt, ob sie überhaupt betätigt werden.Another method of adjusting firing pressures involves providing triggering devices which are actuated from a source external to the explosive device and which require linkage devices and pose the risk of premature detonation. Another method of adjusting the release mechanism of the explosive devices involves multi-chamber detonating sleeves and a complicated system of channels and pistons through which the release of a valve device is effected. This latter method requires parts that can be moved in multiple directions; these have the disadvantage that by the mutual Bewegun their activity depends g introductory devices, whether they are operated at all.

Die angeführten Nachteile der bisherigen Einrichtuneren werden von der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß hier ein mit dem die Entladungsauslässe versperrenden Ringschieber in Verbindung stehendes Verbindungsglied und ein schwenkbares Glied eines Kniehebels vorgesehen sind, das durch eine Achse drehbar mit der Endkappe der Sprengvorrichtung verbunden ist. Die Drehpunkte des schwenkbaren Gliedes und des Verbindungsgliedes liegen dabei in der Schließstellung des Ringschiebers etwa in einer geraden Linie. Ferner sind in der Sprengvorrichtung noch ein durch Differentialdruck betätigter Tauchkolben, ein an seinem einen Ende mit diesem verbundener Hebel, ein parallel im Ab- stand zu diesem Tauchkolben angeordneter Drehstift, der dem Hebel als Drehlager dient, wobei das freie Hebelende das schwenkbare Glied berührt, und eine auf dem Tauchkolben gleitend angeordnete Feder vorgesehen, welche den Tauchkolben und den Hebel bei Schließstellung des Ringschlebers derart hält, daß das schwenkbare Glied des Kniehebels und das an dieses angelenkte Verbindungsglied in einer geraden Linie zueinander liegen.The stated disadvantages of the previous equipment are eliminated by the present invention in that a connecting member connected to the ring slide blocking the discharge outlets and a pivotable member of a toggle lever are provided which is rotatably connected by an axis to the end cap of the explosive device. The pivot points of the pivotable member and the connecting member are in the closed position of the ring slide approximately in a straight line. Furthermore, a plunger operated by differential pressure, a lever connected to it at one end, a pivot pin arranged parallel at a distance from this plunger, which serves as a pivot bearing for the lever, the free end of the lever touching the pivotable member, are also in the explosive device. and a spring which is slidably arranged on the plunger and which holds the plunger and the lever in the closed position of the ring slider in such a way that the pivotable member of the toggle lever and the connecting member articulated thereon lie in a straight line with one another.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen Hebel und schwenkbares Glied aus einem Stück und wird der obengenannte Drehstift vom Innem des schwenkbaren Gliedes aufgenommen.In another embodiment of the invention, there are levers and pivotable link from one piece and becomes the above-mentioned pivot pin from the inside of the pivotable member added.

Durch die genannten Ausführungsformen der Erfindung werden die erwähnten Nachteile bereits bestehender Erfindungen vermieden und eine neue, nichtzerstörbare Einrichtung zum Abschießen von Sprengvorrichtungen namentlich in Kohlebergwerken geschaffen. Die Auslösevorrichtung der Erfindung arbeitet unabhängig und kann auf eine Betätigung durch einen Druck von bestimmtem festgesetztem Wert eingestellt werden.Through the cited embodiments of the invention, the cited Disadvantages of existing inventions avoided and a new, non-destructible one Device for firing explosive devices, especially in coal mines created. The trip device of the invention operates independently and can on an actuation is set by a pressure of a certain fixed value will.

Die neue Gasdrucksprengvorrichtung soll nunmehr an Hand der Zeichnungen in ihren Einzelheiten beschrieben werden. Von den Zeichnungen ist F i g. 1 ein Längsschnitt durch einen eine Ausführungsforin der vorliegenden Erfinduna, darstellenden Sprengvorrichtungskopf, F i g. 2 ein Längsschnitt durch einen eine weitere Ausführungsfonn der Erfindung darstellenden Sprengvorrichtungskopf, F i g. 3 ein Längsschnitt durch einen Sprengvorrichtungskopf, der eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, F i g. 4 ein Längsschnitt durch eine Abwandlung der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und F i g. 5 ein Längsschnitt durch eine weitere Ab- wandlung der der vorliegenden Erfindung gemäß gebauten Sprengvorrichtungen.The new gas pressure explosive device will now be described in detail with reference to the drawings. Of the drawings, FIG. 1 is a longitudinal section through an explosive device head representing an embodiment of the present invention, FIG . FIG. 2 shows a longitudinal section through an explosive device head representing a further embodiment of the invention, FIG . 3 is a longitudinal section through a warmer head which is a further embodiment of the present invention, FIG. 4 shows a longitudinal section through a modification of the one shown in FIG. 1 reproduced embodiment of the present invention, and FIG. 5 is a longitudinal section through a further waste conversion of the detonating devices of the present invention as assembled.

In F! g. 1, die die eine Ausführungsforni der Erflndung wiedergibt, bezeichnet die Ziffer 1 einen rohrförinigen Kopf für eine Sprengvorrichtung aus irgendeinem Material, das hohen Gasdrücken in der Größenordnung von 1050 kg7cm2 bis 1400 kg/cm2 standhalten kann. Der rohrförmige Kopf 1 ist an seinem einen Ende innen mit Schraubgewinde versehen, um bei 2 eine Schraubverbindung mit dem Gehäuse 3 einer Kammer irgendeiner gebräuchlichen Sprengvorrichtung eingehen zu können, von der nur ein Teil in der Figur wiedergegeben ist. Der Kopf 1 liegt an einer Schulter 4 des dargestellten Gehäuses an. Die Verbindungsstelle zwischen Gehäuse 3 und Sprengvorrichtungskopf 1 wird durch ein ringförmiges, elastisches Dichtungsglied 5, das in einer Ringnut 6 im Gehäuse 3 untergebracht ist, lecksicher gemacht. In einiger Entfernung von der Vorderkante des Gehäuses 3 in Vorwärtsrichtung wird der Kopf 1 mit einer Nut 8 zur Aufnahme eines fedemden Dichtungsringes 7 versehen. Hinter der Nut 8 verengt sich die Bohrung des Kopfes 1 vorzugsweise etwas, wodurch eine schmale Schulter 9 gebildet wird. In einiger Entfernung von Nut 8 nach vom ist der Kopf 1 mit mehreren radialen Entladungsauslässen 10 versehen, deren Achsen am besten sowohl gegen den Kopf als auch gegen die Senkrechte zur Achse desselben geneigt sind.In F ! G. 1, which shows one embodiment of the invention, the numeral 1 designates a tubular head for an explosive device made of any material which can withstand high gas pressures of the order of 1050 kg7cm2 to 1400 kg / cm2. The tubular head 1 is internally screw-threaded at one end in order to be able to enter into a screw connection at 2 with the housing 3 of a chamber of any conventional explosive device, only a part of which is shown in the figure. The head 1 rests on a shoulder 4 of the housing shown. The connection point between the housing 3 and the explosive device head 1 is made leak-proof by an annular, elastic sealing member 5 which is accommodated in an annular groove 6 in the housing 3. At some distance from the front edge of the housing 3 in the forward direction, the head 1 is provided with a groove 8 for receiving a resilient sealing ring 7 . Behind the groove 8 , the bore of the head 1 preferably narrows somewhat, as a result of which a narrow shoulder 9 is formed. At some distance from the groove 8 forward, the head 1 is provided with a plurality of radial discharge outlets 10 , the axes of which are best inclined both to the head and to the perpendicular to the axis thereof.

Vor den genannten Auslässen verengt sich vorteilhafterweise die Bohrung des Kopfes 1 nochmals ein wenig, so daß eine schmale Schulter 11 entsteht. In einem gewissen Abstand vor der Schulter 11 ist eine Nut 12 vorgesehen, in der ein elastischer Dichtungsring 13 sitzt. Das andere Ende der Bohrung erweitert sich und bildet dabei eine Schulter 14, während das äußerste Ende der Bohrung ein Innengewinde besitzt, das die Verbindung mit einer Endkappe 15 ermöglicht. Der hintere Teil der Endkappe 15 enthält eine zylindrische Bohrung 16, deren hinterer Teil mit einer Nut 17 versehen ist, in der ein elastischer Dichtungsring 18 liegt. Das Vorderende der Kappe 15 enthält zwei Bohrungen 19 und 20, deren äußerste vordere Enden mit einem Innengewinde ausgestattet sind.In front of the outlets mentioned, the bore of the head 1 is advantageously narrowed again a little, so that a narrow shoulder 11 is formed. At a certain distance in front of the shoulder 11 there is a groove 12 in which an elastic sealing ring 13 is seated. The other end of the bore widens and thereby forms a shoulder 14, while the outermost end of the bore has an internal thread which enables connection to an end cap 15. The rear part of the end cap 15 contains a cylindrical bore 16, the rear part of which is provided with a groove 17 in which an elastic sealing ring 18 lies. The front end of the cap 15 contains two bores 19 and 20, the outermost front ends of which are provided with an internal thread.

Zwischen Kopf 1 und Endkappe 15 liegt ein Abstandsringteil 21 mit einer nach hinten vorspringenden Ringlippe 22, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Kopfes 1 ist, so daß eine ringförinige Auflagefläche 23 gebildet wird. Der Ring 21 besitzt einen nach vom vorspringenden konischen Teil 24, der an der Bohrung der Endkappe 15 anliegt.Between the head 1 and the end cap 15 there is a spacer ring part 21 with a rearwardly projecting annular lip 22, the outer diameter of which is smaller than the inner diameter of the head 1 , so that an annular support surface 23 is formed. The ring 21 has a projecting conical part 24 which rests against the bore of the end cap 15.

In der Bohrung 19 der Endkappe 15 ist gleitend verschiebbar ein Tauchkolben 25 vorgesehen, dessen rückwärtiger Teil zu einem ringförinigen Kopf 26 ausgebildet ist, der an einer Schulter 27 der Bohrung 19 anliegt. Von dem Kopf 26 aus verlaufen nach rückwärts in die durch Bohrung 16 gebildete Kammer ein Paar Anläufe 28, die bei 29 drehbar mit einem Hebel 30 verbunden sind. Ein federndes Glied 31, z. B. eine Schraubenfeder, ist um den Tauchkolben 25 herum verschiebbar angeordnet und wird durch einen Stopfen 32, der einen zylindrischen Kanal 33 besitzt, in dem sich der Tauchkolben 25 verschieben kann, gegen den Kopf 26 angedrückt gehalten. Die Dichtungen 34 und 35 dichten den Stopfen gegen die Endkappe 15 bzw. den Tauchkolben 25 ab. Der Kopf 26 enthält eine Anzahl kleiner Durchtrittsöffnungen 36. In the bore 19 of the end cap 15 , a plunger 25 is slidably slidably provided, the rear part of which is formed into an annular head 26 which rests on a shoulder 27 of the bore 19 . A pair of lugs 28, which are rotatably connected to a lever 30 at 29, extend backwards from the head 26 into the chamber formed by the bore 16 . A resilient member 31, e.g. B. a helical spring, is arranged to be displaceable around the plunger 25 and is held pressed against the head 26 by a plug 32 which has a cylindrical channel 33 in which the plunger 25 can slide. The seals 34 and 35 seal the plug against the end cap 15 and the plunger 25, respectively. The head 26 contains a number of small through openings 36.

In der Bohrung 20 ist ein Drehstift 37 gleitend verschiebbar gelagert, dessen gegabeltes Ende als Führung 38 für den Hebel 30 dient, während ein stumpfkegelig zulaufender Mittelteil 39 als Drehpunkt für den Hebel 30 dient. Der Drehstift 37 wird gegen die Endkappe 15 durch einen elastischen Dichtungsring 38 abgedichtet, der in einer Ringnut 237 ungefähr in der Mitte des Drehstiftes 37 sitzt. In das vordere Ende der Bohrung 20 ist eine Stellschraube 2.19 eingeschraubt, die bei 40 mit einem Schlitz versehen ist. A pivot pin 37 is slidably mounted in the bore 20, the forked end of which serves as a guide 38 for the lever 30 , while a frustoconical central part 39 serves as a pivot point for the lever 30 . The pivot pin 37 is sealed against the end cap 15 by an elastic sealing ring 38 which is seated in an annular groove 237 approximately in the center of the pivot pin 37 . An adjusting screw 2.19, which is provided with a slot at 40, is screwed into the front end of the bore 20.

Ein schwenkbares Glied 41 wird durch eine quadratische öffnung 42 drehbar auf einer Achse 43 mit quadratischem Teil gehalten. Die Achse 43 kann auf irgendeine herkömmliche Art und Weise, z. B. in Bohrungen, in der Wandung der Endkappe 15 gelagert werden, jedoch wird mit Vorliebe ihr eines Ende von der Außenseite der Endkappe her zugänglich gemacht, und dieses Ende kann zur Aufnahme irgendeines geeigneten Drehwerkzeuges für die Achse geschlitzt oder abgefast werden. Die Achse 43 kann durch irgendein geeignetes Dichtungsmittel, z. B. einen O-Ring, gegen die Endkappe 15 abgedichtet werden.A pivotable member 41 is rotatably held through a square opening 42 on an axis 43 with a square part. The axle 43 can be in any conventional manner, e.g. B. in bores in the wall of the end cap 15 , but it is preferred to make one end accessible from the outside of the end cap, and this end can be slotted or chamfered to receive any suitable rotary tool for the axis. The axis 43 can be sealed by any suitable sealing means, e.g. B. an O-ring to be sealed against the end cap 15.

Das schwenkbare Glied 41 wird an einer Drehung im entgegengesetzten Sinne zum Uhrzeiger #durch eine vorspringende Spitze 44 gehindert, die an den Hebel 30 anstößt und ihn gegen den Drehpunkt 39 drückt. In der wiedergegebenen Ausführungsform bildet das Glied im großen ganzen ein rechtwinkliges Dreieck, wobei die Vierkantöffnung 42 und die Spitze 44 -etwa an den Basiswinkeln desselben liegen, während ein Paar mit öffnung versehene Anläufe bei 45 etwa am Scheitelwinkel desselben liegt.The pivotable member 41 is prevented from rotating in the opposite direction to the clockwise # by a protruding tip 44 which abuts the lever 30 and presses it against the pivot point 39. In the embodiment shown, the link forms a right-angled triangle on the whole, the square opening 42 and the apex 44 lying approximately at the base angles thereof, while a pair of openings provided with openings lies at 45 approximately at the apex angle thereof.

In der Bohrung ist zwischen den Schultern 9 und 11 ein Ringschieber 46 gleitend verschiebbar und stranun sitzend angeordnet. Von diesem Ringschieber 46 ragt ein manschettenartiger Ansatzteil 47 von einem solchen Durchmesser heraus, daß der Ansatzteil in diesen Teil der Bohrung, vom rechts von der Schulter 11, gleitend verschi ebbar und stramm sitzend hineinpaßt. Wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen ist, sind Schleber und Ansatzteil so lang, daß sie die Auslässe 10 überdecken und auch die Nut 12 überspannen. Der elastische Dichtungsring 13 dient dazu, Undichtheiten um den rechten Endteil des Ansatzes 47 herum zu verhüten. Der Ringschieber 46 ist auch mit einem oder mehreren Durchlässen 48 versehen, die mit beiden Seiten des Schiebers in Verbindung stehen, und besitzt ferner, eine Mittelöffnung 49. In der öffnung 49 ist mittels einer Schraubverbindung 51 ein Schieberanschlußstück, das ein Paar Anläufe 50 aufweist, eingesetzt und wird an ihr mit einer Mutter 52, die auf das Ende der Schraubverbindung 51 aufgeschraubt ist, festgezogen. Ein Verbindungsglied 53 ist mittels eines Stiftes 54 drehbar mit den Anläufen 50 verbunden und wird durch Stift 55 gleichfalls drehbar mit den mit Öffnungen versehenen Anläufen 45 verbunden.An annular slide 46 is arranged in the bore between the shoulders 9 and 11 so that it can slide and sit stranun. From this ring slide 46 protrudes a sleeve-like extension part 47 of such a diameter that the extension part in this part of the bore, from the right of the shoulder 11, slidably shiftable ebbar and fits tightly. As best seen in Fig. 1 can be seen, the slider and attachment part are so long that they cover the outlets 10 and also span the groove 12. The elastic sealing ring 13 serves to prevent leaks around the right end part of the projection 47. The ring slide 46 is also provided with one or more passages 48, which are in communication with both sides of the slide, and also has a central opening 49. In the opening 49 is a slide connection piece by means of a screw connection 51 , which has a pair of stops 50 , inserted and is tightened on her with a nut 52 which is screwed onto the end of the screw connection 51. A link 53 is rotatably connected to the runners 50 by means of a pin 54 and is likewise rotatably connected to the apertured runners 45 by means of pin 55.

Steigt im Betrieb der Sprengvorrichtung der Druck in derselben an, so ermöglichen die Durchlässe 48 und der Ringschleber 46 sowie der Kopf 26 des Tauchkolbens25 einen Druckausgleich im Innern der Sprengvorrichtung. Wie man aus F i g. 1 ersieht, ist der Tauchkolben so gebaut, daß der Tauchkolben 25 mit seinem Kopf 26 dem im Innern der Sprengvorrichtung herrschenden Druck verschieden große Flächen darbietet. Daher wird beim Steigen des Druckes in der Sprengvorrichtung der Tauchkolben 25 nach rechts gegen die Feder 31 vorwärts gedrückt werden, wodurch er seinerseits wieder den Hebel 30 um den Drehpunkt 39 zu drehen suchen wird. Wie ersichtlich, kann der Widerstand, den die Feder 31 dem Tauchkolben 25 entgegensetzt, durch richtige Einstellung des Stopfens 32 geregelt werden. Demgemäß werden, wenn man die Feder 31 stärker zusammendrückt, auch größere Drücke in der eigentlichen Sprengvorrichtung dazu erforderlich sein, den Tauchkolben 25 zu bewegen.If the pressure in the blasting device increases during operation, the passages 48 and the ring blower 46 as well as the head 26 of the plunger 25 enable pressure to be equalized inside the blasting device. As one can see from FIG. 1 , the plunger is constructed in such a way that the plunger 25 with its head 26 presents surfaces of different sizes to the pressure prevailing inside the explosive device. Therefore, when the pressure in the explosive device rises, the plunger 25 will be pressed forwards to the right against the spring 31 , whereby it will in turn seek to rotate the lever 30 about the pivot point 39 again. As can be seen, the resistance that the spring 31 opposes the plunger 25 can be regulated by properly adjusting the plug 32. Accordingly, if the spring 31 is compressed more, greater pressures will also be required in the actual explosive device to move the plunger 25.

In der Schließstellung des Ringschiebers liegt der Stift 55 auf oder unter einer von der Mitte des Stiftes 54 zur Achse 43 gezogenen Linie. Die Lage des Stiftes 55 wird durch Einstellen des Drehpunktes 39 des Drehstiftes 37 bestimmt, was wieder für die Stellung des Hebels 30 maßgebend ist. Eine Einstellung des Drehstiftes 37 in Vorwärtsrichtung in der Endkappe 15 ermöglicht es, daß Hebel 30 in Vorwärtsrichtung gedreht wird, wodurch wieder der Stift 55 unter die die Stifte 43 und 54 verbindende Gerade zu liegen kommt.In the closed position of the ring slide, the pin 55 lies on or below a line drawn from the center of the pin 54 to the axis 43. The position of the pin 55 is determined by setting the pivot point 39 of the pivot pin 37 , which is again decisive for the position of the lever 30. Adjustment of the pivot pin 37 in the forward direction in the end cap 15 enables the lever 30 to be rotated in the forward direction, whereby the pin 55 again comes to rest under the straight line connecting the pins 43 and 54.

Zwischen dem Ende des Gehäuses 3 und dem Ende des Ringschiebers 46 ist eine Nachlaufhülse 56 angeordnet. Die Nachlaufhülse 56 besitzt an dem dem Einlaß der Vorrichtung zugekehrten Ende eine größere Stärke als am entgegengesetzten Ende, und an ihrem Außenumfang ist eine Schulter 57 hergestellt und so ausgebildet, daß sie an der Schulter 9 anliegt und die Verschiebung der Nachlaufhülse begrenzen kann. Die Hülse 56 ist für Zwecke, die noch zu besprechen sein werden, in ihrem Sitz innerhalb des Kopfes 1 in begrenztem Maße frei bzw. hat eine gewisse Toleranz. Wie man sieht, verhütet der federnde Dichtungsring 7 ein Entweichen von Gas unter Druck in Längsrichtung der Nachlaufhülse an der Außenseite derselben. Infolgedessen muß auf die Nachlaufhülse eine größere Kraft ausgeübt werden, um sie nach rechts zu bewegen, als bei einer Linksbewegung derselben erforderlich ist. An ihrem rechten Ende ist die Nachlaufhülse 56 in ihrem Außendurchmesser herabgesetzt, so daß eine verhältnismäßig schmale ringförmige Spitze 58 gebildet wird. Der Rand dieser ringförmigen Spitze liegt in einer Ebene, die quer zur Hülse und dem Ringschieber 46 verläuft, andem er anliegt. A follower sleeve 56 is arranged between the end of the housing 3 and the end of the annular slide 46. The follower sleeve 56 has a greater thickness at the end facing the inlet of the device than at the opposite end, and a shoulder 57 is made on its outer circumference and is designed so that it rests against the shoulder 9 and can limit the displacement of the follower sleeve. For purposes that will be discussed later, the sleeve 56 is free to a limited extent or has a certain tolerance in its seat within the head 1. As can be seen, the resilient sealing ring 7 prevents an escape of gas under pressure in the longitudinal direction of the follower sleeve on the outside of the same. As a result, a greater force must be exerted on the follower sleeve in order to move it to the right than is required to move it to the left. At its right end, the outer diameter of the follower sleeve 56 is reduced, so that a relatively narrow annular tip 58 is formed. The edge of this annular tip lies in a plane which runs transversely to the sleeve and the annular slide 46 against which it rests.

Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, besitzt der Ringschieber 46 auf seiner rechten Seite eine kleinere wirkende Fläche für die Ausübung einer Kraft als auf seiner linken Seite. Dieser Flächenunterschied bewirkt, daß sich der Ringschieber unter der Einwirkung des in der Sprengvorrichtung herrschenden Druckes in die Offen-Stellung bewegt.As shown in FIG. 1 can be seen, the ring slide 46 on its right side has a smaller effective area for exerting a force than on its left side. This difference in area causes the ring slide to move into the open position under the action of the pressure prevailing in the explosive device.

Bei ihrer Verwendung im Bergwerksbetrieb wird die in F i g. 1 dargestellte Hülse von Hand dadurch gespannt, daß ein entsprechend gestalteter Schlüssel in einen in der Schlüsselachse 43 vorgesehenen Schlitz hineingesteckt und die Achse im entgegengesetzten Sinn zur Uhrzeigerdrehung so weit gedreht wird, bis die Spitze 44 des schwenkbaren Gliedes 41 den Hebel 30 gegen den Drehpunkt 39 drückt.When used in mining operations, the in F i g. 1 is tensioned by hand in that a suitably shaped key is inserted into a slot provided in the key axis 43 and the axis is rotated in the opposite direction to the clockwise rotation until the tip 44 of the pivotable member 41 pushes the lever 30 against the pivot point 39 presses.

Wie bereits bemerkt, wird die Auslösung der Sprengvorrichtung durch Einstellen des Zusammendrückungszustandes der Feder 31 und durch Einstellung der Lage des Drehpunktes 39 bestimmt. Zur Erläuterune, der Arbeitsweise dieser Sprengvorrichtung bei ihrer Anwendung in der Praxis sei gesagt, daß die Feder 31 so zusammengedrückt und der Drehpunkt 39 so eingestellt ist, daß die Vorrichtung dann ausgelöst wird, wenn der Druck 525 kg/cm2 beträgt, wobei der Stift 55 unterhalb einer von der Schlüsselachse 43 zum Stift 54 hin gezogenen Geraden liegt.As already noted, the triggering of the explosive device is determined by adjusting the compression state of the spring 31 and by adjusting the position of the pivot point 39 . To explain the operation of this explosive device when it is used in practice, it should be said that the spring 31 is compressed and the pivot point 39 is set so that the device is triggered when the pressure is 525 kg / cm2, the pin 55 lies below a straight line drawn from the key axis 43 to the pin 54.

Wird die Sprengvorrichtung innen unter Druck Z, Cresetzt, so bewegt die auf die Differenzfläche des Ringschiebers 46 wirkende Kraft den Schieber nach vorn. Der Schieber wird von dem an Stift 55 und schwenkbares Glied 41 angedrückten Verbindungsglied 53 an einer Vorwärtsbewegung gehindert. Da der Stift 55 unterhalb der Achse der Sprengvorrichtung liegt, so wird der Ringschieber 46 in seiner blockierten Lage bleiben und wird jede Vorwärtsbewegung der Ringschiebervorrichtung verhindert sein. Steigt der Druck bis zu genügend großer Höhe an, so bewegt sich der Tauchkolben 25 gegen den Druck der Feder 31 nach rechts. Bei dieser Bewegung des Tauchkolbens wird sich der Hebel 30 um den Drehpunkt 39 gegen die Wirkung der Spitze 44 des schwenkbaren Gliedes 41 drehen. Der Hebel 30 verhindert seinerseits wieder eine entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Gliedes 41. Wenn der Sprengdruck den gewünschten Wert erreicht, ist die auf den Differentialkolben 25 wirkende Kraft groß genug, die von dem schwenkbaren Glied 41 ausgeübte Gegenkraft zu überwinden. Bei der Erreichung der gewünschten Druckhöhe von 525 kg(cm2 bewirkt die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Hebels 30, daß das schwenkbare Glied 41, gleichfalls im Uhrzeigersinn, bis zu einem Punkt gedreht wird, der weit genug oberhalb der durch die Verbindungslinie von Achse 43 und Stift 54 gegebenen Achse liegt, um die auf das Verbindungsglied 53 wirkenden Kräfte zur Entfaltung kommen zu lassen. Hierdurch wird der Ringschieber 46 nach rechts verschoben werden, das Glied 41 wird gedreht, und die Auslässe 10 des Kopfes 1 werden geöffnet werden. Die Rechtsbewegung des Schiebers beim Aufhören aller entgegenwirkenden bzw. blockierenden Kräfte ist im großen ganzen eine augenblickliche Bewegung, so daß auch die Auslässe 10 plötzlich geöffnet werden, wobei das Ladungsgas der Sprengvorrichtung augenblicklich durch diese hindurch ausgestoßen wird.If the explosive device is set internally under pressure Z, C, then the force acting on the differential surface of the ring slide 46 moves the slide forward. The slide is prevented from moving forward by the connecting member 53, which is pressed against the pin 55 and the pivotable member 41. Since the pin 55 is below the axis of the explosive device, the ring slide 46 will remain in its blocked position and any forward movement of the ring slide device will be prevented. If the pressure rises to a sufficiently high level, the plunger piston 25 moves to the right against the pressure of the spring 31. During this movement of the plunger, the lever 30 will rotate about the pivot point 39 against the action of the tip 44 of the pivotable member 41. The lever 30 in turn prevents a counterclockwise rotation of the member 41 again. When the blast pressure reaches the desired value, the force acting on the differential piston 25 is large enough to overcome the opposing force exerted by the pivotable member 41. When the desired pressure level of 525 kg (cm2) has been reached, the clockwise rotation of the lever 30 causes the pivotable member 41 to be rotated, also clockwise, to a point which is far enough above the point defined by the connecting line between axes 43 and Pin 54 is located in order to allow the forces acting on the connecting link 53 to develop. As a result, the ring slide 46 will be displaced to the right, the link 41 will be rotated and the outlets 10 of the head 1 will be opened The slide when all counteracting or blocking forces cease to be an instantaneous movement, so that the outlets 10 are also suddenly opened, the charge gas of the explosive device being ejected through them instantaneously.

Es sei hier darauf hingewiesen, daß beim Laden einer Sprengvorrichtung innerhalb derselben zwei nach Art eines Kräftepaares einander entgegengesetzt gerichtete Kräfte in bezug auf Achse 43 wirksam werden. Beim Laden wird das von dem Verbindungsglied 53 auf den Stift 55 ausgeübte Drehmoment dem durch Hebel 30 an der Spitze 44 ausgeübten entgegengesetzt und größer als dieses sein. Steigt der Druck weiterhin an, so verringert sich der Unterschied zwischen diesen beiden an der Achse 43 wirkenden Drehmomenten, er verschwindet ganz, und schließlich werden beide Drehmomente im Uhrzeigersinn wirken, wenn der Sprengdruck erreicht ist. Unmittelbar nach Aufhebung des Drehmomentunterschiedes wird das schwenkbare Glied 41 gezwungen, sich auf der Achse 43 im Uhrzeigersinne zu drehen, und löst dadurch die Entladungsvorrichtung aus. Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, können die in dem Verbindungsglied 53 wirkenden Kräfte, wenn sich Stift 55 weiter über die Achse der Sprengvorrichtung hinaushebt, auf einen immer größer werdenden Hebel-oder Kraftarm wirken, so daß die Vorwärtsbewegung der Ringschiebervorrichtung beschleunigt wird. Wie man sich denken kann, wird während der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des schwenkbaren Gliedes ein Punkt erreicht werden, an dem dieses mit dem Hebel 30 keinen Kontakt mehr hat. In diesem Punkt fällt das Drehmoment an der Spitze 44 fort, und nur das am Stift 55 wirkende Drehmoment bewirkt eine Weiterdrehung des Gliedes 41. Das oben beschriebene Zunehmen des Hebel- oder Kraftarmes am Stift 55 ermöglicht ein Vorwärtsreißen des Ringschiebers und damit ein im wesentlichen sofortiges Öffnen der Auslässe 10 und Freiwerden des in der Sprengvorrichtung enthaltenen Gases.It should be pointed out here that when an explosive device is loaded within the same, two opposing forces with respect to axis 43 become effective in the manner of a force couple. When loading, the torque exerted by link 53 on pin 55 will be opposite and greater than that exerted by lever 30 on tip 44. If the pressure continues to rise, the difference between these two torques acting on the axis 43 decreases, it disappears completely, and finally both torques will act clockwise when the explosive pressure is reached. Immediately after the torque difference is canceled, the pivotable member 41 is forced to rotate clockwise on the axis 43, thereby triggering the discharge device. As shown in FIG. 1 can be seen, the forces acting in the connecting member 53 , when the pin 55 rises further above the axis of the explosive device, act on an increasingly larger lever or force arm, so that the forward movement of the ring slide device is accelerated. As one can imagine, during the clockwise rotation of the pivotable member, a point will be reached at which it no longer has contact with the lever 30. At this point the torque at the tip 44 ceases and only the torque acting on the pin 55 causes the link 41 to continue to rotate. The above-described increase in the lever or force arm on the pin 55 enables the ring slide to tear forward and thus essentially instantaneously Opening the outlets 10 and releasing the gas contained in the explosive device.

Die Bewegung des Ringschiebers 46 während des Öffnens erfolizt sehr rasch, und es müssen elastische Pufferungsvorrichtungen vorgesehen werden, um einen Schaden verursachenden Stoß zu verhindern. Ein solcher Stoß wird durch die Gestaltung des Ringes 21 verhindert, die bewirkt, daß das rechte Ende des Ansatzes 47 in den ringförmigen Hohlraum zwischen der Ringlippe 22 des Ringes 21 und der Bohrung des Kopfes 1 eintritt, und das gute Ineinanderpassen dieser Teile bewirkt, daß sich in dem Hohlraum 23 vor dem Ansatz 47 ein hoher Druck bildet, der einen Stoß des Ansatzes gegen den Ring 21 verhindert.The movement of the ring slide 46 during opening is very rapid and elastic buffering devices must be provided to prevent a damaging shock. Such a shock is prevented by the design of the ring 21, which causes the right end of the lug 47 to enter the annular cavity between the annular lip 22 of the ring 21 and the bore of the head 1 , and the good fit of these parts causes A high pressure forms in the cavity 23 in front of the attachment 47, which prevents the attachment from hitting the ring 21.

Obwohl nach der bisherigen Beschreibung die Drücke, bei denen sich die Sprengvorrichtung entlädt, sowohl durch die Feder 31 als auch durch die Einstellung des Drehpunktes 39 bestimmt werden, ist doch leicht zu ersehen, daß die Drücke innerhalb bestimmter Grenzen auch durch die Einstellung der Feder oder diejenige des Drehpunktes bestimmt werden können. Deshalb können die Drücke bei fester Einstellung der Feder 31 auch einfach durch Verlagern des Drehpunktes 39 verändert werden. Dementsprechend wird bei einer Neueinstellung des Drehpunktes 39 der Tauchkolben 25 sich mehr oder weniger nach rechts bewegen müssen, so ein niedrigerer bzw. höherer Druck auf den Tauchkolben wird aus-eübt werden müssen, bevor die Sprengvorrichtung ausgelöst wird.Although, according to the previous description, the pressures at which the explosive device discharges are determined both by the spring 31 and by the setting of the pivot point 39 , it is easy to see that the pressures within certain limits also by the setting of the spring or that of the pivot point can be determined. Therefore, with a fixed setting of the spring 31 , the pressures can also be changed simply by moving the pivot point 39 . Accordingly, when the pivot point 39 is readjusted, the plunger 25 will have to move more or less to the right, so a lower or higher pressure will have to be exerted on the plunger before the explosive device is triggered.

Bei fester Einstellung der Feder 31 gestattet die Lageeinstellung des Drehpunktes 39 die Wahl des Sprengdruckes, bei dem die Sprengvorrichtung ausgelöst werden wird. Wie bereits bemerkt, erhält der Hebel 30 bei einer Verlagerung des Drehpunktes 39 in Vorwärtsrichtung nach rechts mehr Freiheit, eine weiter nach vorn zu gelegene Stellung einzunehmen, was wieder Stift 55 eine tiefere Lage unter der Achse der Sprengvorrichtung einnehmen läßt. Diese Einstellung des Stiftes 55 unter der Sprengvorrichtungsachse läßt die Kräfte im Verbindungsglied 53 einen größeren Hebel- oder Kraftarm gewinnen. Mit dem zur Verfügung stehenden größeren Hebelarm. kann von dem Ringschieber 46 ein größeres Drehmoment auf den Stift 55 ausgeübt werden, das von dem Differentialdruck-Tauchkolben 25 überwunden werden muß. Es ist ferner leicht einzusehen, daß, wenn der Drehpunkt 39 genügend weit rückwärts bewegt wird, für den Hebel 30 ein Punkt erreicht werden kann, in dem er weit genug nach links gedreht ist, um den Drehpunkt 55 oberhalb der Achse der Sprengvorrichtung zu halten. In dieser Lage des Punktes 55 erfolgt keine Verriegelungs- und keine Zurückhaltungswirkung mehr, die die Vorwärtsbewegung des Ringschiebers 46 verhindert, und daher wird sich dieser frei vorwärts bewegen und die Auslässe 10 öffnen können, ohne daß in der Sprengvorrichtung ein nennenswerter Druckanstieg erfolgt. Umgekehrt kann, wie ohne weiteres einzusehen ist, bei fester Einstellung des Drehpunktes 39 der Druck, bei dem die Sprengvorrichtung ausgelöst wird, der Einstellung des Druckzustandes der Feder 31 entsprechend verändert werden.With a fixed setting of the spring 31 , the position adjustment of the pivot point 39 allows the selection of the blasting pressure at which the blasting device will be triggered. As already noted, when the pivot point 39 is shifted to the right in the forward direction, the lever 30 has more freedom to assume a position further forward, which again allows the pin 55 to assume a lower position below the axis of the explosive device. This setting of the pin 55 below the explosive device axis allows the forces in the link 53 to gain a larger lever or force arm. With the larger lever arm available. For example, a greater torque can be exerted on the pin 55 by the ring slide 46, which torque must be overcome by the differential pressure plunger 25. It will also be readily appreciated that if pivot 39 is moved backward sufficiently, a point may be reached for lever 30 where it is rotated left enough to hold pivot 55 above the axis of the explosive device. In this position of point 55 there is no longer any locking or restraint effect which prevents the forward movement of the ring slide 46, and therefore this will be able to move forward freely and open the outlets 10 without a significant increase in pressure taking place in the explosive device. Conversely, as can be readily seen, with a fixed setting of the pivot point 39, the pressure at which the explosive device is triggered can be changed in accordance with the setting of the pressure state of the spring 31.

Bei der oben beschriebenen Ausführung der Erfindung muß die Sprengvorrichtung nach jeder Entladung von Hand neu geladen werden. Diese Ausführungsfonn der Erfindung bietet eine Sicherheit gegen einen gefährlichen Anstieg des Druckes von Gasen in der Sprengvorrichtung beim manuellen Handhaben, bei der Beförderung und beim Anbringen derselben im Erz.In the embodiment of the invention described above, the explosive device be reloaded by hand after each discharge. This embodiment of the invention provides security against a dangerous rise in the pressure of gases in the explosive device during manual handling, transport and application same in ore.

Die F i g. 4 läßt die Änderung erkennen, die bei der Sprengvorrichtung nach F 1 g. 1 vorgenommen werden müssen, wenn eine nur teilweise erfolgende oder neue Ladung der Sprengvorrichtung von Hand erwünscht ist. Diese Sprengvorrichtung gleicht in jeder Hinsicht derjenigen in F i g. 1, mit der einzigen Ausnahme, daß der Ring 21 etwa anders ausgebildet und eine Schraubenfeder 121 hinzugefügt ist. Bei der Ausführung nach F i g. 4 ist der Ring 21 der F i g. 1 durch einen Ring 120 ersetzt. Der Ring 120 ist ebenso wie der Ring 21 zwischen dem Kopf 1 und der Endkappe 15 angeordnet und weist eine nach hinten zu vorstehende ringförmige Lippe 122 auf, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Kopfes 1 ist, wodurch ein ringförmiger Basisraum 23 gebildet wird. An Stelle des nach vorn vorstehenden abgesehrägten Teils 24 des Ringes 21 ist jedoch der Ring 120 so gestaltet, daß die Innenwand der Ringlippe 122 nach rückwärts zu in eine Federsitzfläche oder Schulter 123 ausläuft. Um Raum für die Bewegung des Verbindungsgliedes 53 zu schaffen, hat der Ring 120 auch einen nach vorn zu vorstehenden, abgeschrägten Teil 124. Dieser Teil kann sich bis zur Vorderfläche 125 der Lippe 122 erstrecken oder kann gewünschtenfalls bis zur Bohrung der Endkappe 15 verlaufen.The F i g. 4 shows the change in the explosive device according to F 1 g. 1 must be carried out if a partial or new charge of the explosive device by hand is desired. This explosive device is similar in all respects to that in FIG. 1, with the only exception that the ring 21 is designed somewhat differently and a helical spring 121 is added. In the embodiment according to FIG. 4 is the ring 21 of FIG. 1 replaced by a ring 120. The ring 120, like the ring 21, is arranged between the head 1 and the end cap 15 and has a rearwardly projecting annular lip 122, the outer diameter of which is smaller than the inner diameter of the head 1 , whereby an annular base space 23 is formed. In place of the forwardly sawed-off part 24 of the ring 21, however, the ring 120 is designed so that the inner wall of the ring lip 122 terminates rearwardly into a spring seat surface or shoulder 123 . To provide room for movement of the link 53 , the ring 120 also has a forwardly projecting beveled portion 124. This portion can extend to the front surface 125 of the lip 122 or, if desired, can extend to the bore of the end cap 15 .

Mit Druck auf der Sitzfläche 123 aufliegend und zwischen dieser und Ringschieber 46 angeordnet, ist eine Rückholfeder 121 um das Verbindungsglied 53 herumgewunden, die, wie bei der Ausführungsform der F i g. 1 beschrieben, nach dem Abschießen der Sprengvorrichtung das Schließen der Auslässe bewirkt, indem sie den Ringschieber 46 nach links schiebt. Durch geeignete Wahl der Feder 121 kann entweder ein teilweise erfolgendes oder ein vollständiges Schließen der Entladungsauslässe 10 durch den Ringschieber 46 erzielt werden. Ein teilweise erfolgendes Schließen kann dann erzielt werden, wenn eine Feder gewählt wird, die nicht die Kraft besitzt, die Reibung zwischen den verschiedenen sich bewegenden Teilen völlig zu überwinden, vorausgesetzt, daß sie die oben unter Bezugnahme auf die F i g. 1 beschriebenen Funktionen der Sprengvorrichtung nicht stört. Ebenso kann eine Feder 121 gewählt werden, deren Kraft ausreicht, jede Reibung zwischen den sich bewegenden Teilen zu überwinden ,ind die Entladungsauslässe 10 völlig zu schließen, ohne die bei der Explosion der bisher beschriebenen Sprengvorrichtung sich vollziehenden Vorgänge und die Auslöseeinrichtungen dieser Vorrichtung zu stören.With pressure resting on the seat surface 123 and arranged between it and the ring slide 46, a return spring 121 is wound around the connecting member 53 , which, as in the embodiment of FIG. 1 , after the blasting device has been fired, the outlets are closed by sliding the ring slide 46 to the left. By a suitable choice of the spring 121, either partial or complete closing of the discharge outlets 10 by the ring slide 46 can be achieved. Partial closing can be achieved by choosing a spring which does not have the force to completely overcome the friction between the various moving parts, provided that it does the same as described above with reference to FIGS. 1 does not interfere with the functions of the explosive device described. Likewise, a spring 121 can be selected whose force is sufficient to overcome any friction between the moving parts and to completely close the discharge outlets 10 without disturbing the processes occurring during the explosion of the explosive device described so far and the triggering devices of this device.

Die Entladungsfunktionen der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 4 gleichen den bei der Ausführungsforin nach F i g. 1 beschriebenen, abgesehen davon, daß außerdem der Ringschieber 46 nach der Entladung in eine Stellung zurückgeführt wird, bei der die Auslässe 10 ganz oder teilweise geschlossen werden. Die Ausführung, bei der die Auslässe nur teilweise vom Ringschieber 46 geschlossen werden, stellt eine mit Vorliebe angewandte Ausführungsform der Erfindung dar, da hier nicht nur ein gefährliches Ansteigen irgendwelcher Drücke während des Handhabens der Vorrichtung vor der Entladung derselben mit Sicherheit vermieden wird, sondern außerdem die Auslässe 10 so wenig wie möglich geöffnet werden, durch die hindurch Kohle, Staub, Wasser und Gestein in das Innere der Sprengvorrichtung gelangen.The discharge functions of the modified embodiment of the invention shown in FIG. 4 are the same as in the embodiment according to FIG. 1 , apart from the fact that, after unloading, the ring slide 46 is also returned to a position in which the outlets 10 are completely or partially closed. The embodiment in which the outlets are only partially closed by the ring slide 46 is an embodiment of the invention that is used with preference, since here not only a dangerous rise in any pressures during handling of the device before it is discharged, but also with certainty the outlets 10 are opened as little as possible, through which coal, dust, water and rock get into the interior of the blasting device.

F i g. 2 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Neuspannen der Sprengvorrichtung nach jeder Entladung derselben automatisch erfolgt. Nach dem Entladen der Sprengvorrichtung schließt der noch zu beschreibende Auslösemechanismus selbsttätig die Auslässe im Sprengvorrichtungskopf. Der Aufbau des Kopfes, der Ring 21, der Ringschieber 46 und das Verbindungsglied 53 gleichen den in F i g. 1 dargestellten entsprechenden Teilen und werden daher durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet.F i g. Figure 2 shows yet another embodiment of the invention in which the re-cocking of the explosive device occurs automatically after each discharge of the same. After the explosive device has been discharged, the trigger mechanism to be described automatically closes the outlets in the explosive device head. The structure of the head, the ring 21, the ring slide 46 and the connecting member 53 are similar to those in FIG. 1 and are therefore denoted by the same reference numerals.

Am vorderen Teil des Kopfes 1 ist eine Endkappe 60 angeschraubt, die am Kopf 1 und Ring 21 anliegt und durch einen in einer Nut 62 sitzenden elastischen Dichtungsring 61 abgedichtet wird. Der vordere Teil der Endkappe 60 besitzt eine mit Innengewinde versehene Öffnung 63, in die ein Schraubstopfen 64 eingeschraubt und durch ein in einer Nut 66 sitzendes Dichtungsglied 65 abgedichtet ist. In die Endkappe 60 ist ein am vorderen Ende derselben anliegendes Einsatzstück 67 fest eingepaßt, das eine mit Gewinde versehene Bohrung 68 aufweist, die mit der Öffnung 63 in Verbindung steht. In die Bohrung 68 des Einsatzstückes 67 ist ein zylindrischer Endverschluß 69 eingeschraubt, der auf seiner Rückseite eine Eintiefung 70 und auf seiner Vorderseite einen Schlitz 71 aufweist. An der Innenwandung der Endkappe 60 ist eine Justierschraubenvorrichtung 12 fest angebaut, die aus einem mit Innengewinde versehenen Außenteil 73 und einer Stellschraube 74 besteht.At the front part of the head 1, an end cap is screwed 60, which rests against the head 1 and ring 21 and is sealed by a seated in a groove 62 elastic sealing ring 61st The front part of the end cap 60 has an internally threaded opening 63 into which a screw plug 64 is screwed and sealed by a sealing member 65 seated in a groove 66. In the end cap 60 an adjacent to the front end of the same insert 67 is firmly fitted, which has a threaded bore 68 which is in communication with the opening 63. A cylindrical end closure 69 is screwed into the bore 68 of the insert 67 and has a recess 70 on its rear side and a slot 71 on its front side. An adjusting screw device 12 is firmly attached to the inner wall of the end cap 60 and consists of an outer part 73 provided with an internal thread and an adjusting screw 74.

Auf einem ortsfesten Stift 75 ist im Innern der Endkappe 60 ein schwenkbares Glied oder Winkelhebel 78 drehbar gelagert. Der Winkelhebel 78 weist an seinem rückwärtigen Teil einen Satz Ansätze 76 mit Bohrungen 77 auf. Im oberen Teil besitzt der Winkelhebel einen zweiten Satz Ansätze 79, die bei 80 mit einer Bohrung versehen sind. Das Glied 78 setzt sich nach unten in einen rückwärtigen Unterteil 81 fort, wobei sich das genannte Glied frei im entgegengesetzten Sinn zum Uhrzeiger drehen kann, bis der rückwärtige Teil 81 an die Stellschraube 74 anstößt. Das Ausmaß der im entgegengesetzten Sinne zum Uhrzeiger erfolgenden Drehung des Gliedes 78 wird von der Stellschraube 74 bestimmt. An den Ringschieber 46 ist mittels Stiftes 82 und an die Ansätze 76 mittels Stiftes 83 ein Verbindungsglied 53 gelenkig angeschlossen. Ein Federspanner 84 mit einem verbreiterten hinteren Teil 85 ist vermittelst des Stiftes 80 in einem von dem verbreiterten Teil 85 aus nach hinten verlaufenden Ansatzstück 88 mit den Ansätzen 79 verbunden. Ein zweiter Federspanner 87 mit einem verbreiterten Vorderteil 89 ist mit dem abgerundeten vorspringenden Stift 90 mit Reibung drehbar in der Vertiefung oder Einsenkung 70 gelagert. Die Federspanner 84 und 87 werden durch ihren vorderen bzw. hinteren Teil in Abstand voneinander gehalten, auf denen gleitend verschiebbar der Federteil 91 gelagert ist, der von den verbreiterten Teilen 85 und 89 zusammengedrückt erhalten wird.A pivotable member or angle lever 78 is rotatably mounted on a stationary pin 75 in the interior of the end cap 60. The angle lever 78 has a set of lugs 76 with bores 77 on its rear part. In the upper part of the bell crank has a second set of lugs 79 which are provided with a bore at 80. The link 78 continues downward into a rear lower part 81 , said link being able to rotate freely in the opposite direction to the clockwise until the rear part 81 abuts the adjusting screw 74. The amount of counterclockwise rotation of member 78 is determined by adjusting screw 74. A connecting member 53 is connected in an articulated manner to the ring slide 46 by means of a pin 82 and to the lugs 76 by means of a pin 83. A spring tensioner 84 with a widened rear part 85 is connected to the projections 79 by means of the pin 80 in an extension piece 88 extending backwards from the widened part 85. A second spring tensioner 87 with a widened front part 89 is rotatably mounted with the rounded protruding pin 90 in the recess or depression 70 with friction. The spring compressors 84 and 87 are held at a distance from one another by their front and rear parts, on which the spring part 91 is slidably mounted and is kept compressed by the widened parts 85 and 89 .

Die Feder 91 drückt auf den Federspanner 84 und sucht damit durch Stift 80 das schwenkbare Glied 78 an der Einstellschraube 74 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen und damit den Ringschieber 46 in seiner Schließlage gegenüber den Auslässen 10 zu halten.The spring 91 presses on the spring tensioner 84 and thus tries to turn the pivotable member 78 on the adjusting screw 74 counterclockwise through the pin 80 and thus to hold the ring slide 46 in its closed position with respect to the outlets 10.

Die Größe der Kraftwirkung der auf das schwenkbare Glied 78 wirkenden Feder 91 kann durch den einstellbaren Endverschluß 69 in dem Einsatzstück 67 eingestellt und kontrolliert werden. Die Lage des rückwärtigen Teils des schwenkbaren Gliedes 78 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehrichtung kann durch Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen der Stellschraube 74 festgelegt werden. Die Lage des schwenkbaren Gliedes 78 wieder ist bestimmend für die Höhenlage der Stifte 83 und 80 über einer geraden, die Stifte 82 und 75 verbindenden Linie, die im nachstehenden stets als Achse der Sprengvorrichtung bezeichnet werden soll. Die Lage der Stifte 83 und 80 über der Achse der Sprengvorrichtung wieder bestimmt die Hebel- oder Kraftamie der um den in das schwenkbare Glied eingreifenden Stift 75 herum wirksamen, von dem Verbindungsglied 53 und der Feder 91 ausgeübten Kräfte. Davon, ob der Endverschluß 69 weiter vom oder weiter hinten steht, hängt der Grad ab, in dem die Feder 91 zwischen den verbreiterten Teilen 85 und 89 der Federspanner 84 bzw. 87 zusammengedrückt wird. Der Schlitz 71 im Endverschluß 69 ergibt ein bequemes Mittel, ein geeignetes Werkzeug darein einzuführen und mit diesem den Endverschluß zu drehen und damit seine Lage zu bestimmen. Die Zusammendrückung der Feder 91 bestimmt die Größe der tatsächlich auf den Stift 80 in dem schwenkbaren Glied 78 ausgeübten Kraft.The magnitude of the force action of the spring 91 acting on the pivotable member 78 can be adjusted and controlled by the adjustable end closure 69 in the insert 67. The position of the rear part of the pivotable member 78 in the counterclockwise direction of rotation can be determined by turning the adjusting screw 74 forwards or backwards. The position of the pivotable member 78 again determines the height of the pins 83 and 80 above a straight line connecting the pins 82 and 75 , which will always be referred to below as the axis of the explosive device. The position of the pins 83 and 80 over the axis of the explosive device again determines the leverage or strength of the forces exerted by the connecting member 53 and the spring 91 around the pin 75 engaging in the pivotable member. The degree to which the spring 91 is compressed between the widened parts 85 and 89 of the spring tensioners 84 and 87 , respectively, depends on whether the end closure 69 is further away from or further back. The slot 71 in the end cap 69 provides a convenient means of inserting a suitable tool and using it to rotate the end cap and thereby determine its position. The compression of the spring 91 determines the amount of force actually exerted on the pin 80 in the pivotable member 78.

Im praktischen Sprengbetrieb wird wenn der Druck im Innern der Sprengvorrichtung wächst, der Ringschieber 46 vorwärts nach rechts gedränA wird jedoch an seiner Vorwärtsbewegung durch den auf das Druckglied 78 durch die Feder 91 ausgeübten Druck gehindert. Zuerst sucht das Drehmoment der in einander entgegengesetztem Sinne auf die Stifte 83 und 80 wirkenden Kräfte, das durch die Größe ihrer durch die Abstände dieser Stifte vom Stift 75 gegebenen Kraft- oder Hebelarme bestimmt und im Glied 78 durch Summierung der einzelnen Drehmomente zu dem tatsächlich vorhandenen Drehmoment umgewandelt wird, das schwenkbare Glied 78 um die Stellschraube 74 im entgegengesetzten Sinne zum Uhrzeiger zu drehen. Wie sich leicht einsehen läßt, übt beim weiteren Ansteigen des Druckes im Innern der Sprengvorrichtung der Ringschieber 46 durch das Verbindungsglied 53 einen wachsenden Druck auf den Stift 83 aus und vergrößert das an diesem Stift wirkende Drehmoment. Erreicht nun das Drehmoment eine genügende Höhe, das schwenkbare Glied 78 eine Drehung im Uhrzeigersinn beginnen zu lassen, so nimmt, wie man sieht, der am Stift 83 wirkende Kraftarm zu, wohingegen der Kraftarin an dem Stift 80 abnimmt, obwohl der Stift dabei die Feder 91 zusammendrückt, wodurch die auf den Stift 80 ausgeübte Kraft vergrößert wird. Wie leicht einzusehen ist, wird die Drehmomentzunahme an dem Stift 83 nicht nur durch die Drucksteigerung in der Sprengvorrichtung, sondern auch durch die Vergrößerung des an diesem Stift wirkenden Kraftarmes bewirkt, die den Wert des Drehmomentes zu vergrößerii sucht, das das schwenkbare Glied 78 in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Bei einem bestimmten vorher festgelegten Druck, z. B. dem bei der gegenwärtigen praktischen Anwendung der Erfindung benutzten von 560 kg7cm,2, der durch Einstellen der Schraube 74 und des Einsatzteils 69 eingestellt wird, wird das an dem Stift 83 wirkende Drehmoment infolge des in der Sprengvorrichtung herrschenden Druckes und der Zunahme des Kraftarmes einen so großen Wert erreichen, daß es das entgegengesetzte Drehmoment an dem Stift 80 überwindet und den Ringschieber 46 aufschnellen läßt, wodurch sich ziemlich gleichzeitig damit der in der Sprengvorrichtung wirkende Druck- durch die Auslässe 10 ausgleicht.In practical blasting operation, when the pressure inside the blasting device increases, the ring slide 46 is urged forward to the right, but is prevented from moving forward by the pressure exerted on the pressure member 78 by the spring 91. First seeks the torque of the forces acting in opposite directions on the pins 83 and 80 , which is determined by the size of their force or lever arms given by the distances between these pins from the pin 75 and in the link 78 by adding up the individual torques to the actually present Torque is converted, the pivotable member 78 to rotate the set screw 74 in the opposite direction to the clockwise. As can easily be seen, when the pressure inside the explosive device increases further, the ring slide 46 exerts an increasing pressure on the pin 83 through the connecting member 53 and increases the torque acting on this pin. If the torque now reaches a sufficient level to let the pivotable member 78 begin a clockwise rotation, as can be seen, the force arm acting on the pin 83 increases, whereas the force arm on the pin 80 decreases, although the pin is the spring 91 compresses, whereby the force exerted on the pin 80 is increased. As can be easily seen, the increase in torque at the pin 83 is caused not only by the increase in pressure in the explosive device, but also by the enlargement of the force arm acting on this pin, which seeks to increase the value of the torque which the pivotable member 78 is clockwise looking to turn. At a certain predetermined pressure, e.g. B. the 560 kg7cm used in the current practice of the invention, 2 which is adjusted by adjusting the screw 74 and the insert 69 , the torque acting on the pin 83 is due to the pressure prevailing in the explosive device and the increase in the force arm reach such a large value that it overcomes the opposite torque on the pin 80 and lets the ring slide 46 snap open, which means that the pressure acting in the explosive device through the outlets 10 is balanced out at about the same time.

Nach der Entladung der Sprengvorrichtung wird der Druck im wesentlichen auf denjenigen der Umgebungsluft absinken. Diese Druckherabsetzung des in der Vorrichtung enthaltenen Gases läßt ihrerseits wieder den durch das Verbindungsglied 53 auf den Stift 83 ausgeübten Druck des Ringschiebers 46 fast vollständig verschwinden, wodurch der Wert des Drehmomentes auf einen unter dem durch Feder 91 auf Stift 80 ausgeübten Drehmoment liegenden Wert herabgesetzt wird. In diesem Zeitpunkt dreht das auf Stift 80 ausgeübte Drehmoment das schwenkbare Glied 78 an der Stellschraube 74 in entgegengesetztem Sinne zum Uhrzeiger, wodurch es wieder durch das Verbindungsglied 53 den Ringschieber 46 rückwärts nach links drückt und die Auslässe 10 schließen läßt. Diese Ausführungsform veranschaulicht die Variante der Erfindung, bei der die Sprengvorrichtung selbsttätig von neuem gespannt wird, um aufeinanderfolgende Schüsse abbrennen zu können.After the explosive device is discharged, the pressure will drop substantially to that of the ambient air. This pressure reduction of the gas contained in the device in turn almost completely disappears the pressure of the ring slide 46 exerted by the connecting member 53 on the pin 83 , whereby the value of the torque is reduced to a value below the torque exerted by the spring 91 on pin 80 . At this point in time, the torque exerted on pin 80 rotates the pivotable member 78 on the adjusting screw 74 in the opposite sense to the clockwise, whereby it again pushes the ring slide 46 backwards to the left through the connecting member 53 and causes the outlets 10 to close. This embodiment illustrates the variant of the invention in which the explosive device is automatically re-cocked in order to be able to fire successive shots.

F i g. 3 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsfonn der Erfindung, bei der die Bauweise des rohrförmigen Kopfes 1, des Ringschiebers 46 und des Verbindungsgliedes mit derjenigen der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen identisch ist und daher gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet sind. Von der eine Bohrung 96 enthaltenden Endkappe 95 ist ein Teil 97 mit herabgesetztem Außendurchmesser ausgeführt und außen mit Schraubgewinde versehen, um ihn im Kopf 1 befestigen zu können. Das offene Ende der Kappe 95 stößt an den Ring 61 an und wird gegen Kopf 1 durch das Anliegen der durch die Durchmesserverringerung des Teiles 97 gebildeten Schulter an dem Vorderende des Kopfes 1 sowie mittels eines ringförmigen federnden Dichtungsteiles, der in einer Eindrehung 62 liegt, abgedichtet.F i g. 3 illustrates yet another embodiment of the invention, in which the construction of the tubular head 1, the ring slide 46 and the connecting member is identical to that of the embodiments described above and therefore similar parts are identified by the same reference numerals. Of the end cap 95 containing a bore 96 , a part 97 is designed with a reduced external diameter and provided with a screw thread on the outside in order to be able to fasten it in the head 1. The open end of the cap 95 abuts the ring 61 and is sealed against the head 1 by the abutment of the shoulder formed by the diameter reduction of the part 97 on the front end of the head 1 and by means of an annular resilient sealing part located in a recess 62 .

Drehbar auf Stift 98 gelagert ist ein schwenkbares Glied 99, das eine mit Gewinde versehene Bohrung enthält, in die eine Einstellschraube 100 eingeschraubt ist. Der Drehstift 98 ist auf irgendeine Art fest in der Endkappe 95 gelagert, z. B. durch Durchbohren der Wandungen der Endkappe, Einführen des Stiftes und Anschweißen desselben.Rotatably mounted on pin 98 is a pivotable member 99 which contains a threaded bore into which an adjusting screw 100 is screwed. The pivot pin 98 is fixedly mounted in the end cap 95 in some manner, e.g. B. by piercing the walls of the end cap, inserting the pin and welding the same.

Die Drehung des schwenkbaren Gliedes 99 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn wird durch das Anliegen der Einstellschraube 100 an einem Anschlag 102 verhindert, der auf irgendeine passende Art, z. B. wie der Drehstift 98, in der Endkappe fest angebracht ist. Der hintere Teil des schwenkbaren Gliedes 99 läuft gabelarti" in ein Paar Ansätze 103 aus, die bei 104 durchbohrt sind. Ein Verbindungsglied 53 ist durch den Ringschieberstift 82 drehbar mit Ringschieber 46 und durch Stift 105 und die Bohrungen 104 drehbar mit den Ansätzen 103 verbunden. Ein unterer und vorderer Teil des schwenkbaren Gliedes 99 ist in seiner Stärke herabgesetzt und zur Aufnahme eines Stiftes 106 durchbohrt. Eine Zug-und Rückholfeder 107 ist in gespanntem Zustand drehbar am einen Ende an den Stift 106 und mittels des Stiftes 108 an den Vorderteil der Endkappe angehängt.The counterclockwise rotation of the pivotable member 99 is prevented by the engagement of the adjusting screw 100 against a stop 102 which is in any suitable manner, e.g. B. as the pivot pin 98 is fixedly mounted in the end cap. The rear of the pivoting link 99 ends fork-like in a pair of lugs 103 pierced at 104. A link 53 is rotatably connected to ring slide 46 by ring slide pin 82 and rotatably connected to lugs 103 by pin 105 and bores 104. A lower and front part of the pivotable member 99 is reduced in thickness and drilled through to receive a pin 106. A tension and return spring 107 is rotatable in the tensioned state at one end on the pin 106 and by means of the pin 108 on the front part of the end cap attached.

Im praktischen Sprengbetrieb wird, wenn der Druck im Innern der Sprengvorrichtung zunimmt, der Ringschieber 46 nach rechts vorwärts gedrückt, wird aber in seiner Vorwärtsbewegung durch die auf das schwenkbare Glied 99 durch Feder 107 ausgeübte Zugkraft gehemmt. Zuerst zwingt das Drehmoment der in einander entgegengesetztem Sinne auf die Stifte 105 und 106 wirkenden Kräfte, das durch die Größe ihrer Hebel- oder Kraftanne bzw. ihren Ab- stand vom Drehstift 98 bestimmt und in dem schwenkbaren Glied 99 durch Summierung der Einzelmomente zu dem tatsächlich vorhandenen Drehmoment umgewandelt wird, das schwenkbare Glied 99 dazu, sich im entgegengesetzten Sinne zum Uhrzeiger zu drehen, bis seine Drehung durch Auftreffen der Einstellschraube 100 auf Anschlag 102 beendet wird. Wie sich leicht einsehen läßt, übt bei weiterem Ansteigen des Druckes im Innern der Sprengvorrichtung der Ringschieber 46 durch das Verbindungsglied 53 einen wachsenden Druck auf den Stift 105 aus und vergrößert damit das an diesem wirkende Drehmoment. Erreicht nun das Drehmoment eine genügende Höhe, das schwenkbare Glied 99 eine Drehung im Uhrzeigersinn beginnen zu lassen, so nimmt, wie man sieht, der am Stift 105 endende Kraftarm zu, während der Kraftarm am Stift 106 mit dem Spannen der Feder 107 gleichfalls zunimmt, wodurch die auf Stift 106 ausgeübte Kraft vergrößert wird. Wie man einsehen wird, wird die Drehmomentzunahme am Stift 105 nicht nur durch die Drucksteigerung in der Sprengvorrichtung, sondern auch durch die Vergrößerung des an diesem Stift wirkenden Kraftannes bewirkt, die den Wert des Drehmoments, das das schwenkbare Glied 99 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, zu vergrößern bestrebt ist. Eine Drehmomentzunahme am Stift 106 wird auch infolge der Zunahme des Kraftarmes und des Wertes der durch Feder 107 an diesem Stift ausgeübten Kraft auftreten. Bei einem vorher festgelegten Druck, z. B. dem bei der praktischen Anwendung der Erfindung benutzten Druck von 560 kg/CM2, der durch Einstellen der Schraube 100 festgelegt wird, wird das an dem Stift 105 wirkende Drehmoment infolge des in der Sprengvorrichtung herrschenden Druckes und der Zunahme des Kraftarines eine solche Höhe erreicht haben, daß es das größer gewordene Gegendrehmoment am Stift 106 überwindet und den Ringschieber 46 aufschnellen läßt, so daß sich ziemlich gleichzeitig damit das in der Sprengvorrichtung enthaltene Druckgas durch die Auslässe 10 hindurch entspannen kann.In practical blasting operation, when the pressure inside the blasting device increases, the ring slide 46 is pushed forward to the right, but is inhibited in its forward movement by the tensile force exerted on the pivotable member 99 by the spring 107. First, the torque of the in mutually opposite directions on the pins 105 and 106 forces, which stood by the size of their lever or force Anne or their waste forces from the pivot pin 98 is determined and in the pivotable member 99 by summing the individual moments to the fact existing torque is converted, the pivotable member 99 to rotate in the opposite direction to the clockwise until its rotation is stopped by the adjustment screw 100 hitting the stop 102. As can easily be seen, with a further increase in the pressure inside the explosive device, the ring slide 46 exerts an increasing pressure on the pin 105 through the connecting member 53 and thus increases the torque acting on it. If the torque now reaches a sufficient level to let the pivotable member 99 begin a clockwise rotation, as can be seen, the force arm ending at pin 105 increases, while the force arm at pin 106 also increases with the tensioning of spring 107, thereby increasing the force on pin 106 . As will be seen, the increase in torque on pin 105 is caused not only by the increase in pressure in the explosive device, but also by the increase in the force acting on that pin, which increases the value of the torque that the pivoting member 99 seeks to rotate clockwise, strives to enlarge. An increase in torque on pin 106 will also occur due to the increase in the force arm and the amount of force exerted by spring 107 on that pin. At a predetermined pressure, e.g. B. the pressure used in the practice of the invention of 560 kg / cm2, which is determined by adjusting the screw 100 , the torque acting on the pin 105 is reached as a result of the pressure prevailing in the explosive device and the increase in Kraftarine have that it overcomes the increased counter-torque at the pin 106 and lets the ring slide 46 snap open so that the pressurized gas contained in the explosive device can relax through the outlets 10 at the same time.

Nach Entladung der Sprengvorrichtung wird der Druck in dieser im wesentlichen auf den der umgebenden Luft absinken. Diese Druckminderung des in der Vorrichtung enthaltenen Gases läßt ihrerseits den durch den Ringschieber 46 über das Verbindungsglied 53 auf den Stift 105 ausgeübten Druck fast völlig verschwinden, wodurch der Wert des Drehmomentes auf einen Wert herabgesetzt wird, der unter dem durch Feder 107 an Stift 106 ausgeübten Drehmoment liegt. In diesem Augenblick dreht das an Stift 106 wirkende Drehmoment das schwenkbare Glied 99 und die Einstellschraube 100 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung, bis diese Bewegung durch Anstoßen an den Anschlag 102 angehalten wird. Diese Bewegung des schwenkbaren Gliedes 99 wieder drängt durch das Verbindungsglied 53 den Ringschieber 46 rückwärts nach links, so daß er die Auslässe 10 schließt. Diese Ausführungsforrn veranschaulicht wieder eine Erfindungsvariante, bei der die Sprengvorrichtung selbsttätig für ein -aufeinanderfolgendes Abbrennen von Schüssen immer wieder gespannt wird.After the explosive device has been discharged, the pressure in it will essentially drop to that of the surrounding air. This pressure reduction of the gas contained in the device in turn almost completely disappears the pressure exerted by the ring slide 46 via the connecting member 53 on the pin 105 , whereby the value of the torque is reduced to a value below that exerted by spring 107 on pin 106 Torque is. At that moment, the torque acting on pin 106 rotates pivotable member 99 and adjustment screw 100 in a counterclockwise direction until this movement is stopped by abutment with stop 102. This movement of the pivotable member 99 again urges the ring slide 46 backwards to the left through the connecting member 53 , so that it closes the outlets 10. This embodiment again illustrates a variant of the invention in which the explosive device is automatically cocked again and again for successive firing of shots.

Eine noch weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in F i g. 5 wiedergegeben, bei der die Ausführungsform der F i g. 3 vollkommen wie beschrieben beibehalten wird, nur das in bezug auf das geschlossene Ende der Kappe 95 und auf die Zug- und Rückholfeder 107 Abänderungen vorgenommen worden sind. Das Ende der Kappe 95 ist mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 126 ausgestattet, in die ein mit Außengewinde versehener Ansatz 121 eines Federgehäuses 128 eingeschraubt ist. Das Gehäuse 128 ist mit einer Bohrung 129 ausgestattet, die in ihrem Vorderteil 130 mit Innengewinde versehen ist und in ihrem rückwärtigen Teil durch eine Ebene 131 abgeschlossen wird. Durch den Ansatz 121 und die Endfläche 131 geht eine Tauchkolbenbohrung 132 hindurch, so daß eine Verbindung mit der Bohrung 129 geschaffen ist. In der Bohrung 129 ist ein topfförmiger Kolben 133 gleitend beweglich, dessen Lippenteil 134 nach vorn nach dem offenen Ende der Bohrung 129 zu liegt. In diesem Kolben 133 ist eine Schraubenfeder 135 untergebracht und wird im Zustand einstellbarer Zusammendrückung gegen eine in der Endfläche eines Gehäusetauchkolbens 137 angebrachte napfförmige Vertiefung 136 gedrückt, wobei der Gehäuseplunger 137 mittels Einschraubens in den mit Gewinde versehenen Teil 130 des Gehäuses 128 angebracht ist.Yet another possible embodiment of the invention is shown in FIG. 5 reproduced, in which the embodiment of FIG. 3 is retained entirely as described, only that changes have been made to the closed end of the cap 95 and to the tension and return spring 107. The end of the cap 95 is provided with an internally threaded bore 126 into which an externally threaded extension 121 of a spring housing 128 is screwed. The housing 128 is equipped with a bore 129 which is provided with an internal thread in its front part 130 and which is closed off by a plane 131 in its rear part. A plunger bore 132 extends through the extension 121 and the end face 131 , so that a connection with the bore 129 is created. A cup-shaped piston 133 is slidably movable in the bore 129 , the lip part 134 of which lies forward towards the open end of the bore 129. A helical spring 135 is accommodated in this piston 133 and, in the state of adjustable compression, is pressed against a cup-shaped recess 136 made in the end face of a housing plunger piston 137 , the housing plunger 137 being screwed into the threaded part 130 of the housing 128 .

Das schwenkbare Glied 99 ist - obwohl dies bei der in F i g. 3 wiedergegebenen Ausführungsform in Anbetracht dessen, daß es hier keine Aufgabe zu erfüllen hat, nicht beschrieben worden ist - mit einem rückwärtigen Teil 138 versehen, der an einen zylindrischen Tauchkolben 139 mit einem hinteren Teil 140 von kleinerem Durchmesser anstößt, welch letzterer gleitend verschiebbar durch die Tauchkolbenbohrung 132 hindurchgeht und an die hintere Stirnfläche des Kolbens 133 anstößt. In radiale Nuten 142, die in der Tauchkolbenbohrung 132 vorgesehen sind, können ringförmige federnde Dichtungsmittel 141 eingelegt sein. In ähnlicher Art kann das Gehäuse 128 gegen das Vorderende der Kappe 95 vermittelst eines kreisförmigen Dichtungsmittels 143 abgedichtet sein, das in Nuten 144 eingelegt ist, die in der hinteren Stirnfläche des Gehäuses 128 vorgesehen sind und in Umfangsrichtung verlaufen.The pivotable member 99 is - although this is the case in FIG. 3 , in view of the fact that it has no task here, has not been described - provided with a rear part 138 which abuts a cylindrical plunger 139 with a rear part 140 of smaller diameter, the latter being slidable through the Plunger bore 132 passes through and abuts the rear face of piston 133. Annular resilient sealing means 141 can be inserted into radial grooves 142 which are provided in the plunger piston bore 132. In a similar manner, the housing 128 can be sealed against the front end of the cap 95 by means of a circular sealing means 143 which is inserted into grooves 144 which are provided in the rear end face of the housing 128 and run in the circumferential direction.

Dem Obengesagten ist zu entnehmen, daß durch die Durchmesserherabsetzung des hinteren Teiles 140 des Tauchkolbens 139 eine Differentialdruckzone an diesem geschaffen wird, die ihn auf Drücke in der Sprengvorrichtung ansprechen läßt.From the above it can be seen that the reduction in diameter of the rear part 140 of the plunger 139 creates a differential pressure zone on the latter, which allows it to respond to pressures in the explosive device.

Um nach der Entladung der Sprengvorrichtung ein Schließen der Abschlußauslässe 10 zu bewirken, ist in die Stifte 106 und 108 eine in Spannungszustand befindliche Rückholfeder 145 eingehängt. In order to cause the closure outlets 10 to close after the discharge of the explosive device, a tensioned return spring 145 is suspended in the pins 106 and 108.

Eine weitere Abänderung kann gewünschtenfalls an dem bei der Einrichtung der F i g. 3 zur Anwendung kommenden Anschlag 102 vorgesehen werden. Diese Abänderung bringt es mit sich, daß für Tauchkolben 139 ein Führungskanal 146 vorgesehen wird, in dem der Anschlag 102 in Querrichtung zur Bohrung der Endkappe95 verläuft und drehbar durch die Wandungen der Kappe hindurchgeführt oder an ihnen gelagert wird.If desired, a further modification can be made to the procedure used when setting up FIG. 3 coming stop 102 are provided. This modification entails that a guide channel 146 is provided for the plunger piston 139 , in which the stop 102 extends in the transverse direction to the bore of the end cap 95 and is rotatably guided through the walls of the cap or mounted on them.

lm praktischen Schießbetrieb wird der Stift105 über einer die Mitten der Stifte 98 und 82 verbindenden Linie liegen. Wenn der Druck im 1nnern der Sprengvorrichtung anwächst, so wird der Ringschieber 46 vorwärts nach rechts gedrückt, jedoch in seiner Vorwärtsbewegung durch das Anschlagen des rückwärtigen Teiles 138 an den Tauchkolben 139 gehemmt. Da am Tauchkolben 139 eine Differentialdruckzone vorhanden ist, die auf Drücke in der Sprengvorrichtung anspricht, so wird der Tauchkolben bei der Druckzunahme in der Sprengvorrichtung vorwärts gedrängt werden. Der Tauchkolben wird jedoch an seiner Vorwärtsbewegung durch Anstoßen des rückwärtigen Teiles 140 an die hintere Stirnfläche des Kolbens 133 gehindert, die unter der Wirkung der durch die Zusammendrückung der Feder 135 entstehenden Kraft nach rückwärts gedrückt wird. Bei weiterem Anwachsen des Druckes in der Sprengvorrichtung wird der Tauchkolben 139 allmählich die Kompressionskraft der Feder 135 überwinden, bis der Tauchkolben die Berührung mit dem rückwärtigen Teil 138 aufgibt. Von diesem Augenblick an ist die Vorwärtsbewegung des Ringschiebers 46 unbeschränkt, und der Schieber wird aufschnellen und augenblicklich das in der Sprengvorrichtung enthaltene Druckgas durch die Auslässe 10 austreten lassen.In practical shooting mode, pin 105 will lie over a line connecting the centers of pins 98 and 82 . When the pressure inside the explosive device increases, the ring slide 46 is pressed forwards to the right, but its forward movement is inhibited by the hitting of the rear part 138 against the plunger 139. Since there is a differential pressure zone on the plunger 139 which is responsive to pressures in the explosive device, the plunger will be urged forward as the pressure increases in the explosive device. However, the plunger is prevented from moving forward by the rear part 140 hitting the rear end face of the piston 133 , which is pushed backward under the action of the force resulting from the compression of the spring 135. As the pressure in the explosive device increases further, the plunger 139 will gradually overcome the compressive force of the spring 135 until the plunger ceases to make contact with the rear portion 138 . From this moment on, the forward movement of the ring slide 46 is unrestricted and the slide will snap open and immediately let the pressurized gas contained in the explosive device escape through the outlets 10.

Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der in F i g. 5 wiedergegebenen Ausführungsform der Druck, bei dem sich die Vorrichtung entspannt, allein durch die Einstellung des Schraubstopfens 137 bestimmt wird, die für die Größe der der Feder 135 erteilten Zusammendrückung bestimmend ist. Die einzige Aufgabe der Einstellschraube 100 der vorliegenden Ausführungsform ist, die Achse des Stiftes 105 über einer die Mitten der Stifte 98 und 82 verbindenden Linie zu halten.It should be pointed out that in the case of the in FIG. 5 , the pressure at which the device relaxes is determined solely by the setting of the screw plug 137 , which is decisive for the size of the compression imparted to the spring 135. The sole purpose of the adjustment screw 100 of the present embodiment is to maintain the axis of the pin 105 over a line connecting the centers of the pins 98 and 82 .

Nach der Entspannung der Sprengvorrichtung geht der Druck des darin enthaltenen Gases etwa auf den der Umgebungsluft zurück. Bei dieser Druckverminderung wird die Feder 135 durch Kolben 133 den Tauchkolben 139 rückwärts gegen das schwenkbare Glied 99 drücken, und auch die Rückholfeder 135 wird das schwenkbare Glied 99 in die Lage zurückdrehen, in der der Ringschieber 46 die Abschußauslässe 10 schließt. Es ist unwesentlich, ob sich das schwenkbare Glied 99 zuerst oder erst nach dem Wiederanlegen des Tauchkolbens 139 an das Glied dreht, da durch die Form des schwenkbaren Gliedes 99 eine Sperrwirkung erzielt wird, die es dem Glied möglich macht, sich entgegengesetzt zum Uhrzeiger zu drehen, bis die Einstellschraube 100 an Anschlag 102 anstößt, in welcher Stellung der rückwärtige Teil 138 am Tauchkolben 139 eine Sperrung bewirkt. Diese Ausführungsforin stellt wiederum eine Erfindungsvariante dar, bei der die Sprengvorrichtung, wenn sie den Sprengschuß abgegeben hat, selbsttätig wieder für die Abgabe des nächsten Sprengschusses gespannt wird.After the explosive device has been depressurized, the pressure of the gas it contains goes back approximately to that of the ambient air. During this pressure reduction, the spring 135 will push the plunger 139 backwards against the pivotable member 99 through the piston 133 , and the return spring 135 will also turn the pivotable member 99 back into the position in which the ring slide 46 closes the firing outlets 10. It is immaterial whether the pivotable member 99 rotates first or only after the plunger 139 has been reattached to the member, since the shape of the pivotable member 99 provides a locking effect which enables the member to rotate counterclockwise until the adjusting screw 100 hits the stop 102, in which position the rear part 138 on the plunger 139 causes a lock. This embodiment in turn represents a variant of the invention in which the explosive device, when it has fired the explosive shot, is automatically cocked again for the delivery of the next explosive shot.

Claims

Claims: 1. Gas pressure explosive device for mining, which has a cartridge body with discharge outlets, a ring slide arranged in the cartridge body which closes the outlets in the charged state of the explosive device, and a device for actuating the ring slide and thus for opening the outlets, characterized by a with the annular slide (46) in communication link (53) and a pivotally connected by a shaft (43) with the end cap (15) of the detonating device pivotable member (41) of a toggle lever, wherein the pivot points of the links (41, 53) in the closed position of the ring slide (46) lie approximately in a straight line, by means of a plunger piston (25) arranged in the end cap (15) of the explosive device and actuated by differential pressure, by a lever (30 ) connected at one end to the plunger piston (25) ), by a pivot pin (37) which is arranged parallel at a distance from the plunger piston (25) and which attaches to the lever (30 ) serves as a pivot bearing (39) , the free end of the lever (30) touching the pivotable member (41), and by a spring (31) slidingly arranged on the plunger (25 ), which pushes the plunger (25) and the lever (30) holds in the closed position of the ring slide in such a way that the interconnected links (41, 53) of the toggle lever lie in a straight line to one another.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the pivotable member (41) is attached to the end cap (15) of the explosive device by a slotted axle (43). 3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the lever (30) with the pivotable member (41) consists of one piece and the pivot pin (37) is received from the interior of the pivotable member (41).

Contemplated publications: USA. Patents Nos 2 771032, 2794395, 2083739, 2083976..