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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

M 117285 KLASSE 11 α. Φ M 117285 CLASS 11 α. Φ

ROBERT HOE in NEW-YORK. Draht-Längsheftmaschine. ROBERT HOE in NEW YORK. Wire stitching machine.

Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf Draht-Heftmaschinen und strebt besonders eine Verbesserung der auf einem rotirenden Träger (Cylinder) angebrachten Heftvorrichtungen für den Fall an, dafs die Klammer parallel dem Lauf des Papiers u. s. w. eingesetzt werden soll.The invention described below relates to wire stitching machines and especially strives to improve those mounted on a rotating support (cylinder) Attachment devices for the case that the staple is parallel to the course of the paper etc. should be used.

Eine derartige Einsetzung der Klammern bietet bedeutend gröfsere Schwierigkeiten dar, als das Einsetzen der Klammern in der Richtung quer zum Lauf des Papiers, denn die Schenkel der Klammern, welche im letzteren Falle das Papier gleichzeitig treffen, kommen im vorliegenden Falle nach einander zur Berührung mit der Papierbahn. Hierbei erfolgt sehr häufig ein ungenaues Einsetzen bezw. Umbiegen der Klammerschenkel, was mancherlei Unannehmlichkeiten veranlafst.Such an insertion of the brackets presents significantly greater difficulties than inserting the staples in the direction across the path of the paper, because the Legs of the clamps, which in the latter case hit the paper at the same time, come in the present case one after the other for contact with the paper web. This takes place very often an imprecise insertion respectively. Bending the clamp legs, what a lot Cause inconvenience.

Durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand sind diese Uebelstände behoben.These inconveniences have been remedied by the present subject matter of the invention.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele zur Darstellung gebracht.In the accompanying drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment brought to the display.

Wie die Fig. 1 erkennen läfst, wird das zu heftende Material, welches in dem gezeichneten Falle aus den Bahnen 90,91,92 besteht, von der Längsfalzvorrichtung F, 50, 60, 69 über die Rollen 70, 80, von denen die eine federbelastet ist, um selbst bei veränderlicher Dicke des Materiales eine genaue Zuführung desselben zu bewirken, den Cylindern A und B zugeführt, deren Wellen 51,52 in passenden Lagern des Maschinenrahmens laufen. In dem gezeichneten Beispiele sind zwei derartige, Längsfalzvorrichtungen dargestellt, so dafs eine sechsfache Bahn die Cylinder A und B passirt. Es kann jedoch selbstverständlich auch nur eine dieser Falzvorrichtungen in Benutzung genommen werden. Unterhalb der Cylinder A und B sind die Cylinder C und D vorgesehen, welche die Schneidvorrichtungen 75, 76 und die FaIzvorrichtungen in der gewöhnlichen gebräuchlichsten Anordnung tragen. Anstatt sofort zu den Cylindern C D kann das von den Cylindern A und B geheftete Material aber auch über die Walzen 73,74 nach einer zweiten Längsfalzvorrichtung G, 98, 99 (Fig. 2) geführt werden.As shown in FIG. 1, the material to be stapled, which in the case shown consists of the webs 90,91,92, is transferred from the longitudinal folding device F, 50, 60, 69 via the rollers 70, 80, one of which is spring-loaded, in order to effect an exact feed of the same even with a variable thickness of the material, fed to the cylinders A and B , the shafts 51, 52 of which run in suitable bearings of the machine frame. In the example shown, two such longitudinal folding devices are shown, so that a six-fold path passes through cylinders A and B. However, it is of course also possible to use only one of these folding devices. Below cylinders A and B , cylinders C and D are provided, which carry the cutting devices 75, 76 and the folding devices in the usual, most common arrangement. Instead of immediately to the cylinders CD , the material stapled by the cylinders A and B can, however, also be guided over the rollers 73, 74 to a second longitudinal folding device G, 98, 99 (FIG. 2).

Die Wellen 51, 52 der Cylinders! und B werden von den gleich grofsen, mit einander in Eingriff stehenden Stirnrädern 53, 54 (Fig. 1 bis 3) angetrieben; von diesen erhält das Stirnrad 53 seinen Antrieb durch das Zahnradgetriebe 55, 56, von denen das letztere auf der Welle 57 des Cylinders C sitzt und durch ein Zahnradgetriebe, welches mit der Druckpresse in Verbindung steht, angetrieben wird (Fig. 2 und 3). Hierdurch wird erreicht, dafs die Heftvorrichtungen der Draht-Längsheftmaschine sich entsprechend der Drehung der Druckpresse drehen. Die Zuführungswalzen 70, 80 stehen durch die Zahnräder 58, 59 mit einander in Eingriff, von denen das letztere durch das Stirnrad 61 getrieben wird. Dieses steht ferner in Eingriff mit dem Stirnrade 62 der Welle 52, welches wiederum in ein Rad 63 des Zapfens 65 eingreift. Auf diesem Zapfen 65 (Fig. 2) sitzt ein zweites Stirnrad 64, welches mit dem Rade 66 der Welle 71 in Eingriff steht, so dafs auch dieses von dem Rade 61 angetrieben wird. Die Drahtzuführungseinrichtung ist auf der Welle 71 an einer Führung 72 verschieb-The shafts 51, 52 of the cylinders! and B are driven by the same size, meshing spur gears 53, 54 (FIGS. 1 to 3); from these the spur gear 53 receives its drive through the gear mechanism 55, 56, the latter of which sits on the shaft 57 of the cylinder C and is driven by a gear mechanism which is connected to the printing press (FIGS. 2 and 3). This ensures that the stapling devices of the wire stitching machine rotate in accordance with the rotation of the printing press. The feed rollers 70, 80 are in mesh with one another through the gears 58, 59, the latter of which is driven by the spur gear 61. This is also in engagement with the spur gear 62 of the shaft 52, which in turn engages in a wheel 63 of the pin 65. A second spur gear 64 is seated on this pin 65 (FIG. 2) and is in engagement with the gear 66 of the shaft 71, so that this is also driven by the gear 61. The wire feed device is displaceable on the shaft 71 on a guide 72

bar angeordnet; ihre Rollen werden durch die Stirnräder 67, 68 getrieben, von denen das untere 67 auf der Welle 71 mit einem Splint befestigt ist.bar arranged; their roles are driven by the spur gears 67, 68, of which the lower 67 is attached to the shaft 71 with a split pin.

Die Einrichtung der Heftvorrichtung ist folgende :The stapler setup is as follows:

Die Klammern werden in der Längsrichtung, d. h. parallel mit der Laufrichtung des Materials eingesetzt, so dafs dieselben eine fortlaufende Naht bilden. Um eine genügend enge Aneinanderreihung der einzelnen Klammern zu ermöglichen, sind, wie es die Fig. 1 veranschaulicht, auf dem Cylinder B vier Heftvorrichtungen angebracht. Je nach der gewünschten Entfernung der einzelnen einzusetzenden Klammern von einander können auch mehr oder weniger Heftvorrichtungen vorgesehen sein.The staples are used in the longitudinal direction, ie parallel to the direction of travel of the material, so that they form a continuous seam. In order to enable the individual staples to be strung together sufficiently closely, as shown in FIG. 1, four stapling devices are attached to the cylinder B. Depending on the desired distance between the individual staples to be used, more or fewer stapling devices can also be provided.

Jede einzelne dieser Heftvorrichtungen des Cylinders B besteht aus der Drahtzuführung, dem Drahtmesser, dem Biegestempel und der Einsetzvorrichtung, während der Cylinder A eine entsprechende Anzahl Schliefsstempel trägt. Da in diesem Beispiel die Cylinder A und B nur dem Zweck des Heftens dienen, sind dieselben nur so breit gemacht, um diese Heftvorrichtung aufnehmen zu können. Sie könnten jedoch, wenn es nöthig oder erwünscht sein würde, falls sie z. B. gleichzeitig als Führung für das Material dienen sollten, entsprechend breiter gemacht werden. Bei der dargestellten schmalen Ausführung der Cylinder A und B sind dieselben auf ihren Wellen verstellbar angebracht, damit die Lage der Heftnaht je nach der Breite des Materiales eingestellt werden kann, wodurch gleichzeitig auch ein Heften des Materiales in der Nähe der Falte oder des Rückens der zu bildenden Hefte ermöglicht wird.Each of these stapling devices of the cylinder B consists of the wire feed, the wire knife, the bending punch and the insertion device, while the cylinder A carries a corresponding number of closing punches. Since in this example the cylinders A and B are only used for the purpose of stapling, they are only made wide enough to accommodate this stapling device. They could, however, if necessary or desired, if they were e.g. B. should also serve as a guide for the material, be made wider accordingly. In the illustrated narrow version of the cylinders A and B , the same are adjustably mounted on their shafts so that the position of the stitching can be adjusted depending on the width of the material, which at the same time also stapling the material near the fold or the back of the to educational booklets is made possible.

Der Draht läuft von der Spule 40 (Fig. 1 und 2) durch die Drahtführung 41 zwischen den Zuführungsrollen 42, 43 hindurch nach einer Nuth 14 des Cylinders B, in welcher er durch eine von der Blattfeder 18 belastete Druckrolle 8 gehalten wird (Fig. 7 und 9).The wire runs from the spool 40 (Figs. 1 and 2) through the wire guide 41 between the feed rollers 42, 43 to a groove 14 of the cylinder B, in which it is held by a pressure roller 8 loaded by the leaf spring 18 (Fig. 7 and 9).

Jede einzelne Heftvorrichtung der Walze B besteht aus in Klammerrückenbreite aus einander stehenden Gabelzinken 11, 12, deren. Innenflächen mit Drahtnuthen versehen sind, und welche in passenden Führungen verschiebbar sind, so dafs diese Zinken abwechselnd vorgestofsen und zurückgezogen werden können. Das hintere Ende des Gabelzinkens 11 ist mittelst Zapfen 20 mit einem schwingenden Arm 21 zusammengelenkt und wird durch diesen und die Kurbel 22, 23 der Nuth 100 der Nuthscheibe S entsprechend bewegt. In ähnlicher Weise wird der andere Gabelzinken 12 durch die Kurbelvorrichtung 24, 25, 26 von der Nuth 101 der Nuthscheibe <S bewegt (Fig. 4, 5 und 7)·Each individual stapling device of the roller B consists of fork prongs 11, 12 which are standing in the width of the staple back. Inner surfaces are provided with wire grooves, and which can be moved in suitable guides so that these prongs can be pushed forward and withdrawn alternately. The rear end of the fork prong 11 is articulated by means of a pin 20 with a swinging arm 21 and is moved by this and the crank 22, 23 of the groove 100 of the groove disk S accordingly. In a similar way, the other fork prong 12 is moved by the crank device 24, 25, 26 from the groove 101 of the groove disc <S (Fig. 4, 5 and 7).

Zwischen den Gabelzinken 11 und 12 ist eine Klemmzwinge mittelst Schraube 16 an einem Consol 31 befestigt. Durch dieses geht ein Zapfen 6, um welchen sowohl die Zwinge 9 sowie die anderen Theile des Consols 3 1 drehbar angeordnet sind. Das letztere trägt ferner das Messer 1 (Fig. 7 und 9), welches ein der Klammerlänge entsprechendes Drahtstück im entsprechenden Augenblick abschneidet.Between the forks 11 and 12 is one Clamping clamp attached to a bracket 31 by means of screw 16. Through this one goes Pin 6, about which both the clamp 9 and the other parts of the console 3 1 can be rotated are arranged. The latter also carries the knife 1 (Fig. 7 and 9), which one of the Clip length cuts off the corresponding piece of wire at the appropriate moment.

Die schwingende Bewegung des Consols 3 1 und seiner Theile wird mittelst eines schwingenden Hebels 32 erreicht, welcher an seinem freien Ende mit einer Feder 33 belastet ist, die ihn beständig nach aufwärts drückt. Diese Aufwärtsbewegung wird durch eine Nase 34 des Hebels 32 begrenzt. Ein Gleitschuh 35, welcher an der Daumenfläche 36² (Fig. 6) des hornförmigen Daumens 36, der an dem Maschinenrahmen befestigt ist, entlang gleitet, bewirkt die dem Druck der Feder 33 entgegengesetzte Bewegung des Hebels 32. Nachdem der Draht durch das Messer 1, welches an dem Consol 31 befestigt ist, abgetrennt ist, wird das freie Ende des Haupttheiles in der Nuth 14 durch die Druckrolle 8 gehalten, während das abgetrennte Drahtstück von der Klemmzwinge 9 durch den Druck der Feder 9¹ festgeklemmt wird. :The swinging movement of the console 31 and its parts is achieved by means of a swinging lever 32, which at its free end is loaded with a spring 33 which constantly pushes it upwards. This upward movement is limited by a nose 34 of the lever 32. A sliding shoe 35, which slides along the thumb surface 36 ² (FIG. 6) of the horn-shaped thumb 36, which is attached to the machine frame, causes the lever 32 to move in opposition to the pressure of the spring 33 , which is attached to the console 31, is separated, the free end of the main part is held in the groove 14 by the pressure roller 8, while the separated piece of wire is clamped ^{by the clamp 9 by the pressure of the spring 9 1.} :

Der Cylinder A ist mit einer der Zahl der Heftvorrichtungen entsprechenden Anzahl Schliefsstempel 13 versehen. Jeder derselben ist auf einem Halter 28 festgeschraubt, welcher sich gegen die Nabe des Cylinders A stützt und mit einem länglichen Ausschnitt (Fig. 5) versehen ist, durch welchen der Bolzen 38 hindurchgeht. An seinem unteren, in den Cylinder hineinragenden Ende ist der Halter mit einer dem Umfang der Nabe des Trägers A entsprechenden gekrümmten Sitzfläche versehen, mit der er auf dem Umfang der Nabe aufliegt, so dafs beim Verstellen des Trägers eine genaue Führung an dem Umfange des Cylinders A gesichert ist. Mit Hülfe der Stellschrauben 27,29 ist der Halter 28 in dem Cylinder A zur genauen Einstellung des Schliefsstempels am Umfang des Cylinders A verstellbar. In dieser Verstellbarkeit des Schliefsstempels liegt eine bedeutsame Verbesserung, weil hierdurch Abweichungen in der Stärke und Härte des Drahtes, durch welche ein verschiedenes Auftreffen der Schliefsstempel auf die Klammerschenkel und somit ein ungenaues Arbeiten des Schliefsstempels verursacht würde, ausgeglichen werden können. Der Schliefsstempel kann jedoch auch in einer besonderen Anordnung fest an dem Maschinenrahmen angebracht sein, wie in dem Patente 79687 der Klasse 15.The cylinder A is provided with a number of locking punches 13 corresponding to the number of stapling devices. Each of these is screwed onto a holder 28 which is supported against the hub of the cylinder A and is provided with an elongated cutout (FIG. 5) through which the bolt 38 passes. At its lower end protruding into the cylinder, the holder is provided with a curved seat surface corresponding to the circumference of the hub of the carrier A , with which it rests on the circumference of the hub, so that when the carrier is adjusted, precise guidance on the circumference of the cylinder A is secured. With the aid of the set screws 27,29, the holder being adjustable in the cylinder A for accurate adjustment of the Schlief punch at the periphery of the cylinder A 28th This adjustability of the locking punch is a significant improvement, because it can compensate for deviations in the strength and hardness of the wire, which would cause the locking punch to strike the clamp legs differently and thus cause the locking punch to work inaccurately. However, the closing ram can also be fixedly attached to the machine frame in a special arrangement, as in patent 79687 of class 15.

Der zum Heften verwendete Draht ist gewöhnlich sehr dünn und besitzt wenig Festigkeit; es ist deshalb erforderlich, ihn während des Einsetzens der Klammer in das Papier zu unterstützen. In den Fällen, in welchen dieThe wire used for stapling is usually very thin and poor in strength; it is therefore necessary to close it while inserting the staple into the paper support. In those cases in which the

Klammer in wagerechter Lage in das Papier gedrückt wird, ist diese Unterstützung leicht zu erreichen. In dem vorliegenden Falle aber, in welchem die Klammer in senkrechter Lage in das Papier eingesetzt wird, ist diese Unterstützung schwieriger. Hierbei nämlich müssen die beiden Klammerschenkel durch Führungen unterstützt werden, welche von einander unabhängig sind und welche während des allmählichen Eindringens der Klammer in das Material zu verschiedenen Zeiten nach einander zurückgezogen werden müssen. In dem oben genannten Patent 79687 der Klasse 15 besteht diese Schenkelführung aus zwei schwingenden Stützen, welche von derselben Welle bewegt werden. Die eine derselben ist an der Welle aber mit Hülfe einer Feder befestigt und kann sich deshalb bis zu einem gewissen Grade unabhängig von der anderen bewegen. Während der vordere (sich zuerst dem Cylinder A nähernde) Schenkel der Klammer in das Papier eingesetzt wird, bewegt sich die federbelastete Klammerstütze der Berührung mit dem Cylinder A, welcher den Schliefsstempel trägt, entsprechend zurück, während die andere Klammerschenkelstütze noch in ihrer stützenden Lage bleibt, bis der von ihr gestützte Klammerschenkel vollständig durch das Material hindurchgedrungen ist. Bei dem vorliegenden Beispiel ist diese Einrichtung dadurch verbessert worden, dafs die Beweguug der beiden Klammerstützen in jeder Richtung unabhängig von einander gemacht ist. Diese Bauart ist bedeutend günstiger als die genannte, bei welcher die Bewegung der Klammerstutzen von dem Schliefsstempel abgeleitet wurde. Sie besitzt den weiteren Vortheil, dafs die Theile, welche die Klammer umbiegen und die Klammerschenkel unterstützen, da ihre Bewegung eine gleitende im Gegensatze zu einer schwingenden ist, sich nicht parallel, sondern unter einem spitzen Winkel zu einander bewegen. Hierdurch wird erreicht, dafs die beiden Klammerschenkel schon vor dem Einsetzen in das Material stärker gebogen werden, als es bei dem Patent 79687 der Fall ist. Hierdurch wird ein viel sichereres und vollkommeneres Schliefsen der Klammer mit dem Schliefsstempel gewährleistet als in dem Falle, in welchem die Schenkel aus einer parallelen Lage einzig und allein durch die Wirkung des Schliefsstempels umgenietet werden. Die gleitenden, die Klammer biegenden und stützenden Gabelarme haben ferner- den Vortheil vor den schwingenden Armen voraus, dafs ihnen viel leichter jede beliebige Bewegungsrichtung gegeben werden kann.When the clamp is pressed into the paper in a horizontal position, this support is easy to achieve. In the present case, however, in which the clip is inserted into the paper in a vertical position, this support is more difficult. Here, namely, the two clamp legs have to be supported by guides which are independent of one another and which have to be withdrawn one after the other at different times during the gradual penetration of the clamp into the material. In the above-mentioned Class 15 patent 79687 this leg guide consists of two oscillating supports which are moved by the same shaft. One of these is attached to the shaft with the aid of a spring and can therefore move independently of the other to a certain extent. While the front leg of the clip (first approaching cylinder A ) is inserted into the paper, the spring-loaded clip support moves back in accordance with the contact with cylinder A, which carries the locking punch, while the other clip leg support still remains in its supporting position until the clamp leg supported by it has penetrated completely through the material. In the present example this device has been improved in that the movement of the two bracket supports in each direction is made independent of one another. This type of construction is significantly cheaper than the one mentioned, in which the movement of the clamp sockets was derived from the closing ram. It has the further advantage that the parts which bend the clamp and support the clamp legs, since their motion is sliding as opposed to swinging, do not move parallel to one another, but at an acute angle. This means that the two clamp legs are bent more strongly than is the case with patent 79687 before they are inserted into the material. This ensures a much more secure and perfect closing of the clamp with the locking punch than in the case in which the legs are riveted from a parallel position solely by the action of the locking punch. The sliding fork arms, which bend and support the clamp, also have the advantage over the swinging arms, that they can be given any direction of motion much more easily.

Die Arbeitsweise dieser Heftvorrichtung ist folgende:The operation of this stapler is as follows:

Der Draht wird von der Spule 40 mit Hülfe der Zuführungsrollen 42, 43 beständig, . und zwar gerade mit einer solchen Geschwindigkeit abgezogen, um während der Zeit zwischen zwei auf einander folgenden Heftvorgängen in den Kanal 14 des Cylinders B ein der Klammerlänge entsprechendes Drahtstück einzuführen. In dem gezeichneten Beispiel ist die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführungsrollen 42, 43 derart bemessen, eine Klammerlänge Draht während Y₄ Umdrehung des Cylinders A zu liefern, und zwar ist dies aus dem Grunde erforderlich, weil vier einzelne Heftvorrichtungen auf dem Umkreis des Cylinders A angebracht sind. Wenn die jeweilig arbeitende Heftvorrichtung mit dem Draht, welcher in den Nuthen der Arme 11, 12 und der Nuth des Mittelstückes 44 läuft, in Berührung kommt, wird der Gleitschuh 35 durch die Fläche 36 ^l des hornförmigen Daumens 36 heruntergedrückt, wodurch die Klemmzwinge 9 auf den Draht gedrückt wird, während das Messer 1 denselben .abschneidet. Bei der Weiterbewegung des Cylinders B werden die Arme 11,12 der Form der Nuthen 100, 101 entsprechend auswärts bewegt (Fig. 4), wobei diese Auswärtsbewegung entweder gleichzeitig, nahezu gleichzeitig oder nach einander erfolgen kann. Hierdurch werden die Drahtenden winkelig zum Rücken der Klammer, welcher von der Klemmzwinge .9 gehalten wird, umgebogen, wobei die Nuthen in den Innenflächen der Arme 11, 12 zur Aufnahme der Klammerschenkel dienen. Wenn der Heftpunkt erreicht ist, wird der Arm 12 der Form der Nuth 101 entsprechend zurückgezogen (Fig. 5), und der entsprechende Klammerschenkel wird durch die Berührung mit dem Schliefsstempel 13 bei der weiteren Bewegung der Cylinder A und B umgenietet. Jetzt wird auch der Arm 11 der Nuth 100 entsprechend zurückgezogen, der zweite Schenkel umgenietet und damit das Schliefsen der Klammer vollendet. Hierauf verläfst der Gleitschuh 35 den Daumen 36, und die Feder 33 drückt das Messer 1 und die Klemmzwinge 9 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung zurück.The wire is drawn from the spool 40 with the aid of the feed rollers 42, 43,. and that is just pulled off at such a speed as to insert a piece of wire corresponding to the staple length into the channel 14 of the cylinder B during the time between two successive stapling processes. In the example shown, the circumferential speed of the feed rollers 42, 43 is dimensioned _{to deliver a staple length of wire during Y 4} revolutions of the cylinder A , and this is necessary for the reason that four individual stapling devices are attached to the circumference of the cylinder A. When the respective working stapling device comes into contact with the wire, which runs in the grooves of the arms 11, 12 and the grooves of the center piece 44, the sliding shoe 35 is pressed ^{down by the surface 36 l of} the horn-shaped thumb 36, whereby the clamp 9 opens the wire is pressed while the knife 1 cuts the same. During the further movement of the cylinder B , the arms 11, 12 are moved outwards in accordance with the shape of the grooves 100, 101 (FIG. 4), this outward movement being able to take place either simultaneously, almost simultaneously, or one after the other. As a result, the wire ends are bent at an angle to the back of the clamp, which is held by the clamp .9, the grooves in the inner surfaces of the arms 11, 12 serve to accommodate the clamp legs. When the tacking point is reached, the arm 12 is retracted in accordance with the shape of the groove 101 (FIG. 5), and the corresponding clamp leg is riveted over by the contact with the locking punch 13 as the cylinders A and B continue to move. Now the arm 11 of the groove 100 is correspondingly withdrawn, the second leg is riveted around and the clamp is thus closed. The sliding shoe 35 then leaves the thumb 36, and the spring 33 presses the knife 1 and the clamping clamp 9 back into the position shown in FIG. 9.

Bisher ist eine Druckpresse als Quelle für die zusammengeführten Papierbahnen angenommen worden. Es ist aber klar, dafs das zu heftende Material auch in einer beliebig anderen Weise der Heftvorrichtung, und zwar entweder in Form von heftartig über einander liegenden Bogen oder in endlosen Bahnen, und zwar entweder gefalzt oder ungefalzt, zugeführt werden kann.Heretofore, a printing press has been adopted as the source for the merged paper webs been. It is clear, however, that the material to be stapled can also be used in any other way of the stapling device either in the form of sheets lying on top of one another like a book or in endless paths, and although either folded or unfolded, can be fed.

Die Träger A und B brauchen nicht unbedingt als Cylinder ausgebildet zu sein, obwohl dies eine recht geeignete Form für dieselben ist, besonders in dem Fall, in welchem, wie in unserem Beispiel, eine Mehrzahl von Heftvorrichtungen angebracht ist. Sie können ebensogut nur direct als Träger für die Heftvorrichtung dienen, in welchem Falle eineThe carriers A and B need not necessarily be formed as cylinders, although this is a quite suitable shape for the same, especially in the case in which, as in our example, a plurality of stapling devices are attached. They may just as well serve only directly as a support for the stapling device, in which case one

Platte, welche mit einer der Nuth 14 entsprechenden Rinne versehen sein könnte, zur Führung des Drahtes dienen würde.Plate, which could be provided with a groove 14 corresponding to the groove Would serve to guide the wire.

Claims

Patent Claims:

1. A straight wire stitching machine, characterized in, that the one cut off by a swinging knife (1), from one Clamp (9) held piece of wire by independently of each other and inevitably sliding fork tines (11, 12) around the Clamp is bent around to a clamp.

2. A length stitching machine according to claim 1, characterized in that the fork tines (11, 12) through in Nuthen (100, 101) crank mechanisms (20, 21, 22, 23 and 24, 25, 26) running on a grooved disc be moved independently of each other in such a way that the bending back of the front clamp leg before that of the rear takes place.

3. A longitudinal stapling machine according to claim 1, characterized in that the fork prongs (11, 12) slightly converge out of the cylinder (B) for the purpose of bending the staple legs together beyond the parallel position and thus a more secure and more complete closing of the wire staples to ensure.

4. A lengthwise stitcher according to claim 1, characterized in that the closing ram (13) is arranged adjustable in the staple insertion direction to the same To enable work even with different strength and hardness of the wire.

1 sheet of drawings.