DE1195414B - Schaltungsanordnung mit einem Magnetron - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem Magnetron

Info

Publication number
DE1195414B
DE1195414B DEN22316A DEN0022316A DE1195414B DE 1195414 B DE1195414 B DE 1195414B DE N22316 A DEN22316 A DE N22316A DE N0022316 A DEN0022316 A DE N0022316A DE 1195414 B DE1195414 B DE 1195414B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
magnetron
magnetic field
circuit
parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN22316A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Sven-Olof Reftmark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1195414B publication Critical patent/DE1195414B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/08Focusing arrangements, e.g. for concentrating stream of electrons, for preventing spreading of stream

Landscapes

  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit einem Magnetron Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem Magnetron, dessen Magnetfeld wenigstens teilweise von einer Spule erzeugt wird, die in Reihe mit der Kathoden-Anoden-Strecke des Magnetrons geschaltet ist. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung bei einem Magnetron, das direkt aus einer Wechselstromquelle oder aus einer Quelle gespeist wird, deren Ausgangsspannung eine verhältnismäßig hohe Wechselstromkomponente enthält, z. B. aus einem Einphasen-Vollweggleichrichter oder aus einem Dreiphasen-Einweggleichrichter.
  • Um den Arbeitspunkt des Magnetrons zu stabilisieren, ist es bekannt, durch den Anodenstrom einen Teil des Magnetfeldes des Magnetrons erzeugen zu lassen mittels einer Spule, die im Anodenstromkreis aufgenommen ist. Es ist bereits eine Vorrichtung beschrieben, in welcher das Magnetfeld für das durch einen üblichen Dreiphasen-Vollweggleichrichter gespeiste Magnetron mittels einer Spule erzeugt wird, die mit dem betreffenden Magnetron in Reihe geschaltet ist. Eine solche Schaltung ist in diesem Falle möglich, da der Pegel der Ausgangsspannung des Dreiphasen-Vollweggleichrichters verhältnismäßig konstant ist, was bedeutet, daß die Wechselspannungskomponenten der Ausgangsspannung verhältnismäßig gering sind. Die Verwendung dieser Schaltung bei einem Magnetron, das durch einen Einphasen-Vollweggleichrichter oder direkt aus einer Wechselstromquelle gespeist wird, wobei das Magnetren intermittierend mit hohen Stromspitzen gespeist wird, die durch Perioden getrennt sind, während welcher das Magnetren gesperrt wird, hat sich jedoch als unzweckdienlich erwiesen infolge des Auftretens der hohen Wechselspannungen über der Spule und der infolgedessen auftretenden hohen Wirbelstromverluste. Die Wirbelstromverluste werden in dem gewöhnlich aus Kupfer bestehenden Zylinder erzeugt, der den Arbeitsraum des Magnetrens umgibt und die Anode des Magnetrens und außerdem einen Teil der luftdicht abgeschlossenen Hülle des Magnetrens bildet, sowie in etwaige Magnetjoche und Polschuhe.
  • Ein Verfahren, das öfters zum Glätten des Magnetfeldes und zur Erniedrigung der Spannungsspitzen über einer Spule benutzt wird, die in einen Kreis aufgenommen ist, in dem der Strom sich stark ändert, besteht darin, daß ein Kondensator über die Spule geschaltet wird, welcher Kondensator gegebenenfalls in Reihe mit einem Widerstand geschaltet werden kann. In dem Sonderfall des Magnetrens hat dieses Verfahren jedoch den Nachteil, daß der Anfangs-Strom durch das Magnetron in dem Augenblick, in dem das Magnetron mit der Speisequelle verbunden wird, sehr hoch ist, da die Impedanz des Magnetrons niedrig ist, wenn das Magnetfeld gering ist.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Magnetron, dessen Magnetfeld wenigstens teilweise durch eine in Reihe mit der Kathoden-Anoden-Strecke des Magnettuns geschalteten Spule erzeugt wird, ein Parallelkreis, der ein Gleichrichterelement enthält, parallel mit der Spule geschaltet, wobei die Polarität des Gleichrichtelementes derart gewählt ist, daß der Parallelkreis gesperrt ist, wenn der Wert des von der Spule erzeugten Magnetfeldes zunimmt, während der Parallelkreis leitend ist, wenn der Wert des betreffenden Magnetfeldes abnimmt.
  • Vorzugsweise wird ein weiterer Parallelkreis mit einer Impedanz, vorzugsweise einem Widerstand zur Spule parallel gelegt. Dieser Widerstand ist stets parallel zur Spule geschaltet und dient im wesentlichen zum Verringern der hohen Spannungsspitzen, welche über die Spule durch die Stromänderungen erzeugt werden, welche während der Zwischenperioden auftreten, während welchen der erwähnte, erste Parallelkreis gesperrt ist. Diese Impedanz, die gegebenenfalls ein spannungsabhängiger Widerstand sein kann, muß einen verhältnismäßig hohen Widerstandswert im Vergleich zu dem Widerstandswert des erwähnten ersten Parallelkreises haben.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der das Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird ein Magnetren 1 über einen (nicht dargestellten) Speisetransformator aus einer Wechselstromquelle gespeist. Das Magnetron an sich dient als ein Einphasen-Einweggleichrichter. In Reihe mit der Kathoden-Anoden-Bahn des Magnetrons ist eine Spule 2 geschaltet, welche das Magnetfeld erzeugt, das zum Betrieb des Magnetrons erforderlich ist; parallel zur Spule 2 ist ein erster Parallelkreis gelegt, der einen Gleichrichter 3 in Reihe mit einem Widerstand 4 enthält und ein weiterer Parallelkreis, der aus einem Widerstand 5 besteht. Ein induktives Impedanzelement 6 ist weiter mit der ganzen Schaltung in Reihe gelegt, um die Stromspitzen durch das Magnetron einigermaßen zu schwächen und zu glätten. Der magnetische Fluß der Spule 2 wird (durch nicht dargestellte Mittel) in dem Arbeitsraum des Magnetrons konzentriert. Die erwähnten Mittel können aus einem magnetischen Eisenjoch bestehen, das den Magnetfluß nach zwei Polschuhen führt, die auf je einer Seite des Arbeitsraumes des Magnetrons angeordnet sind. Die Spule 2 kann auch die Form eines Solenoids haben, das das Magnetron umgibt.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Da das Magnetron direkt aus einer Wechselstromquelle gespeist wird, ist es intermittierend wirksam, so daß es einen hohen Strom nur während eines kleinen Teiles jeder Periode führt, während es während des weiteren Teiles der Periode gesperrt ist. Während der leitenden Intervalle wird ein Magnetfeld durch die Spule aufgebaut. Der Zweig mit dem Gleichrichter 3 und dem Widerstand 4 wird während der erwähnten Intervalle gesperrt infolge der Polarität des Gleichrichters, während der Dämpfungswiderstand 5 einen hohen Widerstandwert hat, so daß praktisch der ganze Anodenstrom durch die Spule 2 fließen muß. Wenn der Anodenstrom des leitenden Magnetrons den Maximalwert erreicht hat und gleichzeitig das von der Spule 2 erzeugte Magnetfeld abzunehmen anfängt, führt das abnehmende Magnetfeld eine entgegengesetzt gerichtete EMK herbei, deren Polarität derart ist, daß der Gleichrichter 3 geöffnet ist und die Energie des Magnetfeldes über den Widerstand 4 bei langsam abnehmendem Magnetfeld abgeführt wird. Während der nächstfolgenden Stromspitze über das Magnetron nimmt das Magnetfeld wieder zu, und der Vorgang wiederholt sich.
  • Da die im Magnetfeld angehäufte Energie über den Widerstand 4 mit einem verhältnismäßig niedrigen Wert »abgeführt« werden kann, erreicht die Spannung über der Spule nur zulässige Werte, so daß die Änderungen des Magnetfeldes und die Wirbelstromverluste abnehmen, während das Magnetfeld einen hohen Wert beibehält.
  • Wie vorstehend erwähnt, muß während der leitenden Periode des Magnetrons praktisch der ganze Anodenstrom durch die Spule 2 fließen. Infolgedessen ergibt sich der große Vorteil, daß der hohe Wert des Anodenstroms lediglich auftreten kann, wenn ein entsprechendes Magnetfeld gleichzeitig erzeugt wird. Wenn die Schaltung mit der Spannungsquelle verbunden wird, wird der Anfangsstrom innerhalb zulässiger Grenzen gehalten, da eine Zunahme des Stroms durch das Magnettun eine Zunahme des Magnetfeldes und somit eine Zunahme der Impedanz des Magnetrons veranlaßt, welche Impedanzzunahme der Zunahme des Stroms entgegenwirkt.
  • Der Widerstand 5, der gegebenenfalls in Form eines weiteren Parallelkreises parallel zur Spule 2 geschaltet werden kann, dient im wesentlichen zum Abschwächen der Spannungsspitzen über der Spule 2 während der Intervalle, wenn das Magnetfeld zunimmt und der Parallelkreis mit dem Gleichrichter 3 und dem Widerstand 4 gesperrt ist. Der Widerstand 5 bleibt stets an die Spule 2 angeschlossen, so daß sein Wert hoch sein muß im Vergleich zu dem Gleichstromwiderstand der Spule 2, da er sonst eine zu große Energiemenge absorbieren würde und das Magnetfeld geschwächt werden würde. Der Wert des Widerstandes 5 ist gewöhnlich auch erheblich größer als der Wert des Widerstandes 4.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel. Die Schaltungsanordnung kann z. B. durch eine beliebige Spannungsquelle gespeist werden, obgleich die besonderen Vorteile der Erfindung sich am meisten bei Speisung aus einer Quelle mit verhältnismäßig großen Änderungen der Ausgangsspannung ausprägen, wie z. B. bei direkter Speisung aus einer Wechselstromquelle, aus einem Einphasen-Vollweggleichrichter z. B. in Form eines Brückengleichrichters, aus einem Dreiphasen-Einweggleichrichter u. dgl. Das Impedanzelement 6 kann weggelassen werden. Es ist auch möglich, die Schaltungsanordnung bei einem Magnetron zu verwenden, in dem nur ein Teil des Magnetfeldes von einer Spule erzeugt wird, die in Reihe mit der Kathoden-Anoden-Strecke des Magnetrons geschaltet ist. Bei einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist es auch möglich, zwei oder mehr Magnetrone aus einer gemeinsamen Quelle erwähnter Art parallel zu speisen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung mit einem Magnetron, dessen Magnetfeld wenigstens teilweise von einer Spule erzeugt wird, die in Reihe mit der Kathoden-Anoden-Strecke des Magnetrons geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Parallelkreis mit einem Gleichrichtelement zu der Spule parallel geschaltet ist, wobei die Polarität des Gleichrichtelements derart gewählt ist, daß der Parallelkreis gesperrt ist, wenn der Wert des von der Spule erzeugten Magnetfeldes zunimmt, während der Parallelkreis leitend ist, wenn der Wert des betreffenden Magnetfeldes abnimmt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Parallelkreis weiter eine Impedanz, vorzugsweise einen Widerstand enthält, die (der) in Reihe mit dem Gleichrichtelement geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Spule ein weiterer Parallelkreis geschaltet ist, der eine Impedanz, vorzugsweise einen Widerstand enthält, deren (dessen) Widerstandwert erheblich größer ist als der Gleichstromwiderstand der Spule und auch größer ist als der Widerstandswert einer gegebenenfalls in Reihe mit dem Gleichrichtelement geschalteten Impedanz.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz des weiteren Parallelkreises ein spannungsabhängiger Widerstand ist.
DEN22316A 1961-11-09 1962-11-06 Schaltungsanordnung mit einem Magnetron Pending DE1195414B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1195414X 1961-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1195414B true DE1195414B (de) 1965-06-24

Family

ID=20421783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN22316A Pending DE1195414B (de) 1961-11-09 1962-11-06 Schaltungsanordnung mit einem Magnetron

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1195414B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3150510A1 (de) Schweissverfahren und schweissvorrichtung
DE3125675A1 (de) Regelschaltung bei einem induktionsmotor
DE3109073A1 (de) Stromversorgungsvorrichtung
DE676128C (de) Einrichtung zur Ausloesung von Schalt- oder Steuerimpulsen zu einem innerhalb einer Periode einer Wechselspannung waehlbaren Zeitpunkt
WO2016074846A1 (de) Anordnung und verfahren zur verringerung eines magnetischen gleichfluss-anteils im kern eines transformators
DE2811908C2 (de) Anordnung mit einem Transformator für sich sprungförmig ändernde Spannungen
DE2023715A1 (de) Gesteuerte Antriebsvorrichtung der Wäschetrommel einer Waschmaschine
DE1463846B2 (de) Regelschaltung fur dynamoelek tnsche Schlupfkupplungen
DE2143633B2 (de) Entmagnetisierungseinrichtung
DE4142644C1 (de)
DE1195414B (de) Schaltungsanordnung mit einem Magnetron
DE756138C (de) Anordnung zur Einstellung des im ungesteuerten Zustand die Drosseln durchfliessendenArbeitsstromes von magnetischen Verstaerkern
DE10331866B4 (de) Einrichtung zur Steuerung einer Spulenanordnung mit elektrisch variierbarer Induktivität, sowie Schaltnetzteil
DE2357157A1 (de) Elektrische stromversorgung
DE102004010331A1 (de) Verfahren und Vorrichung zum Erzeugen eines elektrischen Heizstroms, insbesondere zum induktiven Erwärmen eines Werkstücks
DE1107273B (de) Schaltungsanordnung zur Breitenmodulierung von Impulsen
DE3021930A1 (de) Netzgeraet
DE1147300B (de) Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors
DE908899C (de) Elektrische Schweisseinrichtung
DE917323C (de) Mechanischer Schaltstromrichter
DE741172C (de) Einrichtung zur Steuerung bzw. zur unmittelbaren Betaetigung von zur Spannungsregelung dienenden Apparaten
DE680297C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Konstanthaltung einer Wechselspannung
DE1952696A1 (de) Selbstgefuehrter Wechselrichter
DE102020119598A1 (de) Schaltungsanordnung mit aktiver Gleichrichterschaltung und deren Anwendung in einer Synchronmaschine
DE904794C (de) Umformer oder Stromrichter mit Schaltdrosseln