DE1194821B - Abscheider fuer die kontinuierliche Trennung nicht miteinander mischbarer, viskoser Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes - Google Patents

Abscheider fuer die kontinuierliche Trennung nicht miteinander mischbarer, viskoser Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes

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DE1194821B
DE1194821B DEB45810A DEB0045810A DE1194821B DE 1194821 B DE1194821 B DE 1194821B DE B45810 A DEB45810 A DE B45810A DE B0045810 A DEB0045810 A DE B0045810A DE 1194821 B DE1194821 B DE 1194821B
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liquids
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different specific
separation
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DEB45810A
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Inventor
Dr-Ing Mario Ballestra
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MARIO BALLESTRA DR ING
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MARIO BALLESTRA DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Abscheider für die kontinuierliche Trennung nicht miteinander mischbarer, viskoser Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes Zur Trennung eines Gemisches von zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes ist es bekannt, das Gemisch kontinuierlich in einen Behälter einzuleiten und die beiden getrennten Flüssigkeiten kontinuierlich über zwei Auslässe am oberen und unteren Teil des Behälters abzuziehen. Diese Auslässe können zur Einstellung der jeweiligen Schichthöhen im Behälter außen mit in der Höhe verstellbaren Überläufen verbunden sein.
  • Dieses Verfahren arbeitet jedoch nur dann zufriedenstellend, wenn die Flüssigkeiten eine sehr geringe Viskosität besitzen und dementsprechend leicht voneinander zu trennen sind, wie Wasser-Lösungsmittel, Wasser-Öl und ähnliche Gemische.
  • Insbesondere bei Extraktionsverfahren, bei denen einer Flüssigkeit bestimmte Bestandteile mit Hilfe einer zweiten Flüssigkeit, die mit der ersten Flüssigkeit nicht mischbar ist, entzogen werden sollen, ist es ferner bekannt, wie aus der Zeitschrift »Industrial and Engineering Chemistry«, 42. Jahrgang, 1950, S. 1031, hervorgeht, die beiden in einem Mischer miteinander in Berührung gebrachten Flüssigkeiten über einen flachen Verteiler in einen tankförmigen Abscheider zu leiten, der in der Trennungsebene der beiden zu trennenden Flüssigkeiten angeordnet ist. Bei diesen Abscheidern wird die zu trennende Flüssigkeit, wie z. B. auch bei der in der britischen Patentschrift 669 091 beschriebenen Vorrichtung, in die eine Tankseite eingeführt und von der gegenüberliegenden oder nahezu gegenüberliegenden Tankseite abgezogen. Auch in diesen Abscheidern lassen sich zwar leichtviskose Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes zufriedenstellend trennen, nicht aber viskose Flüssigkeiten.
  • Die Trennung von Flüssigkeiten hoher Viskosität ist aus folgenden Gründen außerordentlich schwierig.
  • Die kleinen Teile der leichteren Flüssigkeit neigen dazu, sich oben schichtenförmig anzulagern, während die Teilchen der schwereren Flüssigkeit danach streben, sich nach unten abzusetzen. Hierbei treten Gegenstömungen auf. Die Reibung, die zwischen den kleinen Teilchen während der Verschiebung im Gegenstrom auftritt, ist derart hoch, daß in einem normalen Behälter mit einer Höhe von ungefähr 1 m eine Mischung aus Sulfonsäure und Schwefelsäure, die durch die Sulfonierung von synthetischen Reinigungsmitteln entstanden ist, mindestens 12 Stunden zur Trennung benötigt. Da im oberen Teil im gewissen Grade eine Anreicherung des leichteren und viskoseren Stoffes erfolgt ist, ist es praktisch unmöglich, daß die letzten kleinen Teile des schwereren Stoffes, nämlich der Schwefelsäure, die kompakte Schicht der Sulfonsäure, die diese Teile umhüllt und zurückhält, durchdringen können.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Abscheider zu entwickeln, der zur Trennung viskoser Flüssigkeiten geeignet ist. Es wurde gefunden, daß die Aufgabe gelöst werden kann, wenn die zu trennende Flüssigkeit nicht mehr parallel zur Trennebene der Flüssigkeiten, sondern senkrecht hierzu in den Abscheider eingeführt wird und wenn ein Verteiler verwendet wird, aus dem die zu trennende Flüssigkeit nur in sehr dünnen Schichten austreten kann. Der Abscheider nach der Erfindung ist somit dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus zwei dünnen dicht beieinander liegenden Blechen besteht, die über einen durch senkrechte Blechzylinder gebildeten Spalt mit einem kreisringförmigen Rohr verbunden sind, das andererseits über symmetrisch angeordnete Rohre mit dem Einlaß verbunden ist.
  • In dem Abscheider nach der Erfindung wird es den zu trennenden Flüssigkeiten erleichtert, nach oben oder nach unten zu treten.
  • Gegenströmungen zwischen den beiden Flüssigkeiten können dann nicht mehr entstehen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Abscheiders nach der Erfindung ist die im Boden des Abscheiders angeordnete Ablauföffnung für die spezifisch schwerere Flüssigkeit über ein zweimal gebogenes Rohr mit einem an dessen anderem Ende senkrecht verschiebbaren Sammelbehälter mit Überlaufwand und Abflußrohr verbunden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Abscheiders nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Abscheider gemäß Linie I-I von F i g. 2, Fig. 2 einen Schnitt durch den Abscheider nach F i g. 1 gemäß Linie 11-11.
  • Mit 1 ist die zylindrische Außenwandung des Abscheiders bezeichnet, der mit einem gewölbten, mit einem Flansch versehenen Deckel 2 mit einem Entlüftungsrohr 3 bedeckt ist, um einen konstanten Druck zu gewährleisten; 4 ist der kegelförmige Boden; 5 ist das Rohr, das das zu trennende Gemisch zuführt und dessen inneres Ende auf die senkrechte Achse des Abscheiders ausgerichtet ist.
  • Mit 6 sind symmetrisch angeordnete Rohre bezeichnet, die vom Ende des Rohres 5 abzweigen. Mit 7 ist ein ringförmiges Rohr bezeichnet, das an der Oberseite bei 8 einen Schlitz genau in der Mitte des Umfanges besitzt. 9 und 10 stellen zwei senkrechte Blechzylinder dar, deren Durchmesser sich nur wenig unterscheiden; die beiden Zylinder sind an den kreisförmigen Schlitz 8 des Sammelrohres 7 angeschweißt; 11 und 12 sind zwei Rundscheiben aus dünnem Blech, die mit gleichlaufenden Rändern horizontal nahe beieinander angeordnet sind. Sie bilden den ringförmigen Verteiler. Das untere Blech 11 weist einen kreisförmigen Schlitz auf, mit dessen Rändern die senkrechten Zylinder 9 und 10 verschweißt sind; 13 ist der ringförmige Spalt für die Zuführung des zu trennenden Gemisches, und 14 ist die Trennungsebene der Teile der beiden Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts, die bereits voneinander geschieden sind; 15 ist eine Schauöffnung; 16 ist das mit dem kegelförmigen Boden 4 des Apparates verbundene Rohr; 17 ist ein kleiner Sammelbehälter für die Flüssigkeit, die durch das Rohr 16 fließt, wobei der Sammelbehälter senkrecht längs des letzten senkrechten Abschnitts des Rohres 16 verschiebbar ist; 18 ist eine Überlaufwand für die Flüssigkeit; von hier aus läuft die Flüssigkeit, die aus dem Rohr 16 austritt und im Behälter 17 gesammelt wird, in das Abflußrohr 19; 20 ist ein runder überlauf mit abgeschrägter Wandung für die leichte Flüssigkeit, der mit einem von der Mitte des Bodens ausgehenden Rohr 21 verbunden ist.
  • Das zu trennende Gemisch tritt durch das Rohr 5 ein und strömt durch die Rohre 6 in das ringförmige Sammelrohr und von da gleichmäßig und lamellenförmig durch den Schlitz zwischen 9 und 10 in den horizontalen Verteiler 11 und 12.
  • Damit der Apparat sicher arbeitet, muß die Trennungsebene der bereits getrennten Flüssigkeitsteile genau dem ringförmigen Spalt 13 des Verteilers entsprechen, durch den das Gemisch der beiden zu trennenden Flüssigkeiten austritt. Daher muß die Höhe h1 zwischen der Trennungsebene 14 der beiden Flüssigkeiten und dem oberen Rand des kreisförmgien Sammelbehälters und andererseits die Höhe h2 zwischen der Trennungsebene 14 und der Überlaufwand 18 jeweils den durch die Gleichung Di ht =D2 -h2 bestimmten Werten genügen. Darin sind Dl bzw. D2 die Dichten der leichteren bzw. schwereren Flüssigkeit.
  • Wenn die Trennungsebene der beiden Flüssigkeiten nicht genau der Lage des ringförmigen Spaltes 13 entspricht, genügt es, den Behälter 17 senkrecht zu verschieben, um die Höhe h2 so zu verändern, bis die Trennungsebene 14 und der ringförmige Spalt 13 einander genau entsprechen. Dies kann durch die Schauöffnung 15 überprüft werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Abscheider für die kontinuierliche Trennung nicht miteinander mischbarer, viskoser Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, bestehend aus einem Behälter mit einem das Gemisch kontinuierlich zuführenden flachen Verteiler, der in der Trennungsebene der beiden zu trennenden Flüssigkeiten angeordnet ist, sowie je einer Ablauföffnung für die leichtere und die schwerere Flüssigkeit, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der Verteiler aus zwei dünnen, dicht beieinander liegenden Blechen (11, 12) besteht, die über einen durch senkrechteBlechzylinder (9, 10) gebildeten Spalt mit einem kreisringförmigen Rohr (7) verbunden sind, das andererseits über symmetrisch angeordnete Rohre (6) mit dem Einlaß (5) verbunden ist.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden des Abscheiders angeordnete Ablauföffnung für die spezifisch schwerere Flüssigkeit über ein zweimal gebogenes Rohr (16) mit einem an dessen anderem Ende senkrecht verschiebbaren Sammelbehälter (17) mit Überlaufwand (18) und Abflußrohr (19) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 790 656; britische Patentschrift Nr. 669 091; USA.-Patentschrift Nr. 276? 848; »Industrial and Engineering Chemistry«, 42. Jahrgang, 1950, S. 1031 und 1032; P erry, »Chemical Engineers' Handbook«,
  3. 3. Auflage, 1953, S. 1289.
DEB45810A 1957-03-27 1957-08-26 Abscheider fuer die kontinuierliche Trennung nicht miteinander mischbarer, viskoser Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes Pending DE1194821B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR790656A (fr) * 1934-06-02 1935-11-25 Bataafsche Petroleum Installation destinée à l'exécution d'un lavage ou d'une extraction continu
GB669091A (en) * 1947-09-29 1952-03-26 Foster Wheeler Ltd Improvements relating to the extraction of a component from a composite fluid
US2767848A (en) * 1951-07-30 1956-10-23 Exxon Research Engineering Co Apparatus for continuous withdrawal of immiscible liquid phases from a settling zone

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