DE1200856B

DE1200856B - Marking for traffic areas using plate-shaped marking stones and methods for laying the marking stones

Info

Publication number: DE1200856B
Application number: DEA42372A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Grimm
Original assignee: Agrob AG Grob & Feinkeramik
Current assignee: Agrob AG Grob & Feinkeramik
Priority date: 1963-02-19
Filing date: 1963-02-19
Publication date: 1965-09-16

Description

Markierung für Verkehrsflächen unter Verwendung plattenförmiger Markierungssteine und Verfahren zum Verlegen der Markierungssteine Die Erfindung betrifft eine Markierung für Verkehrsflächen unter Verwendung plattenförmiger Markierungssteine aus Naturstein, Beton, Keramik od. dgl.Marking for traffic areas using plate-shaped marking stones and a method for laying the marker stones. The invention relates to a marker for traffic areas using plate-shaped marking stones made of natural stone, Concrete, ceramic or the like.

Zur Markierung von Straßenrändern, Leitlinien, Parkplätzen usw. sind schon keramische Markierungssteine an Stelle von Natursteinen, farbigen Klinkern, Betonsteinen und Kunststoffen benutzt worden. Um einerseits technologische Schwierigkeiten in der Fabrikation zu vermeiden und andererseits die Herstellungskosten in tragbaren Grenzen zu halten, werden z. B. die keramischen Markierungssteine in der sogenannten Klinkerform (etwa 120 X 240 mm), also großflächig hergestellt. Das bedingt mit Rücksicht auf die für Straßenmarkierungssteine erforderliche hohe Bruchfestigkeit und Härte zunächst eine der den Druck aufnehmenden Oberfläche entsprechende Stärke, die bei der Klinkerform mindestens 40 mm betragen muß. Selbst wenn die Steine mit einer Stärke von 50 mm und folglich höherem Materialaufwand hergestellt sind, können sie nicht ohne weiteres z. B. in eine Bitumenschicht eingebracht werden. Zur Vermeidung von Bruch muß der Markierungsstein vielmehr auf einer 160 mm dicken Straßenbetonschicht aufliegen. Der damit verbundene Aufwand an Arbeit und Material ist so hoch, daß keramische Steine zur Straßenmarkierung bisher nur selten verwendet wurden, obwohl sie als Markierungsmittel allen anderen benannten Natur-und Kunststoffen überlegen sind. Bekannt ist ein keramischer Stein, der einzeln im Bitumen verlegt wird und an der Unterseite rillenförmige Einkerbungen hat, um eine gute Verankerung sicherzustellen.For marking roadsides, guidelines, parking lots, etc. are already ceramic marker stones instead of natural stones, colored clinkers, Concrete blocks and plastics have been used. Technological difficulties on the one hand to avoid in the manufacture and on the other hand, the manufacturing costs in portable To keep boundaries, z. B. the ceramic marker stones in the so-called Clinker form (approx. 120 X 240 mm), i.e. produced over a large area. That requires with consideration the high breaking strength and hardness required for road marking stones first of all a thickness corresponding to the pressure-absorbing surface, which at the clinker form must be at least 40 mm. Even if the stones with a Thickness of 50 mm and consequently higher material costs are made, they can not without further notice z. B. be introduced into a bitumen layer. To avoid Rather, from breakage, the marker stone must be placed on a 160 mm thick layer of street concrete rest. The associated expenditure of work and material is so high that Ceramic bricks for road marking have been rarely used until now, though As a marking agent they are superior to all other named natural and synthetic materials are. A ceramic stone is known, which is laid individually in the bitumen and has grooved notches on the underside to ensure good anchoring.

Die Erfindung vermittelt eine Markierung, die die erwähnten Nachteile der bekannten Markierungssteine vermeidet, also eine wirtschaftliche Verwendung von Steinen aller Art zur Straßenmarkierung ermöglicht.The invention provides a marking which has the disadvantages mentioned avoids the known marker stones, so an economical use of stones of all kinds for road marking.

Die Markierung für Verkehrsflächen unter Verwendung plattenförmiger Markierungssteine aus Naturstein, Beton, Keramik od. dgl. ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß die Markierungssteine an der Ober- und Unterseite mit gegenüberliegenden Kerbungen für Sollbruchstellen versehen sind und die Kerbungen rechteckige und quadratische Flächen begrenzen.The marking for traffic areas using plate-shaped Marking stones made of natural stone, concrete, ceramic or the like is according to the invention so designed that the marker stones on the top and bottom with opposite Notches for predetermined breaking points are provided and the notches are rectangular and square Limit areas.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Markierung werden mehrere Markierungssteine durch Verkleben der Oberflächen z. B. mittels Papier, Pappe oder Kunststoff in einem Streifen zusammengefaßt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zum Verlegen der Markierungen, bei dem erfindungsgemäß die Markierungssteine bzw. Streifen aus solchen Markierungssteinen auf eine zu markierende und noch walzbare Fläche aufgelegt und in diese eingewalzt werden. In weiterer Ausgestaltung dieses Verfahrens werden die Markierungssteine beim Abwalzen mit einem Stahlblech abgedeckt.In an advantageous embodiment of the marking according to the invention are several marker stones by gluing the surfaces z. B. by means of paper, Cardboard or plastic combined in a strip. In further development The invention results in a method for laying the markings in which, according to the invention the marker stones or strips of such marker stones on one to be marked and the surface that can still be rolled is placed and rolled into it. In further development This process is used to roll the marker stones with a steel sheet covered.

Der erfindungsgemäße Markierungsstein ist aus der Zeichnung ersichtlich, der in F i g. 1 im Längsschnitt nach der Linie A -A ge- mäß F i g. 2 dargestellt ist; F i g. 2 zeigt den Stein in der Draufsicht.The marker according to the invention can be seen from the drawing, which is shown in FIG. 1 in a longitudinal section along the line A -A according to FIG. 2 is shown; F i g. 2 shows the stone in plan view.

Der z. B. keramische Stein 3 weist vorzugsweise eine Porzellanschmelzschicht 1 auf, die durch Zirkon angereichert und getrübt wird, das ihr einen hohen Weißgehalt und große Härte verleiht.The z. B. ceramic stone 3 preferably has a porcelain enamel layer 1, which is enriched and tarnished by zircon, which gives it a high whiteness and gives great hardness.

Diese an der Straßenoberfläche liegende Schicht weist Nocken 2 auf. Die Porzellanschmelzschicht 1 liegt vorzugsweise auf einer Steinzeug- Porzellanschmelzschicht auf. Der Stein hat Quadrate oder Rechtecke bildende Kerbungen 4 und 5, die Sollbruchstellen bilden. Die Nocken 2 sind jeweils reihenweise quer zur Fahrtrichtung im Abstand voneinander, jedoch versetzt zueinander angeordnet. Dadurch wird die optimale Reflexionsfähigkeit des Markierungssteines erreicht. Sie bleibt auch im Gegensatz zu anderem Markierungsmaterial zeitlich unbegrenzt erhalten, da der vorzugsweise verwendete keramische Stein eine extreme Verschleißfestigkeit der Porpellanschmelzschicht aufweist.This layer lying on the road surface has cams 2. The porcelain melt layer 1 is preferably located on a stoneware porcelain melt layer on. The stone has notches 4 and 5 forming squares or rectangles, the predetermined breaking points form. The cams 2 are each spaced in rows across the direction of travel from each other, but arranged offset to each other. This will give the optimal reflectivity of the marker stone reached. In contrast to other marking material, it also remains Obtained indefinitely, as the ceramic stone preferably used is a has extreme wear resistance of the porcelain melt layer.

Die Kerbungen 5 verjüngen sich zu ihrer Öffnung hin, so daß z. B. Bitumen untergriffig eindringt und den Stein fest in der Verkehrsfläche verankert. Vorteilhaft werden die Wandflächen der Kerbungen 5 nicht glatt, sondern angerauht ausgeführt, was die e nige Verbindung zwischen Stein und Bitumen oder eton fördert.The notches 5 taper towards their opening so that, for. B. Bitumen penetrates underneath and firmly anchors the stone in the traffic area. Advantageous the wall surfaces of the notches 5 are not smooth, but roughened, which is the connection between stone and bitumen or eton promotes.

Die Bruchlinie zwischen den Kerbungen 4 und 5 ist zweckmäßig 8 bis 12 mm lang. Wie sich herausgestellt hat, bricht ein keramischer Stein der hier bevorzugten und beschriebenen Art ohne weiteres unter Einwirkung einer Straßenwalze mittleren Gewichtes entlang der Kerblinie. Die Bruchlinie ist selbstverständlich dem jeweils verwendeten Material anzupassen. Die beim Einwalzen entstehenden kleinen Steine mit einer Oberfläche von vorzugsweise 9 bis 36 cm= und - bei keramischem Material der beschriebenen Art - einer Härte von 8 bis 9 nach M o ß, sind trotz einer bisher nicht bekannten geringen Stärke von 20 bis 30 mm in der Lage, der im Straßenverkehr üblichen Beanspruchung standzuhalten. Denn verglichen mit den bisher benutzten großformatigen Markierungssteinen ist das Verhältnis der Steinstärke zur den Druck aufnehmende i Oberfläche relativ günstiger, so daß die Beanspruchung auf Biegen wesentlich kleiner ist. Die erfindungsgemäße Markierung gestattet deshalb nicht nur eine Einsparung beim z. B. keramischen Material, sondern weiterhin den Verzicht auf die bisher notwendigen Betonsockel von durchschnittlich 160 mm Stärke.The break line between the notches 4 and 5 is expediently 8 to 12 mm long. As it turns out, a ceramic stone, the one preferred here, will break and described type easily under the action of a road roller middle Weight along the score line. The fault line is of course the one in each case to adapt the material used. The small stones created when rolling in with a surface of preferably 9 to 36 cm = and - for ceramic material of the type described - a hardness of 8 to 9 according to M o ß, are despite one so far unknown small thickness of 20 to 30 mm capable of being used on the road to withstand normal stress. Because compared to the large format ones previously used Marking stones is the ratio of the stone thickness to the pressure absorbing i The surface is relatively cheaper, so that the stress on bending is significantly lower is. The marking according to the invention therefore not only allows savings at z. B. ceramic material, but continue to dispense with the previously necessary Concrete base with an average thickness of 160 mm.

Das Einwalzen der Markierungssteine kann erfindungsgemäß zugleich mit dem Abwalzen der Straße erfolgen, erfordert mithin keinen zusätzlichen Arbeitsgang. Dabei wird der Markierungsstein zweckmäßig durch ein Blech abgedeckt, um den Stein auf das Niveau der gesamten Verkehrsfläche zu bringen. Vor dem Einwalzen können die Markierungssteine durch Verkleben der Oberfläche, z. B. mittels Pappe, zu jeder gewünschten Figur zusammengefügt werden, Die Pappe verhindert gleichzeitig ein Verschmutzen und wird dann sehr schnell im Verkehr abgefahren.According to the invention, the marking stones can be rolled in at the same time take place with the rolling of the road, therefore does not require an additional operation. The marking stone is expediently covered by a sheet metal around the stone to bring it to the level of the entire traffic area. Before rolling in, you can the marker stones by gluing the surface, e.g. B. by means of cardboard, to each desired figure can be put together, the cardboard prevents soiling at the same time and is then driven off very quickly in traffic.

Claims

Claims: 1. Marking for traffic areas using Plate-shaped marker stones made of natural stone, concrete, ceramic or the like, d a d u r c h e k e n n n e i c h n e t that the marker stones at the top and Provide opposing notches (4, 5) for predetermined breaking points on the underside and the notches (4, 5) delimit rectangular or square surfaces.

2. Marking according to claim 1, characterized in that several marking stones by gluing the surfaces, e.g. B. by means of paper, cardboard or plastic, in are combined in a strip.

3. Procedure for laying markings in accordance with Claim 1 or 2, characterized in that the marking stones or strips from such marker stones onto a surface to be marked and still rollable are placed and rolled into this.

4. The method according to claim 3, characterized characterized in that the marker stones are covered with a steel sheet when rolling will. References considered: British Patent No. 485168.