DE1188663B - Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen - Google Patents

Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen

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DE1188663B
DE1188663B DES88475A DES0088475A DE1188663B DE 1188663 B DE1188663 B DE 1188663B DE S88475 A DES88475 A DE S88475A DE S0088475 A DES0088475 A DE S0088475A DE 1188663 B DE1188663 B DE 1188663B
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DE
Germany
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contact
contacts
connection
arrangement
electrical connection
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Pending
Application number
DES88475A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Ziegler
Gertrud Wiblishauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/141Details of connexions between cable and distribution frame
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen, insbesondere von Koaxialkabeln, deren a-Ader jeweils Spannung gegen Erde führt und deren b-Ader jeweils auf Erdpotential liegt, über eine nur teilweise belegte Mehrfachsteckverbindung.
  • Elektrischen Geräten, insbesondere der Nachrichtentechnik, werden Versorgungsspannungen und Signale vielfach über Steckverbindungen zugeführt. Insbesondere in Geräteeinheiten, die zur Zusammenfassung einer Vielzahl von elektrischen Baugruppen dienen, sind häufig Steckverbindungen vorgesehen, die es ermöglichen, einzelne Baugruppen auszutauschen. Eine besonders große Zahl von derartigen elektrischen Verbindungen wird durch die Verwendung von Mehrfachsteckverbindungen erzielt, bei denen eine Vielzahl von Kontakten in mehreren nebeneinander angeordneten Reihen vorgesehen ist. Derartige Mehrfachsteckverbindungen sind jedoch für die Verwendung bei hohen Frequenzen nur bedingt brauchbar. Bei geringen Anforderungen an die Nebensprechdämpfung zwischen verschiedenen, auf einer Mehrfachsteckverbindung benachbarten oder auf benachbarten Mehrfachsteckverbindungen angebrachten Leitungen genügt es, durch Einhalten größerer Abstände zwischen den Anschlüssen befriedigende Werte zu erzielen. Es ist dabei üblich, zwischen verschiedenen beschalteten Kontakten unbeschaltete Kontakte frei zu lassen.
  • Zwischen zwei Mehrfachsteckverbindungen, die in dem bei Gesteneinschüben üblichen Abstand von 12 cm entfernt voneinander angebracht sind, kann man beispielsweise eine Nebensprechdämpfung von 11 Neper bei der Frequenz 4 MHz erzielen. Liegt nun z. B. auf der einen Leitung ein Empfangspegel bei -7,5 Neper, auf der anderen Leitung ein Sendepegel von 0 Neper, und berücksichtigt man, daß für das Nebensprechen ein Abstand von 8,5 Neper gefordert wird, so ergibt sich als Forderung für die beiden Leitungen einschließlich der Steckverbindung , eine Nebensprechdämpfung von 16,0 NeperDieser. Wert ist bei der bekannten Anordnung nicht einzuhalten. Bei höheren Frequenzen bzw. höheren Anforderungen an die Nebensprechdämpfung ist es deshalb meist erforderlich, Hochfrequenzstecker vorzusehen, wobei die Spannungsfestigkeit üblicher derartiger Stecker vielfach nicht ausreicht, wenn mit hohen, beispielsweise induzierten Spannungen zu rechnen ist. Außerdem erfordern diese Stecker engere Toleranzen für ihre Führung.
  • Bei symmetrischen Leitungen ist es in bekannter Weise möglich, durch eine besondere Anordnung für die Belegung der Messer- und/oder Federleisten besonders günstige Verhältnisse zu schaffen. Dies ist jedoch bei koaxialen Leitungen nicht ohne weiteres möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unsymmetrische Leitungen über Mehrfachsteckverbindungen zu verbinden und dabei höhere Werte der Nebensprechdämpfung zu erzielen, als bei bekannten Anordnungen erreichbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen, insbesondere von Koaxialkabeln, deren a-Ader jeweils Spannung gegen Erde führt und deren b-Ader jeweils auf Erdpotential liegt, derart ausgebildet, daß die b-Ader, insbesondere der Kabelschirm, jeweils mit beidseitig der die a-Adern verbindenden Kontakte angeordneten, insbesondere jeweils hinter dazwischenliegenden unbeschalteten Kontakten befindlichen äußeren Kontakten und derart ausgebildeten Kontaktwänden verbunden ist, daß mittels der im gesteckten Zustand übereinandergreifenden, auf mindestens zwei Seiten der Mehrfachsteckverbindung angebrachten Kontaktwände ein zusätzlicher Erdkontakt gebildet ist wodurch der Kopplungswiderstand der Erdverbindung verringert ist.
  • Bei einer derartigen Anordnung können in vorteilhafter Weise unter Verwendung listenmäßiger Mehrfachsteckverbindungen hohe Werte der Nebensprechdämpfung erreicht werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Spannungsfestigkeit einer derartigen Verbindung, die es gestattet, auch solche unsymmetritrische Leitungen miteinander zu verbinden, bei denen zwischen der a-Ader und der b-Ader außergewöhnlich hohe Spannungen auftreten oder auftreten können. Die Anordnung ist deshalb besonders gut zur Verbindung von Leitungen geeignet, die mit Kabelabschnitten in direkter Verbindung stehen, die parallel zu Hochspannungsleitungen oder elektrischen Bahnlinien geführt sind.
  • Es ist ferner zweckmäßig, die Kontaktwände als neben beiden Längsseiten der Mehrfachsteckverbindung jeweils mit einem Kabelschirm elektrisch verbundene, an den die Kontaktleisten tragenden Befestigungsteilen angebrachte Federbleche derart auszubilden, daß zwischen jeweils einem in Steckrichtung mindestens einmal geschlitzten Federblech und einem auf der Gegenseite angebrachten weiteren Federblech längs mindestens einer quer zur Steckrichtung verlaufenden Rippe, insbesondere des weiteren Federbleches, beim vollständigen Zusammenstecken der Kontaktleisten flächenartige Kontakte gebildet werden. Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein besonders niedriger Kopplungswiderstand für die elektrische Verbindung.
  • Man kann ferner jeweils zwei zu beiden Längsseiten einer zweireihigen, zwölfpoligen Kontaktleiste angeordnete Kontaktwände derart dreifach erden, daß zwei jeweils den äußeren Enden der Kontaktleiste benachbarte Anschlußpunkte der Kontaktwand an jeweils zwei miteinander elektrisch verbundene, äußere Kontakte der Kontaktleiste geführt sind, an denen jeweils ein Teil eines in vier Teile geteilten Kabelschirmes angeschlossen ist, dessen andere Teile jeweils etwa neben dem mit den vier mittleren, die a-Adern verbindenden Kontakten der Kontaktleiste verbundenen Innenleiter an die Kontaktwand geführt sind. Bei einer derartigen Anordnung wird in vorteilhafter Weise eine einzelne Verbindung zweier unsymmetrischer Leitungen mittels einer nur für diese Verbindung vorgesehenen Mehrfachsteckverbindung hergestellt, mit der besonders hohe Werte der Nebensprechdämpfung erzielt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Mehrfachsteckverbindung, an die eine unsymmetrische Leitung geführt ist.
  • Die in der Figur dargestellte unsymmetrische Leitung 15 ist an die Kontaktleiste 12 geführt, die zusammen mit der weiteren Kontaktleiste 13 die Mehrfachsteckverbindung 8 bildet. Der Innenleiter, der die a-Ader 2 bildet, ist mit den, die a-Adern verbindenden Kontakten 3 verbunden. Dabei sind die vier in der Mitte der Kontaktleiste 12 angeordneten Kontakte 3 ringförmig miteinander verbunden, wobei die a-Ader 2 der Leitung 15 an den Ring geführt ist. Der Schirm 1 der Leitung 15 ist in vier gleich starke Enden aufgespleißt, von denen zwei Enden jeweils an zwei äußere Kontakte 5 der Kontaktleiste 12 geführt sind und von denen die beiden anderen Enden mit jeweils einem von zwei Anschlußpunkten 16 verbunden sind, die zu beiden Seiten der Mitte der Kontaktleiste 12 mit dem Befestigungsteil 9 und einem der auf dem Befestigungsteil 9 angebrachten Federbleche 6 verbunden sind. Bei der Verwendung von doppelt geschirmten Leitungen ist es zweckmäßig, beide Schirme in je zwei gleich starke Enden aufzuspleißen und die Enden des inneren Schirms an die neben den inneren Kontakten 3 angeordneten Anschlußpunkte 16 und die Enden des äußeren Schirms an die äußeren Kontakte 5 zu führen. Das Befestigungsteil 9 trägt ferner die vier weiteren Anschlußpunkte 14, von denen sich jeweils zwei zu beiden Seiten der äußeren Kontakte 5 paarweise gegenüberliegen und jeweils mit dem benachbarten äußeren Kontakt 5 elektrisch verbunden sind. Zwischen den Kontakten 3, die die a-Adern miteinander verbinden und den äußeren Kontakten 5 liegen jeweils die unbeschalteten Kontakte 4. Dabei können auch zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit noch weitere unbeschaltete Kontakte vorgesehen werden. Die nicht näher dargestellte, mit der weiteren Kontaktleiste 13 verbundene Leitung ist in derselben Weise angeschlossen.
  • Die Federbleche 6 und die weiteren Federbleche 7 bilden auf jeder Längsseite der Mehrfachsteckverbindung 8 je einen zusätzlichen Erdkontakt. Ein besonders guter Flächenkontakt wird bei der elektrischen Verbindung dieser auf den Befestigungsteilen 9 und 10 montierten Federbleche 6 und 7 dadurch erzielt, daß die Federbleche 6 jeweils die quer zur Steckrichtung verlaufende Rippe 11 aufweisen, die eine definierte Kontaktgabe gewährleistet, und daß die weiteren Federbleche 7 mit den in Steckrichtung angebrachten Schlitzen 17 versehen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen, insbesondere von Koaxialkabeln, deren a-Ader jeweils Spannung gegen Erde führt und deren b-Ader jeweils auf Erdpotential liegt, über eine nur teilweise belegte Mehrfachsteckverbindung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die b-Ader, insbesondere der Schirm (1), jeweils mit beidseitig der die a-Adern (2) verbindenden Kontakte (3) angeordneten, insbesondere jeweils hinter dazwischenliegenden unbeschalteten Kontakten (4) befindlichen äußeren Kontakten (5) und derart ausgebildeten Kontaktwänden verbunden ist, daß mittels der im gesteckten Zustand übereinandergreifenden, auf mindestens zwei Seiten der Mehrfachsteckverbindung (8) angebrachten Kontaktwände ein zusätzlicher Erdkontakt gebildet ist, wodurch der Kopplungswiderstand der Erdverbindung verringert ist.
  2. 2. Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwände als neben beiden Längsseiten der Mehrfachsteckverbindung (8) jeweils mit einem Kabelschirm (1) elektrisch verbundene, an den die Kontaktleisten (12, 13) tragenden Befestigungsteilen (9, 10) angebrachte Federbleche (6, 7) derart ausgebildet sind, daß zwischen jeweils einem in Steckrichtung mindestens einmal geschlitzten Federblech (7) und einem auf der Gegenseite angebrachten weiteren Federblech (6) längs mindestens einer quer zur Steckrichtung verlaufenden Rippe (11), insbesondere des weiteren Federbleches (6), beim vollständigen Zusammenstecken der Kontaktleisten (12,13) flächenartige Kontakte gebildet werden.
  3. 3. Anordnung zur elektrischen Verbindung unsymmetrischer Leitungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei zu beiden Längsseiten einer zweireihigen, zwölfpoligen Kontaktleiste (12) angeordnete Kontaktwände derart dreifach geerdet sind, daß zwei jeweils den äußeren Enden der Kontaktleiste (12) benachbarte Anschlußpunkte (14) der Kontaktwand an jeweils zwei miteinander elektrisch verbundene, äußere Kontakte (5) der Kontaktleiste (12) geführt sind, an denen jeweils ein Teil eines in vier Teile geteilten Kabelschirms (1) angeschlossen ist, dessen andere Teile jeweils etwa neben dem mit den vier mittleren, die a-Adem verbindenden Kontakten (3) der Kontaktleiste (12) verbundenen Innenleiter an die Kontaktwand geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1038 604.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205876A1 (de) * 1985-06-19 1986-12-30 Siemens Aktiengesellschaft Mehrpolige Steckvorrichtung mit einer Zentrierleiste mit einer Schirmvorrichtung
DE4327166A1 (de) * 1993-08-09 1995-02-23 Krone Ag Kontaktanordnung für Steckverbindungen
DE19638655A1 (de) * 1996-09-20 1998-04-02 Siemens Ag Anordnung zum Anpassen universeller Kabelsysteme an hochbitratige Dienste

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038604B (de) * 1957-02-28 1958-09-11 Siemens Ag Anordnung fuer die Belegung von Messer- und/oder Federleisten mit geschirmten symmetrischen Leitungen

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