Honwerkzeug mit Düsenmeßeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf
ein Honwerkzeug mit einer in einer zentralen Bohrung des Werkzeugschaftes axial
beweglich geführten Verstellstange für die radial verschiebbaren Honsteine und mindestens
einet' am Schaftumfang zwischen den Honsteinen ausmündenden Luftmeßdüse.Honing tool with nozzle measuring device The invention relates to
a honing tool with one axially in a central bore of the tool shank
movably guided adjustment rod for the radially displaceable honing stones and at least
one air measuring nozzle opening out on the circumference of the shank between the honing stones.
Bei bekannten Honwerkzeugen dieser Art sind die von der Luftzuleitung
zu den einzelnen Meßdüsen führenden Luftwege durch in dem Werkzeugschaft vorgesehene
achsparallele Kanäle gebildet, die außerhalb der die axial bewegliche Verstßllstange
für die Honsteine aufnehmenden zentralen Bohrung des Werkzeugschaftes verlaufen.
Diese Kanäle können mit ausreichendem Querschnitt und ohne unzulässige Verringerung
der Stabilität des Werkzeuges nur in Honwerkzeugen mit einem verhältnismäßig großen
Schaftdurchmesser untergebracht werden.In known honing tools of this type, they are from the air supply line
to the individual measuring nozzles through air paths provided in the tool shank
axially parallel channels formed outside of the axially movable actuating rod
run for the honing stones receiving central bore of the tool shank.
These channels can be of sufficient cross-section and without undue reduction
the stability of the tool only in honing tools with a relatively large
Shank diameter can be accommodated.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den kleinsten Schaftdurchmesser,
der bei Anwendung einer Düsenmeßeinrichtung unter befriedigenden Bedingungen sowohl
hinsichtlich des Querschnittes der Luftzuführungswege als auch hinsichtlich der
Stabilität des Werkzeuges noch ausführbar ist, erheblich herabzusetzen. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß die Verstellstange in der sie aufnehmenden zentralen Bohrung
des Werkzeugschaftes in einem hinter den Honsteinen gelegenen Bereich mit zwei kolbenartigen
Bunden abgedichtet geführt ist und der zwischen den beiden Bunden gebildete Ringhohlraum
bei allen vorkommenden Betriebsstellungen der Verstellstange einerseits mit der
Luftzuleitung und andererseits über die Meßdüsen bildende Öffnungen der Schaftwand
mit außen an dem Werkzeugschaft vorgesehenen, sich bis in den Bereich der Honsteine
erstreckenden Längsnuten Verbindung hat.The invention is based on the task of finding the smallest shaft diameter,
both when using a nozzle measuring device under satisfactory conditions
in terms of the cross section of the air supply paths as well as in terms of
Stability of the tool is still feasible to reduce considerably. This task
is achieved in that the adjusting rod in the central bore receiving it
of the tool shank in an area behind the honing stones with two piston-like
Collars is guided sealed and the annular cavity formed between the two collars
in all operating positions of the adjusting rod on the one hand with the
Air supply and on the other hand via the measuring nozzles forming openings in the shaft wall
provided on the outside of the tool shank, extending into the area of the honing stones
has extending longitudinal grooves connection.
Bevorzugt sind die Längsnuten des Werkzeugschaftes außen durch Führungsleisten
abgedeckt, die Luftaustrittsöffnungen haben. Hierbei sind die Meßdüsen zweckmäßig
durch die Luftaustrittsöffnungen der Führungsleisten gebildet. Dann müssen die den
Ringhohlraum des Werkzeugschaftes mit den Längsnuten verbindenden Öffnungen der
Schaftwand einen größeren Querschnitt haben.The longitudinal grooves of the tool shank are preferably provided on the outside by means of guide strips
covered, which have air outlets. The measuring nozzles are useful here
formed by the air outlet openings of the guide strips. Then they have to
Annular cavity of the tool shank with the openings connecting the longitudinal grooves
Shaft wall have a larger cross-section.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung
dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt
eines erfindungsgemäßen Honwerkzeuges, F i g. 2 einen gegenüber F i g. 1 um 90°
versetzten Längsschnitt, F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der F i g.
1, in größerem Maßstab. Der mit 1 bezeichnete Werkzeugschaft hat eine längs durchgehende
zentrale Bohrung 2, in der eine Verstellstange 3 verschiebbar geführt ist. In einem
vorderen Abschnitt des Werkzeugschaftes 1 sind hinter einem kurzen Kopfteil 4 in
radialen Längsschlitzen 5 die an ihrer Außenseite eine Schleifmittelschicht, z.
B. einen Diamantbelag, aufweisenden leistenförmigen Honsteine 6 radial verschiebbar
gelagert. Die inneren Längsseiten der Honsteine 6 haben Keilflächen 7, 8, die mit
entsprechenden Keilflächen an der Verstellstange 3 zusammenwirken. Die Keilflächen
sind beim Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß die Honsteine 6 durch Verschieben
der Verstellstange 3 nach vorn radial nach außen bewegt werden. Beim Ausführungsbeispiel
sind zwei einander diametral gegenüberliegende Honstein.e 6 vorgesehen.The invention is described below with reference to a in the drawing
illustrated embodiment explained. It shows F i g. 1 the longitudinal section
of a honing tool according to the invention, FIG. 2 one opposite F i g. 1 by 90 °
offset longitudinal section, F i g. 3 shows a cross section along line III-III of FIG.
1, on a larger scale. The tool shank denoted by 1 has a longitudinally continuous one
central bore 2 in which an adjusting rod 3 is slidably guided. In one
front section of the tool shank 1 are behind a short head part 4 in
radial longitudinal slots 5 which have an abrasive layer on their outside, e.g.
B. a diamond coating, having strip-shaped honing stones 6 radially displaceable
stored. The inner long sides of the honing stones 6 have wedge surfaces 7, 8 with
corresponding wedge surfaces on the adjusting rod 3 cooperate. The wedge surfaces
are arranged in the embodiment so that the honing stones 6 by moving
the adjusting rod 3 can be moved forward radially outward. In the exemplary embodiment
two diametrically opposite honing stones 6 are provided.
Die Verstellstange 3 ist in einem hinter den Honsteinen 6 gelegenen
Bereich in der Längsbohrung 2 des Werkzeugschaftes 1 mit zwei in einem Abstand von
einander vorgesehenen kolbenartigen Bunden 9 und 10 abgedichtet geführt.The adjusting rod 3 is located in a behind the honing stones 6
Area in the longitudinal bore 2 of the tool shank 1 with two at a distance of
piston-like collars 9 and 10 provided to one another in a sealed manner.
Zur Abdichtung gegenüber der Bohrungswand sind in Ringnuten der Bunde
9 und 10 Dichtungsringe 11 und 12 eingesetzt. Der zwischen den beiden Bunden 9 und
10 liegende Abschnitt der Verstellstange 3 hat einen erheblich kleineren Durchmesser
als die zentrale Bohrung 2 des Werkzeugschaftes 1, so daß in diesem Abschnitt ein
Ringhohlraum 13 gebildet wird. In den Ringhohlraum 13 mündet in der Nähe seines
hinteren Endes ein an dem Werkzeugschaft 1 vorgesehener Anschlußstutzen 14 für die
in bekannter Weise als flexibles Rohr ausgebildete Luftzuführungsleitung, die mit
ihrem anderen Ende an einem mit der Maschinenspindel umlaufenden Anschlußkörper
angeschlossen ist. In der Nähe des vorderen Endes des Ringhohlraumes 13 sind in
der Wand des Werkzeugschaftes 1 Öffnungen 15,16 vorgesehen, die in außen an dem
Schaft vorgesehene Längsnuten 17,18 münden. Die Längsnuten 17, 18 liegen zu den
beiden Honsteinen 6 um 90° versetzt und erstrecken sich bis weit in den die Honsteine
enthaltenden Schaftabschnitt
hinein. Der axiale Abstand der Bunde
9 und 10 und die Lage des Anschlußstutzens 14 sowie der in die Längsnuten 17,18
ausmündenden öffnungen 15,16 sind so gewählt, daß bei allen vorkommenden Betriebsstellungen
der Verstellstange 3 der Anschlußstutzen 14 und die Öffnungen 15,16 innerhalb des
zwischen den beiden Bunden gebildeten Rinhohlraumes 13 verbleiben. Es besteht also
ständige Verbindung zwischen der Luftzuleitung und den zwischen den Honsteinen an
der Außenseite des Werkzeugschaftes 1 befindlichen Längsnuten 17,18.The collars are in annular grooves to seal against the wall of the bore
9 and 10 sealing rings 11 and 12 are used. The one between the two collars 9 and
10 lying section of the adjusting rod 3 has a considerably smaller diameter
than the central bore 2 of the tool shank 1, so that in this section a
Annular cavity 13 is formed. In the ring cavity 13 opens in the vicinity of his
rear end provided on the tool shank 1 connection piece 14 for the
in a known manner designed as a flexible tube air supply line with
its other end on a connecting body rotating with the machine spindle
connected. Near the front end of the annular cavity 13 are in
the wall of the tool shank 1 openings 15,16 provided in the outside of the
Shaft provided longitudinal grooves 17,18 open. The longitudinal grooves 17, 18 are to the
two honing stones 6 offset by 90 ° and extend far into the honing stones
containing shaft portion
into it. The axial distance between the collars
9 and 10 and the position of the connecting piece 14 and in the longitudinal grooves 17,18
Opening openings 15, 16 are chosen so that in all operating positions that occur
the adjusting rod 3 of the connecting piece 14 and the openings 15,16 within the
Rinhohlraumes 13 formed between the two collars remain. So it exists
permanent connection between the air supply and the between the honing stones
the outside of the tool shank 1 located longitudinal grooves 17,18.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Längsnuten 17 und 18 durch in den
Werkzeugschaft eingesetzte Führungsleisten 19 und 20 nach außen abgedeckt. In jeder
Führungsleiste ist eine Luftaustrittsöffnung 21 bzw. 22 vorgesehen, die die Meßdüsen
bilden können. Werden die Führungsleisten 19 und 20 weggelassen, so sind die in
die Längsnuten 17 und 18 mündenden Öffnungen 15 und 16 der Schaftwand die Meßdüsen
und müssen einen entsprechend kleinen, genau kalibrierten Durchmesser haben.In the embodiment, the longitudinal grooves 17 and 18 are through in the
Tool shank inserted guide strips 19 and 20 covered to the outside. In each
Guide bar, an air outlet opening 21 or 22 is provided, which the measuring nozzles
can form. If the guide strips 19 and 20 are omitted, the in
the longitudinal grooves 17 and 18 opening openings 15 and 16 of the shaft wall the measuring nozzles
and must have a correspondingly small, precisely calibrated diameter.