DE1199533B

DE1199533B - Lighters, in particular pocket lighters

Info

Publication number: DE1199533B
Application number: DER17031A
Authority: DE
Inventors: Theodor Ruetz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-06-27
Filing date: 1955-07-14
Publication date: 1965-08-26

Description

Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug, insbesondere ein Taschenfeuerzeug zur Aufnahme von flüssigem. frei beweglichem Brennstoff, mit einem Brenner, einem diesen oben abdichtenden oder öffnenden Feuerzeugdeclcel und einem den Behälterinnenraum mit dem Brenner verbindenden Docht, der in einem Hohlkörper, welcher mit dem Docht als Durchlaßwiderstand nach oben mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, geführt ist und diesen durchsetzt.Lighter, in particular pocket lighter The invention relates to a Lighter, in particular a pocket lighter for holding liquids. freely movable Fuel, with a burner, a lighter declcel that seals or opens the top and a wick connecting the interior of the container to the burner, which is in one Hollow body, which with the wick as a passage resistance upwards with the free Atmosphere is connected, guided and permeated by this.

Bei einem derartigen Feuerzeug besteht die Erfindung darin, daß der Brenner im Dochthohlkörper gegenüber einer in letzterem angebrachten, in der Gebrauchslage des Feuerzeuges über dem Brennstoffspiegel liegenden Wandbohrung der Größenordnung von etwa 0,2 mm zwischen zwei Endlagen federnd verschiebbar ist, derart, daß bei geschlossenem Feuerzeugdeckel und damit oben abgedichtetem Dochthohlkörper der in seiner unteren Endlage befindliche Brenner die Wandbohrung abschließt, während in der oberen, durch Abheben des Feuerzeugdeckels gegebenen Endlage des Brenners und nach oben offenem Dochthohlkörper die Wandbohrung die Verbindung vom Behälterinnenraum zum Innenraum des Dochthohlkörpers freigibt.In such a lighter, the invention is that the Burner in the wick hollow body opposite one attached in the latter, in the position of use of the lighter lying above the fuel level wall hole of the order of magnitude of about 0.2 mm between two end positions is resiliently displaceable, such that at closed lighter lid and thus the wick hollow body of the in burner located in its lower end position closes the wall hole, while in the upper end position of the burner given by lifting the lighter lid and the wick hollow body open at the top, the wall bore the connection from the interior of the container releases to the interior of the wick hollow body.

Hierdurch wird erreicht, daß der flüssige Brennstoff sowohl im geschlossenen als auch geöffneten Zustand des Feuerzeuges ständig mit dem Dochthohlkörper in Verbindung steht, der in seiner Durchgangswiderstandsgröße auf die Widerstandsgröße der kleinen Wandbohrung abgestimmt ist, so daß eine dauernde ununterbrochene und gleichmäßige Brennstoffbeschickung beim Brenner hervorgerufen wird, und zwar auch während der Flammenbildung des Feuerzeuges, indem die Wandbohrung in dem Dochthohlkörper eine Verbindung zwischen dem Verdampfungsraum des Behälters und der Atmosphäre herstellt. Damit, wird auch bei unterschiedlichem Dampfdruck im Behälter eine mengenmäßig stets --- wenigstens angenähert - gleichbleibende Brennstoffbeschickting des Brenners gewährleistet.This ensures that the liquid fuel both in the closed as well as the open state of the lighter constantly in connection with the wick hollow body stands, whose volume resistance is based on the resistance of the small Wall drilling is matched so that a permanent uninterrupted and uniform Fuel loading is caused at the burner, even during the Flame formation of the lighter by the wall hole in the wick hollow body a Establishes connection between the evaporation space of the container and the atmosphere. This means that even with different vapor pressures in the container, there is always a quantity --- at least approximately - constant fuel loading of the burner guaranteed.

Es sind zwar schon Feuerzeuge bekannt, bei denen in einem Dochthohlkörper eine radiale Öffnung vorhanden ist. Bei dem einen dieser Feuerzeuge ist der Doclitliohlkörper unten geschlossen, so daß die Radialöffnung dieses Hohlkörpers die einzige Verbindung zwischen dem Docht und dem Brennstoffbehälterinnenraum darstellt, weshalb in der Gebrauchslage des Feuerzeuges die Brennstoffzufuhr unterbrochen und die kontinuierliche Beschickung nicht gewiilii-leistet ist.There are already lighters known in which in a wick hollow body there is a radial opening. One of these lighters is the Doclitliohlkörper closed at the bottom, so that the radial opening of this hollow body is the only connection represents between the wick and the fuel container interior why in the In the position of use of the lighter, the fuel supply is interrupted and the continuous Loading is not guaranteed.

Beim andern Feuerzeug ist der Dochthohlkörper mit einem großen Wandloch sowohl in Aufgabe, Einrichtung und Wirkungsweise anderer Art als beim vorliegenden Feuerzeug. Die aus einem zusammengerollten Blechstreifen gebildete Dochthülse nimmt zwei verknotete Dochte auf, und das Wandloch dient dazu, den Knoten etwas aus dein Loch heraustreten zu lassen, damit der Gesamtdocht in der Dochthülse eine gewisse Fixierung erhält. Im übrigen ist die Dochthülse in einem fest im Feuerzeug angeordneten Brenner montiert.The other lighter has a hollow wick body with a large hole in the wall both in terms of task, arrangement and mode of operation of a different type than the present one Lighter. The wick sleeve formed from a rolled sheet metal strip takes two knotted wicks on, and the hole in the wall serves to pull the knot something out of your To let the hole emerge so that the overall wick in the wick sleeve has a certain amount Fixation receives. In addition, the wick sleeve is firmly arranged in the lighter Burner mounted.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown.

F i g. 1 zeigt einen Teil eines Taschenfeuerzeuges im senkrechten Schnitt und in Gebrauchslage; F i g. 2 veranschaulicht Einzelheiten desselben Feuerzeuges bei geschlossenem Feuerzeugdeckel. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführung des Feuerzeuges ist in die Decke 11 des Brennstoffbehälters 12 ein mit Gewindeteil 13 versehener rohrförmiger Dochthohlkörper 14 eingeschraubt. Zwischen einem Flansch 15 des Dochthohlkörpers 14 und einer entsprechenden Ringausnehmung der Decke 11 ist ein Dichtungsring 1.6 eingelegt. In das untere, in den Innenraum 1.7 des Brennstoffbehälters 12 hineinragende Ende des Docht:hohlkörpers 14 ist ein Verschlußpfropfen 18 fest eingepreßt oder eingelötet. Dieser Pfropfen 18 weist eine axiale Durchlaßöffnung 19 für Dochte 20 auf. In dem Dochthohlkörper 14 ist ein hülsenförmiger Brenner 21 derart verschiebbar geführt, daß zwischen diesen beiden Teilen ein Spiel von wenigen Hundertstel Millimetern vorhanden ist. Eine Schraubenfeder 22 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den Pfropfen 18 und mit ihrem anderen Ende gegen den Brenner 21 ab. Sie hat das Bestreben, den Brenner 21 in Gebrauchslage des Feuerzeuges nach oben zu schieben, bis eine konische Schulter 23 des Brenners 21 mit einer entsprechenden Schulter 24 an dein Dochthohlkörper 14 zum Anschlag kommt. Der Dochthohlkörper, der Pfropfen 18 und der Brenner 21 umgrenzen einen unmittelbar unterhalb des Brenners angeordneten Hohlraum 25, welcher die Feder 22 enthält und gegen außen hin durch die aneinander anliegenden Schultern 23 und 24 abgedichtet ist.F i g. 1 shows part of a pocket lighter in vertical section and in the position of use; F i g. Figure 2 illustrates details of the same lighter with the lighter lid closed. In the embodiment of the lighter illustrated in the drawing, a tubular wick hollow body 14 provided with a threaded part 13 is screwed into the ceiling 11 of the fuel container 12. A sealing ring 1.6 is inserted between a flange 15 of the wick hollow body 14 and a corresponding annular recess in the cover 11. In the lower end of the wick protruding into the interior 1.7 of the fuel container 12: the hollow body 14, a sealing plug 18 is firmly pressed or soldered. This plug 18 has an axial passage opening 19 for wicks 20 . In the wick hollow body 14 , a sleeve-shaped burner 21 is guided displaceably in such a way that there is a play of a few hundredths of a millimeter between these two parts. A helical spring 22 is supported with its one end against the plug 18 and with its other end against the burner 21. It tries to push the burner 21 upwards in the position of use of the lighter until a conical shoulder 23 of the burner 21 comes to a stop with a corresponding shoulder 24 on your wick hollow body 14. The hollow wick body, the plug 18 and the burner 21 delimit a cavity 25 which is arranged directly below the burner and which contains the spring 22 and is sealed from the outside by the shoulders 23 and 24 resting against one another.

Der Brenner 21 weist eine zylindrische Ausnehmung 26 auf und ist unten mit einem diametral verlaufenden Steg 27 versehen, in welchem das untere Ende eines Stiftes 28 befestigt ist, der koaxial durch die Ausnehmung 26 verläuft und oben einen Kopf 29 trägt. Beiderseits des Steges 27 sind mit der Brenner-Ausnehmung 26 in Verbindung stehende Durchlaßöffnungen 30 für die Dochte 20 vorhanden. Im Brenner 21 befindet sich eine Mehrzahl von dünnen Stäbchen 31 aus unporösem, nicht brennbarem Material, z. B. Glas. Diese Stäbchen sind in zwei Bündel zusammengefaßt, innerhalb welcher die Stäbchen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Jedes dieser Bündel ist U-förmig gebogen und durch einen Henkel hindurchgeschlauft, der durch entsprechende U-förmige Biegung der Dochte 20 gebildet ist. Beide Schenkel jedes Henkels verlaufen parallel zueinander durch die Öffnung 30, den Hohlraum 25 und die Öffnung 19 hindurch nach unten in den Brennstoffbehälter 12. Es sind im ganzen zwei solcher U-förmig gebogener Dochte 20 vorhanden, die je mit einem Bündel von Stäbchen 31 verhängt sind und durch die eine bzw. die andere der Öffnungen 30 beiderseits des Steges 27 hindurchgehen. Die Durchlaßöffnungen 30 haben einen solchen Querschnitt, daß die in einandergeschlauften Partien der Stäbehenbündel 31 und Dochte 20 nicht durch diese Öffnung 30 hindurchgleiten können, daß aber neben den Dochten 20 Gas durch die Öffnung 30 hindurch aus dem Hohlraum 25 in die Ausnehmung 26 des Brenners 21 und damit in die Atmosphäre entweichen kann, allerdings nur unter Überwindung eines erheblichen Strömungswiderstandes.The burner 21 has a cylindrical recess 26 and is provided at the bottom with a diametrically extending web 27 in which the lower end of a pin 28 is attached, which extends coaxially through the recess 26 and carries a head 29 at the top. Passage openings 30 for the wicks 20, which are in communication with the burner recess 26, are provided on both sides of the web 27. In the burner 21 there is a plurality of thin rods 31 made of non-porous, non-combustible material, e.g. B. Glass. These rods are combined in two bundles within which the rods run essentially parallel to one another. Each of these bundles is bent into a U-shape and looped through a handle which is formed by a corresponding U-shaped bending of the wicks 20 . Both legs of each handle run parallel to one another through the opening 30, the cavity 25 and the opening 19 down into the fuel container 12. There are altogether two such U-shaped bent wicks 20 , each imposed with a bundle of rods 31 and pass through one or the other of the openings 30 on both sides of the web 27. The passage openings 30 have such a cross section that the looped parts of the bundle of rods 31 and wicks 20 cannot slide through this opening 30 , but that, in addition to the wicks 20, gas passes through the opening 30 from the cavity 25 into the recess 26 of the burner 21 and thus can escape into the atmosphere, but only by overcoming a considerable flow resistance.

In F i g. 2 sind die Dochte 20 und die gebogene Partie der Stäbchen 31 weggelassen, damit die Ausbildung des unteren Teiles des Brennerkopfes 21 deutlicher sichtbar ist.In Fig. 2 are the wicks 20 and the curved part of the rods 31 omitted so that the formation of the lower part of the burner head 21 is clearer is visible.

Die beiden Enden der Stäbchen 31 ragen oben aus der Ausnehmung 26 des Brenners 21 heraus, jedoch nicht so weit wie der Stift 28, welcher die Enden der Stäbchen 31 überragt.The two ends of the rods 31 protrude from the recess 26 at the top of the burner 21, but not as far as the pin 28, which the ends the rod 31 protrudes.

Das Feuerzeug weist einen in F i g. 2 teilweise dargestellten Deckel auf, der in einer Fassungshülse 33 ein elastisch nachgiebiges Dichtungspolster 34, z. B. aus Gummi, enthält. Beim Schließen des Deckels schlägt das Polster 34 gegen den Kopf 29 des Stiftes 28, mit dessen Hilfe der Brenner 21 entgegen dem Einfluß der Feder 22 nach unten geschoben wird, ohne daß dabei die Stäbchen 31 mit dem Polster 34 in Berührung kommen. Im Schließzustand des Dekkels sitzt das Polster 34 gemäß Fig. 2 auf dem oberen Ende des Dochthohlkörpers 14 auf, wodurch dieser abgedichtet wird.The lighter has one shown in FIG. 2 partially shown cover, which in a socket 33 an elastically resilient sealing pad 34, z. B. made of rubber. When the lid is closed, the pad 34 strikes against the head 29 of the pin 28, with the aid of which the burner 21 is pushed downward against the influence of the spring 22 without the rods 31 coming into contact with the pad 34. In the closed state of the cover, the pad 34 is seated in accordance with FIG. 2 on the upper end of the wick hollow body 14, whereby the latter is sealed.

Beim fJbergang vom Brennstoffbehälter 12 zum Hohlraum 25 füllen die Dochte 20 die Durchlaßöffnung 19 so weit aus, daß keine Flüssigkeit aus dem Behälter 12 in den Hohlraum 25 fließen kann und daß, wenn der Brennstoffspiegel unterhalb dieser öffnung 19 liegt, praktisch auch kein Gas durch die Öffnung 19 hindurch aus dem Behälterraum 17 in den Hohlraum 25 -entweicht. Nur der durch die Dochte 20 angesaugte Brennstoff kann durch die Öffnung 19 hindurchtreten, ohne daß sich dabei aber der Hohlraum 25 mit flüssigem Brennstoff anfüllt.During the transition from the fuel container 12 to the cavity 25 , the wicks 20 fill the passage opening 19 to such an extent that no liquid can flow from the container 12 into the cavity 25 and that, when the fuel level is below this opening 19, there is practically no gas through the Opening 19 escapes through from the container space 17 into the cavity 25. Only the fuel sucked in through the wicks 20 can pass through the opening 19 without the cavity 25 being filled with liquid fuel.

In der Umfangswand des Dochthohlkörpers 14 ist eine Bohrung 35 vorhanden, welche den Hohlraum 25 mit dem oberhalb des Brennstoffspiegels 36 liegenden Innenraum 17 des Behälters 12 verbindet, wenn das Feuerzeug in aufrechter Gebrauchslage ist. Die Wandbohrung 35 weist einen Querschnitt in der Größenordnung von 0,2 mm auf, so daß auch bei umgekehrter Lage des Feuerzeuges der Brennstoff nicht durch die Wandbohrung 35 hindurch in den Hohlraum 25 eindringt, da der in letzterem herrschende Druck der Luft bzw. des Brennstoffgases den Eintritt des flüssigen Brennstoffes verhindert. Durch die Wandbohrung 35 hindurch kann jedoch Gas aus dem Behälterraum 17 in den Hohlraum 25 gelangen, wobei an der engen Wandbohrung 35 eine Druckreduzierung stattfindet. Der Brennstoffbehälter 12 ist im übrigen gegen außen hin hermetisch abgeschlossen, auch an der nicht dargestellten Einfüllöffnung für den Brennstoff.In the peripheral wall of the wick hollow body 14 there is a bore 35, which the cavity 25 with the interior lying above the fuel level 36 17 of the container 12 connects when the lighter is in the upright position of use. The wall bore 35 has a cross section in the order of 0.2 mm, so that even when the lighter is in the opposite position, the fuel does not pass through the Wall hole 35 penetrates through into the cavity 25, since the prevailing in the latter Pressure of the air or the fuel gas prevents the entry of the liquid fuel prevented. However, gas can escape from the container space through the wall bore 35 17 get into the cavity 25, a pressure reduction at the narrow wall bore 35 takes place. The fuel container 12 is otherwise hermetic to the outside completed, also at the filler opening, not shown, for the fuel.

Wenn bei geschlossenem Feuerzeugdeckel der Brenner 21 gemäß F i g. 2 nach unten geschoben ist, so liegt eine Wandpartie des Brennerkopfes vor der Wandbohrung 35, wodurch diese abgesperrt wird.If, with the lighter lid closed, the burner 21 according to FIG. 2 is pushed down, a wall section of the burner head lies in front of the wall hole 35, whereby this is shut off.

DerBrenner 21, derDochthohlkörper 14, derPfropfen 18 und die mit diesen Elementen verbundenen Teile bilden zusammen eine bauliche Einheit, die als Ganzes lösbar und auswechselbar im Feuerzeug angeordnet ist.The burner 21, the wick hollow body 14, the stopper 18 and the parts connected to these elements together form a structural unit which is detachably and interchangeably arranged as a whole in the lighter.

Die Wirkungsweise des beschriebenen Feuerzeuges ist wie folgt: Beim Öffnen des Feuerzeugdeckels schnellt der Brenner 21 unter dem Einfluß der Feder 22 sofort in die in F i g. 1 gezeigte Lage, wobei die Wandbohrung 35 frei gelegt und damit der Innenraum 17 des Brennstoffbehälters 12 mit dem Hohlraum 25 in Verbindung gebracht wird. Die Dochte 20 waren schon vorher mit Brennstoff getränkt und hatten insbesondere auch Brennstoff zu der gebogenen Partie der Stäbchen 31 gefördert. Hat man das Feuerzeug in der Hand, so ergibt sich durch die natürliche Körperwärme und nach demZünden derFlamme auch durch die Verbrennungswärme ein gewisser Dampfdruck im Innenraum 17 oberhalb des Brennstoffspiegels 36, welcher Druck höher ist als vor dem Berühren des Feuerzeuges mit der Hand. Durch die Wandbohrung 35 hindurch breitet sich der Dampfdruck in den Hohlraum 25 aus, wobei wegen der Abdichtung zwischen den Schultern 23 und 24 verhindert wird, daß der Druck außerhalb des Brenners 21 in die Atmosphäre entweicht. Der Druck kann sich nur durch die von den Dochten frei gelassenen Partien der Öffnungen 30 des Brenners 21 hindurch in die Zwischenräume zwischen den Stäbchen 31 ausbreiten, wobei zufolge des verhältnismäßig hohen Durchtrittswiderstandes eine Druckreduzierung erfolgt und im Hohlraum 25 ein über Atmosphärendruck liegender Druck verbleibt, der wegen der Druckreduzierung an der Wandbohrung 35 aber niedriger ist als der Dampfdruck im Innenraum 17 des Brennstoffbehälters 12. Der durch die Dochte 20 zu den Stäbchen 31 geförderte Brennstoff wird zunächst durch Kapillarwirkung in den engen Zwischenräumen zwischen den Stäbchen 31 hochgezogen und dabei um die Außenfläche der Stäbchen ausgebreitet. Der vorher erwähnte, von unten nach oben wirkende Druck unterstützt die Brennstoffbewegung längs der Stäbchen 31 nach oben zur Brennstelle, die sich unmittelbar über dem oberen Ende des Dochthohlkörpers 14 befindet. Die Verteilung des Brennstoffes auf den Außenflächen der Stäbchen 31 ist der Verdunstung des Brennstoffes förderlich, wodurch die Zündung der Flamme mittels eines Zündfunkens, wie auch die Verbrennung als solche begünstigt werden.The mode of operation of the lighter described is as follows: When the lighter lid is opened, the burner 21 immediately snaps under the influence of the spring 22 into the position shown in FIG. 1, the wall bore 35 being exposed and thus the interior 17 of the fuel container 12 being brought into connection with the cavity 25. The wicks 20 had already been soaked with fuel beforehand and, in particular, had also conveyed fuel to the curved section of the small rods 31. If you have the lighter in your hand, there is a certain vapor pressure in the interior 17 above the fuel level 36 due to the natural body heat and after the ignition of the flame also due to the heat of combustion, which pressure is higher than before you touched the lighter with your hand. The vapor pressure propagates through the wall bore 35 into the cavity 25, the pressure outside the burner 21 being prevented from escaping into the atmosphere because of the seal between the shoulders 23 and 24. The pressure can only spread through the parts of the openings 30 of the burner 21 left free by the wicks into the spaces between the rods 31 , with a pressure reduction taking place due to the relatively high passage resistance and a pressure above atmospheric pressure remaining in the cavity 25, which Because of the pressure reduction at the wall bore 35, however, it is lower than the vapor pressure in the interior 17 of the fuel container 12. The fuel conveyed through the wicks 20 to the rods 31 is first drawn up by capillary action in the narrow spaces between the rods 31 and around the outer surface of the Chopsticks spread out. The previously mentioned pressure acting from the bottom upwards supports the fuel movement along the rods 31 upwards to the burning point, which is located directly above the upper end of the wick hollow body 14 . The distribution of the fuel on the outer surfaces of the rods 31 is conducive to the evaporation of the fuel, whereby the ignition of the flame by means of an ignition spark, as well as the combustion as such, are promoted.

Der oberhalb des Brennstoffspiegels 36 herrschende Dampfdruck wirkt auch auf den Brennstoff selbst, wodurch flüssiger Brennstoff in den Räumen zwischen den Fasern der Dochte 20 hochgedrückt wird wie in einem Rohr, wodurch die Brennstoff-Förde-, rung zustande kommt. Der im Hohlraum 25 herrschende, allerdings geringere Druck wirkt nun der Brennstoff-Förderung entgegen, mit dem Ergebnis, daß die Brennstoff-Förderung nach Maßgabe des Differentialdruckes zwischen dem Hohlraum 25 und dem Innenraum 17 des Brennstoffbehälters 12 erfolgt.The vapor pressure prevailing above the fuel level 36 also acts on the fuel itself, as a result of which liquid fuel is pushed up in the spaces between the fibers of the wicks 20 as in a pipe, whereby the fuel is conveyed. The pressure prevailing in the cavity 25, albeit lower, now counteracts the fuel delivery, with the result that the fuel delivery takes place in accordance with the differential pressure between the cavity 25 and the interior 17 of the fuel container 12.

Bei verschiedenen Temperaturen stellt sich im Behälterraum 17 jeweils ein anderer Dampfdruck ein, der bei Abwesenheit der Wandbohrung 35 jeweils stärkere oder schwächere Brennstoff-Förderung durch die Dochte 20 zur Folge hätte. Bei der beschriebenen Ausbildung des Feuerzeuges hingegen ändert proportional zum Druck im Behälterraum 17 auch der reduzierte Druck im Hohlraum 25, so daß die der Brennstoff-Förderung entgegenarbeitende Wirkung ebenfalls mit der Temperatur ändert. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch bei unterschiedlichem Dampfdruck im Behälterraum 17 eine mengenmäßig stets wenigstens angenähert gleichbleibende Brennstoff-Beschickung des Brenners 21 gewährleistet ist. Der Vorteil des beschriebenen Feuerzeuges liegt hauptsächlich in der sicheren Zündung und in der bei jeder Temperatur praktisch gleichmäßigen Flamme, die durch die gleichmäßige Brennstoffzufuhr gewährleistet ist.At different temperatures, a different vapor pressure is established in the container space 17 , which in the absence of the wall bore 35 would result in stronger or weaker fuel delivery through the wicks 20 . In the case of the described design of the lighter, however, the reduced pressure in the cavity 25 also changes proportionally to the pressure in the container space 17 , so that the effect that counteracts the fuel delivery also changes with the temperature. In this way it is achieved that, even with different vapor pressures in the container space 17, a quantity of fuel that is always at least approximately constant is guaranteed to the burner 21. The advantage of the lighter described lies mainly in the reliable ignition and in the flame, which is practically uniform at any temperature, which is ensured by the uniform supply of fuel.

Claims

Claim: Lighter, in particular pocket lighter for receiving liquid, freely movable fuel, with a burner, a lighter lid that seals or opens the top and a wick that connects the interior of the container with the burner, which is in a hollow body, which with the wick as a passage resistance upwards with the free atmosphere is in communication, is guided and penetrates it, characterized in that the burner (21) in the wick hollow body (14) opposite a wall bore (35) attached in the latter and above the fuel level (36) when the lighter is in use 0.2 mm is resiliently displaceable between two end positions, such that when the lighter lid (33, 34) is closed and the wick hollow body (14) is sealed at the top, the burner (21) located in its lower end position closes the wall bore (35), while in the upper, by lifting the lighter lid (33, 34) given end position of the Br enners (21) and upwardly open wick hollow body (14) the wall bore (35) releases the connection from the container interior (17) to the interior (25) of the wick hollow body (14) . Considered publications: German Patent Specifications Nos. 700 828, 835 368, 827 428, 844 980; French Patent No. 893 443; British Patent Nos. 300 770, 603 755.