DE119452C - - Google Patents

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DE119452C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
    • F16L23/22Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of a material other than metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flanschendichtung mit Metallkern und Packschnurumlage für Dampfrohrverbindungen oder dergl.
Die Neuerung an der Dichtung besteht im Wesentlichen darin, dafs ein flacher Blechring mit radialen, glatten oder gezahnten Scheereneinschnitten von der Aufsenkante nach dem inneren Umfange zu versehen ist. Die Einschnitte gehen nicht ganz bis an den inneren Umfang heran, so dafs ein guter Zusammenhang der einzelnen durch die Einschnitte entstehenden Lappen verbleibt. Die Lappen werden wechselseitig nach beiden Seiten des Ringes abgebogen, so dafs zwei Zackenkränze entstehen. Diese Zackenkränze werden je mit Packschnur oder sonstig geeignetem Dichtungsstoff gut umlegt oder umflochten, so dafs hierdurch zwei neben einander liegende geflochtene Dichtungskränze entstehen. Am Grunde, zwischen beiden Kränzen wird eine Schnur, die aus anderem oder demselben Flechtmaterial besteht, eingelegt, so dafs die beiden Kränze beim Zusammenbiegen gegen einander durch die Schnur gehalten werden. Die Dichtungskränze bilden im Querschnitt eine V-förmige Gestaltung, deren einer Schenkel sich gegen den Flansch des einen Rohres und der andere Schenkel sich gegen den Flansch des anderen Rohres anlegt.
Bei Dampfanlagen besteht der Nachtheil, dafs sich die Rohre infolge der Temperaturschwankungen ausdehnen und zusammenziehen, so dafs die Dichtung zwischen den Flanschen allmählich hierdurch gelockert wird. Dieser Nachtheil wird durch den vorliegenden Flansch vollständig beseitigt, da die Dichtung infolge ihrer Bauart der Bewegung der Rohre vollständig folgt. Aufserdem bildet die Dichtung eine sogenannte Doppeldichtung, da anscheinend zwei vollständige Dichtungsringe über einander liegen. Es liegt klar auf der Hand, dafs mit einer Doppeldichtung eine bedeutend bessere Abdichtung der Flanschen erreicht wird, als mit einer einfachen, da sich das Dichtungsmittel infolge der erhöhten Nachgiebigkeit besser an den Flansch anlegt; ganz besonders ist dieses bei unbearbeiteten Flanschen der Fall.
Es sind bereits verschiedene Versuche gemacht worden, durchlochte Scheiben oder auch Drahtgestelle mit Packschnur oder dergl. zu durchflechten, um die erforderliche Nachgiebigkeit der Dichtung zu erreichen. Diese Versuche haben zu guten Resultaten geführt, jedoch nur bis zu bestimmten Grenzen, aber auf keinen Fall können einfache Durchflechtungen die Nachgiebigkeit der vorliegenden Dichtung erreichen, bei welcher das Nachgeben durch die doppelte Durchflechtung des Metallkranzes erhöht wird.
Die Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung in drei Figuren zur Anschauung gebracht^ und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Dichtung, theilweise mit Packschnur umlegt,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B, Fig. i,
Fig. 3 die Dichtung in zusammengeprefstem Zustande.
Die Dichtung besteht aus einem flachen Metallring a, der von dem äufseren Umfange nur mit Scheereneinschnitten derart versehen ist, dafs an dem inneren Umfange ein Rand stehen bleibt, der einen genügenden Zusammenhang der einzelnen durch die Einschnitte entstehenden Lappen b bietet. Die Lappen b werden wechselseitig nach beiden Seiten von dem Ringe abgebogen (Fig. 2), so dafs zwei Zackenkränze entstehen, die an einem gemeinschaftlichen Ringe haften. In jedem Zahnkranze wird Packschnur c oder dergl. eingelegt, so dafs ein jeder eine Dichtungsleiste bildet. Zwischen die Dichtungsleiste wird die Schnur d eingelegt und hierauf die beiden Kränze wieder gegen einander gedrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flanschendichtung mit Metallkern und Packschnurumlage, dadurch gekennzeichet, dafs ein flacher Metallring oder dergl. mit Scheereneinschnitten versehen wird, so dafs an einem festen Ringe haftende Lappen entstehen, die wechselseitig von dem Metallringe abgebogen werden und mit Packschnur so umflochten werden, dafs man zwei an einem festen Ringe befindliche Dichtungsleisten erhält, zwischen welche Dichtungsleisten eine Schnur gelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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