DE1221528B - Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeuges, insbesondere eines Feinbohrwerkzeuges,in einer Spindel - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeuges, insbesondere eines Feinbohrwerkzeuges,in einer Spindel

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DE1221528B
DE1221528B DER27262A DER0027262A DE1221528B DE 1221528 B DE1221528 B DE 1221528B DE R27262 A DER27262 A DE R27262A DE R0027262 A DER0027262 A DE R0027262A DE 1221528 B DE1221528 B DE 1221528B
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DE
Germany
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spindle
pin
ring
tool
circumferential groove
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DER27262A
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English (en)
Inventor
Willi Lipp
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Rheinstahl Huettenwerke AG
Original Assignee
Rheinstahl Huettenwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/113Retention by bayonet connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeuges, insbesondere eines Feinbohrwerkzeuges, in einer Spindel Die Erfindung betrifft die schnell lösbare Befestigung des vorzugsweise kegeligen Zapfens eines rotierenden Werkzeuges in der Aufnahme einer Spindel. Vor allem bei Feinbohrwerkzeugen besteht das Problem, exzentrische und/oder durch Hammerschläge eingeleitete Befestigungskräfte zwischen Werkzeug und Spindel zu vermeiden, so daß die Keilbefestigung eines »Morsekegels« bereits durch andere, ebenfalls von außen bedienbare Spannelemente ersetzt wurde. Solche bekannten Mittel sind z. B. Kurzkegel, die auf dem Umfang mehrere Befestigungsschrauben besitzen, Flansche, überwurfmuttern, Differentialmuttern u. a. m. Alle jene Spannelemente verhindern nicht ausreichend die exzentrische bzw. ungeradlinige Verspannung. Hinzu kommt, daß sie oft umständlich in der Handhabung sind und daß ihre Durchmesser im Verhältnis zum Spindeldurchmesser so groß sind, daß vor allem bei Mehrspindel-Bohrmaschinen ihre Anwendung erschwert ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem übelstand abzuhelfen und eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die den Zapfen genau zentrisch auf den Sitz preßt und die sich dabei rasch und bequem bedienen läßt und in bezug auf den Spindeldurchmesser baulich nicht aufträgt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung spannt das Spannelement den Zapfen des Werkzeuges nicht zentrisch auf einen Sitz, und die Gleitstellen liegen weit von der Achse entfernt. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß der Werkzeugkegelschaft aus dem Spindelschaft herausgeschlagen werden muß, was besonders bei Feinbohrwerken unerwünscht ist, und daß die weit von der Achse entfernt liegenden Gleitstellen einen großen Reibungswiderstand zur Folge haben.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist schon durch Nichtbeachtung der Regel, dem Spindelkopf möglichst eine glatte Außenhaut zu geben, eine Unfallgefahr vorhanden. Außerdem ist dort keine Sicherung für den Fall vorhanden, daß der Bedienungsmann nach Einsetzen des Werkzeuges und des Querstiftes vergißt, die Nutmutter anzuziehen. Erfahrungsgemäß kommt dies im praktischen Betrieb öfter vor. Dann wird der Querstift durch die Zentrifugalkraft mit großer Wucht herausgeschleudert; ferner fällt das Werkzeug dann aus dem Spindelkopf bei voller Drehzahl heraus. Bei der Erfindung dagegen sitzt, wenn vergessen wird, das Werkzeug zu verspannen, das Werkzeug zwar locker im Spindelkopf, aber der Verschluß verhindert, daß es herausfällt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement ein den Schaft umschließender, mit einem radial sich erstreckenden Zapfen versehener Ring ist, dessen Innenmantel zwei gegenüberliegende Vorsprünge aufweist, die mit entsprechenden Abflachungen des Schaftes korrespondieren und nach Drehung des Schaftes um einen der Arbeitsdrehrichtung entgegengesetzten Winkel mit an den Vorsprüngen angeordneten Nocken an seitlichen Begrenzungsflächen einer Umlaufnut des Schaftes anliegen, wobei der Ring auf der dem Zapfen gegenüberliegenden Seite auf einem in der Spindel angeordneten Vorsprung sich abstützt und durch ein am Zapfen angreifendes Bedienungsmittel verschränkbar ist.
  • Die als Gegenschulter dienenden Flächen des Ringes können mit Nocken versehen sein, deren Wirkungslinie im wesentlichen die Achse des Zapfens schneidet. Um dies möglichst genau zu erreichen, wird der Außenmantel des Ringes zweckmäßig ballig ausgeführt, wodurch der Ring in jeder Schrägstellung in der Aufnahmebohrung der Spindel zentriert ist.
  • Die Art des Bedienungsmittels richtet sich nach der Eigenart der Werkzeuge bzw. der Maschine. Ist das Bedienungsmittel eine in die Stirnfläche der Spindel eingesetzte Schraube, so kann der Schlüssel im wesentlichen axial zur Spindel angesetzt werden, was bei Vielspindehnaschinen mit engem Spindelabstand vorteilhaft ist. Ist das Bedienungsmittel eine in einer zur Spindelachse senkrechten Bohrung drehbare, mittels Schraubenschlüssel zu handhabende Scheibe, so kann ein selbsthemmend sitzender Kegelzapfen durch den Schlüssel herausgedrückt werden.
  • Die Anflächungen des Zapfens münden zweckmäßig in den Boden der Umlaufnut hinein. Dabei kann die in Spannrichtung rückwärtige Begrenzungsfläche der Umlaufnut zugleich offene Begrenzung einer segmentförmigen Umlaufnut sein, in die hinein sich ein radial in der Spindelwand sitzender Mitnehmerstift erstreckt und deren eines Ende Anschlag des Mitnehmerstiftes ist. Der Mitnehmerstift wird zweckmäßig so angeordnet, daß er dem Ring als Widerlager dienen kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 im Längsschnitt eine Befestigungsvorrichtung für einen kegeligen Zapfen, F i g. 2 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1, jedoch in dem Längsschnitt senkrecht zu demjenigen von F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 111-11I der Fig.2, F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig.2,_ F i g. 5 im Längsschnitt entsprechend demjenigen von F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, F i g. 6 einen Detailquerschnitt entsprechend Linie VI-VI der F i g. 5.
  • Ein in der Nennform kegeliger Zapfen 1 eines Werkzeughalters 2 sitzt in der Aufnahme einer Spindel 3. Der in der Länge größere Mittenbereich des kegeligen Zapfens ist freigedreht, so daß nur das äußere Ende 1 a und das innere Ende 1 b des Zapfens in der Aufnahme tragen. Auch der Mittenbereich des Aufnahmekegels ist freigedrelht. Er besteht aus einer zylindrischen Bohrung 4 und einer kegeligen Bohrung 5. Der dem Ende 1 a benachbarte freigedrehte Teil 6 des Kegels ist gegenüberliegend mit zwei parallel verlaufenden Anflächungen 7 versehen, deren gegenseitiger Abstand gleich dem Innendurchmesser einer Umlaufnut 8 ist; d. h., die Anflächungen 7 münden in den Grund der Tut B. Der dem Ende 1 b des Zapfens benachbarte freigedrehte Teil 9 des Kegels hat mit der Umlaufnut 8 die Begrenzungsfläche 10 gemeinsam. 11 ist die andere, durch die Anflächungen 7 unterbrochene Begrenzungsfläche der Umlaufnut. In dem Teil 9 ist eine segmentförmige Umlaufnut 12 eingefräst, die zur Begrenzungsfläche 10 hin offen ist. In die Nut 12 hinein erstreckt sich ein radial in der Spindelwand festsitzender, als Mitnehmerstift ausgebildeter Vorsprung 13. Die Segmentlänge der Nut 12 ist so groß, daß eine 90°-Relativdrehung des Zapfens 1 zur Spindel 3 möglich ist, andererseits aber das Ende 14 der Nut als Arbeitsanschlag für den Vorsprung 13 dient.
  • Im Bereich der Umlaufnut 8 wird der Zapfen von einem Ring 15 umschlossen, dessen Außenmantel 16 ballig ist und der in der zylindrischen Bohrung 4 ein Bewegungsspiel hat. Der an sich kreisförmige Innenmantel 17 des Ringes weist zwei gegenüberliegende Vorsprünge 18 mit ebenen Innenflächen 19 auf, die miteinander parallel sind. Die Stirnfläche 20 des Ringes ist im Bereich der Vorsprünge 16 mit Nocken 21 versehen. Die Verbindungslinie der Nocken schneidet die Achse des Zapfens 1. Dem Vorsprung 13 gegenüberliegend weist die Spindel ein sich parallel zur Spindelachse erstreckendes Lanb loch 22 auf, das außen durch einen selbstsichernden Deckel 23 verschlossen ist. Das Langloch nimmt einen am Ring 15 angeordneten zylindrischen Stift 24 auf, an dem gegen die Rückstellkraft einer Feder 25 ein durch eine Schraube 26 verschiebbarer Stößel 27 angreift.
  • Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4: Die Zeichnung zeigt den betriebsfertigen Zustand der Verbindung. Dabei sind die Kegelsitze 1a und 1b durch die Nocken 21 in der Spindel festgepreßt. Die Nocken 21 sind im Kraftsinne Gegenschulter zur umlaufenden und durch die Anflächungen 7 unterbrochenen Begrenzungsfläche 11. Da ihre gemeinsame Wirkungslinie die Zapfenachse schneidet, ist der resultierende Anpreßdruck zentrisch und axial gerichtet, Was das eine Ziel der Erfindung ist. Erzeugt wird der Nockendruck durch die gegen die festgezogene Schraube 26 elastische Schrankverformung des Ringes 15. Widerlager des Ringes ist der Vorsprung 13.
  • Zum Herausnehmen des Werkzeughalters 2 wird die Schraube 26 gelockert. Der Ring 15 wird dadurch spannungsfrei, und die Feder 25 hebt die Nocken 21 von der Fläche 11 ab. Durch eine Drehung des Werkzeughalters 2 um 90° im Arbeitsdrehsinn gleiten die Kegelsitze 1 a und 1 b in der Aufnahme so lange, bis das Ende 29 der Umlaufnut 12 den Vorsprung 13 berührt. Das Ende 14 der segmentförnnigen Umlaufnut 12 dient als Anschlag für den Werkzeughalter in Arbeitsstellung, während das andere Ende 29 als Anschlag des Werkzeughalters 2 in Lösestellung dient. Da in dem Zustand die Anflächungen 7 mit den Innenflächen 19 des Ringes 15 fluchten, kann jetzt der Zapfen aus der Spindel herausgezogen werden. Das Wiedereinsetzen oder das Einsetzen eines austauschbaren Werkzeughalters geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
  • Ein Werkzeughalter 30, der gemäß F i g. 5 dicker als der kegelige Zapfen l ist, behindert die Betätigung einer achsparallelen Schraube 26. Die Betätigung sitzt daher im Spindelmantel und besteht aus einer in einer zur Spindel senkrechten Sackbohrung 31 drehbaren Scheibe 32, die durch einen in eine Umlaufnut einschnappenden Ring 33 axial arretiert ist. Nach außen hin weist die Scheibe einen Hals 34 auf, der mit einem Innensechskant 35 versehen ist. Stirnseitig ist in die Scheibe eine spiralförmige Kurvenführung 36 eingefräst. Das in die Kurvenführung 36 hineinragende Ende 37 des Stiftes 38 ist ballig ausgebildet, um ein geringes Führungsspiel trotz der Schwenkbewegung des Ringes 39 zu erhalten. Der Ring 39 besitzt außer den Nocken 21 gleiche Nocken 41 an der gegenüberliegenden Stirnfläche.
  • Die Betätigung der Vorrichtung nach F i g. 5 und 6 entspricht im wesentlichen derjenigen nach den F i g. 1 bis 4. Unterschiedlich ist, daß der Schraubenschlüssel des Innensechskants 35 radial angesetzt wird und nicht, wie bei F i g. 2, axial. Beim Drehen der Scheibe 32 vollführt der Stift 38 eine Bewegung in Richtung des Langlochs 22' und verschränkt damit den Ring 39 bzw. hebt eine vorherige Schranklage auf. Die Spiralsteigung der Kurvenführung 36 ist so gering, daß die Verspannung selbsthemmend ist.
  • Die Nocken 41 haben die Aufgabe, einen fest in der Aufnahme sitzenden Zapfenkegel herauszudrücken, so daß sich die Anordnung nach F i g. 5 vor allem für schlanke Zapfenkegel eignet,

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen des kegeligen Schaftes eines Werkzeuges, insbesondere eines Feinbohrwerkzeuges, in der Aufnahme einer Spindel mit einem den Schaft axial auf einem Sitz pressenden, zentrisch angreifenden, von außen bedien-baren Spannelement, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Spannelement ein den Schaft (1) umschließender, mit einem radial sich erstreckenden Zapfen (24, 37, 38) versehener Ring (15,39) ist, dessen Innenmantel zwei gegenüberliegende Vorsprünge (18) aufweist, die mit entsprechenden Abflachungen (7) des Schaftes (1) korrespondieren und nach' Drehung des Schaftes um einen der Arbeitsdrehrichtung entgegengesetzten Winkel mit an den Vorsprüngen (18) angeordneten Nocken (21) an seitlichen Begrenzungsflächen (11) einer Umlaufnut (8) des Schaftes (1) anliegen, wobei der Ring (15, 39) auf der dem Zapfen gegenüberliegenden Seite auf einem in der Spindel angeordneten Vorsprung (13) sich abstützt und durch ein am Zapfen (24, 37, 38) angreifendes Bedienungsmittel (26, 32) verschränkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel des Ringes (15, 39) ballig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsmittel eine in die Stirnfläche der Spindel (3) eingesetzte Schraube (26) und eine entgegengesetzt am Stift (24) angreifende, mit der Schraube fluchtende Rückstellfeder (25) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsmittel eine in einer zur Achse der Spindel (40) senkrechten Bohrung (31) drehbare, stirnseitig mit einer selbsthemmenden Kurvenführung (36) versehene Scheibe (32) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (37) des Stiftes (38) eine ballige Oberfläche besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anflächungen (7) in den Boden der Umlaufnut (8) hineinmünden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Spannrichtung rückwärtige Begrenzungsfläche (10) der Umlaufnut (8) zugleich offene Begrenzung einer segmentförmigen Umlaufnut (12) ist, in die hinein sich der radial in der Spindelwand sitzende Vorsprung (13) erstreckt und deren Ende (14) als Anschlag des Werkzeughalters (2) in Arbeitsstellung und deren Ende (29) als Anschlag des Werkzeughalters (2) in Lösestellung dient. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) peripher zur Spindel (3, 40) dem Führungsloch (22, 22') gegenüberliegt, aber zur Spindelstirn hin derart versetzt ist, daß er dem Ring (15, 39) als Widerlager dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1007143; schweizerische Patentschrift Nr. 266 696; USA: Patentschrift Nr. 1629 547.
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