DE1216052B - Drehschieber, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Drehschieber, insbesondere fuer Papiermaschinen

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DE1216052B
DE1216052B DEB63764A DEB0063764A DE1216052B DE 1216052 B DE1216052 B DE 1216052B DE B63764 A DEB63764 A DE B63764A DE B0063764 A DEB0063764 A DE B0063764A DE 1216052 B DE1216052 B DE 1216052B
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DE
Germany
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slide
troughs
housing
rotary valve
rotor
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Pending
Application number
DEB63764A
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English (en)
Inventor
Hjalmar S Messing
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Black Clawson Co
Original Assignee
Black Clawson Co
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Publication date
Application filed by Black Clawson Co filed Critical Black Clawson Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/06Feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4625Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
    • B65G53/4633Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow
    • B65G53/4641Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow with means for clearing out the pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Drehschieber, insbesondere für Papiermaschinen Die Erfindung betrifft Drehschieber, insbesondere Speiseschieber zur Einleitung von Schnipseln oder anderem faserartigem Material in unter einem tZberdruck stehende Kochapparate, Autoklaven u. dgl.
  • Drehschieber, die zur Einführung von Pulpe in einen Autoklav od. dgl. dienen, arbeiten normalerweise unter hohen Temperaturen und bei Überdruck.
  • Es wurden bereits die unterschiedlichsten Anordnungen und Konstruktionen solcher Drehschieber verwendet, um unter diesen Betriebsverhältnissen eine Abdichtung des Schiebers gegenüber dem Gehäuse mit geringstmöglichem Druckverlust zu erzielen.
  • Hierbei werden meistens Kanal- und Ventilanordnungen zum Partialdruckausgleich über den Schieber angewendet und auch der Notbehelf einer Vergrößerung der Querschnittsfläche des Schiebers, damit er der Biegebelastung durch die Druckdifferenz besser widerstehen kann.
  • Bekannte Drehschieber dieser Art weisen ein Schiebergehäuse auf, in dessen Aussparung ein Rotor vorgesehen ist, der zwischen dem Schiebereinlaß und dem Schieberauslaß bewegliche Mulden zur Aufnahme des Materials aufweist. Bei allen bekannten Drehschiebern sind alle diese Mulden gleich tief; sie müssen zwecks Erzielung einer ausreichenden Biegungssteifigkeit des Rotors verhältnismäßig flach sein, damit sich der Rotor bei Vorhandensein eines verhältnismäßig großen Druckdifferentials zwischen Einlaß- und Auslaßseite nicht zu stark verbiegt oder in anderer Weise verformt, weil hierunter die Abdichtung des Rotors gegenüber dem Schiebergehäuse leiden würde. Durch diese verhältnismäßig flache Ausbildung der Mulden im Rotor wird aber dessen Durchgangsquerschnitt und damit die bei einer bestimmten Druckdifferenz sich einstellende Durchflußmenge in sehr starkem Maße begrenzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drehschieber mit zwischen dem Schiebereinlaß und dem Schieberauslaß beweglichen Mulden zur Aufnahme des Materials zu schaffen, der bei ausreichendem Biegungswiderstand gegenüber der Druckbelastung des Rotors des Drehschiebers einen gegenüber den bekannten Drehschiebern wesentlich erhöhten Durchflußquerschnitt aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rotor abwechselnd tiefe und flache Mulden aufweist. Diese Mulden können zweckmäßig zylindrische Bodenflächen aufweisen, wobei die Bodenflächen der tieferen Mulden einen kleineren Radius haben als die Bodenflächen der flachen Mulden. Als besonders zweckmäßig hat sich eine solche Ausbildung des Rotors erwiesen, bei der die radiale Tiefe der flachen Mulden kleiner als die Hälfte des Radius des Rotors und die Tiefe der tiefen Mulden größer als die Hälfte des Rotorradius ist.
  • Durch die Verwendung der einander abwechselnden tiefen und flachen Mulden wird ein Rotor geschaffen, der bei hohem Durchgangsquerschnitt eine wesentlich größere Steifigkeit aufweist als die bekannten Drehschieberrotoren mit gleich tiefen Mulden. Infolge dieser erhöhten Steifigkeit kann man mit hoher Genauigkeit ein gleichmäßiges Spiel des Rotors gegenüber dem Schiebergehäuse des Drehschiebers einstellen und infolgedessen eine sehr wirksame Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen gewährleisten, wodurch Leckverluste auch bei hohem Differenzdruck zwischen Einlaß und Auslaß des Drehschiebers auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Drehschiebers; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Schieber entlang der Linie 2-2 in F i g. 1; Fig.3 zeigt in vergrößertem Schnitt die Einzelheiten eines der Schieberlagerzapfen in einem der Gehäusedeckel, und zwar im Schnitt entlang der Linie 3-3 inFig.4; Fig.4 ist eine Stirnansicht der Antriebsseite des Schiebers; Fig.S ist eine Seitenansicht des Drehschiebers selbst, wobei ein Teil einer der Schiebermulden bis zur Mittellinie weggebrochen dargestellt ist, um die inneren Einzelheiten der Mulde darstellen zu können.
  • Der insgesamt mit 10 bezeichnete Drehschieber gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse 12 mit einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung 13 (Fig.2) auf. Das Gehäuse 12 bildet eine mit einem Flansch versehene rohrförmige Einlaßöffnung 14 und eine in ähnlicher Weise mit einem, Flansch versehene Ausfaßöffnung 15, die dem Einlaß 14 diametral gegenüberliegt. Der Einlaß 14 und der Auslaß 15 sind beide mit der Bohrung 13 verbunden.
  • An den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 12 sind die Bohrung 13 verschließende Deckel 18 und 19 mittels versenkter Schrauben 20 befestigt, die aus Fig.3 und 4 erkennbar sind. Die Deckel 18 und 19 halten eine im wesentlichen zylindrische Innenbüchse 25 in der Bohrung 13 fest. Diese Büchse 25 ist mit einer Einlaßöffnung 26 und einer Auslaßöffnung27 versehen, die beide gegenüber dem Gehäuseeinlaß 14 bzw. dem Gehäuseauslaß 15 liegen.
  • Die beiden oberen Schlitze 28 fluchten mit Nuten 30 und Abblaseöffnungen 31 im Gehäuse 12 und dienen zum Ablassen des Dampfdruckes aus dem Drehschieber 10. Zu jedem Zeitpunkt wird nur eine einzige Abblaseöffnung 31 verwendet, je nach der Drehrichtung des Drehschiebers 10, und die andere Öffnung 31 ist mittels eines Stopfens oder eines dauernd geschlossenen Ventils (nicht dargestellt) verschlossen.
  • Die beiden verbleibenden Schlitze 28 dienen zum Festhalten der Büchse 25 gegenüber einer Verdrehung in der Bohrung 13, und zwar durch Halteschrauben 34, die in das Gehäusel2 eingeschraubt sind und deren Enden 35 in die zugehörigen Schlitze 28 hineinragen. Auf diese Weise verhindern die Schrauben 34 eine Verdrehung der Büchse 25 gegenüber dem Gehäuse 12.
  • Die Außenkanten der Büchse 25 liegen an den Innenflächen der Deckel 18 und 19 an und werden durch diese gegen Längsbewegung gegenüber dem Gehäuse 12 festgehalten. Jeder der Deckel 18 und 19 hat einen Bund 36 (Fig.3), der mit der Innenfläche der Büchse 25 einen Preßsitz bildet, um den Drehschieber starr und widerstandsfähig gegenüber einer Verformung infolge der Innendrücke zu machen.
  • Im Gehäuse 12 ist ein Schieber 40 mit an seinen beiden Enden befindlichen Lagerzapfen 42 und 43 drehbar gelagert, die einteilig mit dem Schleberkörper ausgebildet sind und durch die Deckel 18 und 19 hindurch verlaufen. Der Schieber 40 weist einen im wesentlichen mittig im Gehäuse 12 zwischen den Deckeln angeordneten Muldenteil 45 auf, der, wie die Fig.5 zeigt, einteilig mit den Lagerzapfen 41 und 42 ausgebildet ist. Der Muldenteil 45 weist einander abwechselnde tiefe Mulden 47 und flache Mulden 48 auf. Der Muldenteil 45 besteht aus einem Tragkreuz 50, das die Mulden sowie Dichtkanten 51 an der Innenfläche der Büchse 25 bildet. Die äußeren Teile des Tragkreuzes 50 sind gegenüber der benachbarten Oberfläche der Büchse 25 derart angeordnet, daß sie Abscherkanten 51 bilden, und zwar ohne Rücksicht auf die Drehrichtung des Schiebers. Im Muldenteil 45 sind Querkanäle 55 vorgesehen, die zwischen den Innenflächen der an den Gehäuseenden vorgesehenen Deckel verlaufen und dem Druckausgleich dienen.
  • Die Anordnung der einander abwechselnden tiefen und flachen Mulden führt zu einer Form des Tragkreuzes 50, daß ein beträchtlicher Anteil des Werkstoffes des Schiebers radial außerhalb der Schiebermitte liegt, so daß der Schieber ein hohes Trägheitsmoment erhält, das zu einer hohen Widerstandskraft gegenüber einer Biegungsverformung durch den Dampfdruck am Auslaß 15 führt. Die Mulden 47 und 48 -sinddurch im wesentlichen zylindrische Bodenflächen 53 und 54 und daran anschließende gerade Seitenflächen gekennzeichnet. Der Krümmungsradius der Bodenfläche 54 der flachen Mulden 48 ist größer als der Krümmungsradius der zylindrischen Bodenflächen 53 der tieferen Mulden 47, so daß die tieferen Mulden 47 sich in Richtung aufeinander tiefer nach innen und in Richtung auf die Mittellinie des Drehschiebers erstrecken, was zu einer hohen Durchlaßkapazität sowie hoher Festigkeit des Schiebers führt.
  • An beiden Seiten des Auslasses 15 sind im Gehäuse 12 Abblasöffnungen 56 vorgesehen, durch die im Zusammenwirken mit zwei schräg vor ihnen liegenden Ablenkplatten 57 ein unter Druck stehender Dampfstrahl in den Innenraum der benachbarten Mulde gerichtet wird, wenn diese in die Auslaßstellung kommt, und zwar zu dem Zweck, die benachbarte Mulde von ihrem Inhalt leerzuspülen. Es wird immer nur eine dieser Abblasöffnungen verwendet, und zwar je nach der Drehrichtung des Drehschiebers; die andere Öffnun 56 ist jeweils mit einem Stopfen oder einem dauernd geschlossenen Ventil verschlossen.
  • Das Austreten von Dampf aus der Gehäusebohrung 13 in die Enddeckel wird durch Packungsringe 60 verhindert, die in einer zwischen den Lagerzapfen 42 und 43 und den Deckeln 18 und 19 vorgesehenen Aussparung liegen. Zwischen zwei einander benachbarten Packungsringen liegt ein Hohlring 61, über den sowie über eine gebohrte Öffnung 62 eine Schmierung erfolgt; die Packungsringe werden durch eine Stopfbüchsenbrille 65 unter Dichtdruck gehalten.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß der am Auslaß 15 herrschende Dampfdruck eine Verformung des Schiebers im Gehäuse 12 und eine gewisse Verformung der Lagerzapfen in ihren Lagern hervorrufen kann. Allgemein gesagt, wird bei einer bestimmten erwünschten Kapazität ein möglichst geringer Dampfverlust bei gleichzeitig guter, ununterbrochener Einspeisung angestrebt. Das Spiel zwischen dem Schieber und der feststehenden Gehäusebüchse sollte deshalb so gering wie möglich sein.
  • Durch die Erfindung wird ein Drehschieber mit einer Einstellmöglichkeit für das Betriebsspiel zwecks Ausgleichs der Auswirkungen von Verformungen an den Drehschieberlagerzapfen infolge des Dampfdrucks am Auslaß, Wärmedehnung, Lagerspiel, Verschleiß und anderen Faktoren, die das Spiel zwischen den Scherkanten 51 des Schiebers und der Innenfläche der Gehäuseinnenbüchse beeinflussen, geschaffen.
  • Zum Zweck dieser Einstellung sind Lagergehäuse 70 vorgesehen, in denen die Rollenlager 72 für die Lagerzapfen sitzen und die einen ringförmigen, nach innen verlaufenden Fuß 73 aufweisen. Der Fuß 73 sitzt auf einer Abstandshülse 74 auf dem Lagerzapfen 42 und bildet eine Schmierfettabdichtung auf einer Seite der Lager 72.
  • Die Lagerzapfentraglager72 sind in den Lagergehäusen 70 exzentrisch gelagert, wie dies, zum Zweck der Darstellung etwas übertrieben, durch die gegenüber der Mittellinie 77 der Bohrung 13 in Richtung auf den Auslaß 15 versetzte Mittellinie 76 des Schiebers 40 dargestellt ist. Diese Versetzung erfolgt durch exzentrisches Schleifen der Lagerbohrung des Gehäuses 70 zur Außenseite dieses Gehäuses. Die Größe dieser Versetzung wird bestimmt durch die Belastung und die Größe des Ventils in der Weise, daß die Auswirkungen der oben geschilderten Einflußgrößen aufgehoben werden; sie kann in der Größenordnung einiger hundertstel Millimeter liegen.
  • Zur genauen Einstellung der Exzentrizität der Mittellinie 76 des Schiebers 40 gegenüber dem Gehäuse 12 ist das Lagergehäuse 70 gegenüber den Deckeln in Umfangs richtung in eine Anzahl von festen Lagen verstellbar. Gemäß den F i g. 3 und 4 ist an dem Gehäuse 70 mittels einer Anzahl von versenkten Gewindeschrauben 81 eine Deckplatte 80 befestigt, die eine Abdichtung für das Lagerschmierfett in Form von Ringnuten 82 und eines Dichtringes 83 enthält. Außerdem dient die Deckplatte 80 zur Umfangsverstellung des Gehäuses 70 gegenüber den Deckeln.
  • Die Deckel 18 und 19 können mit einer Anzahl von Gewindebohrungen 85 versehen sein, die gemäß F i g. 4 --um jeweils 150 zueinander versetzt sind. Die Deckel können auch mit einer Indexeinrichtung versehen sein, die aus Indexmarkierungen 86 zur Anzeige des Ausmaßes der Verdrehung des Gehäuses 70 aus einer bestimmten Stellung, beispielsweise der Stellung für maximale Exzentrizität in Richtung auf die Auslaßöffnung 15, besteht. Die Indexmarkierungen 86 legen daher die Relativlagen der Mittellinien 76 und 77 fest.
  • Die Gehäuse 70 können in jede beliebige einer Reihe von festen Winkelstellungen verdreht und mittels durch den Deckel 80 hindurchlaufender Schrauben 88 befestigt werden, um die Stelle des geringsten Spiels zwischen dem Schieber 40 und der Büchse 25 in der gewünschten Weise einstellen zu können. Die durch die exzentrische Anbringung der Lagerzapfentraglager ermöglichte Einstellung kann von Zeit zu Zeit verändert werden, um einen Verschleiß des Schiebers und/oder der Gehäusebüchse ausgleichen und damit das Entweichen von Dampf am Einlaß herabsetzen und eine längere Lebensdauer erzielen zu können. Auch kann die Büchse 25 um 1800 ungesetzt werden, damit neue Verschleiß- und Abscherflächen in den Arbeitsbereich der Scherkanten 51 der Mulden des Schiebers gelangen.
  • Im Betrieb kann der Drehschieber 10 in üblicher Weise als Speiseventil an einen Autoklav od. dgl. angeschlossen werden. Das einzuspeisende Material wird dem Einlaß 14 zugeleitet, um es durch Verdrehung des Schiebers 40, in oder entgegen der Uhrzeigerrichtung, zum Auslaß 15 zu bringen. Eine der Ausspülöffnungen 56 ist dauernd an eine Dampfdruckquelle angeschlossen, so daß Dampf in die benachbarte Mulde eingeblasen wird, wenn sich diese über die Auslaßöffnung 15 hindurchbewegt, um damit die Entleerung dieser Mulde von ihrem Inhalt zu unterstützen. Die im allgemeinen gegenüber der wirksamen Spülöffnung 56 liegende Abblasöffnung 31 kann geöffnet oder in geeigneter Weise angeschlossen werden, so daß sie eine Entlastung des in den Mulden herrschenden Druckes bei ihrer Bewegung in Richtung auf den Einlaß 14 zu hervorzurufen vermag. Die Gehäuse 70 können durch Losschrauben der Befestigungsschrauben 88 und durch Verdrehung der Deckplatten 80 in bezug auf die Indexmarkierungen86 verstellt werden, um, bei Aufrechterhaltung des Laufspiels im Betrieb, auf geringstmöglichen Dampfverlust einstellen zu können.
  • Die Stirnflächen des Schiebers 14 lassen einen freien Zwischenraum zu den benachbarten Flächen der Deckel 18 und 19 zwischen der Büchse 25 und der Packung 60 frei, wie dies in F i g. 3 bei 90 dargestellt ist. Wenn der Drehschieber 10 zum Durchlaß von Cellulosematerial, wie z. B. Holzspänen, verwendet wird, so füllt sich der Zwischenraum 90 mit Faserteilchen, die durch Verfestigung eine kohleartige Packung mit den Eigenschaften eines Graphitlagers bilden. Hierdurch wird an den Enden des Schiebers eine wirksame Abdichtung erzeugt, durch die ein Dampffluß vom Auslaß durch den Außenzwischenraum an der Büchse und über die Enden des Läufers und wieder über den Außenumfang zum Auslaß und in den Rohstoff hinein verhindert wird.
  • Falls erwünscht, kann der Zwischenraum 90 von Anfang an beim Zusammenbau mit harzhaltigem Sägemehl oder ähnlichem Werkstoff gefüllt werden.
  • Dies ist insbesondere nützlich zur Verhinderung eines Leckens nach dem Wiederzusammenbau eines gebrauchten Schiebers, bei dem die Gehäusebüchse und/oder der Schieberkörper verschlissen sein können, und es ist dann nicht erforderlich, das Ansammeln und die Erhärtung einer sich aus dem durch den Schieber hindurchgeleiteten Material bildenden Pakkung abzuwarten.
  • Auf diese Weise wird durch die Erfindung ein Drehschieber geschaffen, der durch hohe Durchlaßkapazität, lange Lebensdauer und geringstmöglichen Druckverlust gekennzeichnet ist. Das Tragkreuz des Schieberkörpers weist infolge der Anordnung von einander abwechselnden tiefen und flachen Mulden einen großen Anteil an radial außerhalb der Schiebermittellinie liegendem Material auf, so daß sein Trägheitsmoment bei einer bestimmten Durchlaßfähigkeit erhöht und damit seine Verformung herabgesetzt wird.
  • Die Auswirkungen einer Verformung des Schieberkörpers werden ferner beeinflußt durch Einstellung der Relativlage der exzentrischen Versetzung des Schieberkörpers gegenüber dem Gehäuse, um unter dem Einfluß der wirksamen Drücke zu einem geringstmöglichen Laufspiel bei geringstmöglichem Druckverlust zu gelangen. Hierdurch wird eine kontinuierliche Einspeisung erzielt, die nicht durch die Auswirkungen von durchblasenem Dampf unterbrochen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Drehschieber mit einem Schiebergehäuse, in dessen Aussparung ein Rotor vorgesehen ist, der zwischen dem Schiebereinlaß und dem Schieberauslaß bewegliche Mulden zur Aufnahme des Materials aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß- der Rotor abwechselnd tiefe (47) und flache Mulden (48) aufweist.
  2. 2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden zylindrische Bodenflächen (53, 54) aufweisen und die Bodenflächen (53) der tieferen Mulden (47) einen kleineren Radius haben als die Bodenflächen (54) der flachen Mulden (48).
  3. 3. Drehschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe der flachen Mulden (48) kleiner als die Hälfte des Radius des Rotors und die Tiefe der tiefen Mulden (47) größer als die Hälfte des Rotorradius ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 862 400; USA.-Patentschrlften Nr. 2766911,2888 175.
DEB63764A 1960-08-26 1961-08-24 Drehschieber, insbesondere fuer Papiermaschinen Pending DE1216052B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722913A1 (de) * 1987-07-10 1989-01-26 Waeschle Maschf Gmbh Gehaeuse fuer eine zellenradschleuse
DE202010012138U1 (de) * 2010-09-02 2011-12-12 Hermann Linder Zellenradschleuse
DE102017004104A1 (de) * 2017-04-28 2018-10-31 Rombold & Gfröhrer GmbH & Co. KG Zellenradschleuse

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