DE1190037B - System fuer einen spaltlosen Magnetkopf zum Schreiben und/oder (nur) Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen - Google Patents

System fuer einen spaltlosen Magnetkopf zum Schreiben und/oder (nur) Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen

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DE1190037B
DE1190037B DED42488A DED0042488A DE1190037B DE 1190037 B DE1190037 B DE 1190037B DE D42488 A DED42488 A DE D42488A DE D0042488 A DED0042488 A DE D0042488A DE 1190037 B DE1190037 B DE 1190037B
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DE
Germany
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magnetic
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DED42488A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Reinhard Straubel
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Akademie der Wissenschaften der DDR
Original Assignee
Akademie der Wissenschaften der DDR
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/33Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • System für einen spaltlosen Magnetkopf zum #7 Schreiben und/oder (nur) Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen Die Erfindung betrifft ein System für einen spaltlosen Magnetkopf zum Schreiben und/oder (nur) Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen induktiv und/oder flußempfindlich arbeitend. Insbesondere gestattet es die Wiedergabe eines breiten Frequenzbandes.
  • Es ist eine Vielzahl von Magnetköpfen, Vorrichtungen oder Systemen bekannt. Bei der Wiedergabe werden grundsätzlich nach der Art der Umformung des der Information entsprechenden magnetischen Flusses in eine elektrische Spannung zwei verschiedene Methoden unterschieden: die induktive und die flußempfindliche.
  • Bei der induktiven Methode verläuft die Wiedergabespannung proportional den zeitlichen Änderungen des magnetischen Flusses der Aufzeichnung; bei der flußempfindlichen Wiedergabe dagegen folgt die Wiedergabespannung direkt dem Verlauf des magnetischen Flusses der Aufzeichnung. Dabei sind Magnetköpfe nach der induktiven Methode reversibel, d. h. zum Lesen und Schreiben von Informationen gleichermaßen geeignet. Die Verfahren der flußempfindlichen Wiedergabe (Halleffekt, Oberwellenmethode) gestatten meist nur das Lesen von Informationen.
  • Unabhängig von der Art der Abhängigkeit der Wiedergabespannung von dem magnetischen Fluß der Aufzeichnung bestehen die bekannten Magnetköpfe grundsätzlich aus einem magnetischen Kreis hochpermeablen Materials, der meist von einem Luftspalt unterbrochen ist, an dem der magnetische Aufzeichnungsträger vorbeigeführt wird. Gegenüber dem Spalt bildet der magnetische Kreis einen magnetischen Kurzschluß, so daß eine Führung des der Information entsprechenden magnetischen Flusses über den Kreis zu einem Mittler gelingt, der je nach Verfahren in funktioneller Abhängigkeit vom magnetischen Informationsfluß eine elektrische Spannung erzeugt. Für die Ausführung dieses Grundprinzips existieren eine große Zahl spezieller Konstruktionen.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist der zu ihrer Herstellung erforderliche große Aufwand. Zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten muß der gesamte magnetische Kern aus zusammengeklebten Blechlamellen bestehen. Die erreichbare Wiedergabegüte bezüglich des Frequenzganges hängt wesentlich von der Feinbearbeitung des Spaltes und seiner Justierung ab.
  • Durch die endliche Länge des Spaltes und des Spiegels, das ist die Berührungsfläche des magnetischen Aufzeichnungsträgers mit der Magnetkopfvorrichtung, entstehen im Frequenzgang der Wiedergabespannung Nullstellen bzw. Maxima und Minima, wenn die Wellenlänge der aufgezeichneten Information in die Größenordnung von Spalt und Spiegel kommt. Dadurch wird der Frequenzbereich bei der Wiedergabe eingeengt. Zur Erhöhung der oberen Grenzfrequenz wird ein extrem schmaler Spalt gefordert. Das führt bei Inhomogenitäten des Aufzeichnungsträgers zu erheblichen Amplitudenschwankungen des Ausgangssignals.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu beheben und ein System zu schaffen, das bei geringem Herstellungsaufwand ermöglicht, den der Information entsprechenden magnetischen Fluß des Trägers ohne die verfälschende Wirkung von Spalt und Spiegel abzutasten.
  • Erfindungsgemäß ist das System der beschriebenen Art gekennzeichnet durch eine oder zweimagnetisch hochpermeable Folien mit beliebigen Kantenformen, Dicken und Abmessungen, wobei die Kopf-Aufzeichnungsträger-Relativbewegung in völligem oder teilweisem Kontakt oder über die Folienlänge möglicherweise auch unterschiedlichem geringem Abstand zwischen Folie und Aufzeichnungsträger zur Erzielung eines geeigneten Frequenzganges erfolgt, weiterhin durch einen hinter oder in eine oder zwischen zwei Folien angeordneten Mittler oder durch eine Mittlereinrichtung, die zum Teil aus den Folien besteht, wobei der Mittler die der Information entsprechende Spannung in einen magnetischen Fluß umwandelt und/oder umgekehrt. Durch eine unterschiedliche Ausführung der Folien in Höhe, Breite, Dicke und ihrer Kantenformen werden ganz spezielle Frequenzverhalten erreicht.
  • Durch Umschaltung der Mittlereingänge in bekannter Weise ist im Falle der Verwendung eines induktiven Mittlers das beschriebene Magnetkopfsystem auch zur Aufzeichnung magnetisch zu speichernder Informationen geeignet.
  • In der Zeichnung F i g. 1, 2, 3 und 4 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung für Magnetkopfsysteme, die beispielsweise nach dem induktiven Verfahren arbeiten, perspektivisch dargestellt.
  • Nach F i g. 1 wird ein Aufzeichnungsträger 1 über eine Folie 2 aus hochpermeablem Material, beispielsweise MU-Metall geführt. Der äußere magnetische Fluß der Aufzeichnung wird in der Folie 2 größtenteils kurzgeschlossen. Dicht an der Folie 2 liegt eine Spule 3, an deren Enden dann eine der zeitlichen Änderung des Flusses in der Folie 2 proportionale Wiedergabespannung entsteht.
  • Eine Erhöhung der Wiedergabepannung ist nach F i g. 2 möglich, wenn innerhalb der Spule 3 eine zweite Folie 4 aus hochpermeablem Material so angebracht ist, daß der dem Aufzeichnungsträger 1 zugewandte Spulenteil zwischen den Folien 2 und 4 dicht eingeschlossen ist.
  • Eine andere Ausführung ist in F i g. 3 dargestellt. Die Spule 3 wird direkt um die Folie 2 gelegt. Der Aufzeichnungsträger 1 wird auf einer Seite der Folie 2 an einer die Windungen schützenden Vergußmasse vorbeigeführt.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten zweckmäßigsten Anordnung der Spule 3 ist der wiederzugebende Frequenzbereich unabhängig von den geometrischen Abmessungen der Folie 2 in der Berührungsebene Aufzeichnungsträger 1 - Folie 2. Es entstehen somit keine Nullstellen im Spannungs-Frequenzgang.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. System für einen spaltlosen Magnetkopf zum Schreiben und/oder (nur) Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen, induktiv und/oder flußempfindlich arbeitend, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine oder zwei magnetisch hochpermeable Folien (2,4) mit beliebigen Kantenformen, Dicken und Abmessungen, wobei die Kopf-Aufzeichnungsträger-Relativbewegung in völligem oder teilweisem Kontakt oder über die Folienlänge möglicherweise auch unterschiedlichem geringem Abstand zwischen Folie (2) und Aufzeichnungsträger (1) zur Erzielung eines geeigneten Frequenzganges erfolgt, weiterhin durch einen hinter oder um eine oder zwischen zwei Folien (2, 4) angeordneten Mittler (3) oder durch eine Mittlereinrichtung, die zum Teil aus den Folien (2, 4) besteht, wobei der Mittler (3) die der Information entsprechende Spannung in einen magnetischen Fluß umwandelt und/oder umgekehrt.
  2. 2. System für einen spaltlosen Magnetkopf zum Schreiben und/oder Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen, induktiv arbeitend, zur Erzielung eines nullstellenfreien Frequenzganges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittler (3) in Form einer Spule um eine Folie (4) und zwischen zwei Folien (2, 4) an ihren Kanten angebracht ist, die von dem Aufzeichnungsträger berührt werden oder in deren unmittelbarer Nähe die Relativbewegung Kopf-Aufzeichnungsträger erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 140; britische Patentschrift Nr. 782 327; S t e w a rt , Earl W., »Magnetic Recording Techniques«, New York, Toronto, London, 1958, S. 87 bis 93.
DED42488A 1963-09-16 1963-09-16 System fuer einen spaltlosen Magnetkopf zum Schreiben und/oder (nur) Lesen von magnetisch gespeicherten Informationen Pending DE1190037B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132852A2 (de) * 1983-07-27 1985-02-13 Kabushiki Kaisha Toshiba Magnetisches Wiedergabegerät

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DE698140C (de) * 1936-03-04 1940-11-02 Aeg Einseitig beruehrender Loeschkopf fuer Geraete zur magnetischen Schallaufzeichnung
GB782327A (en) * 1954-10-15 1957-09-04 Philips Electrical Ind Ltd Improvements in or relating to magnetic tape recording reproducing heads

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