DE1211422B - Ringfoermiger Federkoerper zum Anbringen von Dehnungsmessstreifen fuer eine elektrische Kraftmessdose - Google Patents

Ringfoermiger Federkoerper zum Anbringen von Dehnungsmessstreifen fuer eine elektrische Kraftmessdose

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DE1211422B
DE1211422B DES79140A DES0079140A DE1211422B DE 1211422 B DE1211422 B DE 1211422B DE S79140 A DES79140 A DE S79140A DE S0079140 A DES0079140 A DE S0079140A DE 1211422 B DE1211422 B DE 1211422B
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DES79140A
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Dipl-Ing Dr Klaus Horn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/2206Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01L1/2231Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being disc- or ring-shaped, adapted for measuring a force along a single direction

Description

  • Ringförmiger Federkörper zum Anbringen von Dehnungsmeßstreifen für eine elektrische Kraftmeßdose Als Federkörper für Kraftmeßdosen sind Stahlzylinder bekannt, die stirnseitig belastet werden.
  • Dehnungsmeßstreifen sind auf ihrer Mantelfläche angebracht. Diese bekannten Federkörper bedürfen einer bestimmten Mindestlänge, damit die Dehnungsmeßstreifen in einer Zone möglichst störungsfreier Längsdehnung angebracht werden können. Dieser Umstand führt zu verhältnismäßig großen Bauhöhen der Kraftmeßdosen, die ihre Anwendungsmöglichkeiten begrenzen. Um die Messung fälschende Querkräfte vom Meßkörper abzuhalten, muß dieser bei der bekannten Ausführungsform durch Membranen in einem massiven Kraftmeßdosengehäuse abgestützt werden. Diese Bauweise ist aufwendig und kostspielig.
  • Es sind auch Kraftmeßdosen bekannt, deren Meßkörper selbst eine Membran darstellt. Die Durcpbiegung der Membran wird mit Hilfe von Dehnungsmeßstreifen in elektrische Signale umgewandelt.
  • Diese Art der Meßkörper ist an sich unempfindlich gegen Querkräfte und hat auch eine geringe Bauhöhe. In die Verformung der Dehnungsmeßstreifen geht jedoch nicht nur die radiale Längsdehnung der Membran ein. Das aus dem Dehnungsmeßstreifen gewonnene elektrische Signal ist deshalb nicht streng proportional der Belastung.
  • Es sind auch Meßkörper bekanntgeworden, die nach dem Prinzip des Biegebalkens arbeiten. Durch die Art und Weise der Einspannung und der Lasteinleitung wird bei diesen Biegebalken erreicht, daß sich der Lasteinleitungspunkt nur parallel zur Lastangriffsfläche bewegen läßt. Die bisher bekanntgewordenen Bauformen von Balkenmeßkörpern eigneten sich jedoch nicht für größere Lasten.
  • Es ist auch ein Federkörper bekannt, der aus einem Nabenteil und mit diesem durch Speichen verbundenen Kranzteilen besteht. Die Speichen sind bei dieser bekannten Anordnung Träger der Dehnungsmeßstreifen. Abgesehen von Schwierigkeiten bei der Herstellung, die ein derartiger Federkörper bietet, sind auch die mit Dehnungsmeßstreifen ausgerüsteten Speichen nicht nur auf Biegung beansprucht. Es tritt vielmehr auch eine Zugbeanspruchung der Speichen auf, weil im Belastungsfall die verformten Speichen sich zu verkürzen suchen und sowohl der äußere Kranz als auch die Nabe des Rades festgehalten werden. Es ist bei Federkörpern für Kraftmeßzwecke jedoch anzustreben, eine Überlagerung und damit gegenseitige Beeinflussung von verschiedenen Spannungszuständen zu vermeiden.
  • Bei einem anderen radförmigen Federkörper, der bekanntgeworden ist, wird die bei Belastung in tan- gentialer Richtung erfolgende Biegung des Kranzes als Meßeffekt ausgenutzt. Neben der reinen Biegebeanspruchung tritt dabei auf Grund der Tangentialkräfte im Radkranz ebenfalls eine Zugbeanspruchung zusätzlich auf. Auch bei diesem bekannten Federkörper ist also eine unerwünschte Überlagerung verschiedener Beanspruchungsarten vorhanden.
  • Weiter ist eine ringförmige Meßfeder bekannt.
  • Durch in Umfangsrichtung abwechselnd auf der Ober- bzw. Unterseite angreifenden Last bzw. Auflagerkräfte wird diese Meßfeder in tangentialer Richtung auf Biegung beansprucht. Gleichzeitig treten aber auch hier Tangentialspannungen auf, so daß an den Stellen, an denen Dehnungsmeßstreifen angebracht sind, keine homogene Dehnungsverteilung vorliegt.
  • Es ist auch ein Dehnungskörper bekanntgeworden, dessen Federelement aus zwei sich in axialer Richtung ausdehnenden Dehnungsrändern besteht, die über ihren Umfang mit einem Widerstandsdraht bewickelt sind. Einschnitte in diesen Rändern in axialer Richtung verbessern dabei die Dehnungsfähigkeit.
  • Das bei dieser Einrichtung angewendete Meßprinzip stimmt jedoch nicht mit dem bei Dehnungsmeßstreifen angewendeten überein.
  • Weiter ist eine Kraftmeßdose bekannt, deren Meßkörper aus einer Scheibe besteht, die ein in radialer Richtung nach einer bestimmten Funktion verlaufendes Profil aufweist. Dabei ist die Kreisplatte bei Belastung Tangential- und Radialspannungen unterworfen. Neben der Biegebeanspruchung ist eine reine Zugbeanspruchung in radialer Richtung zu erwarten, weil sich der Radius der Platte bei ihrer Durchbiegung zu verkürzen sucht, wobei der äußere Rand der Platte festgehalten wird. Auch dieser Meßkörper ist demnach einer unerwünschten Überlagerung verschiedener Spannungszustände unterworfen.
  • Ein ringförmiger Federkörper zum Anbringen von Dehnungsmeßstreifen für eine elektrische Kraftmeßdose vorzugsweise zum Messen großer Kräfte, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Ring, wie an sich bei einem kreispiattenförmigen Federkörper bekannt, ein aus zwei durch einenbiegeelastsichen Steg miteinander verbundenen biegesteifen Teilen bestehendes Profil aufweist und durch radiale Einschnitte in eine Vielzahl Dehnungsmeßstreifen tragende und unter Belastung eine S-förmige Biegelinie annehmende Biegebalken aufgelöst ist.
  • Durch die Anordnung der Radalschlitze ist der Federkörper nach der Erfindung von jeglicher Beanspruchung durch Tangentialspannungen befreit Außerdem sind die BeIastungs- und Auflagerpunkte auf gleichem Radius angeordnet. Die durch die Schlitze entstandenen einzelnen Segmente des äußeren Randes können also im Belastungsfall bei Verkürzung der einzelnen Biegebalken frei nach innen ausweichen. Auf die Biegebalken wirken deshalb keine Zugspannungen ein. Der Federkörper nach der Erfindung ist auch verhältnismäßig einfach herzustellen. Das Profil des Ringes kann beispielsweise durch Drehen erzeugt werden. Die Schlitze können eingesägt oder gefräst sein.
  • Der Ring kann vorzugsweise mit einem in axialer Richtung offenen U-Profil versehen sein. Entlang dem Ringumfang können radiale Einschnitte derart verteilt sein, daß auf einen den einen Schenkel und den Steg des U-Profils radial durchschneidenden und bis an den anderen Schenkel des U-Profils heranreichenden Einschnitt immer zwei den letztgenannten Schenkel und den Steg radial durchschneidende und bis an den erstgenannten heranreichende Einschnitte folgen. Auf den zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Einschnitten sich erstreckenden Stegsegmenten sind Dehnungsmeßstreifen angebracht.
  • Mit Hilfe des Federkörpers nach der Erfindung können auch sehr große Kräfte gemessen werden, weil die Meßkraft auf eine Vielzahl symmetrisch angeorodneter Biegebalken verteilt wird. Dabei kommt der neue Federkörper mit einer äußerst niedrigen Bauhöhe aus. Durch die Aufteilung des Federkörpers in viele einzelne Biegebalken ist die Möglichkeit gegeben, auch viele Dehnungsmeßstreifen anzubringen. Damit erhöht sich auch die Meßeffektleistung, die von einer einzelnen Kraftmeßdose aufgebracht werden kann. Außerdem kann bei geeigneter Dimensionierung des Stegprofils z. B. mit einer Meßspannung von größer als 2 mV/V gerechnet werden. Auf Grund seiner Bauweise ist der neue Federkörper ideal symmetrisch. Damit ergibt sich eine große Unempfindlichkeit gegen Querkräfte und unsymmetrische Lasteinleitung. Zur Aufnahme von Querkräften sind keine besonderen Membranen mehr erforderlich. Die symmetrische Bauform beeinflußt auch die Empfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen in günstiger Weise.
  • Es ist zweckmäßig, bei dem Federkörper nach der Erfindung die freien Enden der die Dehnungsmeßstreifen aufnehmenden Stegsegmente dem Innern des Ringes zuzukehren.
  • Die zu messende Kraft kann mit Hilfe eines an einer Stirnseite gezahnten Lasteinleitungsteiles auf die freien Enden aller Dehnungsmeßstreifen tragende Stegsegmente verteilt werden. Entsprechend kön- nen die zwischen den freien Eden der die Dehnungsmeßstreifen tragenden Stegsegmente liegenden Schenkelsegmente des U-Profils sich auf ein an einer Stirnseite gezahntes Lagerteil abstützen. Diese beiden Teile können, um eine einwandfreie Verbindung mit dem Federkörper herzustellen, fugenlos, beispielsweise durch Hartlötung, mit den Auflagestellen auf dem Federring verbunden sein. Eine besondere, der Lasteinleitung dienende Kugelkalottenfläche ist so innerhalb des Lasteinleitungsteiles angeordnet, daß die Lasteinleitung etwa in der Ebene der neutralen Fasern der als Biegebalken wirkenden Stegsegmente möglich wird. Zwischen dem Lasteinleitungsteil und dem Lagerteil kann auf einfache Weise eine Überlastsicherung angeordnet sein.
  • Im einzelnen können die die Dehnungsmeßstreifen aufnehmenden Stegsegmente ungefähr doppelt so breit sein wie der Abstand von den einem Stegsegment auf beiden Seiten am nächsten liegenden radialen Einschnitten. Der Steg des Meßprofils kann so ausgebildet sein, daß er von einer schwächsten Stelle in seiner Mitte ausgehend nach den Schenkeln des Profils zu stetig stärker wird. Sowohl die Schenkel des U-Profils als auch die Übergangsstelle des Meßprofilsteges in die Schenkel werden zweckmäßig so verstärkt, daß sie praktisch biegesteif sind.
  • Auf im Umfangs sinn einander folgenden Stegsegmenten können die Dehnungsmeßstreifen abwechselnd so angebracht sein, daß sie in radialer Richtung einmal innen bzw. außen bezüglich der schwächsten Stelle des Steges liegen und auf diese Weise bei Beanspruchung dem Betrag nach etwa gIeich große, demVorzeichen nach aber verschiedene Dehnungen erfahren.
  • Die Erfindung wird an Hand von sieben Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen ringförmigen Federkörper 1 in einer Draufsicht. Das beim dargestellten AusführungsbeispieI U-förmige Profil ist in der Querschnittsdarstellung nach F i g. 2 leicht zu erkennen. Nach je einem von außen bis an einen inneren Schenkel 2 des U-förmigen Profils heranreichenden Einschnitt 3 folgen zwei vom Ringinneren bis an einen äußeren Schenkel 4 des U-förmigen Profils heranreichende radiale Einschnitte 5. Auf einem von den radialen Einschnitten 5 begrenzten Stegsegment 6 sind Dehnungsmeßstreifen 7 angeordnet Der Steg des U-förmigen Profils verläuft von einer schwächsten Stelle 8 stetig stärker werdend in Richtung der Schenkel 2 und 4. Die Übergangskurve kann bei a und ß parabelähnlich gestaltet sein. Im Ausführungsbeispiel wurde sie durch Geradenstücke ersetzt. Dadurch liegen die Umkehrstellen der Drahtwicklung der Dehnungsmeßstreifen auf Gebieten mit reduzierter Materialdehnung. Die Dehnungsmeßstreifen 7 sind auf einander folgenden Stegsegmenten 5 so angeordnet, daß sie abwechselnd innen bzw. außen von der schwächsten Stelle des Steges liegen. Die radialen Einschnitte 3 und 5 teilen den Ringkörper in viele Mehrfachbiegebalken auf, dadurch werden tangentiale Materialspannungen, die einen unkontrollierbaren Einfluß auf die Dehnungsmeßstreifen haben könnten, weitgehend abgebaut. Je größer die Zahl der Einschnitte ist, desto weniger Einfluß wird von den restlichen Tangentialspannungen ausgehen.
  • Mit Hilfe der durch die Biegebalkenaufteilung gesteigerten Anzahl von Dehnungsmeßstreifen kann beispielsweise bei gleicher Materialbeanspruchung wie bei einer der bekannten Kraftmeßdosen mit zylindrischem Meßkörper eine um ungefähr den Faktor 1,5 Streifenzahl der Segmentdose Streifenzahl der Zylinderdose größere Spannung bzw. Meßleistung entnommen werden. Bei hochgenauen elektrischen Waagen sind die Fehler möglichst klein zu halten. Die gesteigerte Meßleistung vergrößert den Störabstand. Deshalb macht der neue Meßkörper den Bau von hochgenauen elektrischen Waagen möglich. Auch an die Anwendung von Gleichspannungsmeßverfahren ist dabei zu denken.
  • In F i g. 3 ist eine Kraftmeßdose dargestellt, in der der Federkörper nach der Erfindung verwendet ist Auf den Federkörper wirkt ein Lasteinleitungsteil 9 ein, das in den F i g. 4 und 5 in einer Draufsicht bzw. einem Querschnitt ausführlich dargestellt ist. Der Federkörper 1 stützt sich auf ein Lagerteil 10 ab.
  • Dieses Lagerteil ist in den Fig. 6 und 7 in einer Draufsicht bzw. einer Schnittdarstellung gezeigt. An den Stellen 11 und 12 sind Lötverbindungen zwischen dem Federkörper und dem Lasteinleitungsteil 9 bzw. dem Lagerteil 10 zu erkennen. Die Verlötung kann als sogenannte Schutzgasverlötung vorgenommen werden. Mit ihrer Hilfe ist der Federkörper mit dem Lasteinleitungsteil bzw. dem Lagerteil fugenlos verbunden. Infolge der Schutzgaslötverbindung können größere Toleranzen in der Bearbeitung der einzelnen Teile hingenommen werden. Mit 13 ist die strichpunktiert dargestellte neutrale Federkörperebene bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß eine im Lasteinleitungsteil 9 gelagerte Kugelkalottel4 mit ihrer Belastungsfläche ungefähr in der neutralen Meßfederebene liegt. Auf der Kugelkalotte 14 liegt ein Lasteinleitungsdruckstück 15 auf. Ein Schutzgehäuse 17 das durch einen Schutzgehäusedeckel 18 abgedeckt ist, schließt die Druckmeßdose nach außen hermetisch ab. Die Verbindung zwischen dem Deckel 18 und dem Lasteinleitungsteil 9 ist durch eine Rollmembran 16 hergestellt. Die zuletzt genannten Teile des Gehäuses haben keinerlei tragende oder Querkräfte aufnehmende Funktion. Sie dienen lediglich dem hermetischen Abschluß der empfindlichen Dehnungsmeßstreifen von der Außenatmosphäre. Ein Luftspalt 19 zwischen dem Lagerteil 10 und dem Lasteinleitungsteil 9 dient als Überlastsicherung.
  • Wenn sich die einzelnen Stegsegmente des Ringteiles 1 so weit durchbiegen, daß der Lasteinleitungsteil auf dem Lagerteil aufsitzt, wird der Federkörper nicht mehr weiter belastet.
  • Der Federkörper nach der Erfindung läßt sich außer in dem dargestellten Beispiel gleichermaßen für Zugkraftmessungen, Druckkraftmessungen und Kraftabweichmessungen einsetzen. Es sind dazu nur geringfügige Änderungen in den Lasteinleitungsteilen vorzunehmen. Sollten überdies andere konstruktive Gesichtspunkte von Bedeutung sein, kann das hier verwendete U-Profil selbstverständlich auch zweckentsprechend abgewandelt sein.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Ringförmiger Federkörper zum Anbringen von Dehnungsmeßstreifen für eine elektrische Kraftmeßdose, vorzugsweise zum Messen großer Kräfte, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring, wie an sich bei einem kreisplattenförmigen Federkörper bekannt, ein aus zwei durch einen biegeelastischen Steg miteinander verbundenen biegesteifen Teilen bestehendes Profil aufweist und durch radiale Einschnitte in eine Vielzahl Dehnungsmeßstreifen tragende und unter Belastung eine S-förmige Biegelinie annehmende Biegebalken aufgelöst ist.
  2. 2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit einem in axialer Richtung offenen U-Profil versehen ist und entlang dem Ringumfang radiale Einschnitte derart verteilt sind, daß auf einem den einen Schenkel und den Steg des U-Profils radial durchschneidenden und bis an den anderen Schenkel des U-Profils heranreichenden Einschnitt immer zwei den letztgenannten Schenkel und den Steg radial durchschneidende und bis an den erstgenannten Schenkel heranreichende Einschnitte folgen und auf den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einschnitten sich erstreckenden Stegsegmenten die Dehnungsmeßstreifen angebracht sind.
  3. 3. Federkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der die Dehnungsmeßstreifen aufnehmenden Stegsegmente dem Innern des Ringes zugekehrt sind.
  4. 4. Federkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende Kraft mit Hilfe eines an einer Stirnseite gezahnten Lasteinleitungsteiles auf die freien Enden aller Dehnungsmeßstreifen tragenden Stegsegmente verteilt wird.
  5. 5. Federkörper nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den freien Enden der die Dehnungsmeßstreifen tragenden Stegsegmente liegenden Schenkelsegmente des U-Profils sich auf ein an einer Stirnseite gezahntes Lagerteil abstützen.
  6. 6. Federkörper nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lasteinleitungsteil und das Lagerteil fugenlos, beispielsweise mit Hilfe eines Hartlotes, mit dem Ring verbunden sind.
  7. 7. Federkörper nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßstreifen aufnehmende Stegsegment ungefähr doppelt so breit ist wie sein Abstand von den auf beiden Seiten am nächsten liegenden radialen Einschnitten.
  8. 8. Federkörper nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des U-Profils von einer schwächsten Stelle in seiner Mitte ausgehend sich nach den Schenkeln des Profils zu stetig verstärkt.
  9. 9. Federkörper nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schenkel des U-Profils als auch die Übergangsstelle des Steges in die Schenkel biegesteif verstärkt sind.
  10. 10. Federkörper nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen auf einander folgenden Stegsegmenten in radialer Richtung abwechselnd innen bzw. außen von der schwächsten Stelle des Steges angeordnet sind.
  11. 11. Federkörper nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lasteinleitung dienende Kugelfläche etwa in der Ebene der neutralen Fasern der Stegsegmente liegt.
  12. 12. Federkörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftspalt zwischen Lasteinleitungsteil und Lagerteil so dimensioniert ist, daß sich bei Überlastung des Federkörpers sich einander gegenüberstehende Flächen berühren.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 905 550; französische Patentschrift Nr. 1266 065; USA.-Patentschrift Nr. 2 995 034; Zeitschrift »Werkstattstechnik«, 49. Jahrgang, Heft 6/1959, S. 302 bis 308; Zeitschrift »Materialprüfung«, Nr. 8/1961, S. 300 bis 304.
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