DE1211264B - Magnetkern-Zaehlschaltung - Google Patents

Magnetkern-Zaehlschaltung

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Publication number
DE1211264B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
winding
counting
magnetization
diode
Prior art date
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Pending
Application number
DES90874A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Cerny
Dipl-Ing Egon Gasser
Dipl-Ing Peter Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1211264B publication Critical patent/DE1211264B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K25/00Pulse counters with step-by-step integration and static storage; Analogous frequency dividers

Landscapes

  • Power Conversion In General (AREA)

Description

  • Magnetkern-Zählschaltung Magnetkern-Zählschaltungen arbeiten bekanntlich nach dem Prinzip, daß ein Magnetkern mit angenähert rechteckiger Hystereseschleife, im folgenden als Zählkern bezeichnet, durch eine Folge von Zählimpulsen schrittweise ummagnetisiert wird, bis nach einer bestimmten Anzahl von Zählimpulsen die Sättigungsmagnetisierung des Zählkernes erreicht wird. In diesem Zustand wird mittels einer zusätzlichen Schaltung der Zählkern durch einen Rückstellimpuls in seinen ursprünglichen Zustand zurückmagnetisiert, worauf der Zählvorgang von neuem beginnt. Die Rückstellimpulse zeigen somit jeweils das Eintreffen einer zur völligen Ummagnetisierung des Zählkernes erforderlichen Anzahl von Zählimpulsen an. Damit die zur völligen Ummagnetisierung des Zählkernes erforderliche Anzahl von Zählimpulsen immer gleichbleibt, müssen diese untereinander gleich bemessen sein. Zählimpulse von gleichbleibender magnetisierender Wirkung lassen sich mit Hilfe eines weiteren Magnetkernes, im folgenden als Treiberkern bezeichnet, erzielen, der mit dem Impuls zweimal bis zur Sättigung gegensinnig ummagnetisiert wird, wobei einer der beiden Ummagnetisierungsvorgänge in einer Sekundärwicklung (Induktionswicklung) einen Spannungsstoß erzeugt, der dem Zählkern zugeführt wird und dort eine Ummagnetisierung in gewünschtem Ausmaß hervorruft. Der bei der darauffolgenden Rückmagnetisierung des Treiberkernes in der Induktionswicklung entstehende gegensinnige Spannungsimpuls wird durch eine Diode vom Zählkern ferngehalten, damit dieser nicht wieder entmagnetisiert wird.
  • Voraussetzung für eine gleichbleibende magnetisierende Wirkung aller Ummagnetisierungsimpulse des Treiberkernes auf den Zählkern ist, daß die übertragenen Spannungsstöße gleichbleibende Zeitintegrale der Spannung (Spannungszeitfläche) aufweisen, .denn einem bestimmten Quantum eines magnetischen Flusses entspricht in elektrischen Einheiten das Zeitintegral der bei Änderung dieses magnetischen Flusses um dieses Quantum in einer Sekundärwicklung erzeugten Spannung. Die öbertragung der Spannungsstöße vom Treiberkern auf den Zählkern bleibt so lange einwandfrei, als die Widerstandsverhältnisse im Übertragungskreis gleichbleiben. Dies läßt sich .aber praktisch nur in beschränktem Ausmaß erzielen, weil die Durchlaßspannung der für die Unterdrückung der Gegenspannungsimpulse erforderlichen Dioden sowie der Spannungsabfall des Zählkern-Magnetisierungsstromes an allfälligen Widerständen zur Steuerung der Rückstellung des Zählkernes und gegebenenfalls auch an Abgleichwiderständen zur Veränderung des Zählverhältnisses (das entspricht der 'Anzahl jener Impulse, die für eine einmalige Sättigung des Zählkernes erforderlich sind) temperaturabhängig sind. Zufolge des Temperaturganges dieser Spannungsabfälle (verursacht durch den Temperaturgang der Koerzitivkraft des Zählkern-Werkstoffes) ändert sich die an die Magnetisierungswicklung des Zählkernes gelangende Spannung mit der Temperatur und somit auch das Quantum der mit dieser veränderten Spannung erzielten Magnetisierung, was weiter zur Folge hat, daß sich das Zählverhältnis in unerwünschter Weise verändert.
  • Eine übliche Magnetkern-Zählschaltung ist in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt. Der Zählkern 1 ist mit einer Magnetisierungswicklung 2 versehen, der die Zählimpulse zur schrittweisen Ummagnetisierung des Zählkernes zugeführt werden. Zur Erzeugung dieser Zählimpulse dient ein Treiberkern 3, der beim Schließen eines Impulskontaktes 4 durch den Strom einer mit dem Kontakt 4 in Serie geschalteten Wicklung 5 in der einen Richtung und beim öffnen des Kontaktes 4 durch den Strom einer gegensinnigen Wicklung 6 in der anderen Richtung bis zur Sättigung magnetisiert wird. Durch das Ummagnetisieren des Treiberkernes 3 werden in einer Induktionswicklung 7 Spannungsstöße erzeugt; Spannungsstöße der einen Richtung werden über eine Diode 8 der Magnetisierungswicklung 2 des Zählkernes 1 zugeführt, während die bei der entgegengesetzten Ummagnetisierung erzeugten Spannungsstöße durch die Diode 8 von der Magnetisierungswicklung 2 abgehalten werden. Der Zählkern 1 ist mit einer weiteren Wicklung 9 versehen, die zur Rückmagnetisierung des Zählkernes 1 dient, sobald dieser durch die Zählimpulse einer Zählperiode magnetisch gesättigt wurde. Hierzu ist ein mit seiner Schaltstrecke mit der Wicklung 9 in Serie geschalteter Transistor 10 vorgesehen, der einen in den Basis-Emitter-Kreis eingeschalteten Widerstand 11 besitzt, der mit der Magnetisierungsvvicklung 2 in Serie liegt. Solange der Zählkern 1 nicht gesättigt ist, fließt bei einem Spannungsstoß der Induktionswicklung 7` wegen der relativ hohen Induktivität der Wicklung 2 ein relativ geringer Strom über den Widerstand 11, der zu gering ist, um die Schaltstrecke des Transistors 10 leitend zu machen. Sobald jedoch der Zählkern 1 nach einer Zählperiode gesättigt wurde, ist die Induktivität der Wicklung 2 so weit reduziert, daß der nächste Spannungsimpuls am Widerstand 11 einen so großen Strom hervorruft, daß der Spannungsabfall am Widerstand 11 den Transistor 10 leitend macht und der über dessen Schaltstrecke sowie über die Rückmagnetisierungswicklung 9 fließende Strom den Zählkern 1 wieder in seinen Ausgangszustand versetzt. Mit 12 ist ein Abgleichwiderstand zur Einstellung des gewünschten Zählverhältnisses bezeichnet. Bei der in F i g. 1 dargestellten bekannten Schaltung beeinflussen die Temperaturabhängigkeiten der Diode 8 sowie der Widerstände 11 und 12 den Spannungsverlauf an der Magnetisierungswicklung 2 und somit auch das Zählverhältnis in unerwünschter Weise.
  • Die Erfindung betrifft eine Magnetkern-Zählschaltung, bei der sich die Auswirkung der Temperaturabhängigkeit der Diode weitgehend reduzieren läßt. Die erfindungsgemäße Magnetkern-Zählschaltung ist mit einem durch Induktionsspannungsimpulse der Induktionswicklung eines Treiberkernes schrittweise ummagnetisierbaren Zählkern und mit einer zur Unterdrückung der durch Rückmagnetisierung des Treiberkernes erzeugten gegensinnigen Induktionsspannungsimpulse dienenden Diode versehen und dadurch gekennzeichnet, daß der Induktionswicklung eine gegensinmge Hilfswicklung des Treiberkernes mit der in Serie liegenden Diode zu einem Hilfsstromkreis parallelgeschaltet ist, wobei der Durchlaßwiderstand der Diode sowie die Windungszahl der Hilfswicklung so bemessen sind, daß der von gegensinnigen Induktionsspannungsimpulsen erzeugte und über den Hilfsstrbfkreis abfließende Strom keine die Koerzitivkraft des überschreitende Magnetisierung bewirkt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 2 der Zeichnung dargestellt. Die Bezeichnungen der Schaltungselemente sind; soweit sie mit denen der F i g. 1 übereinstimmen, in analoger Weise übernommen. Der Unterschied zwischen den beiden Schaltungen besteht darin, daß die Diode 8; die in der Schaltung nach F i g. 1 in den zum Zählkern führenden Kreis eingeschaltet ist, bei der Ausführung nach F i g. 2 erfindungsgemäß in einen eigenen, zur Induktionswicklung 7 parallelen Hilfsstromkreis eingeschaltet ist. Dieser Hilfsstromkreis enthält außer der Diode 8 noch eine Hilfswicklung 13 zur Anpassung der Diode 8 an den unter Umständen recht niederohmigen Zählkern 2, 7, 11. Hierbei sind der Durchlaßwiderstand der Diode 8 und die Windungszahl der Hilfswicklung 13 so bemessen, daß der von bei der Itücktnagnetisie=g auftretenden Induktionsspannungsimpulsen erzeugte und über den Hilfsstromkreis abfließende Strom keine die Koerzitivkraft des Treiberkernes überschreitende Magnetisierung bewirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wirkt sich somit die Temperaturabhängigkeit der Diode 8 nur auf den Tiber die Hilfswicklung 13 zurückfließenden Strom aus, der auf jeden Fall so klein gehalten ist, daß er auf den Treiberkern keine magnetisierende Wirkung ausübt, so daß auch durch den Temperaturgang der Diode 8 bedingte Änderungen dieses Stromes ohne Einfluß bleiben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Magnetkern-Zählschaltung mit einem durch Induktionsspalnungsirripulse der Induktionswicklung eines Treiberkernes schrittweise ummagnetisierbaren Zählkern und mit einer zur Unterdrückung der durch Rückmagnetisierung des Treiberkernes erzeugten gegensinnigen Induktionsspannungsimpulse dienenden Diode, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Induktionswicklung (7) eine gegensinnige Hilfswicklung (13) des Treiberkernes mit der ü1 Serie liegenden Diode in einem Hilfsstromkreis parallel geschaltet ist, wobei der Durchlaßwiderstand der Diode sowie die Windungszahl der Hilfswicklung so bemessen sind, daß der von gegensinnigen Induktionsspannungsimpulsen erzeugte und über den Hilfsstromkreis abfließende Strom keine die Koerzitivkraft des Treiberkernes überschreitende Magnetisie-Tung bewirkt.
DES90874A 1963-05-03 1964-04-30 Magnetkern-Zaehlschaltung Pending DE1211264B (de)

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