DE1206001B

DE1206001B - Coupling device for rigidly connecting at least two supporting bodies to one another, in particular of floating bodies of a floating jetty or a swimming bridge

Info

Publication number: DE1206001B
Application number: DEB65771A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hugo Sedlacek
Original assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Current assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority date: 1962-01-25
Filing date: 1962-01-25
Publication date: 1965-12-02

Description

Kupplungseinrichtung zum biegesteifen Verbinden von wenigstens zwei Tragkörpern miteinander, insbesondere von Schwimmkörpern eines Schwimmsteges oder einer Schwimmbrücke Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung zum biegesteifen Verbinden von wenigstens zwei Tragkörpern miteinander, insbesondere von Schwimmkörpern eines Schwimmsteges oder einer Schwimmbrücke, bestehend aus einem Verbindungsstück, aus dieses durchdringenden Bolzen, die durch Löcher in den Tragkörpern gesteckt sind, sowie aus Mitteln vom Verspannen.Coupling device for rigid connection of at least two Support bodies with one another, in particular of floating bodies of a floating jetty or a floating bridge The invention relates to a coupling device for rigid Connecting at least two supporting bodies to one another, in particular floating bodies a floating jetty or a floating bridge, consisting of a connecting piece, from this penetrating bolt, which is inserted through holes in the support bodies are, as well as funds from bracing.

Bei einer bekannten derartigen Einrichtung zum biegesteifen Verbinden von zwei Schwimmbrückenträgern miteinander besteht das Verbindungsstück aus einer Stoßkappe, die auf jedem der beiden Träger über zwei Lagerstellen abgestützt ist, welche zum Ermöglichen einer Längsverschiebung der Brükkenträger gegeneinander als Rollen oder Gleitlager ausgebildet sein können. Mit jedem Träger ist die Stoßkappe durch eine Schraube verbunden, die zwischen den beiden- Lagerstellen durch in der Stoßkappe und in dem Träger befindliche Löcher hindurchgesteckt ist, die gegebenenfalls als Langlöcher ausgebildet sind, um das gegenseitige Verschieben der Träger zu gestatten. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie große Abmessungen, insbesondere in der Höhenrichtung, hat. Außerdem gewährleisten die langen Schraubenbolzen keine vollständige starre Verbindung der Träger miteinander.In a known device of this type for rigid connection The connecting piece consists of one of two swimming bridge girders Butt cap, which is supported on each of the two beams via two bearing points, which to enable a longitudinal displacement of the bridge girders against each other than Rollers or plain bearings can be formed. With each carrier is the butt cap connected by a screw that runs between the two bearings through in the Butt cap and holes located in the carrier is pushed through, which may be are designed as elongated holes to allow mutual displacement of the carrier. This device has the disadvantage that it is large in size, especially in the Direction of elevation, has. In addition, the long bolts do not ensure complete rigid connection of the beams to each other.

Diese Nachteile werden bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das Verbindungsstück aus einem allseitig geschlossenen Topf besteht und die Bolzen mit dem Boden und dem als Auflager für Anschlußstücke der Tragkörper dienenden Deckel des Topfes verschweißt sind. Diese Einrichtung ermöglicht bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen eine völlig starre Verbindung der Tragkörper miteinander, was insbesondere auf der starren Befestigung der Bolzen in dem Verbindungstück zusammen mit einer vergleichsweise großen Einspannlänge entsprechend dem Höhenunterschied zwischen dem Deckel und dem Boden des Topfes beruht. Außerdem erleichtert das verhältnismäßig geringe Gewicht der Einrichtung, das durch die topfartige Ausbildung bedingt ist, ihre Handhabung, insbesondere im Pionierdienst. Wenn Kupplungseinrichtungen nach der Erfindung zum Verbinden von Schwimmkörpern eines Schwimmsteges oder einer Schwimmbrücke miteinander verwendet werden, ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Topf, da er allseitig geschlossen und daher schwimmfähig ist, im Wasser nicht untergeht und dem Schwimmsteg oder der Schwimmbrücke einen zusätzlichen Auftrieb verleiht.With a device, these disadvantages become those mentioned at the outset Art remedied according to the invention in that the connector consists of one on all sides closed pot consists and the bolts with the ground and as a support for Connection pieces of the support body serving lid of the pot are welded. These Device allows a completely rigid with relatively small dimensions Connection of the support bodies to one another, which is particularly due to the rigid attachment the bolt in the connecting piece together with a comparatively large clamping length based on the height difference between the lid and the bottom of the pot. In addition, the relatively low weight of the device facilitates the the pot-like training is conditioned, their handling, especially in pioneer service. When coupling devices according to the invention for connecting floating bodies a floating jetty or a floating bridge are used together, results the further advantage that the pot, since it is closed on all sides and therefore buoyant is, does not sink in the water and one of the floating jetty or the floating bridge gives additional buoyancy.

Kupplungseinrichtungen nach der Erfindung sind vor allem dafür vorgesehen, nebeneinander angeordnete rechteckige Platten, die z. B. einen Schwimmsteg bilden, an ihren Ecken starr oder mit einem gewissen Spiel biegesteif miteinander zu verbinden. An jedem Eckpunkt können mit einer Kupplungseinrichtung wahlweise vier, drei oder zwei Platten verbunden sein. Die Töpfe der Kupplungseinrichtungen können zum Land hin oder auf dem Grund des Gewässers, gegebenenfalls auch mit einem Luftseil, verankert sein.Coupling devices according to the invention are primarily intended for juxtaposed rectangular plates z. B. form a floating dock, to be connected rigidly at their corners or rigidly with a certain amount of play. At each corner point you can choose between four, three or two plates connected. The pots of the coupling devices can land anchored towards or on the bottom of the water, if necessary with an aerial cable be.

Die Bolzen können bei einer Einrichtung nach der Erfindung Schlitze zum Durchstecken von Spannmittel bildenden Keilen aufweisen. Als Spannmittel kann aber auch eine Platte dienen, die in Schraubverbindung mit dem Topf steht. Dabei können in der Kupplungsstellung die Bolzen mit ihren über die Oberseiten der Anschlußstücke hinausragenden Enden in eine Ringnut in der Unterseite der Platte eingreifen; die Platte ist dann über die Bolzen mit dem Topf verspannt, und die Anschlußstücke der miteinander zu verbindenden Tragkörper haben zwischen der Unterseite der Platte und dem Deckel des Topfes Spiel. Die Ringnut hat vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt, dem die Form der oberen Enden der Bolzen angepaßt ist.In a device according to the invention, the bolts can have slots for inserting wedges forming clamping means. Can be used as a clamping device but also serve a plate that is screwed to the pot. Included can in the coupling position the bolts with their over the tops of the connecting pieces protruding ends engage in an annular groove in the underside of the plate; the The plate is then clamped to the pot via the bolts, and the connecting pieces of the to be connected to each other support bodies have between the underside of the plate and the lid of the game pot. The annular groove preferably has a trapezoidal one Cross-section to which the shape of the upper ends of the bolts is adapted.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen zum Deckel senkrechten Mittelschnitt durch eine Kupplungseinrichtung sowie durch die anschließenden Teile der miteinander verbundenen Platten, F i g. 2 die zugehörige Draufsicht, F i g. 3 einen zum Deckel senkrechten Mittelschnitt durch die zweite Kupplungseinrichtung sowie durch die anschließenden Teile der miteinander verbundenen Platten, F i g. 4 die zugehörige Draufsicht und F i g. 5, 6 und 7 Draufsichten auf Schwimmstege in verschiedener Anordnung der Platten.In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are shown, namely FIG. 1 shows a center section perpendicular to the cover through a coupling device and through the adjoining parts of the interconnected plates, FIG. 2 the associated top view, FIG. 3 a central section perpendicular to the cover through the second coupling device and through the adjoining parts of the interconnected plates, FIG. 4 the associated top view and FIG. 5, 6 and 7 plan views of floating docks in different arrangements of the plates.

Bei den Ausführungsbeispielen weist die Kupplungseinrichtung einen Topf auf, der aus einem schüsselartig gepreßten Blech 1 und einem Deckel 2 besteht. Diese beiden Teile sind an ihren Rändern dicht zusammengeschweißt, so daß sich ein allseitig geschlossener, schwimmfähiger Körper ergibt. Dieser kann statt aus Stahlblech z. B. auch aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehen.In the exemplary embodiments, the coupling device has a pot which consists of a sheet metal 1 pressed like a bowl and a cover 2. These two parts are welded together tightly at their edges so that a buoyant body is closed on all sides. This can instead of sheet steel z. B. also made of light metal or plastic.

Bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat der Topf eine quadratische Grundform. In den Topf sind in der Nähe seiner abgerundeten Ecken vier Bolzen 3 eingesetzt, die durch Bohrungen im Boden und im Deckel 2 des, Topfes gesteckt und mit diesen dicht verschweißt sind. Die Bolzen 3 sind oberhalb des Deckels 2 durch Zapfen 4 verlängert.In the first embodiment, the pot has a square basic shape. Four bolts 3 are inserted in the pot near its rounded corners, which are inserted through holes in the bottom and in the cover 2 of the pot and are welded tightly to them. The bolts 3 are extended above the cover 2 by pins 4.

Auf dem Deckel 2 liegen plattenartige Anschlußstücke 5 auf, die sich an den Ecken von vier miteinander zu verbindenden Platten eines Schwimmsteges befinden. Die Zapfen 4 greifen mit Spiel durch Bohrungen 6 in den plattenartigen Anschlußstücken 5 hindurch.On the cover 2 there are plate-like connecting pieces 5 which are located at the corners of four plates of a floating jetty to be connected to one another. The pins 4 engage with play through bores 6 in the plate-like connection pieces 5 .

Die Zapfen 4 haben Schlitze 7, durch welche Keile 8 hindurchgesteckt sind. Diese liegen in der dargestellten Lage an den Oberseiten der sich keilartig verjüngenden plattenartigen Anschlußstücke an, nachdem sie von innen her in die Schlitze eingetrieben sind. Die Anschlußstücke 5 sind dadurch fest mit dem Topf verspannt, so daß die Platten des Schwimmsteges starr miteinander verbunden sind.The pins 4 have slots 7 through which wedges 8 are inserted. In the position shown, these rest against the upper sides of the wedge-like tapering plate-like connection pieces after they have been driven into the slots from the inside. The connecting pieces 5 are thereby firmly clamped to the pot, so that the plates of the floating bridge are rigidly connected to one another.

Die Keile 8 sind mit Ketten 9 an einem Handgriff 10 angeschlossen, der von oben her in den Topf mittig eingesetzt ist. In dem spitzen Teil jedes Keiles 8 befindet sich seitlich ein Kugelschnäpper 11, der bewirkt, daß der Keil nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft aus dem Schlitz 7 herausgezogen werden kann.The wedges 8 are connected with chains 9 to a handle 10 , which is inserted centrally into the pot from above. In the pointed part of each wedge 8 there is a ball catch 11 on the side, which has the effect that the wedge can only be pulled out of the slot 7 with the application of a certain force.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel hat der Topf eine kreisförinige Grundforrn. In ihm sind vier Bolzen 12 in symmetrischer Anordnung eingesetzt, die oberhalb des Deckels 2 durch Zapfen 13 verlängert sind. Diese greifen mit Spiel durch Hülsen 14 hindurch, die in die Anschlußstücke 15 an den Ecken von vier schwimmfähigen Hohlplatten 16 eingesetzt sind.In the second embodiment, the pot has a circular basic shape. In it four bolts 12 are used in a symmetrical arrangement, which are extended above the cover 2 by pins 13 . These engage with play through sleeves 14 which are inserted into the connecting pieces 15 at the corners of four floating hollow plates 16.

In den Topf ist mittig eine Gewindchülse 17 eingesetzt, die über den Deckel 2 hinausragt, aber eine geringere Höhe hat als die auf diesem aufliegenden Anschlußstück 15. In die Gewindehülse 17 ist ein Gewindebolzen 18 von oben her eingeschraubt, der mittig an einer kreisförmigen Platte 19 angeordnet ist. Diese hat auf ihrer Unterseite eine Ringnut 20 von trape7-förmigem Querschnitt. In diese greifen die oberen, entsprechend geformten Enden der Zapfen 13 ein, die über die Anschlußstücke 15 hinausragen. Auf der Platte 19 ist ein Handgriff 21 befestigt. Der Gewindebolzen 18 hat eine gewindelose Verlängerung 22. In deren unteres Ende ist ein Stift 23 eingesetzt der etwas vorsteht, aber in der gewindefreien Bohrung der Gewindehülse 17 Platz findet. Er gewährleistet, daß die Platte 19, auch wenn der Gewindebolzen 18 soweit wie möglich aus der Hülse herausgeschraubt ist, in Verbindung mit dem Topf bleibt.In the pot a Gewindchülse is inserted centrally 17, which projects beyond the cover 2, but has a smaller height than the 15th in this resting fitting in the threaded sleeve 17, a threaded bolt 18 is screwed from above the center of a circular plate 19 is arranged. This has an annular groove 20 with a trapezoidal cross-section on its underside. The upper, correspondingly shaped ends of the pins 13 , which protrude beyond the connecting pieces 15, engage in this. A handle 21 is attached to the plate 19. The threaded bolt 18 has a threadless extension 22. A pin 23 is inserted into its lower end, which protrudes slightly, but can be accommodated in the thread-free bore of the threaded sleeve 17 . It ensures that the plate 19, even if the threaded bolt 18 is screwed out of the sleeve as far as possible, remains in connection with the pot.

Bei der in F i g. 3 dargestellten Lage ist der Gewindebolzen 18 so weit in die Gewindehülse 17 eingeschraubt, daß die oberen Enden der Zapfen 13 in die Ringnut 20 eingepreßt sind. Infolgedessen ist die Platte 19 über die Zapfen 13 fest mit dem Topf verspannt. Zwischen der Platte 19 und dem Deckel 2 sind die Anschlußstücke der vier Hohlplatten 16 festgehalten. Dies geschieht mit einem gewissen Spiel sowohl quer zur als auch in Längsrichtung der Zapfen, da diese in den Hülsen 14 radiales Spiel habep und die Höhe der Anschlußstücke 15 um ein geringes Maß kleiner ist als der Abstand, den in der dargestellten Verspannungslage die Unterseite der Platte 19 von der Oberseite des Deckels 2 hat.In the case of the in FIG. 3 , the threaded bolt 18 is screwed so far into the threaded sleeve 17 that the upper ends of the pins 13 are pressed into the annular groove 20. As a result, the plate 19 is firmly clamped to the pot via the pin 13. Between the plate 19 and the cover 2, the connecting pieces of the four hollow plates 16 are held. This is done with a certain amount of play both transversely to and in the longitudinal direction of the pin, as this has radial play in the sleeves 14 and the height of the connecting pieces 15 is slightly smaller than the distance between the underside of the plate in the bracing position shown 19 from the top of the lid 2 has.

Es ist aber auch möglich, die Abmessungen der betreffenden Teile so zu wählen, daß in der Kupplungsstellung die oberen Enden der Zapfen 13 nicht spielfrei an den Schrägwänden der Ringnut 20 anliegen, sondern die Platte 19 spielfrei gegen die Anschlußstücke 15 gepreßt ist, so daß diese zwischen der Platte 19 und dem Topf verspannt sind.It is also possible to choose the dimensions of the respective parts so that 13 is not applied in the coupling position, the upper ends of the pins without play against the inclined walls of the annular groove 20, but the plate 19 without clearance pressed against the terminal pieces 15, so that these are clamped between the plate 19 and the pot.

Die F i g. 5 bis 7 zeigen, wie mit Kupplungseinrichtungen 24 rechteckige Platten, vorzugsweise schwimmfähige Hohlplatten, in den verschiedensten Zusammenstellungen z. B. zum Bilden von Schwimmstegen miteinander verbunden sein können.The F i g. 5 to 7 show how with coupling devices 24 rectangular plates, preferably floating hollow plates, in a wide variety of configurations, for. B. can be interconnected to form floating docks.

Claims

Claims: 1. Coupling device for rigidly connecting at least two supporting bodies to one another, in particular of floating bodies of a floating jetty or a floating bridge, consisting of a connecting piece, bolts penetrating this, which are inserted through holes in the supporting bodies, as well as means for bracing, characterized that the connecting piece consists of a pot closed on all sides and the bolts (3 or 12) are welded to the bottom and the lid (2) of the pot serving as a support for connecting pieces (5 or 15) of the supporting body.

2. Coupling device according to claim 1, characterized in that the bolts (3) have slots (7) for inserting the clamping means forming wedges (8) . 3. Coupling device according to claim 1, characterized in that a plate (19) which is in screw connection with the pot serves as clamping means. 4. Coupling device according to claim 3, characterized in that in the coupling position the bolts (12) engage with their ends protruding beyond the upper sides of the connecting pieces (15) in an annular groove (20) in the underside of the plate (19) and that the plate is clamped to the pot via the bolts (12) and the connecting pieces (15) have play between the underside of the plate and the lid of the pot. 5. Coupling device according to claim 4, characterized in that the annular groove (20) has a trapezoidal cross-section to which the shape of the upper ends of the bolts (12) is adapted. Documents considered. German patent specifications No. 734 404, 940 175, 1106357.