DE1197163B - Digitale Stellungsregeleinrichtung - Google Patents

Digitale Stellungsregeleinrichtung

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DE1197163B
DE1197163B DEW29848A DEW0029848A DE1197163B DE 1197163 B DE1197163 B DE 1197163B DE W29848 A DEW29848 A DE W29848A DE W0029848 A DEW0029848 A DE W0029848A DE 1197163 B DE1197163 B DE 1197163B
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DEW29848A
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English (en)
Inventor
Louis Herchenroeder
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • G05B19/21Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device
    • G05B19/23Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device for point-to-point control
    • G05B19/231Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device for point-to-point control the positional error is used to control continuously the servomotor according to its magnitude

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Description

  • Digitale Stellungsregeleinrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine digitale Regeleinrichtung für Maschinen, insbesondere zur numerischen Positionierung von Werkzeugmaschinen, mit einem von der Maschinenbewegung angetriebenen Impulsgeber und einer Programmierungseinrichtung, wobei die Differenz zwischen dem von der Programmierungseinrichtung in einem Sollwertzählwerk eingespeicherten Sollwert und dem in einem weiteren Zählwerk gespeicherten Istwert mit Hilfe eines Impulsoszillators und eines Differenzzählers gebildet wird.
  • Es ist bereits eine Regelanordnung bekannt, bei der die im Soll- bzw. Istwertzähler gespeicherten Werte gleichzeitig mit Hilfe eines Impulsoszillators ausgezählt werden. Das bei der Nullstellung eines Zählers noch im anderen Zähler vorhandene Signal gibt die Abweichung zwischen Soll- und Istwert. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das Differenzsignal sowohl im Soll- wie auch im Istwertzähler erscheinen kann, so daß noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Regelsignal in den gewünschten Zähler zu bringen, Es ist ferner eine Einrichtung zur Positionssteuerung bekannt, bei der Sollwert- und Istwertimpulse dauernd auf Koinzidenz überwacht werden. Stimmt der Sollwert mit dem Istwert überein, so wird die Maschine stillgesetzt. Diese laufende überwachung der Koinzidenz ist relativ aufwendig.
  • Es ist ferner bekannt, zur Gewinnung eines Steuersignals die im Soll- bzw. Istwertregister gespeicherten Werte in regelmäßigen Zeitabständen miteinander zu vergleichen, wobei dann die Differenz auf einem dritten Register erscheint.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache numerische Positionierungseinrichtung zu schaffen, bei der die bekannten Zahlenschlüssel verwendet werden können und die genauer und schneller arbeitet als die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sollwert für die nächste Position dem Sollwertzähler zugeführt wird, der Istwert vom Istwertzähler auf einen Differenzzähler übertragen wird und Sollwert- und Differenzzähler gleichzeitig mit Hilfe eines Impulsoszillators ausgezählt werden, wobei das nach Auszählung des Sollwertzählers im Differenzzähler verbleibende Signal die Abweichung zwischen Soll- und Istwert liefert.
  • Die von dem Impulsgeber abgegebenen Impulse werden zur laufenden Korrektur der Abweichung auch auf das Differenzzählwerk gegeben. Die Einspeicherung der Werte in das Soll- und in das Istwertzählwerk wird zweckmäßigerweise mit Hilfe einer Stufenschaltvorrichtung bei Weiterschaltung auf eine neue Position ausgelöst.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen aufgezeigt.
  • F i g. 1 zeigt eine Ansicht von oben auf ein Werkstück, wobei eine Ausgangs- oder gegenwärtige Stellung der Maschine und eine weitere Stellung der Maschine angedeutet sind, in welche sie bewegt werden soll; F i g. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der numerischen Regeleinrichtung gemäß der Erfindung im Blockschaltbild.
  • In F i g. 1 ist mit 10 ein Werkstück bezeichnet, das auf einem Arbeitstisch 12 od. dgl. einer Werkzeugmaschine, z. B. einer Bohrmaschine, angeordnet ist. Es sei angenommen, daß ein erstes Loch 14 bereits gebohrt worden ist, dessen Koordinaten in bezug auf einen Punkt A mit Yl und X, bezeichnet sind. Es soll nun ein zweites Loch 16 gebohrt werden, dessen Koordinaten mit Y2 und X2 bezeichnet sind. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß ein erster Motor vorgesehen ist, der den Bohrmechanismus entlang der Y-Achse von der Stellung Yl nach der Stellung Y, bewegt. Ferner ist es notwendig, daß ein zweiter Motor vorgesehen ist, der den Bohrmechanismus entlang der X-Achse von der Stellung X1 nach der Stellung X2 bewegt. Alsdann wird der Bohrer in der Stellung sein, in der das Loch 16 entsprechend den vorgegebenen Koordinaten Y2 und X2 gebohrt werden kann. In F i g. 2 ist schematisch die numerische Positionierungseinrichtung für den Bohrmechanismus dargestellt, welcher mit 20 bezeichnet ist. Die gewünschte Position ist auf einem Band, welchem eine Leseeinrichtung 22 zugeordnet ist, in Form von einem binärverschlüsselten Dezimalsignal gespeichert, welches über Gatterschaltungen 24, 26 und 28 den entsprechenden Stufen 30, 32 und 34 eines Sollwert-Zählwerkes 36 bereitgestellt wird. Die Reihenfolge und Art der Ablesung wird durch eine Stufenschaltvorrichtung 38 vorbestimmt. Die Vorrichtung 38 kann beispielsweise ein mechanisch oder elektrisch betätigter Stufenschalter sein. Die von dem Aufnehmer 22 abgenommenen Signale werden Dekade für Dekade auf das Sollwertzählwerk 36 gegeben. Wenn das Werkstück beispielsweise in eine Stellung mit einer Koordinate X2 = 43,8 gebracht werden soll, so müßte die Vorrichtung 38 über die Gatterschaltung 24 das wichtigste Dekadensignal 4 in die binärverschlüsselte Dezimalform 0100 bringen. Als nächstes müßte die Vorrichtung 38 die Ziffer 3 in ähnlicher Weise mit Hilfe des Gatters 26 in die Stufe 32 des Zählwerkes 36 speichern, und schließlich müßte die Vorrichtung 38 das Gatter 28 öffnen, damit die Ziffer 8 in binärverschlüsselter Dezimalform in die Stufe 34 des Zählwerkes 36 eingespeichert werden kann.
  • Die Signalvorrichtung 38 wird anschließend das X Achsengatter 40 öffnen. Dadurch werden von einem Oszillator 42, der beispielsweise mit einer Frequenz von 10 kHz arbeitet, über das Gatter 44 Zählimpulse auf die erste Stufe 30 des Zählwerkes 36 und gleichzeitig auf die erste Stufe 46 eines Fehler- oder Differenzzählwerkes 48 gegeben. Sobald die Signale von dem Oszillator 42 die erste Stufe 30 des Zählwerkes 36 veranlassen, daß der gespeicherte Wert abgezogen wird, bis schließlich die Zahl 0 erscheint, wird der Nullsignalanzeiger 50, welcher die Zahl 0 in der ersten Stufe 30 feststellt, ein Steuersignal abgeben, das das Gatter 44 schließt und ein Gatter 52 öffnet. Dadurch werden die Zählsignale vom Oszillator 42 über das Gatter 52 auf die zweite Stufe 32 des Zählwerkes 36 und auf die zweite Stufe 54 des Fehlerzählwerkes 48 gegeben. Die von dem Oszillator 42 kommenden Signale bauen nun den in der zweiten Stufe 32 gespeicherten Wert ab. Wird schließlich der Wert 0 erreicht, so wird ein Ausgangssignal vom Nullsignalanzeiger 56 das Gatter 52 schließen und das Gatter 58 öffnen. Dadurch werden die Zählsignale vom Oszillator 42 über das Gatter 58 auf die dritte Stufe 34 des Zählwerkes 36 und auf die dritte Stufe 60 des Zählwerkes 48 gegeben. Hierdurch wird auch diese letzte Stufe 34 des Zählwerkes 36 auf Null gesetzt sowie dieser Wert in der dritten Stufe 60 des Differenzzählwerkes 48 eingespeichert.
  • Vor der Zuführung der Zählsignale von dem Oszillator 52 zu den entsprechenden Stufen des Differenzzählwerkes 48, wurde dem Zählwerk 48 ein Steuersignal in übereinstimmung mit der tatsächlichen Stellung der Maschine 20 bereitgestellt. Das Maschinenteil 20 wird mit Hilfe einer passenden Einrichtung, z. B. einem Motor 62, eingestellt. Gemäß F i g. 2 wird angenommen, daß es der Motor für die Bewegung in der X-Achse ist. Der Motor 62 ist mechanisch mit einem passenden Impulsgeber 64 verbunden, welcher in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann und bei einem vorbestimmten Bewegungszuwachs der Maschine ein Ausgangssignal abgibt, beispielsweise einen Impuls pro 0,1 Zoll. Mit anderen Worten, wenn die Maschine 20 sich um 1/1" Zoll bewegt, wird von der Einrichtung 64 ein geeigneter Einzelimpuls bereitgestellt. Ferner können Mittel zur Anzeige der Bewegungsrichtung der Maschine vorgesehen sein. Diese sind in F i g. 2 nicht gezeigt, da, wie beschrieben, der Motor 62 die Maschine 20 nur in eine einzige Richtung bewegen soll. Daher ist es nicht erforderlich, daß der Impulsgenerator 64 anzeigt, ob die Bewegung der Maschine in Richtung zum oder vom Bezugspunkt A gemäß F i g . 1 erfolgt. Die Steuerimpulse oder Signale des Impulsgenerators 64 werden auf ein Istwertzählwerk 66, und zwar auf die kleinste Stufe 68 gegeben, so daß jeder Impuls des Generators 64 in dem Zählwerk 66, und zwar auf die kleinste Stufe 68 gegeben, so Differenzzählwerk 48 über Gatter 69, 71 und 73 gemäß F i g. 2 derart verbunden, daß das in jeder Stufe des Istwertzählwerkes 66 gespeicherte Steuersignal in die entsprechenden Stufen des Differenzzählwerkes 58 übertragen wird.
  • Das Differenzzählwerk 48 empfängt also ein Steuersignal in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Stellung durch das Istwertzählwerk 66 und ferner ein Steuersignal entsprechend der gewünschten Stellung, welches von dem Sollwertzählwerk 36 durch die Wirkung des Oszillators 42 bereitgestellt wird, und zwar durch Abzählen der Signale, welche in dem Zählwerk 36 eingespeichert worden sind. Wenn also irgendeine Differenz zwischen der tatsächlichen Stellung der Maschine und der gewünschten Stellung auftritt, so wird diese Differenz durch ein Fehler- oder Differenzsignal von dem Differenzzählwerk 48 ausgedrückt. Das Differenzzählwerk 48 muß daher in der Lage sein, nach beiden Richtungen zu zählen. Da es das tatsächliche Stellungssignal als eine Ziffer in der einen Richtung und das erwünschte Stellungssignal als eine Ziffer in der anderen Richtung empfängt, kann es die erforderliche Differenzoperation ausführen. Das Fehler- oder Differenzsignal von dem Zählwerk 48 wird einem Digital-Analog-Wandler 70 zugeführt, welcher über eine geeignete Gatterschaltung 72 und einen Verstärker 74 das erforderliche analoge Fehlersignal auf den Motor 62 überträgt. Wie F i g. 2 zeigt, werden die Steuersignale von dem Impulsgenerator 64 über eine Gatterschaltung 76 zu der letzten Stufe 60 des Differenzzählwerkes 48 geleitet. Diese Steuerimpulse ändern also den Betrag sowohl im Istwert 66 als auch im Differenzzählwerk 48 derart, daß das Fehler- oder Differenzsignal im Zählwerk 48 entsprechend der Maschinenbewegung den Wert 0 annimmt.
  • Bezüglich F i g. 2 wird noch bemerkt, daß der Nullsignalanzeiger 59 der dritten Stufe des Zählwerkes 36 ein Ausgangssignal zur Verfügung stellt, um das Gatter 58 bei Erreichen des Wertes 0 zu sperren und anschließend die Einrichtung 38 zu veranlassen, daß die Lesevorrichtung 22 die Stellungssignale für die Position Y" in Richtung der Y-Achse abnimmt.
  • F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerung gemäß F i g. 2, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in F i g. 2 verwendet sind. Es wird bemerkt, daß die Fehler- oder Differenzzähleinrichtung 49 für die Y-Achse in ähnlicher Weise wie die Zähleinrichtung 48 für die X-Achse mit dem Oszillator 42 in Wirkverbindung steht. In F i g. 3 sind die entsprechenden Gatterschaltungen übersichtshalber nicht gezeichnet.
  • Das Differenzzählwerk 49 für die Y-Achse ist ebenfalls ein vorwärts und rückwärts zählendes Zählwerk und empfängt ein Steuersignal von dem Ist Wertzählwerk 67 der Y-Achse entsprechend der tatsächlichen Stellung der Maschine 20 in Richtung der Y-Achse durch ein Ausgangssignal von einem Impulsgenerator 65. Ferner empfängt das Differenzzählwerk 49 der Y-Achse das nächste oder gewünschte Stellungssignal von dem Bandabnehmer 22 durch das Sollwertzählwerk 36 für die nächste Y-Koordinate entlang der Y-Achse, und zwar für die Stellung Y, gemäß F i g. 1. Das Differenz- oder Fehlersignal, das durch das Differenzzählwerk 49 bereitgestellt wird, wird einem Digital-Analog-Wandler 71 zugeführt und von diesem einen der Bewegung in der Y-Achse zugeordneten Motor 63.
  • In F i g. 3 ist ferner eine Nullausgleichseinrichtung 78 dargestellt, welche mit dem Differenzzählwerk 48 der X-Achse und dem Istwertzählwerk 66 der X-Achse zusammenwirkt. Entsprechend der Y-Achse ist auch dort eine Nullausgleichseinrichtung 79 vorhanden, welche mit dem Differenzzählwerk 49 und dem Istwertzählwerk 67 der Y-Achse zusammenwirkt. Mit den Nullausgleichsvorrichtungen 78 und 79 kann der Bezugspunkt geändert werden, beispielsweise von Stellung A nach Stellung B gemäß F i g.1. Derartige Maßnahmen sind bei Werkzeugmaschinensteuerungen an sich bekannt. Die Wirkungsweise der Nullausgleichsvorrichtung 78 ist wie folgt: Es wird ein bestimmter Betrag von dem Istwertzählwerk 66 abgezogen, der gleichzeitig dem Betrag in dem Differenzzählwerk 48 der X-Achse hinzugefügt wird. Dieser Betrag entspricht der Differenz in Richtung der Koordinate X zwischen dem Bezugspunkt A und dem Bezugspunkt B. In gleicher Weise wird der Nullausgleich mit der Einrichtung 79 vorgenommen. Hierbei muß aber die Polarität der Signale berücksichtigt werden.
  • Bei der Steuereinrichtung gemäß F i g. 2 bewirkt der Oszillator 42 ein Wegzählen irgendeines gespeicherten Steuersignals in dem Sollwertzählwerk 36, und zwar Stufe für Stufe, so daß das in dem Zählwerk 36 gespeicherte Steuersignal wirksam auf das Differenzzählwerk 48 übertragen wird. Wenn die Frequenz des Oszillators 42 in der Größenordnung von 10 kHz ist und das Sollwertzählwerk hätte fünf Dekadenstufen, so würde die maximale Zahl für jede Dekade zehn Zählsignale betragen. Die maximale Zeitperiode würde in diesem Falle in der Größenordnung von 5 Millisekunden liegen, um den größten praktisch vorkommenden Wert abzählen zu können.
  • Ferner wird bemerkt, daß die Verwendung der Nullsignalanzeiger 50, 56 und 59 zum Vergleich der einzelnen dekadischen Stufen des Zählwerkes 36 den Vorteil hat, daß eher eine Nullziffer in den Dekadenstufen des Sollwertzählwerkes 36 festgestellt werden kann, als das Feststellen einer Koinzidenz zwischen einer willkürlichen Zahl in den einzelnen Stufen des Istwertzählwerkes 66.
  • Ferner wird in den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 2 und 3 jede tatsächliche Stellung der Maschine 20 gespeichert, und zwar als Steuersignal in dem Zählwerk 66 für die Stellung in der X-Achse und das gleiche für die Y-Achse durch das Zählwerk 67. Dieses Steuersignal ist bezogen auf einen Nullbezugspunkt, z. B. dem Punkt A in F i g. 1. Das Istwertzählwerk 66 für die X-Achse wirkt als absoluter Stellungsspeicher oder Aufzeichnungsträger, während das Fehlerzählwerk 48 als Differenzspeicher wirksam ist.
  • Nachdem das Steuersignal von dem Band in geeigneter Weise abgenommen worden ist, wird das nächste erwünschte Stellungssignal, z. B. für die X-Achse, bereitgestellt und unmittelbar dem Sollwertzählwerk 36 mitgeteilt. Es wird in bezug auf F i g. 2 bemerkt, daß das Steuersignal von der Stufenschaltvorrichtung 38, welche das Gatter 24 öffnet, außerdem auch noch die Gatter 69, 71 und 73 zwischen dem Zählwerk 66 und dem Differenzzählwerk 48 öffnet, so daß die tatsächliche Stellung des Maschinenteils 20 in bezug auf die X-Achse in der Differenzzähleinrichtung 48 festgehalten wird. Wenn das Gatter 24 geschlossen wird, werden die Gatter zwischen dem Zählwerk 66 und dem Differenzzählwerk 48 gleichfalls geschlossen. Die Wirkung des Oszillators 42 durch das Gatter 40 -der X-Achse, um die einzelnen eingespeicherten Zahlen in den entsprechenden Stufen des Zählwerkes 36 abzuzählen und danach die entsprechenden Stufen des Differenzzählers 48 in bezug auf das tatsächliche Stellungssignal zuzusetzen, welches von dem Istwertzählwerk 66 übertragen wird, wird gebraucht, um ein Fehler- oder Differenzsignal vom Zählwerk 48 für den Digital-Analog-Umformer 70 zu erhalten.
  • Sobald der der X-Achse zugeordnete Motor 62 auf das entsprechende Differenz- oder Fehlersignal reagiert, das von dem Digital-Analog-Umformer 70 bereitgestellt wird, und die Stellung der Maschine korrigiert, stellt der Impulsgeber 64 Ausgangssignale zur Verfügung, um einerseits das Ist-Stellungssignal zu ändern, das in dem Istwertzählwerk 66 gespeichert ist, und andererseits das Differenzzählwerk 49 zu korrigieren, indem über das Gatter 76 ebenfalls die Ausgangssignale zugeführt werden. Dieser Prozeß setzt sich so lange fort, bis das Fehlersignal Null geworden und die Maschine 20 in die gewünschte Position gelangt ist.
  • Anschließend wird das Verfahren für die Y-Achse wiederholt, wobei das erwünschte Stellungssignal über das Gatter der Y-Achse, ähnlich wie bei der X-Achse, gegeben wird, so daß die Zählsignale von dem Oszillator 42 richtig auf das Differenzzählwerk 49 der Y-Achse übertragen werden.
  • Falls es erwünscht ist, kann das Differenz- oder Fehlersignal des Differenzzählwerkes 48 durch ein Gatter 72 zur Wirksamkeit gebracht werden, um den Motor 62 in Betrieb zu setzen, während zur selben Zeitperiode das der Y-Achse zugeordnete Zählwerk 49 eingestellt wird. Unter Umständen mag es erwünscht sein, daß sowohl der Motor für die X-Achse als auch der Motor für die Y-Achse gleichzeitig wirksam sind. In diesem Falle wird das Gatter 72 für den Motor 62 der X-Achse gleichzeitig mit dem entsprechenden Gatter für den Motor 63 der Y-Achse gemäß F i g. 3 geöffnet.
  • Wenn die Steuerimpulse von dem Impulsgenerator 64 das Fehlersignal der -Zähleinrichtung 48 vollständig abgezählt haben, wird die Bewegung des Motors 62 angehalten. In gleicher Weise wird die Bewegung in der Y-Richtung abgestoppt. Die Polarität der Steuerimpulse des Impulsgenerators als auch die Steuerimpulse selbst werden dem Istwertzählwerk und dem Differenzzählwerk in solcher Weise zugeführt, daß die Istwertzählwerke die vollständige Bewegung von dem Bezugspunkt Null aus registrieren. Wenn es erwünscht ist, die Bewegung des Maschinenteils 20 sowohl in Richtung der X-Achse als auch in Richtung der Y-Achse zu steuern, müssen polaritätsabhängige Schalter vorgesehen sein, um die Bewegungsrichtung erfassen zu können.
  • Falls ein Einlaufen in die gewünschte Stellung mit niedrigerer Geschwindigkeit erwünscht ist, wird an dem Digital-Analog-Umformer die Abnahme des Fehlersignals überwacht und bei Unterschreitung eines bestimmten, vorgegebenen Wertes über einen Verstärker ein entsprechendes Steuersignal für den Motor eingeleitet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Digitale Stellungsregeleinrichtung für Maschinen, insbesondere zur numerischen Positionierung von Werkzeugmaschinen, mit einem von der Maschinenbewegung angetriebenen Impulsgeber und einer Programmierungseinrichtung, wobei die Differenz zwischen den von der Programmierungseinrichtung in einem Sollwertzählwerk eingespeicherten Sollwert und dem in einem weiteren Zählwerk gespeicherten Istwert mit Hilfe eines Impulsoszillators und eines Differenzzählers gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert für die nächste Position dem Sollwertzähler zugeführt wird, der Istwert vom Istwertzähler auf einen Differenzzähler übertragen wird und Sollwert- und Differenzzähler gleichzeitig mit Hilfe eines Impulsoszillators ausgezählt werden, wobei das nach Auszählung des Sollwertzählers im Differenzzähler verbleibende Signal die Abweichung zwischen Soll- und Istwert liefert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur laufenden Korrektur der Abweichung die von dem Impulsgeber abgegebenen Impulse auch auf das Differenzzählwerk gegeben werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeicherung der Werte in das Soll- und in das Istwertzählwerk mit Hilfe einer Stufenschaltvorrichtung bei Weiterschaltung auf eine neue Position ausgelöst wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeicherung in die Zählwerke über Gatterschaltungen erfolgt, die von der Stufenschaltvorrichtung freigegeben werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählvorgang über Gatterschaltungen von der Stufenschalteinrichtung eingeleitet und von einer Einrichtung zur Bestimmung der Nullstelle im Sollwertzählwerk angehalten wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, bei Verwendung von dekadischen Zählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich, die Abschaltung und die Weiterschaltung mit Hilfe von Gatterschaltungen dekadenweise vorgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1101581; Elektrotechnik und Maschinenbau, Jg. 1959, S. 530 bis 535; VDI Zeitschrift, Jg. 1958, S. 1573 bis 1576; Werkstattstechnik und Maschinenbau, Jg. 1955, S.287, 288.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2041704A1 (de) * 1969-09-12 1971-03-18 Internat Business Maschines Co Digital gesteuerte Positioniereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101581B (de) * 1959-07-30 1961-03-09 Siemens Ag Verfahren zur digitalen Wegregelung

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