DE1198C - Korrektionsgewichte zur Korrektur der Waagenangaben - Google Patents
Korrektionsgewichte zur Korrektur der WaagenangabenInfo
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N9/00—Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
- G01N9/10—Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
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Description
1877.
Klasse 42.
ALFRED TH. H. VERBECK in LÖBBAU—DRESDEN.
Correctionsgewichte zur Correctur der Waagenangaben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1877 ab.
Die Correctionsgewichte, welche in der Correctur der Waagenangaben zur Bestimmung der
jeweiligen Luftschwere dienen sollen, basiren auf dem bekannten physikalischen Satze, dafs jeder
in eine Flüssigkeit getauchte Körper so viel von seinem Gewichte verliert, als das Gewicht der
von ihm verdrängten Flüssigkeit beträgt.
Sie bestehen aus je zwei vergoldeten Metallkörpern, deren einer hohl, und um eine Raumeinheit
z. B. um ein Liter gröfser ist, als der andere massive, welche aber beide genau gleiches
absolutes Gewicht besitzen. Solche Gewichtspaare können in verschiedener Gröfse und
Schwere angefertigt werden, wenn sie nur den allgemeinen angeführten Voraussetzungen entsprechen.
Bei einer Raumdifferenz von 1 1, welche wohl am empfehlenswerthesten sein dürfte,
würde das Gewicht des hohlen, und also auch des massiven Körpers, nicht gut unter 200 g
genommen werden können, weil anderenfalls die Wandungen zu dünn, zu wenig widerstandsfähig
ausfallen würden.
Die beiliegende Zeichnung stellt Correctionsgewichte von 200 g Gewicht und 1 1 Volumendifferenz
dar. Dieselben haben die Form eines umgekehrten, abgestumpften Kegels mit einem Knopf zum Anfassen. Die Dimensionen des
kleinen massiven Gewichts sind etwa:
Durchmesser der oberen Fläche .
Durchmesser der Bodenfläche.
Höhe (ohne Knopf)
die des grofsen hohlen Körpers:
Durchmesser der oberen Fläche .
Durchmesser der Bodenfläche.
Höhe (ohne Knopf)
Stärke des Mantels und der Böden
Mit den Knöpfen zum Anfassen
31 mm
25 36 -
110 mm
90 130 0,4 -
sollen sie
die vorgeschriebene Schwere und Raumdifferenz zeigen. Die genaue Bestimmung der Gröfsenverhältnisse
ist wegen des erst zu untersuchenden specifischen Gewichts des zur Verwendung
kommenden Messings Sache des ausführenden Mechanikers, der bei der Herstellung die zur
Bestimmung der Volumina nothwendigen Wägungen allemal auf den Fall der Wägung in einem
von jeder schweren Materie freien Raum reduciren mufs; die Kenntnifs der Luftschwere wird
er sich durch directes Wägen einer bekannten Luftmenge zu verschaffen haben. In der Axe
des hohlen Körpers ist ein Stab in Rohrform zur gröfseren Widerstandsfähigkeit angebracht,
und der Hohlraum unter dem eingeschraubten Knopfe ist mit Blei und Aluminium in solchem
Verhältnisse angefüllt, dafs dadurch der Körper das richtige Gewicht erhalten hat.
Bei allen genaueren Gewichtsbestimmungen, absoluter oder relativer Art, wird man diese
Correctionsgewichte mit Vortheil, anstatt der Berechnung aus Barometerstand, Thermometerstand
etc., zur Ermittlung der gerade stattfindenden Luftschwere bei der Correctur der Waagenangaben
benutzen können, indem man einfach ihr scheinbares Gewicht vergleicht; die von der
Waage angezeigte Differenz ist dann das Gewicht eines Liters Luft.
Wägungen ohne Correction lassen die Empfindlichkeit der in den chemischen Laboratorien
oder von den Physikern gebrauchten Analysenwaagen, welche Bruchtheile eines Milligramms
deutlich unterscheiden läfst, unausgenutzt. Die durch die Correctionsgewichte gebotene Hülfe
dürfte, ihrer Bequemlichkeit und Sicherheit halber, willkommen sein.
Allerdings wird man das Gewicht des von dem grofsen Körper mehr verdrängten Liter
Luft immer um etwas zu leicht erhalten, weil das Zulagegewicht bei der Wägung des hohlen
Körpers wieder etwas von der Luft getragen wird (was über '/,<, mg beträgt). Die Kenntnifs
dieses Umstandes setzt aber in den Stand, diesen Fehler ohne Mühe zu berichtigen. Zu
genauester und doch bequemer Bestimmung der Luftschwere sind den Correctionsgewichten solche
Zulagegewichte beizugeben, deren specifisches Gewicht gleich 10 ist; unter deren Anwendung
bedarf es zur Berichtigung nur der Addition des zehntausendsten Theiles von dem mit Hülfe des
Instrumentes erhaltenen Luftgewichte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1198T | 1877-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1198C true DE1198C (de) |
Family
ID=70861128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1198DA Expired - Lifetime DE1198C (de) | 1877-08-22 | 1877-08-22 | Korrektionsgewichte zur Korrektur der Waagenangaben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1198C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0780085A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-06-25 | Walter Fust | Staubsauger sowie Staubsaugerdüse zum Gebrauch im Staubsauger |
-
1877
- 1877-08-22 DE DE1198DA patent/DE1198C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0780085A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-06-25 | Walter Fust | Staubsauger sowie Staubsaugerdüse zum Gebrauch im Staubsauger |
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