DE1199228B

DE1199228B - Device for feeding the stitching thread into book stitching machines or thread stitching devices

Info

Publication number: DE1199228B
Application number: DEV23305A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl-Heinz Saalbach
Original assignee: Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
Current assignee: Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
Priority date: 1962-11-20
Filing date: 1962-11-20
Publication date: 1965-08-26

Description

Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten zum klammerartigen Verarbeiten einzelner von einem endlosen Heftfaden abgetrennter Fadenstücke.Device for feeding the sewing thread in book sewing machines or thread stitching apparatus The invention relates to a device for feeding the Stitching thread in book stitching machines or thread stitching devices for staple-like Processing of individual pieces of thread separated from an endless stitching thread.

In der Buchbindereitechnik ist unter dem Begriff »Holländern« ein Verfahren bekannt, bei dem einzelne Fadenteile klammerartig derart durch die Rükkenkanten von Bogenlagen gestoßen werden, daß die Fadenenden am Lagenrücken aus den Lagen hervorstehen. Nach dem Zusammentragen der Lagen zum Buchblock werden die Fadenenden dann mit dem Buchblockrücken verleimt. Das Durchstoßen der einzelnen Fadenteile kann hierbei mittels einer Fadenbuchheftmaschine erfolgen, auf deren Zuführsattel die bereits fertig gefalzten Bogenlagen manuell oder maschinell aufgelegt werden. Es ist jedoch auch bekannt, die einzelnen Bogen bereits innerhalb der Falzmaschine mit den Fadenteilen zu versehen, und zwar vor dem Bilden des letzten Falzbruches. Zu diesem Zweck ist die Falzmaschine mit einem oder mehreren Fadenheftapparaten ausgerüstet. Darüber hinaus ist es möglich, den genannten Heftvorgang mittels eines Heftapparates in einer Weiterverarbeitungsmaschine, z. B. einer Zusammentragmaschine, durchzuführen.In bookbinding technology, the term "Dutch" means Method known in which individual thread parts in a clamp-like manner through the back edges are pushed by sheet layers that the thread ends on the back of the layer from the layers protrude. After the layers have been gathered to form the book block, the ends of the thread become then glued to the spine of the book block. The piercing of the individual thread parts can be done by means of a saddle stitching machine on its feed saddle the already folded sheet layers are placed manually or by machine. However, it is also known that the individual sheets are already inside the folding machine to provide with the thread parts, before the formation of the last fold break. For this purpose the folding machine is equipped with one or more thread stitching devices equipped. In addition, it is possible to carry out the stapling process mentioned by means of a Stapler in a finishing machine, e.g. B. a gathering machine, perform.

Alle derartigen bekannten Fadenbuchheftmaschineu und Fadenheftapparate zum klammerartigen Verarbeiten einzelner Fadenstü eke sind mit einer Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens ausgerüstet. Diese besteht aus einer Einrichtung zum Fadenziehen und -abschneiden. Ein von einer Rolle zugeführter Faden wird an seinem Ende von einer Spanneinrichtung, z. B. von unter Federdruck stehenden Fadenspannscheiben, derart gehalten, daß das Fadenende frei übersteht. Dieses wird von einer Fadenzange erfaßt und entsprechend der Länge des zu verarbeitenden Fadenstückes abgezogen. Eine taktgesteuerte Schere trennt das abgezogene Fadenstück dann von dem mit der Rolle verbundenen Heftfaden, so daß es nach Freigabe durch die Fadenzange mittels Nadeln klammerartig durch das Heftgut gestochen werden kann. Die Spanneinrichtung hält das durch den Schnitt entstandene nächste Fadenende fest so daß dieses nach Rückkehr der Fadenzange von dieser ergriffen werden kann und sich das Arbeitsspiel wiederholt. Die Fadenzange führt folglich eine geradlinige Hin- und Herbewegung aus.All such known book stitching machines and thread stitching apparatus for the clamp-like processing of individual pieces of thread are equipped with a device equipped for feeding the stitching thread. This consists of a device for Thread pulling and cutting. A thread fed from a roll is attached to his End of a clamping device, e.g. B. of thread tensioning disks under spring pressure, held in such a way that the thread end protrudes freely. This is done by a pair of thread pliers detected and withdrawn according to the length of the piece of thread to be processed. Clock-controlled scissors then separate the drawn off piece of thread from the one with the Roll connected stitching thread so that it means after being released by the thread pliers Needles can be stabbed through the material to be stapled. The clamping device holds the next thread end created by the cut so that it follows Return of the thread pliers from this can be gripped and the work cycle repeated. The thread pliers consequently perform a straight back and forth movement the end.

Da das von der Spanneinrichtung gehaltene Fadenende frei hängend übersteht und durch die Umgebung den verschiedensten Einflüssen unterliegt, so ist es möglich, daß es sich etwas umbiegt oder einrollt und demzufolge von der Fadenzange nicht erfaßt wird. Die nächsten Hübe der Fadenzange führen folglich keinen Faden zu, so daß bis zur manuellen Behebung der Störung Fehlheftungen entstehen, die, wenn sie nicht frühzeitig bemerkt werden, zu Ausschuß der später beleimten Buchblöcke führen. Eine derartige Einrichtung gestattet folglich keine sichere übernahme, des Heftfadens und gefährdet damit eine sichere Heftung.Since the thread end held by the tensioning device protrudes freely hanging and is subject to the most varied of influences due to the environment, it is possible that it bends or rolls up a little and consequently not from the thread pliers is detected. The next strokes of the thread pliers consequently do not feed any thread, see above that up to the manual elimination of the malfunction, if they are not noticed early, lead to scrap of the later glued book blocks. Such a device consequently does not allow a secure takeover of the stitching thread and thus endangers secure stapling.

Außerdem unterliegt eine solche Vorrichtung, begründet durch den Hub der Fadenzange, einer Leistungsbeschränkung. Diese wirkt sich dann besonders nachteilig aus, wenn der Heftvorgang innerhalb einer schnellaufenden Falzmaschine erfolgen soll. Die Leistung der Falzmaschine muß dann auf die verhältnismäßig geringe Leistung des Fadenheftapparates reduziert werden. Dies gestaltet das Verfahren unwirtschaftlich.In addition, such a device is subject to the hub the thread pliers, a performance limitation. This then has a particularly disadvantageous effect off if the stapling process takes place within a high-speed folding machine target. The performance of the folding machine must then be based on the relatively low performance of the thread sewing device can be reduced. This makes the process uneconomical.

Darüber hinaus ergibt sich bei derartigen Vorrichtungen noch ein weiterer Nachteil, der darin besteht, daß der Platzbedarf sehr groß ist. Beirn Aneinanderreihen mehrerer solcher Vorrichtungen zum Heften eines Bogens mit mehreren Klammern nebeneinander wird der Klammerabstand folglich verhältnismäßig groß. Dies bedeutet, daß keine große Güte erreichbar ist und keine hohen Anforderungen an den gehefteten Bogen gestellt werden können.In addition, there is another aspect of such devices Disadvantage that the space requirement is very large. Lined up next to each other several such devices for stapling a sheet with several staples side by side the bracket spacing is therefore relatively large. This means that no great quality can be achieved and no high demands are placed on the stapled sheet can be asked.

Weiterhin sind rotierende Drahtheftvorrichtungen zum Heften des zwischen Walzen hindurchgeführten Arbeitsgutes bekannt. Die einzelnen Heftinechanismen sind hierbei an bzw. innerhalb einer rotierenden Scheibe angeordnet. Die Scheibe ist mit einer Nut zum Führen des Heftfadens versehen. Der Drahtvorschub, d. h. die Zuführung des Heftmittels, erfolgt hierbei durch ein vor der Scheibe am Gestell angeordnetes Walzenpaar.Furthermore, rotating wire stapling devices for stapling the work piece passed between rollers are known. The individual stapling mechanisms are arranged on or within a rotating disk. The disc is provided with a groove for guiding the stitching thread. The wire feeder, d. H. the stapling material is fed in by a pair of rollers arranged in front of the pane on the frame.

Eine solche Heftmittelzuführung ist jedoch für die Verarbeitung von Heftfäden, so wie sie für das »Holländern« verwendet werden, ungeeignet, da Heftfäden nur eine geringe oder gar keine Steifigkeit aufweisen und folglich nicht durch Walzen oder andere Schubmittel in eine rotierende Heftscheibe eingeschoben werden können.However, such a fastener supply is for the processing of Basting threads as they are used for "Dutch" are unsuitable because they are basting threads have little or no stiffness and consequently not due to rolling or other pushing means can be inserted into a rotating staple disk.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten zu entwickeln, die der Leistung hochtouriger Falzmaschinen standhält, äußerste Sicherheit in ihrer Arbeitsweise bietet und einen geringen Klammerabstand zuläßt.The invention is based on the object of a device for feeding to develop the stitching thread in book stitching machines or thread stitching devices, that can withstand the performance of high-speed folding machines, the utmost security in theirs Offers mode of operation and allows a small bracket spacing.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den Fadenvorschub ein an sich bekanntes, rotierendes Führungselement mit Einführanlagen zur Aufnahme des Heftfadens und mit Klemmitteln oder mit als Klemmittel ausgebildeten Einführanlagen versehen ist. Die Einführanlagen können die verschiedensten Formen aufweisen, z. B. Ausbildung als Schlitz oder sonstige Aussparung. Die Klemmittel können selbständig wirken, z. B. Reibungsklemmen oder Federklemmen, oder zusätzlich mit Steuermitteln versehen sein. So ist es zur besseren Anlage des Heftfadens an die Einführanlagen möglich, verwendete Federklemmen im Einführgebiet des Heftfadens durch an sich bekannte Aushebemittel, z. B. einen Aushebekeil oder Maaneten, freizugeben. Zur Verarbeitung von Heftfäden mit Knoten können die Klemmittel seitlich wegdrückbar sein, so daß die Knoten nicht hängenbleiben. Zu diesem Zweck ist es auch vorteilhaft, die Einführanlage seitlich der Klemmittel etwas auszusparen. Zum Trennen des Heftfadens in einzelne Fadenstücke ist das rotierende -Zuführelement mit einer Trenneinrichtung, die z. B. aus einer beliebigen Schneideinrichtung oder einer Brenneinrichtung bestehen kann, versehen. Diese kann auch am Umfang des Zuführelements angeordnet und am Gestell oder anderen ortsfesten Gliedern -befestigt sein.This object is achieved according to the invention in that for the thread advance a known rotating guide element with insertion systems for receiving of the stitching thread and with clamping means or with insertion systems designed as clamping means is provided. The introduction systems can have a wide variety of shapes, e.g. B. Training as a slot or other recess. The clamping means can be independent act, e.g. B. friction clamps or spring clamps, or additionally with control means be provided. So it is for a better attachment of the stitching thread to the insertion systems possible, spring clips used in the insertion area of the stitching thread by known ones Lifting means, e.g. B. to release a lifting wedge or Maaneten. For processing of stitching threads with knots, the clamping means can be pushed away laterally, so that the knots don't get stuck. For this purpose it is also advantageous to use the introducer to cut out a little on the side of the clamping device. For separating the stitching thread into individual pieces Pieces of thread is the rotating -Zuführelement with a separator, the z. B. consist of any cutting device or a burning device can, provided. This can also be arranged on the circumference of the feed element and on the frame or other fixed links.

Zweckmäßigerweise ist die Schneideinrichtung gleichzeitig als Fadenspann- und Ausrichteinrichtung ausgebildet, indem beispielsweise ein taktgesteuertes Messer den Faden gegen ein hinter der Einführanlage befindliches festes Messer drückt. Dadurch sind ein sicheres Schneiden mit scharfem Schnitt sowie eine einwandfreie Fadenanlage gewährleistet. Bei schrittweiser Arbeitsweise kann das Zuführelement weiterhin mit einer Arretiervorrichtung versehen sein, die zum Zeitpunkt der Heftung eine genaue Justierung des Zuführelements zur Heftvorrichtung gewährleistet. Außerdem kann das Zuführelement in Ab- hängigkeit von der Heftgutzuführung in Achsrichtung heb- und senkbar sein. Beim Ausheben des Zuführelements wird mit Sicherheit der Weg für den Heftguteinlauf freigegeben, so daß ein Anstoßen des Heftgutes an das Zuführelement vermieden wird. Durch anschließendes Absenken des Zuführelements auf oder dicht über das Heftgut wird der Heftvorgang begünstigt, indem das getrennte Fadenstück auf das Heft_gut zu liegen kommt. Die Aufundabbewegung des Zuführelements kann gleichzeitig als Steuermittel für die Schneideinrichtung dienen.The cutting device is expediently designed at the same time as a thread tensioning and aligning device in that, for example, a clock-controlled knife presses the thread against a fixed knife located behind the insertion system. This ensures safe cutting with a sharp cut and perfect thread placement. In the case of a step-by-step operation, the feed element can furthermore be provided with a locking device which ensures precise adjustment of the feed element to the stapling device at the time of stapling. In addition, the feeding as a function can be raised from the Heftgutzuführung in the axial direction and be lowered. When the feed element is lifted out, the path for the material to be stapled in is definitely cleared, so that the material to be stapled does not hit the feed element. Subsequent lowering of the feed element onto or just above the material to be stapled promotes the stapling process in that the separated piece of thread comes to rest on the material to be stapled. The up and down movement of the feed element can simultaneously serve as a control means for the cutting device.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F 1 das rotierende Zuführelement in Scheibenform in Draufsicht, F i g. 2 einen Ausschnitt des Zuführelements mit Schneideinrichtung in Seitenansicht, F i g. 3 das Zuführelement mit Federklemme und Aushebemittel in Seitenansicht, F i g. 4 eine mit den Fadenstücken versehene Bogenlage vor dem letzten Falzbruch, F i g. 5 die gleiche Bogenlage nach dem letzten ZD Falzbruch, F i g. 6 das rotierende Zuführelement in Scheibenform mit endlosem, als Schnur oder Band ausgebildetem Klemmittel in Draufsicht, F-i g. 7 einen Schnitt zu- F i g. 6 mit schnurförmigem Klemmittel und rechteckiger, nach oben offener Einführanlage, F i g. 8 einen Schnitt zu F i g. 6 mit bandförinigem Klemmittel und rechteckiger, nach oben offener Einführanlage, F i g. 9 einen Schnitt durch das rotierende Zuführelement mit als Bohrung ausgebildeter Einführanlage, F ig. 10 einen gleichen Schnitt mit keilförmiger Einführanlage, F i g. 11 einen Schnitt durch die Einführanlage nach F i g. 2 und 3 mit einer Aussparung für Knotenverarbeitung, F i g. 12 eine zugehörige Vorderansicht mit gespanntem, mit einem Knoten versehenem Heftfadenstück und Fig.13 die gleiche Ansicht mit in Abzugstellung befindlichem Heftfadenstück.In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown. It shows F 1 the rotating feed element in disk form in plan view, F i g. 2 shows a detail of the feed element with cutting device in side view, FIG . 3 the feed element with spring clamp and lifting means in side view, FIG . 4 a sheet position provided with the thread pieces before the last fold break, FIG . 5 the same sheet position after the last ZD fold break, F i g. 6 the rotating feed element in the form of a disk with an endless clamping means designed as a cord or band in a plan view, FIG . 7 shows a section to F i g. 6 with cord-shaped clamping means and rectangular, upwardly open insertion system, FIG . 8 shows a section to FIG. 6 with bandförinigem clamping means and rectangular, upwardly open insertion system, F i g. 9 shows a section through the rotating feed element with an insertion system designed as a bore, FIG. 10 shows the same section with a wedge-shaped insertion system, FIG . 11 shows a section through the insertion system according to FIG . 2 and 3 with a recess for knot processing, FIG . 12 is a corresponding front view with a tensioned piece of stitching thread provided with a knot, and FIG. 13 the same view with the piece of stitching thread in the withdrawal position.

Auf einer im Maschinengestell senkrecht gelagerten Welle 1 ist ein Zuführelement 2, in diesem Fall eine Fadenscheibe, gelagert (F i g. 1). Letztere ist an ihrem Umfang mit horizontalen keilförinigen Einführanlagen 3 (F i g. 2) zur Aufnahme eines aus beliebigem Material bestehenden Heftfadens 4 versehen. Die Einführanlagen können jedoch auch jede beliebig andere Form, z. B. eine rechteckige Aussparung 20 (F i g. 7 und 8), eine vertikal angeordnete keilförmige -(21) oder rechteckige Aussparung (F i g. 10) oder eine Bohi ung 22 (F i g. 9), aufweisen.A feed element 2, in this case a thread disc, is mounted on a shaft 1 mounted vertically in the machine frame (FIG. 1). The latter is provided on its circumference with horizontal wedge-shaped insertion systems 3 ( FIG. 2) for receiving a fastening thread 4 made of any material. However, the insertion systems can also be any other form, e.g. B. a rectangular recess 20 ( Fig. 7 and 8), a vertically arranged wedge-shaped - (21) or rectangular recess ( Fig. 10) or a Bohi ung 22 (Fig . 9), have.

Auf dem Zuführelement 2 sind Federklemmen 5 befestigt. Diese bestehen im Ausführungsbeispiel aus Rundmaterial und,sind V-förmig gebogen. Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung kann so aufgefaßt werden, daß es sich um je eine V-förmige Feder oder um zwei ineinandergelegte Federn handelt. Anstatt der V-förmigen Gestaltung können die Federn jedoch auch aus Einzelstücken bestehen und einen beliebig anderen Querschnitt aufweisen. Die Schenkel der Federklemmen 5 sind im Ausführungsbeispiel im oder nahezu im rechten Winkel zu einem später abgeschnittenen und gespannten Heftfadenstück 17 angeordnet. Im Einführgebiet 6 des Heftfadens 4 ist mit dem Maschinen- oder Vorrichtungsgestell ein kurvenförmiges Aushebemittel 7 verbunden (F i g. 1 und 3). An Stelle der Federklemmen 5 kann über den Umfang des Zuführelements 2 auch eine Schnur 23 (F 1 g. 6 und 7) oder ein Band 24 (F i g. 6 und 8) geschlungen sein. Diese Klemmittel 23; 24 laufen an der Stelle 10, an der sich eine Schneidstation befindet, über Rollen 25 und an der Stelle 11, an der eine Heftstation angeordnet ist, über eine oder mehr äre Rollen 26. Diese Umleitung der Klemmmittel 23; 24 kann auch in nicht dargestellter Weise .in Achsrichtung der Welle 1 erfolgen. Weiterhin ist es möglich, als Klemmittel federbelastete Kugeln 30 (F i g. 7) oder in der Zeichnung nicht dargestellte Spannzangen zu verwenden. Zum Zwecke der Verarbeitung von Heftfäden mit Knoten 27 können die Einführanlagen 5; 20; 21; 22 mit seitlich der Klemmmittel angeordneten Aussparungen 28 oder Nuten versehen sein. Das Zuführelement 2 ist über seinen Umfang in gleichmäßiger Einteilung mit fünf Aussparungen 8 für den Schneidvorgang und fünf Aussparungen 9 für den Heftvorgang versehen. - Das Zuführelement 2 ist damit in fünf Abschnitte aufgegliedert, die für die Taktzahl einer Umdrehung bestimmend sind. Es wäre, jedoch ebenso möglich, mehr oder weniger Abschnitte einzuteilen. Die Schneidstation besteht im einzelnen aus einem im Maschinengestell schwenkbar gelagerten, taktgesteuerten Schneidmesser 13 (F i g. 2), das mit einem von oben in eine dreieckförmige Ringnut 12 des Zuführelements 2 eingreifenden, am Gestell befestigten Gegenmesser 14 zusammenarbeitet. Zur genauen Justierung des Zuführelements 2 in der Schneid- und Heftstellung, ist dieses mit Bohrungen 15 versehen, in die ein Bolzen einer in der Zeichnung nicht dargestellten taktgesteuerten Arretiervorrichtung eingesteckt wird. Das Zuführelement 2 ist im Takt der Maschine heb-und senkbar. Spring clips 5 are attached to the feed element 2. In the exemplary embodiment, these are made of round material and are bent in a V-shape. The in F i g. 1 arrangement shown can be conceived so that it is depending on a V-shaped spring or two springs into each set. Instead of the V-shaped design, however, the springs can also consist of individual pieces and have any other cross-section. In the exemplary embodiment, the legs of the spring clips 5 are arranged at or almost at right angles to a piece of stitching thread 17 which is later cut off and tensioned. In the lead-in area 6 of the stitching thread 4, a curved lifting means 7 is connected to the machine or device frame (FIGS. 1 and 3). Instead of the spring clips 5 , a cord 23 (F 1 g. 6 and 7) or a band 24 ( FIGS. 6 and 8) can also be looped around the circumference of the feed element 2. This clamping means 23; 24 run at the point 10 at which a cutting station is located, over rollers 25 and at the point 11 at which a stapling station is arranged, over one or more outer rollers 26. This diversion of the clamping means 23; 24 can also take place in the axial direction of shaft 1 in a manner not shown. It is also possible to use spring-loaded balls 30 ( FIG. 7) or collets not shown in the drawing as the clamping means. For the purpose of processing stitching threads with knots 27 , the insertion systems 5; 20; 21; 22 may be provided with recesses 28 or grooves arranged laterally of the clamping means. The feed element 2 is provided over its circumference in a uniform division with five recesses 8 for the cutting process and five recesses 9 for the stapling process. - The feed element 2 is thus divided into five sections, which are decisive for the number of cycles of a revolution. However, it would also be possible to subdivide more or fewer sections. The cutting station consists in detail of a swivel-mounted, clock-controlled cutting knife 13 ( FIG. 2), which works together with a counter knife 14 which engages from above in a triangular annular groove 12 of the feed element 2 and is attached to the frame. For precise adjustment of the feed element 2 in the cutting and stapling position, it is provided with bores 15 into which a bolt of a clock-controlled locking device, not shown in the drawing, is inserted. The feed element 2 can be raised and lowered in time with the machine.

Zu Beginn der Arbeitsweise wird der über eine Fadenspanneinrichtung 16 zugeführte Heftfaden 4 im Einführgebiet 6 in die Einführanlagen 3 (F i g. 1) des Zuführelements 2 eingelegt. Hierbei sind die Federklemmen 5 durch die kurvenförinigen Aushebemittel 7 ausgehoben (s. strichpunktierte Linie in F i g. 3). An Stelle des Aushebemittels 7 könnte jedoch auch ein nicht dargestellter Permanent- oder Elektromagnet Anwendung finden, der die Federklemmen 5 nach oben abhebt. Das Zuführelement 2 dreht sich nun schrittweise in Pfeilrichtung, wobei der Heftfaden 4 durch die in die Klemmstellung zurückgekehrten Federklemmen 5 entgegen der Zugkraft der Fadenspanneinrichtung 16 von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rolle abgezogen wird. Sind die Einführanlagen selbst als Klemmittel ausgebildet (F i g. 10), so entfallen die Federklemmen und Aushebemittel. Das Zuführelement 2 befindet sich während dieser Drehung in angehobener Stellung, so daß unter ihm das Heftgut, z. B. eine Bogenlage 18, mit Sicherheit einlaufen kann und ein Anstoßen desselben an das Zuführelement vermieden wird. Hat die Aussparung 8 des Zuführelements 2 dann die Stelle 10 der Schneidstation erreicht (F i g. 2), so schwenkt das Schneidmesser 13 in Richtung zum Gegenmesser 14 ein und trennt vom Heftfaden 4 ein Fadenstück 17 ab. Der Heftfaden 4 wird hierbei durch das Schneidmesser 13 fest gegen die Einführanlage 3 gedrückt und gespannt. Die Schneideinrichtung 13, 14 wirkt somit gleichzeitig als Fadenspanneinrichtung, wodurch eine sichere Fadenanlage und ein scharfer Schnitt gewährleistet sind. Das Fadenstück 17 ist nun - eingeklemmt zwischen den Federklemmen 5, wobei sich die rechtwinklige Anordnung der Federklemmen 5 zum Heftfaden 17 günstig auf den sicheren Halt des Fadens auswirkt - über einer der Aussparungen 9 gespannt und wandert bei der weiteren schrittweisen Drehung des Zuführelements 2 an die Stelle 11 der Heftstation. Hier senkt sich das Zuführelement 2 auf oder dicht über das Heftgut, so daß das Fadenstück 17 auf oder nahezu auf das Heftgut zu liegen kommt. Das einzelne Fadenstück 17 wird dann mittels in der Zeichnung nicht dargestellter, gabelförmig ausgebildeter Heftnadeln durch das Heftgut, z. B. durch die Bogenlage 18, gestochen, so daß bei Anordnung von zwei Heftstationen die in F i g. 4 dargestellte Heftung entsteht. Beim Durchstechen des Heftfadens durch das Heftgut werden die Enden des. Fadenstückes 17 unter den Klemmitteln hervorgezogen. Hierbei kann es vorkommen, daß das Heftfadenstück 17 durch einen Knoten 27 festgehalten wird- und die Heftnadeln den Faden zerreißen. Dies kann dadurch vermieden werden, daß die Klemmittel 5 unter Federkraft seitlich wegdrückbar sind (F i g. 13). Zum Erleichtern des Durchziehens des Knotens 27 unter den Klemmmitteln dienen die Aussparungen oder Nuten 28. Das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt sich nun - ausgenommen das Fadeneinlegen - bei jeder schrittweisen Weiterbewegung des Zuführelements 2. Nach einer Umdrehung des Zuführelements 2 sind somit fünf Heftungen erfolgt. Die gehefteten Bogenlagen 18 können anschließend an der Heftstelle nochmals gefalzt werden, so daß die Ausführung nach F i g. 5 entsteht.At the beginning of the operation, the sewing thread 4 fed in via a thread tensioning device 16 is inserted in the insertion area 6 into the insertion systems 3 ( FIG. 1) of the feed element 2. Here, the spring clips 5 are lifted out by the curved lifting means 7 (see dash-dotted line in FIG. 3). Instead of the lifting means 7 , however, a permanent or electromagnet (not shown) could also be used, which lifts the spring clips 5 upwards. The feed element 2 now rotates step by step in the direction of the arrow, the stitching thread 4 being withdrawn from a roller not shown in the drawing against the tensile force of the thread tensioning device 16 by the spring clips 5 that have returned to the clamping position. If the insertion systems themselves are designed as clamping means (FIG . 10), the spring clamps and lifting means are not required. The feed element 2 is in the raised position during this rotation, so that the material to be stapled, eg. B. a sheet layer 18, can enter with certainty and the same is prevented from hitting the feed element. If the recess 8 of the feed element 2 has then reached the point 10 of the cutting station ( FIG. 2), the cutting knife 13 pivots in the direction of the counter knife 14 and separates a piece of thread 17 from the stitching thread 4. The stitching thread 4 is pressed firmly against the insertion system 3 by the cutting knife 13 and is tensioned. The cutting device 13, 14 thus simultaneously acts as a thread tensioning device, whereby a safe thread contact and a sharp cut are guaranteed. The piece of thread 17 is now - clamped between the spring clips 5, the right-angled arrangement of the spring clips 5 to the stitching thread 17 having a favorable effect on the secure hold of the thread - stretched over one of the recesses 9 and migrates to the further step-by-step rotation of the feed element 2 Position 11 of the stapling station. Here the feed element 2 is lowered onto or just above the material to be stapled, so that the piece of thread 17 comes to rest on or almost on the material to be stapled. The individual piece of thread 17 is then by means of fork-shaped fastening needles, not shown in the drawing, through the material to be stapled, for. B. through the sheet position 18, so that when two stapling stations are arranged in F i g. 4 stapling is created. When the stitching thread is pierced through the material to be stapled, the ends of the thread piece 17 are pulled out from under the clamping means. Here it can happen that the piece of sewing thread 17 is held in place by a knot 27 and the sewing needles tear the thread. This can be avoided in that the clamping means 5 can be pushed away laterally under spring force ( FIG. 13). To facilitate the drawing through the node 27 at the clamping means are used, the recesses or grooves 28. The operating cycle described now repeats itself - except for the thread insertion - at each stepwise further movement of the feeding member 2. After a rotation of the feeding member 2 are thus five stitches takes place. The stitched sheet layers 18 can then be folded again at the stitching point, so that the embodiment according to FIG . 5 is created.

Das Ausführungsbeispiel läßt sich beliebig abwandeln. So ist das Zuführelement 2 nicht an die Scheibenform gebunden, sondern kann beispielsweise als Trommel, Stern oder Segment ausgebildet sein. Weiterhin kann das Zuführelement an Stelle des schrittweisen Antriebes mit einem kontinuierlichen Antrieb ausgerüstet sein. Auch könnte der Schneidvorgang anstatt in angehobener Stellung des Zuführelements in gesenkter Stellung erfolgen.The embodiment can be modified as desired. So is the feeder 2 is not tied to the disc shape, but can, for example, as a drum, star or segment. Furthermore, the feed element can instead of the stepwise Drive must be equipped with a continuous drive. Also could be the cutting process instead of in the raised position of the feed element in the lowered position.

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein kontinuierlicher endloser Fadenlauf gewährleistet, d. h., es wird gegenüber der bekannten Einrichtungen erreicht, daß nach dem Abschneiden eines Fadenstückes das Fadenende des von der Rolle ablaufenden Heftfadens von der Zuführvorrichtung nicht neu erfaßt werden muß. Dadurch sind Fehlheftungen, die bisher durch mangelhafte Zuführungen entstanden, nicht mehr möglich.The device according to the invention ensures a continuous, endless thread run, d. That is, it is achieved in comparison with the known devices that after a piece of thread has been cut, the thread end of the sewing thread running off the roll does not have to be re-detected by the feed device. This means that incorrect stapling, which was previously caused by inadequate feeds, is no longer possible.

Außerdem wird durch die rotierende Zuführung eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die hochtourigen Falzmaschinen standhält, gewährleistet. Für die Anwendung innerhalb einer Falzmaschine ist die Vorrichtung daher sehr geeignet. Auch ist bei Auswahl eines kleinen Scheibendurchmessers und bei Aneinanderreihung mehrerer Vorrichtungen ein äußerst kleiner Klammerabstand erzielbar.In addition, the rotating feed ensures a high working speed, that can withstand high-speed folding machines. For use within The device is therefore very suitable for a folding machine. There is also a choice a small disk diameter and when several devices are lined up an extremely small bracket spacing can be achieved.

Claims

1. A device individual for endless feeding the stitching thread in the thread book staplers or thread staplers for staple-like processing separated by a stitching yarn thread pieces, d a d ur ch g e k hen -zcichnet that for the yarn feed a per se known rotating guide element (2) with Insertion systems (3) for receiving the stitching thread (4) and is provided with clamping means (5; 23; 24) or with insertion systems (21) designed as clamping means.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the clamping means are provided with control means (7). 3. Apparatus according to claim 1 or 1 and 2, characterized in that the clamping means (5) can be pushed away laterally. 4. Apparatus according to claim 1 and 3, characterized in that the insertion systems (3; 20; 21; 22) are provided with a recess (28) on the side of the clamping means (5; 23; 24). 5. Apparatus according to claim 1 and one or more of claims 2 to 4, characterized in that the feed element (2) is provided with a separating device (13, 14) which separates the endless stitching thread into individual pieces. 6. Apparatus according to claim 1 and one or more of claims 2 to 5, characterized in that the separating device (13, 14) is arranged on the circumference of the feed element (2) and is attached to the frame or other stationary members. 7. Apparatus according to claim 1 and one or more of claims 2 to 6, characterized in that the separating device (13, 14) is designed as a thread tensioning and aligning device. 8. Apparatus according to claim 1 and one or more of claims 2 to 7, characterized in that the feed element (2) is provided with a locking device (15) . 9. Device according to claim 1, characterized in that the feed element (2) dependence can be raised in the absence of the Heftgutzuführung in the axial direction and lowered. 10. The device according to claim 1, characterized in that the thread tensioning device (16 ) can be raised and lowered in time with the feed element (2). Publications considered: German Patent No. 79 687.