DE1187688B - Modulator mit Ausnutzung des Halleffektes - Google Patents

Modulator mit Ausnutzung des Halleffektes

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DE1187688B
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Application number
DEA41882A
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English (en)
Inventor
Anthony John Drew
Robert Keith Portway Galpin
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Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N52/00Hall-effect devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/48Amplitude modulation by means of Hall-effect devices

Landscapes

  • Measuring Magnetic Variables (AREA)
  • Hall/Mr Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03c
Deutsche Kl.: 21 ε4 -14/01
Nummer: 1187 688
Aktenzeichen: A 41882IX d/21 a4
Anmeldetag: 14. Dezember 1962
Auslegetag: 25. Februar 1965
Es wurde bereits ein Verfahren zur gegenseitigen Modulation zweier Wechselsüomsignale vorgeschlagen, bei welchem ein Körper aus einem Material, welches den Hallefiekt ermöglicht einem rotierenden Magnetfeld ausgesetzt wird, welches durch unterschiedliche Phasen des einen dieser Signale erzeugt wird, und bei welchem ein rotierendes elektrisches Feld im Prisma dadurch erzeugt wird, daß diesem in unterschiedlichen Phasen das andere dieser Signale zugeführt wird, wobei das Modulationsprodukt dieser beiden Signale in der resultierenden Hallausgangsspannung enthalten ist, welche vom Kalleffektprisma her erhalten wird.
Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Modulators, bei dem die eine der zu modulierenden Schwingungen in einer Magnetspulenanordnung in einem durch den Aufbau begrenzten Bereich ein magnetisches Drehfeld erzeugt, welches auf einen prismatischen Körper einwirkt, der aus einem Material besteht, das den Halleffekt ermöglicht. Gemäß tier Erfindung weist der Kalleffektkörper zwei Paare von Eingangselektroden auf, die entlang entsprechender Prismenkanten so angeordnet sind, daß diese beiden Eingangselektrodenpaare in zwei senkrecht zueinander liegenden und vom magnetischen Drehfeld beeinflußten Ebenen liegen, wobei mit Hilfe dieser Elektrodenpaare ein von der zweiten zu modulierenden Schwingung gesteuertes elektrisches Drehfeld im Halbleiterkörper erzeugt wird und v;c-Modulator mit Ausnutzung des Halleffektes
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited,
London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Eisemerstr. 227
Als Erfinder benannt:
Anthony John Drew, Sidcup, Kent;
Robert Keith Portway Galpin, London
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Dezember 1961
(45 636)
Der geschlossene Magnetkörper kann außerdem zwei Paare von vorspringenden Polstücken aufweisen, die auf senkrecht zueinander stehenden Linien angeordnet sind, wobei die Polstücke jedes Paars sich nach
bei ferner am Halleffektkörper ein Paar Ausgangs- 3o innen aufeinander zu erstrecken, jedoch dicht vorelektrcden vorhanden sind, die an den Begrenzungs- einander enden, und wobei der Bereich, in welchem flächen senkrecht zu den beiden Ebenen der Ein- das Halleffektprisma sich befindet, von den inneren gangselekirodenpasre angebracht sind. Enden dieser Pblstücke begrenzt wird. Wo solche
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorspringenden Polstücke auf einem runden Magnetkann der Magneiisierungsaufbau einen magnetischen 35 körper vorgesehen werden, können die beiden Spu-Körper von runder, rechteckiger oder einer anderen lenpaare jeweils von den beiden Polstückpaaren gegeschlossenen Form, welche diesen Bereich begrenzt, aufweisen, wobei die darauf befindlichen
Magnetisierungswicklungen so angeordnet werden
können, daß sie die sich schneidenden Magnetfelder 40
erzeugen. Im Falle eines runden magnetischen Körpers können beispielsweise die Magnetisierungs-
wicklimiren sraz z'.vei Spulenpaaren bestehen, die arl ihm an diametral gegenüberliegenden Stellen a;if entsprechenden senkrecht zueinander stehenden Durchmessern angeordnet und entweder toroidal oder mit radialen Magnetachsen gewickelt sind; oder die Spulen können sich überlappend um den runden Magneikörper herum so angeordnet und behalten v/erden, anstatt auf dem runden Teilstück des Körpers. Im Falle eines rechteckigen Magnetkörpers mit vorspringenden Polstücken kennen die Magnetisiermig3'vicklu;igen alle auf zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln desselben getragen werden und als mindestens zwei Paare von Spulen angeordnet werden, die in der Weise wirksam sind, daß sie die beiden sich kreuzenden Magnetfelder in jenem Bereich erzeugen, der durch die inneren Enden der Polstücke begrenzt wird.
Alternativ kann der Magnetisierungsaufbau erfindungsgemäß einfach zwei Spulen aufweisen, welche diese Magnetisierungswicklungen bilden und vom
trieben werden, daß dabei ein magnetisches Drei:- 50 Halleffektprisma getragen werden, wobei ihre Mafeid zustande kommt, und zwar in ähnlicher Weise gnetachsen senkrecht zueinander liegen. Das Prisma wie bei den Feldwicklungen einiger Elektromotoren. mit den beiden Spulen kann in einem Gehäuse aus
EOD 510/287
Ferrit oder einem anderen magnetischen Werkstoff untergebracht werden, welches einen Rückweg von geringem magnetischem Widerstand für den durch die Spulen erzeugten Feldmagnetfluß liefert und eine Abschirmung bildet.
Infolge der Zuführung von zwei um 90° zueinander verschobenen Phasen eines Wechselstromsignals als Erregerströme nach den Magnetisierungswicklungen des erfindungsgemäßen Gerätes ist die Resultierende der beiden sich kreuzenden Magnetfelder, die erzeugt werden, ein rotierendes Magnetfeld, dem das Halleffektprisma unterworfen wird. Ebenso wird durch Übermittlung von entsprechenden 90° zueinander verschobenen Phasen eines anderen Wechselstromsignals nach den beiden Paaren von Eingangselektroden ein rotierendes elektrisches Feld im Prisma erzeugt. Als Folge davon enthält die vom Prisma her an den Ausgangselektroden erhaltene Hallausgangsspannung das gewünschte Modulationsprodukt der beiden Wechselstromsignale.
Infolge der in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten bei der genauen Symmetrierung der Ausgangselektroden an äquipotentiellen Punkten in dem rotierenden elektrischen Feld kann eine Restkomponente des Wechselstromeinganges, der dieses Feld erzeugt, an den Ausgangselektroden vorhanden sein bzw. auftreten. Da die Hallausgangsspannung gewöhnlich ein sehr kleiner Wert ist, würde der Symmetriefehler nicht sehr groß sein, bevor der Pegel der Restkomponente beträchtlich größer wird als der Pegel der Hallausgangsspannung. Das erfindungsgemäße Gerät kann daher Mittel zur Verminderung dieser Restkomponente an den Ausgangselektroden aufweisen.
Eine andere Restkomponente, die ebenfalls an den Ausgangselektroden in Erscheinung treten kann, ist auf den magnetischen Eingang nach dem HaIleffektprisma zurückzuführen, wobei diese letztere Restkomponente von zwei möglichen Quellen herrührt. Die erste Quelle ist in der Auswirkung des magnetischen Widerstandes zu suchen, wobei der innere Widerstand des Halleffektprismas sich mit der Stärke des rotierenden Magnetfeldes ändert. Es ist jedoch in der Praxis festgestellt worden, daß diese Veränderung klein ist und daher vernachlässigt werden kann. Die zweite Quelle, die von viel ernsterer Natur sein kann, ist die EMK, die in der Ausgangsschaltung induziert wird, welche mit den Ausgangselektroden des Prismas verbunden ist. Demzufolge kann das erfindungsgemäße Gerät außerdem Mittel zur Verminderung dieser letzteren Restkomponente des magnetischen Eingangsflusses aufweisen.
Die Erfindung wird an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigen die
Fig. 1 bis 7 in schaubildlicher Darstellung verschiedene mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes einschließlich eines Magnetkörpers,
F i g. 8 in schaubildlicher Darstellung eine bevorzugte Einrichtung zur Verminderung jeglicher Restkomponente an den Ausgangselektroden des Halleffektprismas, die von der Wechselstromeingangsspannung herrühren,
F i g. 9 und 10 schaubildlich zwei mögliche Wege zur Verminderung jeder Restkomponente, die durch den magnetischen Eingangsfluß an den Ausgangselektroden des Halleffektprismas induziert wird,
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Gerät in weiteren Einzelheiten,
Fig. 12 in vergrößerter perspektivischer Darstellung und teilweise abgebrochen eine Alternativausführungsform des Halleffektprismas für das Gerät nach Fig. 11,
Fig. 13 in schaubildlicher Darstellung ein Gerät mit Spulen, die vom Halleffektprisma selbst getragen werden, während
ίο Fig. 14 das Gerät gemäß Fig. 13 in ein an den Enden offenes Magnetgehäuse wiedergibt.
Wie aus jeder der F i g. 1 bis 7 hervorgeht, weist das Gerät einen geschlossenen Magnetkörper M auf, welcher Erregerspulen X, X' und Y, Y' in den F i g. 1 bis 6 und C in F i g. 7 trägt, wobei ein Haileffektprisma H in einem mittleren Bereich desselben angeordnet ist. In den Fig. 1, 2 und 3 ist der Magnetkörper M ringförmig ausgebildet, und das Halleffektprisma H hat einen kreisförmigen Querschnitt.
ao Die Spulen X, X' und Y, Y' in F i g. 1 sind toroidal gewickelt, während sie in Fig. 2 mit radialen Achsen gewickelt sind. In jedem Falle hat die Übermittlung von um 90° zueinander verschobenen Phasen eines Wechselstromsignals nach den Spulen X, X' bzw. Y, Y' die Erzeugung eines rotierenden Magnetfeldes innerhalb des runden Magnetkörpers M zur Folge. Die innere Umfangsfläche des in F i g. 2 dargestellten Magnetkörpers M kann ausgespart sein, um die Spulen aufzunehmen. Der runde Magnetkörper M gemäß F i g. 3 ist ebenfalls ausgespart, wobei die Spulen X, X' und Y, Y' in Schlitzen sitzen, und zwar in ähnlicher Weise wie die Feldwicklungen einiger Elektromotoren. In diesem Falle wird die Homogenität des durch die Übermittlung von um 90° zueinander verschobenen Phasen eines Wechselstromsignals nach den Spulen erzeugten Magnetfeldes durch Aufteilung der Windungen der Spulen auf die Schlitze gesteuert.
Um eine hohe Magnetflußdichte im mittleren Bereich eines geschlossenen Magnetkörpers, wo das Halleffektprisma angeordnet ist, zu erzeugen, können auf dem Magnetkörper M, wie in den F i g. 4 bis 7 dargestellt, zwei Paare von sich nach innen erstreckenden vorspringenden Polstücken P vorgesehen werden. In F i g. 4 sind die Spulen X, X' und Y, Y', wie vorher, toroidal gewickelt, während sie in F i g. 5 auf die vorspringenden Polstücke P selbst gewickelt sind. Anstatt von im wesentlichen runder Form kann der Magnetkörper M auch rechteckig sein, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Zwei weitere Wege für die Anordnung der Erregerspulen und das Beliefern derselben mit Erregerströmen sind in diesen letztgenannten beiden Figuren beispielsweise dargestellt. Der grundlegende Unterschied zwischen diesen beiden Wegen besteht darin, daß nach F i g. 6 zwei Sätze von Spulen X, X' und zwei Sätze von Spulen Y, Y' vorgesehen sind, während in F i g. 7 die Wicklungen von vier Spulen C untereinander verbunden sind, um eine Brücke zu bilden, so daß alle diese Wicklungen gemeinsam durch Wechselstromlieferquellen X und Y, welche um 90° zueinander verschobene Erregerströme liefern, erregt werden. Jedoch ist die sich daraus ergebende Wirkung die gleiche: In F i g. 6 erzeugen die Ströme in den Spulen X oder X' und Y oder Y' Magnetflüsse, die sich abhängig von ihren örtlichen Richtungen, wie durch Pfeile angedeutet, addieren
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oder subtrahieren, während in Fig. 7, in welcher wie dargestellt, zusammengeschlossen sind, in hohem wiederum die Richtungen der Magnetflüsse durch Grade eine Aufhebung erzielt werden. Pfeile angedeutet sind, die Addition oder Subtrak- Das im einzelnen in Fig. 11 dargestellte erfin-
tion der Ströme in den Spulen C erfolgt. dungsgemäße Gerät weist einen rechteckigen Ma-
Es soll nunmehr ein HallefiektprismaH für das 5 gnetkörper 1 auf, der die in Fig. 6 dargestellte erfindungsgemäße Gerät im einzelnen beschrieben Form hat und der entlang der Linien »5« in vier werden. Das Prisma ist in den F i g. 8 bis 10 dar- Teilstücke unterteilt ist, um das Aufbringen der gestellt und wird als ein Würfel aus Halbleiter- Spulen 2 zu erleichtern. Die Spulen 2 sind auf zymaterial, vorzugsweise Germanium, mit zwei Paaren lindrischen Formstücken 3 aus Isolierstoff gewickelt; von Eingangselektroden ip 1, ipl' und ip2, ip2', die io Endstücke (nicht dargestellt) können diesen Formjeweils an den diagonal gegenüberliegenden Ecken stücken 3, falls erforderlich, zugeordnet werden, befestigt sind, und einem Paar von Ausgangselek- Nach innen vorstehende Polstücke 4 des Magnettroden op, op' angenommen, welche in der Mitte körpers 1 dienen, wie bereits erwähnt, dazu, das bei der sich gegenüberliegenden Flächen des Prismas, Erregung der Spulen 2 erzeugte rotierende Magnetdie senkrecht zu den Eingangselektroden liegen, be- 15 feld in Richtung auf ein würfelförmiges Halleffektfestigt sind. prisma 5 aus Halbleitermaterial, vorzugsweise Ger-
Wie in F i g. 8 dargestellt, kann ein Regelwider- manium, zu konzentrieren, welches zwischen den stand Rx zwischen das eine Paar von Eingangs- Frontflächen der Polstücke 4 angeordnet ist. Um elektroden für die eine Phase eines übermittelten das Prisma 5 gegen Stöße zu sichern, können weiche Signalstromes Ix geschaltet werden, und ein Regel- 30 Puffer 6, beispielsweise aus Neopren, zwischen das widerstand Ry kann quer zu dem anderen Paar von Prisma 5 und die Polflächen eingesetzt werden. Ein-Eingangselektroden für die andere zur ersten um gangselektroden ipl, ipl' und ip2, ip2' sind an 90° verschobene Phase eines übermittelten Signal- diagonal gegenüberliegenden Ecken des Prismas 5 stromes Iy geschaltet sein, wobei die einstellbaren befestigt, während Ausgangselektroden op und op' Anzapfungen dieser beiden Widerstände gemeinsam 25 (in der perspektivischen Ansicht nicht sichtbar) an mit einer der Ausgangselektroden verbunden sind. sich gegenüberliegenden Flächen des Prismas 5 an-Bei geeigneter Einstellung der Lage ihrer Anzap- gebracht sind, die senkrecht zu den Eingangselekfungen dienen die Regelwiderstände Rx und Ry troden liegen. Wie durch die gekreuzten Linien L dazu, die bereits erwähnte Eingangsstromrestkompo- angedeutet, wird in diesem Falle angenommen, daß nente zu vermindern, die an den Ausgangselek- 30 das Prisma 5 Ausgangsverbindungen von der mit troden als Folge irgendeines Symmetriefehlers der- Bezug auf Fig. 10 beschriebenen Ausführungsform selben auftreten kann. aufweist.
Um diese erwähnte Restkomponente der Ein- Fig. 12 zeigt im einzelnen für ein würfelförmiges
gangsspannungen, welche an den Ausgangselek- Halleffektprisma H eine bevorzugte Eingangselektroden auftritt, zu vermindern, können Ausgangs- 35 trodenanordnung, zusammen mit Ausgangselekverbindungen verwendet werden, wie sie in Fig. 9 troden und Ausgangsverbindungen der mit Bezug oder 10 dargestellt sind. Bei den Ausgangsverbin- auf F i g. 9 beschriebenen Ausführungsform. Was düngen gemäß Fig. 9, für die das Halleffekt- die Eingangselektrodenanordnung anbetrifft, so prisma P mit einer schmalen Öffnung α versehen ist, sind die Kontakte 7 galvanische Verbindungen mit die sich zwischen den Ausgangselektroden op, op' 40 großen Übergangsflächen, die an den vier parallelen erstreckt, ist ein Ausgangsleiter w durch die Öff- Kanten des Prismas H befestigt sind, welche zur nung α hindurchgeschraubt und mit der Ausgangs- Aufnahme der Kontakte 7 abgefast bzw. abgeschrägt elektrode op' verbunden, wobei dieser Leiter durch sind. Kontaktdrähte aus einem geeigneten Material, die andere Ausgangselektrode op, die in Form eines z. B. Gold mit 1^h Gallium zur Verwendung bei Ringes um die Öffnung α herum angeordnet ist, 45 Germanium des p-Typs, welche die Eingangselekhindurchgeht, jedoch gegenüber dieser isoliert ist, troden ipl, ipl' und ip2, ip2' bilden, sind entlang während ein zweiter Ausgangsleiter W mit der Ring- der gesamten Länge jeder galvanischen Verbindung elektrode op verbunden ist. Vorzugsweise hat der angelötet.
Leiter W die Form einer Hülle bzw. eines Mantels, Für das Durchführen der Ausgangsverbindungen
der den Leiter w außerhalb des Prismas P umgibt. 50 ist ein Loch 8 zentrisch durch das Prisma H und Auf diese Weise ist der Mittelleiter w zunächst durch parallel zu den Kontakten 7 gebohrt. Galvanische das Prisma P abgeschirmt und dann durch den Ringverbindungen, welche die Ausgangselektroden Mantelleiter w', so daß jegliches Signal, welches op, op' bilden, sind um jedes Ende des Loches 8 hierin von einem magnetischen Eingangsfluß her herum angeordnet. Ein isolierter Ausgangsdraht 9 induziert wird, als geringfügig angesehen werden 55 ist durch das Loch 8 hindurchgeführt und mittels kann. einer Lötverbindung 10 mit der Elektrode op' ver-
AIs Alternativlösung zu den in Fig. 9 darge- bunden, während eine Anzahl weiterer Ausgangsstellten Ausgangsverbindungen, die mithelfen, die drähte 11, mit Abstand über die Elektrode op verin dem Leiter w induzierte EMK auf einem Mini- teilt, mit dieser verbunden ist. Diese letzteren Drähte mum zu halten, können auch Ausgangsverbindun- 60 11 sind schraubenförmig um den Draht 9 herumgen verwendet werden, wie sie in Fig. 10 dar- gewunden, um für diesen einen koaxialen Mantel zu gestellt sind, und die dazu beitragen, die induzierte bilden. Die Enden 12 und 13 der Drähte 11 und EMK durch Anordnung des Leiters w als eine des mittleren Drahtes 9, die außerdem zweck-Schleife, in welcher die EMK in entgegengesetztem mäßigerweise aus Indium bestehen, bilden die Hall-Sinne induziert wird, auszugleichen. Diese Ausgangs- 65 ausgangsspannungsanschlüsse.
verbindungen sind nicht so vorteilhaft wie diejenigen Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten
der F i g. 9, jedoch kann bei Verwendung von Regel- Gerät ist ein Magnetkörper, der die Erregerspulen widerständen Rw und Rl, deren Mittelanzapfungen, trägt, eingespart worden, und zwei Erregerspulen C1
und C2 sind unmittelbar auf das Halleffektprisma H senkrecht zueinander gewickelt. Gemäß Fig. 14 ist das Prisma H mit den daraufgewickelten Spulen C1, C2 in ein an den Enden offenes Gehäuse F aus Ferrit oder einem anderen magnetischen Material 5 eingesetzt, welches einen Rückweg von geringem magnetischem Widerstand für den durch die Spulen C1 und C2 erzeugten Feldmagnetfluß gewährleistet und eine Abschirmung bildet. Das Prisma H kann jede beliebige der Eingangs- und Ausgangselektrodenanordnungen, wie sie bereits beschrieben wurden, aufweisen.
Dadurch, daß die Erregerwicklungen unmittelbar aus das Halleffektprisma aufgewickelt werden, wird eine beträchtliche Verkleinerung der Gesamtabmessung des Gerätes erzielt. Da auch die Erregerwicklungen, die bei dieser letzteren Ausführungsform des Gerätes verwendet werden, klein gehalten werden können, ist das Gerät insbesondere für Hochfrequenzbetrieb geeignet, welcher HF-Magnetfelder notwendig macht, für welche geringe Magnetflußdichten zur Verminderung der Wirbelstromerhitzung und wegen geringer Windungskapazitäten kleine Spulen erforderlich sind.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und der Zeichnung offenbart sind.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Modulator, bei dem die eine der zu modulierenden Schwingungen in einer Magnetspulenanordnung in einem durch den Aufbau begrenzten Bereich ein magnetisches Drehfeld erzeugt, welches auf einen prismatischen Körper einwirkt, der aus einem Material besteht, das den Halleffekt ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Halleffektkörper zwei Paare Eingangselektroden aufweist, die entlang entsprechender Prismenkanten so angeordnet sind, daß die beiden Eingangselektrodenpaare in zwei senkrecht zueinander liegenden und vom magnetischen Drehfeld beeinflußten Ebenen liegen, daß mit Hilfe dieser Elektrodenpaare ein von der zweiten zu modulierenden Schwingung gesteuertes elektrisches Drehfeld im Haileffektkörper erzeugt wird, daß ferner am prismatischen Körper ein Paar von Ausgangselektroden vorhanden ist, die an den Begrenzungsflächen senkrecht zu den beiden Ebenen der Eingangselektroden angebracht sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungsaufbau einen Magnetkörper von ringförmiger rechteckiger oder einer anderen geschlossenen Form, welcher den magnetischen Drehfeldbereich begrenzt, aufweist, wobei Magnetisierungswicklungen auf diesem Magnetkörper so angeordnet sind, daß sie die sich kreuzenden Magnetfelder erzeugen.
3. Gerät nach Anspruch 2 mit ringförmigem Magnetkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungswicklungen aus zwei Paaren von Spulen bestehen, die auf entsprechenden senkrecht zueinander verlaufenden Durchmessern diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen auf dem runden Magnetkörper toroidal gewickelt sind.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen auf dem runden Magnetkörper so gewickelt sind, daß ihre Magnetachsen radial verlaufen.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen sich überlappend um den runden Magnetkörper herum so angeordnet und betrieben sind, daß dabei ein magnetisches Drehfeld zustande kommt.
7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper von geschlossener Form zwei Paare von vorspringenden PoI-stücken aufweist, die auf senkrecht zueinander stehenden Linien angeordnet sind, wobei die Polstücke jedes Paares sich nach innen aufeinander zu erstrecken, jedoch dicht voreinander enden, und wobei der Bereich, in welchem sich das Halleffektprisma befindet, durch die inneren Enden dieser Polstücke begrenzt ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper eine toroidale Form hat und daß die Magnetisierungswicklungen aus zwei Paaren von Spulen bestehen, die toroidal auf dem runden Teilstück des Körpers an diametral gegenüberliegenden Stellen gewickelt sind.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper eine toroidale bzw. runde Form hat und daß die Magnetisierungswicklungen aus zwei Paaren von Spulen bestehen, die jeweils auf den beiden Polstückpaaren angeordnet sind.
10. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper eine geschlossene Rechteckform hat und auf jeweils zwei sich gegenüberliegenden Seiten Magnetisierungswicklungen und Polstücke trägt, die als mindestens zwei Paare von Spulen angeordnet sind, welche die beiden sich kreuzenden Magnetfelder in dem durch die inneren Enden der Polstücke begrenzten Bereich erzeugen.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungsaufbau zwei Spulen aufweist, welche die Magnetisierungswicklungen bilden und vom Halleffektprisma getragen werden, wobei ihre Magnetachsen senkrecht zueinander verlaufen.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma mit den darauf befindlichen beiden Spulen in einem Gehäuse aus Ferrit oder einem anderen magnetischen Material untergebracht ist.
13. Gerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Potentiometereinrichtung zur Verminderung jeglicher Restkomponente der Wechselstromeingangsspannung an den Ausgangseiektroden des Halleffektprismas aufweist, wobei die Potentiometereinrichtung zwei Potentiometer aufweist, welche' jeweils quer zu den beiden Paaren von Eingangselektroden geschaltet sind und einstellbare Anzapfungen aufweisen, die gemeinsam mit einer der Ausgangselektroden verbunden sind.
14. Gerät nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der vom magnetischen Eingang herrührenden Restkompo-
nente an den Ausgangselektroden des Halleffektprismas dieses mit einer Öffnung versehen ist, die sich zwischen den Ausgangselektroden erstreckt, daß ein erster Ausgangsleiter für das Prisma mit einer der Ausgangselektroden des Prismas verbunden und durch die Öffnung hindurchgeführt ist, daß die andere Ausgangselektrode des Prismas in Form eines Ringes die Öffnung umgibt, und daß ein weiterer Ausgangsleiter in Form eines den ersteren außerhalb des Prismas umgebenden Mantels mit dieser Ringelektrode verbunden ist.
15. Gerät nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der vom magnetischen Eingang herrührenden Restkomponente an den Ausgangselektroden des Halleffektprismas eine dieser Ausgangselektroden einen Ausgangsleiter aufweist, der in zwei Schleifen angeordnet ist, die um das Halleffektprisma herum senkrecht zueinander verlaufen, wobei die Schleifen entsprechende Potentiometer mit verstellbaren Anzapfungen aufweisen, die zusammengeschlossen sind und an einer Ausgangsverbindung liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 510/287 2.65 O Bundesdruckerei Berlin
DEA41882A 1961-12-20 1962-12-14 Modulator mit Ausnutzung des Halleffektes Pending DE1187688B (de)

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