DE1207539B

DE1207539B - Electrical monitoring and control device for burner

Info

Publication number: DE1207539B
Application number: DEE22665A
Authority: DE
Inventors: Nicolo Letta
Original assignee: Elesta AG
Current assignee: Elesta AG
Priority date: 1962-02-22
Filing date: 1962-04-03
Publication date: 1965-12-23

Description

Elektrische überwachungs- und Steuervorrichtung für Brenner In Brennereinrichtungen zur Verfeuerung von gasförmigen, flüssigen oder pulverförinigen Brennstoffen werden elektrische überwachungs- und Steuervorrichtungen für die Brenner verwendet. Zur Kontrolle der Flamme ist vorgeschlagen worden, eine in den Brennraum des Brenners eintauchende Sonde zu verwenden, mittels welcher die durch die Flamme erzeugte Ionisation gemessen wird. Da die über die Sonde fließenden elektrischen Ströme größenordnungsmäßig nur einige Mikroampere betragen, ist die Sonde an einen elektrischen Verstärker angeschlossen, in dessen Ausgangskreis sodann elektromechanische Relais eingeschaltet sind, welche das jeweils gewünschte überwachungs- und Steuerungsprogramm vollziehen.Electrical monitoring and control device for burners in burner installations to burn gaseous, liquid or powdery fuels electrical monitoring and control devices used for the burners. To the Control of the flame has been suggested, one in the combustion chamber of the burner to use immersed probe, by means of which the ionization generated by the flame is measured. Since the electrical currents flowing through the probe are of the order of magnitude be only a few microamps, the probe is connected to an electrical amplifier connected, electromechanical relays are then switched on in its output circuit which carry out the monitoring and control program required in each case.

An den elektronischen Verstärker werden schwer zu erfüllende Anforderungen gestellt. Bei Verwendung üblicher Hochvakuumröhren ist wegen ihres vergleichsweise nicht sehr hohen Eingangswiderstandes ein mehrstufiger Verstärker unerläßlich. Ab- gesehen vom hohen Aufwand an Einzelteilen, ist es bei einem mehrstufigen elektronischen Verstärker schwierig, denselben in die Selbstüberwachung der ganzen Einrichtung einzubeziehen. Wird andererseits die Sonde zur Steuerung einer Gasentladungsröhre in der üblichen Wechselstromspeisung herangezogen, so ist in der Regel die erreichbare Empfindlichkeit ungenügend, um insbesondere ein im Betrieb stark schwankendes Flammenbild vermittels der Sonde über einen größeren Bereich betriebssicher zu überwachen.Difficult to meet requirements are placed on the electronic amplifier. When using conventional high vacuum tubes, a multi-stage amplifier is indispensable because of their comparatively not very high input resistance. Apart from the high cost of individual parts, it is difficult with a multi-stage electronic amplifier to include it in the self-monitoring of the entire device. If, on the other hand, the probe is used to control a gas discharge tube in the usual alternating current supply, the achievable sensitivity is usually insufficient to reliably monitor a flame pattern that fluctuates greatly during operation by means of the probe over a larger area.

Die vorliegende Erfindung befaßt sich demgemäß mit einer elektrischen überwachungs- und Steuervorrichtung für Brenner, wobei während einer Anlaufzeit die Einschaltvorgängehr den Brenner ablaufen und wobei eine gleichstromgespeiste Sonde in einen durch die Brennerflamme leitend gemachten Bereich hineinragt und ein Relais betätigt. Die erfindungsgemäße elektrische überwachungs- und Steuervorrichtung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Sonde eine Gasentladungsröhre mit Starterelektrode steuert, daß der Anodenkreis der Gasentladungsröhre mit Gleichspannung gespeist ist und daß das in Abhängigkeit vom Hauptentladungsstrom der Gasentladungsröhre betätigte Relais eine Löschvorrichtung betätigt, welche während der Anlaufzeit periodisch die Gasentladungsröhre nach einer Verzögerungszeit löscht und darauf die Neuzündung der Gasentladungsröhre wieder freigibt und die nach der Anlaufzeit außer Funktion ist. Vorzugsweise ist hierbei eine Verriegelung zwischen dem Stromkreis der Gasentladungsröhre und der Löschvorrichtung vorgesehen, die Kontakte desjenigen Relais enthält, vermittels welchem über einen anderen Kontakt die Brennstoffzufuhr zum Brenner an- und abgestellt wird. Zweckmäßig hat ferner die Löschvorrichtung ebenfalls eine Gasentladungsröhre mit Starterelektrode, deren Anodenspannung mittels eines Gleichrichters erzeugt wird, und es sind die Hauptentladungsstromkreise derGasentladungsröhre der Verstärkereinrichtung sowie der Gasentladungsröhre der Löschvorrichtung über einen Kondensator miteinander gekoppelt, so daß jeweils nur eine der beiden Gasentladungsröhren brennen kann. Die beiden Gasentladungsröhren mit Starterelektrode sind vorzugsweise als Kaltkathodenglimmlichtröhren ausgeführt.The present invention is accordingly concerned with an electrical Monitoring and control device for burners, with during a start-up period the switch-on processes run the burner and a DC-powered one The probe protrudes into an area made conductive by the burner flame and a relay actuated. The electrical monitoring and control device according to the invention is now characterized in that the probe is a gas discharge tube in a manner known per se with starter electrode controls that the anode circuit of the gas discharge tube with direct voltage is fed and that depending on the main discharge current of the gas discharge tube actuated relay actuates a quenching device, which periodically during the start-up time the gas discharge tube extinguishes after a delay time and then the re-ignition the gas discharge tube releases again and after the start-up time does not function is. In this case, there is preferably a lock between the electrical circuit of the gas discharge tube and the quenching device is provided, which contains contacts of that relay, mediated which the fuel supply to the burner is switched on and off via another contact will. The extinguishing device also expediently has a gas discharge tube with starter electrode, the anode voltage of which is generated by means of a rectifier and they are the main discharge circuits of the gas discharge tube of the amplifier device and the gas discharge tube of the extinguishing device with one another via a capacitor coupled so that only one of the two gas discharge tubes can burn. The two gas discharge tubes with starter electrodes are preferably cold cathode glow tubes executed.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Einzelheiten aus Gründen der übersichtlichkeit nicht veranschaulicht sind.An embodiment of the present invention is in the drawing shown schematically, which is not essential for an understanding of the invention necessary details are not illustrated for reasons of clarity are.

Die Brennereinrichtung weist in bekannter Weise ein Flammenrohr D, einen das Gebläse und Brennstoffpumpe antreibenden Elektromotor G ' einen die Zündelektroden speisenden Zündtransformator Z sowie ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil B zur Freigabe und zum Absperren der Brennstoffzufuhr auf. Die Vorlauftemperatur oder Zimmertemperatur wird mittels des Thermostaten T überwacht, dessen Kontakt T, geöffnet ist, wenn die Vorlauftemperatur oder Zimmertemperatur den Sollwert übersteigt, während der Kontakt Ti sich schließt, sobald die Vorlauftemperatur oder Zimmertemperatur unter den Sollwert absinkt. Die überwachung der Flamme 1 des Brenners erfolgt mittels einer in sie eintauchenden Sonde 2, die vermittels des Durchführungsisolators 3 aus dem Brennergehäuse isoliert nach außen geführt wird.The burner device has in a known manner a flame tube D, an electric motor G ' driving the fan and fuel pump, an ignition transformer Z feeding the ignition electrodes and an electromagnetically controlled valve B for releasing and shutting off the fuel supply. The flow temperature or room temperature is monitored by means of the thermostat T, whose contact T, is open when the flow temperature or room temperature exceeds the setpoint, while contact Ti closes as soon as the flow temperature or room temperature falls below the setpoint. The flame 1 of the burner is monitored by means of a probe 2 which is immersed in it and which is guided out of the burner housing in an isolated manner by means of the bushing insulator 3.

Der elektrische Teil des Flanunenwächters besteht im wesentlichen aus drei Einheiten und zwar aus der Verstärkereinrichtung 1, der Löschvorrichtung II und der Schalteinheit III. An die Klemmen 4 und 5 des Flammenwächters wird wie üblich das Wechselstromnetz von beispielsweise 220 Volt angeschlossen, und es ist angenommen, daß die eine Klemme 4 direkt mit dem Flammenrohr D der Brennereinrichtung verbunden werden kann, so daß sich ein Zwischentransformator erübrigt.The electrical part of the flanun monitor consists essentially of three units, namely the amplifier device 1, the extinguishing device II and the switching unit III. As usual, the AC power supply of 220 volts, for example, is connected to terminals 4 and 5 of the flame detector, and it is assumed that one terminal 4 can be connected directly to the flame tube D of the burner device, so that an intermediate transformer is unnecessary.

Die Verstärkereinrichtung 1 weist einen nur einstufigen Verstärker auf, der vorzugsweise durch eine Gasentladungsröhre 6 mit Starterelektrode gebildet wird. Die Sonde 2 liegt unmittelbar an der Starterelektrode der Röhre 6 und erhält über einen Hochohmwiderstand 7 von beispielsweise etwa 108 Ohm eine positive Vorspannung gegenüber der Kathode der Röhre 6 und damit auch gegenüber dem Flammenrohr D. Diese Gleichspannung wird vermittels des in der Löschvorrichtung II enthaltenen Gleichrichters 8 erhalten und durch den Filterkondensator 9 geglättet. Im Anodenkreis der Röhre 6, welcher gleichfalls durch die vorerwähnte Gleichspannung gespeist wird, ist noch die Erregerwicklung eines elektromagnetischen Relais F eingeschaltet, welches die Kontakte F, bis F., aufweist. Zwischen der Starterelektrode und der Kathode der Röhre 6 ist noch ein Kondensator 10 zur Lieferung der Steuerleistung eingeschaltet.The amplifier device 1 has an only single-stage amplifier, which is preferably formed by a gas discharge tube 6 with a starter electrode. The probe 2 lies directly on the starter electrode of the tube 6 and receives a positive bias voltage with respect to the cathode of the tube 6 and thus also with respect to the flame tube D via a high- ohm resistor 7 of, for example, about 108 ohms 8 and smoothed by the filter capacitor 9. In the anode circuit of the tube 6, which is also fed by the aforementioned direct voltage, the excitation winding of an electromagnetic relay F, which has the contacts F, to F., is still switched on. A capacitor 10 is also connected between the starter electrode and the cathode of the tube 6 to supply the control power.

Die dargestellte Löschvorrichtung 11 arbeitet vorwiegend mit elektronischen Hilfsmitteln. Sie weist eine weitere Gasentladungsröhre 12 mit Starterelektrode auf, und ihre Anode ist über den Kontakt F, und den Kondensator 13 mit der Anode der Röhre 6 der Verstärkereinrichtung I elektrisch gekoppelt. Die Anode der Röhre 12 liegt an einem Ab- griff des aus Ohmschen Widerständen 14 und 15 bestehenden Spannungsteilers, der seinerseits an der vom Gleichrichter 8 gelieferten Gleichspannung liegt. Von der Starterelektrode der Röhre 12 fährt ein Widerstand 16 zum Pluspol der vom Gleichrichter 8 erzeugten Gleichspannung sowie ein Kondensator 17 zur Kathode der Röhre 12. Bei geöffnetem Kontakt T, des Thermostaten T ist der Kondensator 17 vermittels der Relaiskontakte A, und F2 kurzgeschlossen. Ein mit der Anode der Röhre 12 verbundener weiterer Ohmscher Widerstand 18, der in Reihe mit dem Relaiskontakt A. liegt, ergänzt die Löschvorrichtung 11. The illustrated extinguishing device 11 works primarily with electronic aids. It has a further gas discharge tube 12 with a starter electrode, and its anode is electrically coupled to the anode of the tube 6 of the amplifier device I via the contact F and the capacitor 13. The anode of the tube 12 is connected to a tap of the voltage divider consisting of ohmic resistors 14 and 15 , which in turn is connected to the direct voltage supplied by the rectifier 8. A resistor 16 runs from the starter electrode of the tube 12 to the positive pole of the DC voltage generated by the rectifier 8 and a capacitor 17 to the cathode of the tube 12. When the contact T, of the thermostat T is open, the capacitor 17 is short-circuited by means of the relay contacts A and F2. A further ohmic resistor 18, which is connected to the anode of the tube 12 and is in series with the relay contact A. , supplements the extinguishing device 11.

Die Schalteinheit Ill hat ein elektromagnetisches Relais A, welches die Kontakte A., A, A , und A4 aufweist. Der Kontakt A, dient als Selbsthaltekontakt, sobald das Relais A erstmals angezogen hat; der Kontakt A4 bewirkt die betriebsmäßige Ein-und Aussehaltung des Brennstoffventils B. In Reihe mit dem Kontakt F, und dem Ohmschen Widerstand 19 sind die Heizelemente von zwei Thermorelais U und S g >eschaltet, von welchen das Thermorelais U die Kontakte U _, und U" betätigt. C Spricht das Thermorelais U nach Aufheizung seines Heizelementes an, so wird der Kontakt U, geöffnet und der Kontakt U, ,geschlossen. Das weitere Thermorelais S hat einen bei kaltem Heizelement geschlossenen Kontakt Sl, der in Reihe mit der Anschlußklemme 5 liegt. Hat das Relais S angesprochen, so öffnet sich der Kontakt S" und die Verriegelungstaste So fällt ein, so daß der Kontakt S, Greöffnet bleibt, auch wenn sich das Heizelement des Thermorelais S wieder abgekühlt hat. Erst durch manuelles Zurückziehen der Verrieaelungstaste So wird der Kontakt Si wieder geschlossen. Im übrigen ist die Verzögerungszeit, mit welcher das Thermorelais S anspricht, ein Mehrfaches der Verzögerungszeit, mit welcher das andere Thermorelais U anspricht. Der Zündtransformator Z wird wird vermittels der Kontakte F4 und U, geschaltet.The switching unit III has an electromagnetic relay A, which has the contacts A., A, A , and A4. Contact A serves as a self-holding contact as soon as relay A has picked up for the first time; the contact A4 causes the operational switching on and off of the fuel valve B. In series with the contact F and the ohmic resistance 19 , the heating elements of two thermal relays U and S are switched, of which the thermal relay U contacts U _, and U "actuated. C speaks the thermal relay U after heating its heating element on, the contact U is opened, and the contact U, closed. the further thermal relay S has a closed with a cold heating element contact Sl, in series with the terminal 5 is. if the relay S addressed, the contact S "and the lock button opens such a fall, so that the contact S, Greöffnet remains, even if the heating element of the thermal relay S has cooled. Only by manually retracting the Verrieaelungstaste So the contact Si is closed again. In addition, the delay time with which the thermal relay S responds is a multiple of the delay time with which the other thermal relay U responds. The ignition transformer Z is switched by means of the contacts F4 and U.

Wird nun bei stillgesetzter Brennereinrichtung, d. h. bei nicht vorhandener Flamme 1, der Kontakt T, des Thermostaten T geschlossen, so läuft sofort der Gebläsemotor G des Brenners an. Der Gleichrichter 8 erzeugt die zum Betrieb der Verstärkereinrichtung I und der Löschvorrichtung Il erforderliche Gleichspannung. Die Röhre 12 der Löschvorrichtung kann jedoch nicht zünden, da ihre Starterelektrode über die noch geschlossenen Kontakte A, und F, mit der Kathode verbunden bleibt. Ist die Isolation der Sonde 2 in Ordnung und brennt die Flamme 1 nicht, so wird der Kondensator 10 über den Widerstand 7 aufgeladen, bis die Starterelektrode der Röhre 6 das zur Zündung der Hauptentladung erforderliche Potential erreicht hat. Sobald die Röhre 6 gezündet hat, zieht das Relais F an. Damit werden die Kontakte F" F3, F4, F, geschlossen " F 7 und die Kontakte F., F, geöffnet. Der Kondensator 10 wird durch F7 entladen, die Zündvorrichtung bzw. der Zündtransformator Z durch F4 eingeschaltet, und durch F, werden die beiden Thennorelais U und S aufgeheizt. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit spricht nun das Thennorelais U an, und es wird der Kontakt U, geöffnet und der Kontakt U., geschlossen. Damit erhält nun das elektromagnetische Relais A über F4, U2 und den Widerstand 19 Spannung. Sein Anker zieht an, und die Kontakte A., A39 A4 werden geschlossen, während der Kontakt Al sich öffnet. Der Kontakt A 3 wirkt als Selbsthaltekontakt; vermöge des geschlossenen Kontaktes A4 wird das Brennstoffventil D geöffnet. Gleichzeitig wird wegen der offenen Kontakte Al und F, der Kondensator 17 durch den Widerstand 16 langsam aufgeladen. Diese Schaltfunktionen können jedoch nur ausgeführt werden, sofern die beiden Thermorelais U und S ordnungsgemäß arbeiten, d. h., wenn keines derselben eine etwa ausgebrannte oder unterbrochene Heizwicklung aufweist. Erreicht die Starterelektrode der Röhre 12 die Zündspannung, so wird beim Zünden der Röhre 12 an ihrer Anode eine auf die Brennspannung verminderte Spannung entstehen. Dieser in negativer Richtung weisende Spannungssprung wird über den Kondensator 13 auf die Anode der brennenden Röhre 6 übertragen, so daß diese gelöscht wird. Der Hauptentladungsstrom der Röhre 6 verschwindet, und die Erregerwicklung des Relais F wird strornlos, so daß die Kontakte Fi bis F, wieder in die gezeichnete Ausgangslage zurückkehren. Wegen des Selbsthaltekontaktes A 3 verbleiben aber die Kontakte Al bis A4 in der zuletzt erwähnten Stellung. Hat nun die Flamme 1 noch nicht gezündet, so wird sich der Kondensator 10 neuerdings aufladen, bis die Röhre 6 von neuem zündet. Mit dem Zünden der Röhre 6 wird wegen des sich wiederum schließenden Kontaktes Fi die noch brennende Röhre 12 durch die Wirkung des Kondensators 13 gelöscht, bis sie schließlich nach Ablauf der Aufladezeit des Kondensators 17 ebenfalls wieder zündet und damit die Röhre 6 löscht. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis entweder das Thermorelais S anspricht und die ganze Einrichtung vermittels des Kontaktes Si vom Netz abschaltet oder bis die Flamme 1 brennt. Brennt die Flamme 1, so wird wegen ihrer Leitfähigkeit der Kondensator 10 elektrisch überbrückt, so daß er sich nicht mehr auf die zur Zündung der Röhre 6 erforderliche Spannung aufladen kann. Sobald daher die Röhre 6 nicht mehr zündet, kehren die Kontakte F, bis F, endgültig in die gezeichnete Stellung zurück, während die Kontakte A, bis A4 geschlossen und der Kontakt A, geöffnet bleibt. Das Thermorelais U kühlt sich dementsprechend ab, und nach einer gewissen Zeit wird der Kontakt U., geöffnet und der Kontakt U, geschlossen. Das bffnen von U., bewirkt das Abschalten des Zündtransformators i. Durch das Schließen von U, wird nun aber eine Wechselspannung über A39 Ul' Fp A, auf die Anode der noch brennenden Röhre 12 gegeben, so daß diese nunmehr ebenfalls noch endgültig gelöscht wird. Eine Wiederzündung der Röhre 12 ist wegen des geschlossenen Kontaktes 1#, unmöglich gemacht. Damit ist der Betriebszustand der Brennereinrichtung und des Flammenwächters erreicht.If the burner device is shut down, d. H. If there is no flame 1, the contact T of the thermostat T is closed, the fan motor G of the burner starts up immediately. The rectifier 8 generates the DC voltage required to operate the amplifier device I and the quenching device II. The tube 12 of the quenching device cannot ignite, however, since its starter electrode remains connected to the cathode via the contacts A and F, which are still closed. If the insulation of the probe 2 is OK and the flame 1 is not burning, the capacitor 10 is charged via the resistor 7 until the starter electrode of the tube 6 has reached the potential required to ignite the main discharge. As soon as the tube 6 has ignited, the relay F picks up. With this the contacts F " F3, F4, F, closed " F 7 and the contacts F., F, are opened. The capacitor 10 is discharged by F7, the ignition device or the ignition transformer Z is switched on by F4, and the two Thenno relays U and S are heated up by F,. After a certain delay time the Thenno relay U responds and the contact U, is opened and the contact U., is closed. The electromagnetic relay A now receives voltage via F4, U2 and the resistor 19. Its armature picks up and contacts A., A39 A4 are closed while contact A1 opens. The contact A 3 acts as a self-holding contact; The fuel valve D is opened by virtue of the closed contact A4. At the same time, because of the open contacts A1 and F, the capacitor 17 is slowly charged by the resistor 16. However, these switching functions can only be carried out if the two thermal relays U and S are working properly, i. that is, if none of these has a burnt-out or interrupted heating coil. If the starter electrode of the tube 12 reaches the ignition voltage, when the tube 12 is ignited, a voltage reduced to the burning voltage will arise at its anode. This voltage jump, pointing in the negative direction, is transmitted via the capacitor 13 to the anode of the burning tube 6 , so that it is extinguished. The main discharge current of the tube 6 disappears, and the excitation winding of the relay F is de-energized, so that the contacts Fi to F return to the initial position shown. Because of the self-holding contact A 3 , however, the contacts A1 to A4 remain in the last-mentioned position. If the flame 1 has not yet ignited, the capacitor 10 will be charged again until the tube 6 ignites again. With the ignition of the tube 6 , the still burning tube 12 is extinguished by the action of the capacitor 13 due to the contact Fi which closes again until it finally ignites again after the charging time of the capacitor 17 has expired and thus extinguishes the tube 6. This game is repeated until either the thermal relay S responds and the entire device disconnects from the network by means of the contact Si or until the flame 1 is burning. If the flame 1 burns, the capacitor 10 is electrically bridged because of its conductivity, so that it can no longer be charged to the voltage required to ignite the tube 6. As soon as the tube 6 no longer ignites, the contacts F, to F, finally return to the position shown, while the contacts A, to A4 closed and the contact A, remains open. The thermal relay U cools down accordingly, and after a certain time the contact U., is opened and the contact U, is closed. When U. is opened, the ignition transformer i is switched off. By closing U, an alternating voltage is now applied to the anode of the still burning tube 12 via A39 Ul 'Fp A, so that this is now also finally extinguished. A re-ignition of the tube 12 is made impossible because of the closed contact 1 #. The operating state of the burner device and the flame monitor is thus achieved.

Sollte im geschilderten Betriebszustand die Flamme 1 aus irgendwelchen Gründen erlöschen, so läuft das beschriebene Programm von neuem an, bis entweder die Flamme 1 wieder brennt oder das 'Mermorelais S die Anlage wegen Störung vom Netz abschaltet und stillsetzt. Ist ferner z. B. eine der beiden Röhren 6 oder 12 defekt, so wird entweder das Steuerprogramm gar nicht durchgeführt, oder das 'Mermorelais S wird nach Ablauf seiner Aufheizzeit die Brennereinrichtung wieder abschalten. Der elektrische Teil des Flammenwächters führt daher eine weitgehende Selbstüberwachung aus. Besonders vorteilhaft ist, daß die beiden Röhren 6 und 12 nur während des Anlaufens in gegebenenfalls intermittierender Weise brennen, um dann während des ordnungsgemäßen Betriebes der Brennereinrichtung gelöscht zu werden. Dadurch wird eine erhebliche Verlängerung der Gebrauchszeit der Röhren 6 und 12 bewirkt. If the flame 1 should go out for any reason in the operating state described, the program described starts again until either the flame 1 burns again or the Mermaid relay S disconnects the system from the mains due to a fault and shuts it down. Is further z. If, for example, one of the two tubes 6 or 12 is defective, either the control program is not carried out at all, or the Mermorelais S will switch off the burner device again after its heating-up time has elapsed. The electrical part of the flame monitor therefore carries out extensive self-monitoring. It is particularly advantageous that the two tubes 6 and 12 only burn, if necessary, intermittently, during start-up, in order then to be extinguished during the proper operation of the burner device. This results in a considerable increase in the service life of the tubes 6 and 12.

- An sich sind verschiedene Varianten der beschriebenen Einrichtung möglich. Beispielsweise könnte die Löschvorrichtung II an Stelle der Röhre 12 ein 'Mermorelais enthalten, dessen Kontakte zwecks Löschung der Röhre 6 deren Hauptentladungsstromkreis unterbrechen und nachher wieder schließen. Eine Elektronenröhre 12 und die wenigen ihr zugeordneten elektrischen Einzelteile nehmen jedoch erheblich weniger Raum ein als ein zuverlässig arbeitendes Thermorelais, so daß die dargestellte rein elektronisch arbeitende Löschvorrichtung 11 sich als überlegen erwiesen hat. Ferner wäre es denkbar, für die Röhren 6 und 12 nicht Glimmentladungsröhren mit kalter Kathode, sondern Gasentladungsröhren mit geheizter Kathode und Steuergitter einzusetzen. Die angestrebte Selbstüberwachung des Flammenwächters ist dann aber nicht so einfach zu verwirklichen wie bei Anwendung von Glimmentladungsröhren mit kalter Kathode und Starterelektrode. Im Interesse einer hohen Stromverstärkung der Verstärkereinrichtung 1 bietet schließlich die Anwendung einer Gleichspannung zum Betrieb der Glimmröhre 6 und der Sonde 2 erhebliche Vorteile, und man kann dann mit einer nur einstufigen Verstärkung auskommen. - In principle, different variants of the described device are possible. For example, the quenching device II could contain a Mermaid relay instead of the tube 12, the contacts of which interrupt the tube 6's main discharge circuit for the purpose of quenching the tube 6 and then close it again. An electron tube 12 and the few individual electrical parts assigned to it, however, take up considerably less space than a reliably operating thermal relay, so that the purely electronically operating extinguishing device 11 shown has proven to be superior. Furthermore, it would be conceivable not to use glow discharge tubes with a cold cathode, but rather gas discharge tubes with a heated cathode and control grid for the tubes 6 and 12. The desired self-monitoring of the flame monitor is then not as easy to implement as when using glow discharge tubes with a cold cathode and starter electrode. Finally, in the interest of a high current amplification of the amplifier device 1 , the use of a direct voltage for operating the glow tube 6 and the probe 2 offers considerable advantages, and only one-stage amplification can then be used.

Claims

Claims: 1. Electrical monitoring and control device for burners, wherein the switch-on processes for the burner take place during a start-up time and a DC-fed probe protrudes into an area made conductive by the burner flame and actuates a relay, characterized in that in a manner known per se the probe (2) controls a gas discharge tube (6) with a starter electrode, that the anode circuit of the gas discharge tube (6) is supplied with direct voltage and that the relay (F), which is actuated as a function of the main discharge current of the gas discharge tube (6) , actuates an extinguishing device (11) , which periodically extinguishes the gas discharge tube (6) after a delay time during the start-up time and then re-ignition of the gas discharge tube (6) and which is inoperative after the start-up time.

2. Electrical monitoring and control device according to claim 1, characterized in that a locking between the circuits of the gas discharge tube (6) and the extinguishing device (11 ) contains contacts of that relay (A) , by means of which via another contact (A4) the Fuel supply (B) to the burner (D) is switched on and off. 3. Electrical monitoring and control device according to claim 1 or 2, characterized in that the extinguishing device (II) has a gas discharge tube (12) with a starter electrode and the anode voltage is generated by means of a rectifier (8) and that the main discharge circuits of the gas discharge tube (6 ) the amplifier device (1) and the gas discharge tube (12) of the extinguishing device (II) are electrically coupled to one another via a capacitor (13) so that only one of the two gas discharge tubes (6 or 12) can burn. 4. Electrical monitoring and control device according to claim 3, characterized in that one of the relays (F, A, U, S) is a drop-out delay relay which has a contact (U1) by means of which the gas discharge tube (12) of the extinguishing device ( II) is extinguished as soon as the flame (1) of the burner (D) is burning properly, and that this relay U has a further contact (U.,) which, at the same time as the gas discharge tube (12) is extinguished, also the ignition device (Z) of the burner (D) switches off. Publications considered: German Auslegeschrift l # r. 1031926; Belgian Patent No. 536 172; . USA. Patent No. 2,966,940; "Elektronik" magazine, 1955, No. 4, pp. 85 to 89; "Bulletin Mensuel" magazine, 1950, No. 12, pp.343,344.