DE1222270B - Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium - Google Patents

Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium

Info

Publication number
DE1222270B
DE1222270B DES58822A DES0058822A DE1222270B DE 1222270 B DE1222270 B DE 1222270B DE S58822 A DES58822 A DE S58822A DE S0058822 A DES0058822 A DE S0058822A DE 1222270 B DE1222270 B DE 1222270B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
aluminum
production
anode
salt electrolysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DES58822A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1222270C2 (de
Inventor
Dipl-Ing Johann Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES58822A priority Critical patent/DE1222270B/de
Publication of DE1222270B publication Critical patent/DE1222270B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1222270C2 publication Critical patent/DE1222270C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/005Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells of cells for the electrolysis of melts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Rechteckförmiger Schmelzflußelektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium Bei der Schmelzflußelektrolyse wird auf jedes Volumenelement des Metalls eine aus der Schwerkraft und den elektromagnetischen Kräften resultierende Druckkraft ausgeübt; sie führt zu Aufwölbungen in der Metallschmelze, die unter der Bezeichnung »Buckeleffekt« bekanntgeworden sind. Durch die Aufwölbung der Metallschmelze kann der Richtabstand, das ist der Abstand zwischen der Oberfläche der Metallschmelze und derjenigen Fläche der Anode, die der Metallschmelze zugekehrt ist, nicht so klein gemacht werden, wie es an sich aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert wäre. Der Richtabstand muß vielmehr größer gewählt werden, um Kurzschlüsse zwischen der Metallschmelze und der Anode zu vermeiden.' Es sind eine Reihe von Anregungen gegeben und Vorschläge gemacht worden, um die Buckelbildung möglichst gering zu halten.
  • So ist eine Anordnung bekannt, bei der der zu den Anodensammelleitern führende Strom symmetrisch in zwei Hälften geteilt wird, von denen die eine Hälfte zwischen den Öfen und die andere Hälfte in der Mitte der Längsseite des einzelnen Ofens beiderseits hochgeführt wird (deutsche Patentschrift 1010 744).
  • Es ist vorgeschlagen worden, die Kathodenbarren so zu krümmen, daß die Höhe der Kohlenausfütterung oberhalb der Kathodenbarren in der Nähe der Ofenseiten größer ist als in den zentralen Teilen des Ofens (deutsche Patentschrift 1041262).
  • Außerdem ist. vorgeschlagen worden, daß Schienen, in welchen Strom mit entgegengesetzter Richtung zwischen den Ofenreihen hin- und zurückgeführt wird, möglichst parallel zueinander angeordnet sind (deutsche Patentschrift 1049 108).
  • Eine weitere bekannte Lösung besteht darin, daß der unter der Anode verlaufende horizontale Teil der Kathodenbarren seitlich nicht mehr als 0,5 m über die äußeren Seitenflächen der Anode bzw. der Anodengruppe vorsteht, die aus dem Ofen herausführenden Teile der Stromableitungen tiefer liegen als die unterhalb der Anode verlaufenden horizontalen Teile der Kathodenbarren und die Stromableitungen mit außerhalb des Ofens parallel zu dessen Längsachse liegenden Stromleitungsschienen verbunden sind, die so tief angeordnet sind, daß ihre Oberkante höchstens auf gleicher Höhe wie die Unterkante des Ofenmantels, nicht aber mehr als 2 m tiefer als diese liegt (französische Patentschrift 1155 939).
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, an den Elektrolyseofenwänden Tafeln aus festen Fluoriden anzuordnen, welche die Oberfläche der als Kathode dienenden Metallschmelze derart einengen, daß sie im wesentlichen der Anodenfläche angepaßt ist. Zusätzlich soll ein möglichst großer Teil der waagerechten Sammelschienen-in der gleichen Horizontalebene so angeordnet werden, daß sie eine möglichst große Fläche einnehmen (deutsche Patentschrift 1083 554).
  • Ein weiterer Vorschlag besteht darin, daß die Zuführungseinrichtungen für den Strom zu den Anoden des Ofens und die seitlichen Leiter derart angeordnet sind, daß die seitlichen Leiter sich am Kreuzungspunkt einer Kurve dritten Grades, die durch das Zentrum der Ofenwanne hindurchgeht und unabhängig ist von der Art der Zuführung des Stromes zu den Zuführungsschienen, mit einem Kreis befindet, dessen Radius von der erwähnten Art der Stromzuführung abhängt, wobei der Kreis und die Kurve dritten Grades nach einer Formel bestimmt werden (deutsche Patentschrift 1131418).
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden, zwischen die Außenleiter und das Bad zusätzliches Eisen einzubauen (deutsche Patentschrift 1143 032).
  • Eine andere vorgeschlagene Elektrolysezelle ist gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung der Maßnahmen, daß die Steigleitung, der Anodenbalken und der Kathodenbalken geteilt, vorzugsweise in zwei Teile, mit möglichst großem Abstand der Teile voneinander verlegt und symmetrisch zu einer in Höhe der Metalloberfläche gedachten Horizontalebene so angeordnet sind, daß sich die Steigleitungen in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgende Öfen befinden und das Kathodenbalkenpaar gegenüber dem Anodenbalkenpaar bezüglich des Ofenmittelpunktes symmetrisch liegt (deutsche Patentschrift 1179 011). Ein anderer bekannter Elektrolyseofen weist horizontale eiserne Teile auf, die unter den Anodenschienen zwischen diesen und der Anode angeordnet sind und sich in Querrichtung des Ofens erstrecken (französische Patentschrift 1142 364).
  • Eine andere ebenfalls zur Unterdrückung des Bukkeleffektes vorgeschlagene Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die außerhalb des Ofens liegenden Leiter jeweils paarweise symmetrisch zu einer Ebene parallel und zu einer Ebene senkrecht zur allgemeinen Stromrichtung, die beide durch das Zentrum der Wanne gehen, angeordnet sind, und zwar derart, daß die zur allgemeinen Stromrichtung parallelen Leiter die dazu senkrechte Ebene in Punkten durchstoßen, deren Koordinaten in bezug auf das Zentrum für die den Strom den Anoden zuführenden Leiter, für die den Strom aus den Kathoden abführenden Leiter, für die den Strom den beiden Enden des Leiters zuführenden Leiter bestimmte Gleichungen erfüllen (deutsche Patentschrift 1161695).
  • Die obengenannten Anregungen und Vorschläge lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen, von denen die eine sich mit einer möglichst vorteilhaften Anordnung aller stromführenden Teile in der Nähe des Elektrolyseofens beschäftigt, während die andere Gruppe gegebenenfalls unter Benutiung von Anregungen und Vorschlägen der ersten Gruppe durch Anordnung zusätzlicher Eisenmassen die durch die stromführenden Teile hervorgerufenen magnetischen Felder zu steuern sucht.
  • An die letzte Gruppe von Anregungen und Vorschlägen knüpft die neue Lösung an. Erfindungsgemäß werden bei rechteckförmigen Schmelzflußelektrolyse-Öfen zur Verminderung des Buckeleffektes Eisenmassen an ihren Schmalseiten vorgesehen. Dies kann z. Bauch in der Weise geschehen, daß die Kathodeneisen unter der Schmelze vermehrt und/ oder diese mit zusätzlichen Eisenmassen versehen sind. Nach einem weiteren Merkmal der neuen Lösung ist der Raum zwischen den Anodenbalken und der Schmelze frei von zur Schmelzebene senkrecht verlaufenden magnetisierbaren Teilen.
  • An Hand der Zeichnung sei die neue Lösung näher beschrieben: Von einem Schmelzflußelektrolyse-Ofen sind die Ofenbegrenzung mit 21 und die Anode mit 22 bezeichnet. Das durch die stromführenden Teile induzierte magnetische Feld ist durch einen Vektor Bi dargestellt. An den Schmalseiten des Ofens sind Eisenmassen 23 und 24 vorgesehen. Das durch die Eisenmassen hervorgerufene Zusatzfeld ist durch einen Vektor B2 dargestellt. Ein resultierender VektorBs läuft also parallel zur Ofen- bzw. zur Anodenseitenwand. Mit der neuen Lösung ist also der Induktionslinienverlauf der Ofenform angepaßt und eine Buckelbildung weitgehend unterdrückt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rechteckförmiger Schmelzflußelektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Eisenmassen an seinen Schmalseiten.
  2. 2. Rechteckförmiger Elektrolyse-Ofen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Anodenbalken und der Schmelze frei von zur Schmelzebene senkrecht verlaufenden magnetisierbaren Teilen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.1010 744; französische Patentschriften Nr. 1142 364, 1155 939. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr.1041262, 1049 108, 1131418, 1143 032, 1161695, 1179 011.
DES58822A 1958-07-02 1958-07-02 Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium Granted DE1222270B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58822A DE1222270B (de) 1958-07-02 1958-07-02 Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58822A DE1222270B (de) 1958-07-02 1958-07-02 Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1222270B true DE1222270B (de) 1966-08-04
DE1222270C2 DE1222270C2 (de) 1967-02-16

Family

ID=7492836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58822A Granted DE1222270B (de) 1958-07-02 1958-07-02 Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1222270B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1142364A (fr) * 1953-12-05 1957-09-17 Elektrokemisk As Dispositif pour l'amenée de courant aux fours pour la production d'aluminium par fusion électrolytique
FR1155939A (fr) * 1955-07-09 1958-05-09 Ind De L Aluminium Sa Four de plus de 40000 a pour la production d'aluminium par électrolyse ignée

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1142364A (fr) * 1953-12-05 1957-09-17 Elektrokemisk As Dispositif pour l'amenée de courant aux fours pour la production d'aluminium par fusion électrolytique
FR1155939A (fr) * 1955-07-09 1958-05-09 Ind De L Aluminium Sa Four de plus de 40000 a pour la production d'aluminium par électrolyse ignée

Also Published As

Publication number Publication date
DE1222270C2 (de) 1967-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2131473C2 (de) Leiteranordnung zum Kompensieren schädlicher magnetischer Einflüsse von Reihen elektrolytischer Zellen auf benachbarte Zellenreihen
DE2613867A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur versorgung von quer angeordneten elektrolysezellen fuer die schmelzflusselektrolyse mit elektrischem strom
DE2841205C3 (de) Elektrolysezelle mit kompensierten Magnetfeldkomponenten
DE1083554B (de) Ofen fuer die Schmelzflusselektrolyse von Aluminium
EP0393192A1 (de) Einrichtung zur elektrochemischen behandlung von erzeugnissen
EP0031307B1 (de) Vorrichtung zur Führung des Stromes zwischen Elektrolyseöfen
DE3436442A1 (de) Wanne zur elektrolyse mit einer stromstaerke ueber 250.000 a fuer die erzeugung von aluminium nach dem hall-heroult-verfahren
DE2801650C2 (de) Schaltungsanordnung für die elektrische Stromversorgung von Elektrolysezellen in Längsanordnung
DE2845614A1 (de) Anordnung zum kompensieren schaedlicher magnetischer einfluesse zwischen reihen querliegender elektrolytischer zellen zur gewinnung von aluminium
DE2904441A1 (de) Stromschienensystem von elektrolysezellen zur aluminiumherstellung
DE2850469A1 (de) Elektrolyse-reduktionszelle
DE3133049C1 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE1222270B (de) Rechteckfoermiger Schmelzflusselektrolyse-Ofen mit vermindertem Buckeleffekt, insbesondere zur Herstellung von Aluminium
DE68905242T2 (de) Anordnung der stromschienen bei grossen quergestellten elektrolysezellen.
DE1202988B (de) Aluminiumelektrolyseofen
DE2139527B2 (de) Schienensystem von elektrolyseanlagen zur erzeugung von aluminium
DE3012697A1 (de) Verfahren zur stabilisierung einer aluminiummetallschicht in einer aluminium- elektrolytzelle
DE2143603A1 (de) Zelle fur die Gewinnung von Alu mimum durch Elektrolyse von Aluminium oxid im Schmelzfluß
DE2143602A1 (de) Zelle fur die Gewinnung von Aluminium durch Elektrolyse von Aluminiumoxid im Schmelzfluß
DE2828180A1 (de) Leiteranordnung zum kompensieren waagerechter magnetfelder bei ein geschmolzenes elektrolytbad enthaltenden tiegeln
DE68904406T2 (de) Stromschienenanordnung fuer querliegende elektrolysezellen.
EP0033714A2 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE3024696A1 (de) Elektrolyseverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung eines elektrolyseverfahrens
DE1161695B (de) Anordnung von Stromzufuehrungen zum Unterdruecken der magnetischen Effekte bei der Schmelzfluss-Elektrolyse von Aluminium
DE3731510C1 (en) Anode and cell for electrolytic production of non-ferrous metals