Anordnung der Bedienungspedale an einem zweiachsigen, vierrädrigen
Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Bedienungspedale
an einem zweiachsigen, vierrädrigen Kraftfahrzeug, dessen Hinterwagen um eine quer
zur Fahrtrichtung und über einer den beiden Radachsen gemeinsamen Ebene liegenden
Achse unter den Vorderwagen schwenkbar ist, wobei die Bedienungspedale an einem
Tragteil angeordnet sind.Arrangement of the operating pedals on a two-axle, four-wheeled vehicle
Motor vehicle The invention relates to an arrangement of the operating pedals
on a two-axle, four-wheeled motor vehicle, the rear end of which by one across
to the direction of travel and lying above a plane common to the two wheel axles
Axis is pivotable under the front car, with the operating pedals on one
Support part are arranged.
Es ist bekannt, für die Anordnung von Betätigungsorganen an der Karosse
oder direkt am Rahmen, Versteifungen oder Brücken vorzusehen, die die notwendigen
Druck- und Zugkräfte aushalten und eine gemeinsame Lagerung der Hebel gestatten.
Als Brücken werden dabei auch mit Zapfen befestigte Querträger benutzt (deutsche
Patentschrift 324 551), die jedoch eine bestimmte Festlegung der Hebel vorschreiben.It is known for the arrangement of actuators on the body
or to provide the necessary reinforcements or bridges directly on the frame
Withstand compressive and tensile forces and allow the levers to be supported together.
Cross beams fastened with pegs are also used as bridges (German
Patent 324 551), which, however, prescribe a certain definition of the levers.
Weiterhin ist bekannt, die Bedienungshebel an Flanschen am Getriebeblock
anzuordnen (deutsche Patentschrift 337 609, Gebrauchsmuster 1710 496). Diese Ausführungen
mit den hervorstehenden Hebeln sind zwar für normale Fahrzeuge angängig, lassen
sich aber nicht für geländegängige Fahrzeuge benutzen, die sich auf kleinstem Raum
zusammenlegen lassen, weil einmal Raumersparnis und zum anderen im unwegsamen Gelände
Sicherheit beim Bedienen gegeben sein müssen.It is also known that the operating lever on flanges on the transmission block
to be arranged (German patent specification 337 609, utility model 1710 496). These remarks
with the protruding levers are accessible for normal vehicles
but not used for all-terrain vehicles that are in the smallest of spaces
Can be folded, because on the one hand space savings and on the other hand in impassable terrain
Safety during operation must be given.
Ferner ist ein zusammenschiebbares Fahrzeug aus einem Rohrgerüst bekannt
(deutsche Auslegeschrift 1124 370), dessen Boden im Bereich der Fußlagerung
große offene Flächen besitzt, durch die der Fahrer oder Beifahrer mit den Füßen
durchrutschen und sich verletzen kann. Diese Gefahr besteht bevorzugt bei Geländefahrten,
und ein Verklemmen des Bedienungsfußes zwischen den Fußstützen und den Streben sowie
den Bedienungspedalen kann zu unermeßlichen Schäden führen.Furthermore, a collapsible vehicle made from a tubular frame is known (German Auslegeschrift 1 124 370), the floor of which has large open areas in the area of the foot support, through which the driver or front passenger can slip their feet and injure themselves. This danger is preferred when driving off-road, and jamming of the operating foot between the footrests and the struts as well as the operating pedals can lead to immeasurable damage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende und bedienungssichere
Anordnung der Bedienungspedale zu schaffen, die auch dann einwandfrei bedient werden
kann, wenn Bodenunebenheiten überfahren werden und dadurch starke Schwankungen des
Fahrzeuges auftreten.The invention is based on the object of providing a space-saving and safe to use
To create an arrangement of the operating pedals, which can then also be operated properly
can, if uneven floors are driven over and thus strong fluctuations in the
Vehicle occur.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bedienungspedale,
z. B. Kupplungspedal, Gaspedal und Bremspedal zwischen Streben eines einen Ring
aufweisenden Gerüstes angeordnet sind, wobei der untere Teil des Ringes als Lagerbock
für einen in Fahrtrichtung weisenden Gewindebolzen dient und in einem Vorderachsschwenklager
abgestützt ist und der obere Teil des Ringes die Enden der in einer Ebene unterhalb
der Räder liegenden Längsträger verbindet. Das Gerüst erfüllt damit in einfacher
Weise mehrere Aufgaben. Es stützt die über die Vorderachse auf die schwenkbare Lagerung
wirkenden Kräfte schemelartig am Rahmen ab und bietet weiter den Vorteil, daß an
ihm die Bedienungspedale in bequemer Weise je nach Wunsch einzeln angeordnet werden
können.The object is achieved according to the invention in that the operating pedals,
z. B. clutch pedal, accelerator pedal and brake pedal between the struts of a ring
having scaffolding are arranged, the lower part of the ring as a bearing block
for a threaded bolt pointing in the direction of travel and in a front axle pivot bearing
is supported and the upper part of the ring the ends of the in a plane below
the wheels connecting longitudinal members. The scaffolding thus fulfills in a simpler way
Way multiple tasks. It supports the pivoting bearing via the front axle
acting forces from stool-like on the frame and further offers the advantage that
the operating pedals can be conveniently arranged individually as desired
can.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist, daß das Kupplungspedal,
das Gaspedal und das Bremspedal in den Raum zwischen Fußstützen, den Streben und
den Lagerbock angeordnet sind, und kleinere Zwischenräume als die Fußfläche des
Fahrers bilden. Die großen Lücken, die sich zwangläufig durch die Rohrrahmenkonstruktion
ergeben, sind im Bereich der Fußstützen durch die Hebelanordnung derart ausgefüllt,
daß auch bei springendem, . wankendem oder rollendem Fahrzeug im Gelände der Fahrer
nie zwischen dem Gaspedal, Bremspedal oder Fußstützen hindurchtreten und dadurch
einen Bedienungsfehler machen oder sich verletzen kann. Andererseits hat der Fahrer
durch die kleinen Zwischenräume die Möglichkeit, besser als in üblichen Fahrzeugen,
die Boden- und Geländebeschaffenheit vom Fahrzeug aus zu beurteilen.Another embodiment of the invention is that the clutch pedal,
the accelerator pedal and the brake pedal in the space between the footrests, the struts and
the bearing block are arranged, and smaller gaps than the foot surface of the
Driver's training. The large gaps that inevitably result from the tubular frame construction
are filled in the area of the footrests by the lever arrangement in such a way that
that even with jumping,. swaying or rolling vehicle in the area of the driver
never step between the accelerator pedal, brake pedal or footrests and thereby
make an operating error or injure yourself. On the other hand, the driver has
thanks to the small gaps, it is possible, better than in conventional vehicles, to
assess the condition of the ground and terrain from the vehicle.
Gemäß der Erfindung liegen die rohrförmigen Fußstützen senkrecht zu
den anderen rohrförmigen Fußstützen und beide etwa in einer zur Fahrbahn parallelen
Ebene und sind mit einer als Rohr ausgebildeten, die Streben verbindenden Fußstütze
und den Streben selbst verbunden. Der Fahrer hält sich mit dem Hacken an den Fußstützen
fest und hat dadurch einen sicheren Stand. Er kann das Fahrzeug auch im Stehen fahren,
wenn die gesamte Ladefläche und sein Sitz belegt sind, denn durch das Kippen des
Fußes um die Stütze werden die Hebel schon bedient. Zum anderen gibt dieser winklige
Verband von Stützen und Streben eine sehr feste Konstruktion, die verwindungssteif
ist.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dargestellt.According to the invention, the tubular footrests are perpendicular to
the other tubular footrests and both roughly parallel to the roadway
Level and are designed as a tube, the struts connecting footrest
and connected to the striving itself. The driver holds on to the footrests with his heel
firmly and thus has a secure footing. He can also drive the vehicle while standing,
if the entire loading area and its seat are occupied, because by tilting the
With the foot around the support, the levers are already operated. On the other hand, there is this angled
Association of supports and struts a very solid construction that is torsion-resistant
is.
In the drawings is a in the following description
illustrated embodiment of the arrangement according to the invention explained in more detail.
F i g. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit der Anordnung der Bedienungspedale
nach der Erfindung im Aufriß, F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Kraftfahrzeuges von
vorn im Fahrzustand, -F i g. 3 zeigt die Anordnung der Bedienungspedale. Das Kraftfahrzeug
besteht aus einem Vorderwagen 1 und einem Hinterwagen 2, die durch eine Querachse
3, z. B. ein Rohr, miteinander verbunden sind. Die Querachse 3 ist nach hinten aus
der Fahrzeugmitte auf die antreibende Achse hin versetzt. Der Hinterwagen 2-läßt
sich unter der Querachse 3 hindurchschwenken und das Fahrzeug sich so zusammenlegen.
Längsträger 55 und 56 des Vorderwagens 1 erstrecken - sich
=mit ihren oberen Kanten von der Querachse'3 nach vorn etwa waagerecht. An den vorderen
Enden der Längsträger 55 und 56 schließen-nach-unten gerichtete Träger-58; 59; 60*
und 61 (F i g. 2) zur Aufnahme bzw. Abstützung der Vorderachse. 62 an. Die Träger
58, 59 bilden einen Ring 63 (F i g. 2). In diesem -Ring 63 befindet sich in einem
Lagerbock 64 das Gelenk mit einem Gewindebolzen 65.--Vom -Lagerbock 64--erstrecken
sich nach- hinten zwei Streben 66 und 67 (F i g. 3), die mit den die Längsträger
55, 56 durchdringenden, aufwärts gerichteten Träger 60 und 61 verbunden sind und
den unteren Teil des Ringes 63 gegen den Rahmen abstützen. Die Streben 66 und 67
(F i g. 3) sind durch Fußstützen 68, 68a und 68b für den Fahrer verbunden. Die Fußstützen
68 b liegen in Fahrtrichtung, die Fußstützen 68a in der gleichen Ebene senkrecht
zur Fahrtrichtung. Das Bremspedal 73 ist in der Nähe des Lagerbockes 64 schwenkbar
angebracht. Das Kupplungspedal 71, das Gaspedal 72 und das Bremspedal 73 sind in
dem Raum zwischen den Fußstützen 68 und 68a,.den Streben 66 und 67 und dem
Lagerbock 64 so angeordnet, daß die Zwischenräume kleiner als die Fußfläche des
Fahrers sind. Der Fahrer kann infolgedessen auch beim Befahren unebenen Geländes,
oder wenn er sich von dem Sitz erhebt, nicht durch,. die Zwischenräume zwischen.
dpn Stre-ben 66 und 67 sowie den Fußstützen W- und `68a und den Pedalen
71, 72 und 73 geraten.F i g. 1 shows a motor vehicle with the arrangement of the operating pedals according to the invention in elevation, FIG. 2 shows a view of the motor vehicle from the front in the driving state, -F i g. 3 shows the arrangement of the operating pedals. The motor vehicle consists of a front end 1 and a rear end 2, which is supported by a transverse axis 3, e.g. B. a pipe, are interconnected. The transverse axis 3 is offset to the rear from the center of the vehicle towards the driving axis. The rear carriage 2 can be swiveled under the transverse axis 3 and the vehicle can thus be folded up. Longitudinal beams 55 and 56 of the front end 1 extend - with their upper edges approximately horizontally towards the front from the transverse axis 3. At the front ends of the longitudinal beams 55 and 56 close-downwardly directed beams-58; 59; 60 * and 61 (FIG. 2) for receiving or supporting the front axle. 62 at. The carriers 58, 59 form a ring 63 (FIG. 2). The joint with a threaded bolt 65 is located in this ring 63 in a bearing block 64. Two struts 66 and 67 (FIG. 3), with which the longitudinal members 55 , 56 penetrating, upwardly directed beams 60 and 61 are connected and support the lower part of the ring 63 against the frame. The struts 66 and 67 (Fig. 3) are connected by footrests 68, 68a and 68b for the driver. The footrests 68b are in the direction of travel, the footrests 68a in the same plane perpendicular to the direction of travel. The brake pedal 73 is pivotably mounted in the vicinity of the bearing block 64. The clutch pedal 71, the accelerator pedal 72 and the brake pedal 73 are arranged in the space between the footrests 68 and 68a, the struts 66 and 67 and the bearing block 64 so that the spaces are smaller than the driver's foot surface. As a result, the driver cannot go through, even when driving on uneven terrain or when he gets up from the seat. the spaces between. dpn Stre- ben 66 and 67 and the footrests `W and 68a and the pedals 71, 72 and 73 fall.