DE1184418B - Anordnung zur Feineinstellung der Polflaechen eines Magneten - Google Patents

Anordnung zur Feineinstellung der Polflaechen eines Magneten

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DE1184418B
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DEV15110A
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Forrest Arthur Nelson
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Varian Medical Systems Inc
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Varian Associates Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/202Electromagnets for high magnetic field strength

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Feineinstellung der Polflächen eines Magneten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur relativen Feineinstellung der Polflächen eines der Erzeugung eines hochhomogenen Feldes dienenden Magneten, insbesondere eines dem Zweck gyromagnetischer Messungen dienenden Magneten, unter Anwendung einer Schraubspindelanordnung zur mechanischen Deformierung des Magnetkernes.
  • Bei gyromagnetischen Resonanzmessungen sind magnetische Felder notwendig, die sehr stark und außerdem in hohem Maße konstant sein müssen. An die Homogenität werden extrem hohe Anforderungen gestellt. Es handelt sich dabei um Magnetfelder von der Stärke von mehr als 10 000 Gauß, die zeitlich und örtlich im Verhältnis von 1: 100 000 000 konstant bzw. homogen zu halten sind. Die bisher übliche Praxis der Erzeugung konstanter Magnetfelder sah eine zeitliche Konstanz von 1: 5 000 als die Grenze des erreichbaren an (vgl. USA.-Patent 2 735 044). Ähnlich liegt es hinsichtlich der örtlichen Konstanz, d. h. hinsichtlich der Homogenität desselben.
  • Werden derartige Magnetfelder zwischen zwei einander parallelen Polschuhen erzeugt, so sind hohe Anforderungen an die Abgleichmöglichkeit zu stellen, die gewährleistet, daß die Oberflächen beider Polschuhe parallel sind und parallel bleiben. Es ist bekannt, bei Bremsmagneten von Elektrizitätszählern den Luftspalt, in dem sich die Bremsscheibe des Elektromagneten dreht, dadurch einstellbar zu machen, daß die Magnetschenkel von einer Einstellschraube durchsetzt sind, welche den Abstand der Schenkel einzustellen gestattet. Dabei werden die Schenkel des Bremsmagneten so ausgebildet, daß sie auseinandergespreizt und gegeneinandergedrückt werden können, um den gegenseitigen Abstand der beiden Polflächen des Magneten zu ändern. Eine solche Einstellmöglichkeit wird den Anforderungen an die Genauigkeit und Konstanz der Felder, wie sie bei einer gyromagnetischen Messung notwendig sind, nicht gerecht. Dadurch, daß man für das Joch bzw. den Kern des Magneten elastisches und durchbiegungsfähiges Material verwendet, wird nicht verhindert, daß unter dem Einfluß des Magnetfeldes sich diese Teile verbiegen. An derartige Meßanordnungen ist die Anforderung zu stellen, daß die gesamte Anordnung so starr wie möglich ausgebildet ist. Es ist auch nicht notwendig, bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Verwendungszweck die Feldstärke selbst zu ändern. Hierfür stehen andere Mittel zur Verfügung. Es handelt sich darum, das Auftreten eines Gradienten im Luftspalt soweit wie möglich herabzumindern. Wegen der hohen zu erreichenden Genauigkeit muß ein Kippen der Magnetflächen, zwischen denen in einem Luftspalt das Feld ausgebildet wird, um weniger als 5 - 10-e cm möglich sein. Darüber hinaus müssen die Flächen, sind sie einmal in dieser Lage eingestellt, in derselben bleiben.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei Magneten, welche den Zwecken physikalischer Messungen dienen und ein sehr starkes, homogenes Magnetfeld liefern sollen, den Luftspalt in der Weise einstellbar auszubilden, daß der den einen Polschuh tragende Teil des Magnetjoches durch Spindeln gegenüber dem anderen Teil einstellbar ist. Dabei gestattet die zur Anwendung gelangende Spindelanordnung sowohl eine parallele Einstellung der einander zugewendeten Flächen der Polstellung als auch eine Kompensation eventuell sich infolge der starken magnetischen Kräfte im Joch ergebenden Durchbiegungen. Hierbei wirkt die Spindelanordnung direkt auf verschiedene Stellen des Kernes. Dadurch sind der Genauigkeit, die sich nüt derartigen Anordnungen erreichen läßt, Grenzen gesetzt, die eine derartige Anordnung zur Verwendung bei gyromagnetischen Messungen ungeeignet machen. Bei der bekannten- Anordnung ist der den einen Pol tragende Teil des Magnetjoches auf Rollen angeordnet, mit deren Hilfe er auf den Schenkeln des U-förmigen restlichen Teils des Joches hin und her bewegt wird. Die bei einer solchen Führung auftretenden Ungenauigkeiten machen das Erreichen der bei der Erfindung zu stellenden Anforderungen an die Genauigkeit unerreichbar. Bei dieser bekannten Anordnung wird der den einen Polschuh tragende Teil des Magnetjoches durch vier Spindeln eingestellt. Selbst innerhalb der damit erreichbaren Genauigkeit kann sich der durch die Spindeln verschiebbare Teil des Magnetjoches noch innerhalb der Ebene infolge der Magnetkräfte verbiegen, die durch die vier Spindeln bestimmt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Unzulänglichkeiten und Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen. Das wird bei einer Einstellanordnung der eingangs genannten Art in einfacher Weise dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Schraubspindelanordnung einerseits gegen eine Stelle des Magnetkernes und andererseits gegen einen an einer anderen Stelle am Magnetkern befestigten durchbiegungsfähigen Arm von einem Querschnitt wirkt, der geringer als der Kernquerschnitt ist.
  • Die Dimensionen des Magnetkernes und des Joches sind derart, daß sich eine sehr hohe Starrheit der gesamten Anordnung ergibt, welche die notwendige Konstanz der Magnetfelder gewährleistet. Zur Feineinstellung wird die Tatsache ausgenutzt, daß selbst ein so starres Gebilde noch verformt werden kann, wobei die auftretenden Durchbiegungen allerdings von so geringem Ausmaß sind, daß sie sich gerade in der Größenordnung bewegen, innerhalb der eine Einstellung der Parallelität der Polflächen gewünscht wird. Die auf diese Weise erreichbaren Homogenitätsverhältnisse entsprechen den eingangs dargestellten Forderungen. So ergibt sich beispielsweise bei Polflächen von 30 cm Durchmesser und einem Luftspaltabstand von etwa 7,5 cm eine Parallelität, die auf wenige hunderttausendstel Millimeter genau ist, so daß sich eine Homogenität des Magnetfeldes von etwa 1 : 100 000 000 ergibt.
  • Die vorstehend erörterten Merkmale und weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und den Figuren. Von den Figuren zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Magnetenanordnung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine entsprechend der Linie 11-11 der F i g. 1 betrachtete Seitenansicht, F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles der Anordnung gemäß F i g. 1, wobei die maßgebliche Schnittlinie mit 111-III in F i g. 2 bezeichnet ist, F i g. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Magneten, F i g. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Teiles der in F i g. 4 wiedergegebenen Anordnung, wobei in F i g. 4 die Schnittlinie mit V-V bezeichnet ist, F i g. 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Magneten, F i g. 7 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • In F i g. 1 bis 3 ist ein Elektromagnet dargestellt, der aus einem im wesentlichen rechteckigen Joch 1 besteht, das aus hochpermeablem Material hergestellt ist, beispielsweise aus Eisen besteht; zwei magnetische Pole 2 sind in nahem Abstand zueinander und miteinander fluchtend angeordnet. Die einander zugewendeten Flächen der Polstücke 2 bilden Polflächen 20, die flach und im wesentlichen parallel geschliffen sind. Eine elektrische Spulenanordnung 3 ist koaxial auf jedem der einander zugewendeten Polstücke 2 vorgesehen; die Spulen werden derart mit elektrischem Strom gespeist, daß der eine der Pole ein Nordpol und der andere der Pole ein Südpol wird.
  • Die Jochanordnung 1 wird von einem Magnetfuß 4 getragen, welcher zwei Zapfenlager 5 besitzt, dis axial zu den Polstücken 2 angeordnet sind. Ein Biegungsmoment ausübender Hebelarm 6 ist an dem Joch 1 befestigt, wobei drei Schraubbolzen 7 sich durch den Arm 6 hindurch und in die Verlängerungszapfen des Joches 1 erstrecken. Der Arm 6 erstreckt sich nach oben in paralleler Richtung zu dem Magnetjoch 1 und ist an seinem freien Ende unter Anwendung von drei Schraubbolzen 9, die in Gewindelöcher eingreifen und Bohrungen der Schubplatte 8 durchsetzen, an letzterer befestigt.
  • Die Platte 8 besitzt in der Mitte eine Bohrung, die ein Innengewinde hat, in welches das eine Außengewinde eines an seinen beiden Enden verschiedene Gewinde besitzenden Schraubbolzens 11 eingreift Das andere Ende des Schraubbolzens 11 besitzt ein Gewinde, dessen Gewindesteigung wesentlich anders ist als die des erstgenannten Gewindes. Das zweite Gewinde des Schraubbolzens 11 dreht sich in dem Innengewinde eines Zapfens 12, der in das Magnetjoch 1 eingeschraubt ist und in dieser Stellung durch eine Gegenmutter 13, die über sein Außengewinde geschraubt wird, festgelegt ist. Der mittlere Teil des Einstellbolzens 11 besitzt Sechseckform, die dem Sechseckinnenteil eines Schlüssels 14 entspricht, der koaxial zu dem Einstellschraubbolzen 11 angeordnet ist.
  • Bei Verdrehung der Einstellschraube 11 um einen bestimmten Winkel, die mit Hilfe des Schraubenschlüssels 14 durchgeführt wird, wird ein entsprechendes Biegungsmoment auf den Arm 6 ausgeübt, der entweder nach innen oder nach außen in bezug auf das Joch 1 gebogen wird, wobei auf das Joch 1 durch die Wirkung des Armes 6 ein Biegungsmoment ausgeübt wird.
  • Je nachdem, ob der Arm 6 nach innen zu dem Joch hin oder nach außen von dem Joch weg bewegt wird, wird ein Biegungsmoment des einen oder des anderen Sinnes auf das Joch ausgeübt. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Biegungsmoment ausreicX um eine geringfügige Deformation des Joches 1 hervorzurufen, so daß die Parallelität der Polflächen 10 und der Polstücke 2 eingestellt werden kann.
  • Wenn der Magnet in einem gyromagnedschen Resonanzapparat hohen Auflösungsvermögens benutzt wird, kann man beobachten, wie sich die Resonanzauflösung des zu untersuchenden ProW stückes, das sich in dem Luftspalt des Magneten befindet, ändert, wenn eine Einstellung der Einstellschraube 11 vorgenommen wird. Es wird die Einstellschraube 11 mittels des Schraubenschlüssels 14 so lange verstellt, bis maximales Auflösungsvermögen erreicht wird. Wenn das höchste Auflösungsvermögen erreicht ist, ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Polflächen sich in ihrer günstigsten Stellung in bezug auf Parallelität befinden, und zwar bezogen auf eine Richtung, die in der Richtung des Armes 6 liegt.
  • Will man Parallelität erreichen in einer Ebene, die unter einem rechten Winkel zu der Längsrichtung des Armes 6 liegt, so ist ein Ansatz an dem Joch 3 vorzusehen, welcher sich unter einem rechten Winkel in bezug auf das Joch erstreckt, und zwar zweckmäßigerweise an dem Kreuzungspunkt des Joches 1 und der Polstücke 2. Eine zweite Einstellschraube der vorstehend erörterten Art und ein zweiter Biegearm werden unter rechten Winkeln zu den bereits dargestellten Bauteilen angeordnet, um die Einstellung der Polflächen auf Parallelität zu ermöglichen.
  • Im allgemeinen ist bei gyromagnetischen Resonanzapparaten hohen Auflösungsvermögens eine Feineinstellung in bezug auf Parallelität der Polflächen nur in einer Ebene erforderlich, da kleine Inhomigenitäten des magnetischen Feldes, die auf nicht parallele Polflächen in einer Ebene senkrecht zu der erstgenannten Ebene zurückgehen, sich bei Anwendung eines drehenden Probestückes herausmitteln. Die Anwendung eines rotierenden Probestückes ist in der USA.-Patentanmeldung 437 770 von Felix. Bloch betitelt »Gyromagnetischer Apparat mit geringen Linienbreiten« erörtert.
  • In F i g. 4 und 5 ist eine zweckmäßige weitere Ausbildung der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine mit Doppelgewinde versehene Einstellschraube, wie sie zuvor im Zusammenhang mit F i g. 1 bis F i g. 3 erörtert wurde, bei einem Elektromagneten, der ein C-förmiges Joch besitzt, gezeigt. Das dargestellte Joch 21 besitzt zwei miteinander fluchtend angeordnete Polstücke 2, die im wesentlichen parallele polierte Polflächen 10 besitzen. Auf den Polstücken 2 sind koaxial elektrische Spulen vorgesehen.
  • Die freien Enden des C-förmigen magnetischen Joches 21 sind mittels einer zwei verschiedene Gewinde besitzenden Einstellschraube 11 verbunden, wobei sich auf dem Schraubbolzen 11 ein Schraubenschlüssel 14 befindet. Es besitzen die beiden Enden des Schraubbolzens 11 Gewinde verschiedener Steighöhe, die in entsprechende Innengewinde von Bolzen 12 eingeschraubt werden, welch letztere in die freien Enden des magnetischen Joches 21 eingeschraubt sind und unter Anwendung von Gegenmuttern 13 festgelegt sind.
  • Im Betrieb wird die Parallelität der Polflächen 10 dadurch eingestellt, daß mittels des Schraubenschlüssels 14 der Schraubbolzen 11 verdreht wird. Bei Verdrehen des Schraubbolzens in der einen oder in der anderen Richtung werden die freien Enden des Joches 21 auseinandergezogen oder zusammengezogen, je nach dem Drehsinn. Dadurch ergibt sich eine geringe Feineinstellung der Parallelität der einander zugewendeten Polflächen 10.
  • In F i g. 6 ist eine besondere Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform besitzt das C-förmige Magnetjoch 22 zwei im wesentlichen parallele Verlängerungen 23, die sich an der Rückseite des Joches nach außen ,erstrecken; diese Verlängerungen gestatten Einstellung der Parallelität der Polflächen, ohne daß der Zugang zu dem Luftspalt des Magneten beeinträchtigt wird. Die Schraubbolzenanordnung ist die gleiche, die in Verbindung mit F i g. 4 und 5 erörtert wurde, und greift an den beiden Verlängerungen 23 des C-förmigen Magneten 22 an.
  • Bei einem Verdrehen des Schraubbolzens 11 unter Anwendung des Schraubenschlüssels 14 werden die Verlängerungen 23 des Joches zueinander hingezogen oder auseinandergezogen, je nach dem Drehsinn des Schraubbolzens 11. Die Deformation derFortsätze23 des Joches, bedingt durch die Wirkung des Schraubbolzens 11, dient dem Zweck, ein Biegemoment auf das Joch 22 zu übertragen, wodurch sich eine Feineinstellung der Parallelität der Polflächen 10 ergibt. Der Vorteil dieser Anordnung ist in dem ungehinderten Zugang des Magnetspaltes zu sehen.
  • In F i g. 7 ist noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 entspricht, hat. das magnetische Joch im wesentlichen achteckige Gestalt, wobei das Joch 24 zwei Magnetpole 2 trägt, die miteinander fluchtend und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die einander gegenüberliegenden Enden der Polstücke 2 besitzen ebene und im wesentlichen parallele Polflächen 10. Stromspulen 3 sind koaxial auf den Polstücken 2 angeordnet und erzeugen zwischen den Polstücken 2 in dem Luftspalt ein starkes magnetisches Feld, wenn sie durch einen Strom erregt werden. Ein Einstellschraubbolzen, der im wesentlichen dem in F i g. 1. bis 3 dargestellten Schraubbolzen entspricht, ist an das Joch 24 angesetzt. Ein Arm 6 ist unter Anwendung einer Mehrzahl von Schraubbolzen 25 mit Sechseckkopf an dem Joch befestigt.
  • Die Betätigung der Anordnung gemäß F i g. 7 entspricht im wesentlichen der Betätigung der in F i g. 1 dargestellten Anordnung. Wird mittels des Schraubenschlüssels 14 der Schraubbolzen 11 gedreht, so übt der Arm 6 ein Biegemoment auf das magnetische Joch 24 aus. Dieses Moment überträgt sich über das Joch 24, so daß eine geringfügige Einstellung der Parallelität der beiden Polflächen 10 entsprechend der Winkelverstellung des Einstellschraubbolzens 11 auftritt.
  • Es kann die dargestellte Konstruktion in. verschiedener Weise in einer für einen Fachmann naheliegenden Art abgeändert werden, ohne daß dadurch der allgemeine Erfindungsgedanke verlassen wird. Die Beschreibung und die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, sollen aber in diesem Sinne nicht die Erfindung einengen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur relativen Feineinstellung der Polflächen eines der Erzeugung eines hochhomogenen Feldes dienenden Magneten, insbesondere eines den Zwecken gyromagnetischer Messungen dienenden Magneten, unter Anwendung einer Schraubspindelanordnung zur mechanischen Deformierung des Magnetkernes, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, d.aß die Schraubspindelanordnung (11,12) einerseits gegen eine Stelle (13) des Magnetkernes (1) und andererseits gegen einen an einer anderen Stelle (7) am Magnetkern befestigten durchbiegungsfähigen Arm (6) von einem Querschnitt wirkt, der geringer als der Kernquerschnitt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Magneten ein ringförmig geschlossener, rahmenförmigerKörper ist, in dessen Innenraum die die Stromspulen (3) tragenden Polstücke (2) sich gegeneinandergerichtet erstrecken, und daß an der Außenfläche des rahmenförmigen Körpers mindestens eine durch eine Handhabe (14) einstellbare Druckspindel (11) angreift (F i g. 1 bis 3, 7,
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmige Kern die Form eines Achteckes besitzt (F i g. 7).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da$ eine zweite Druckspindel beiderends an je einem Arm (7) angreift, die an den beiden gegenüberliegenden Außenseiten des Kernes etwa in Verlängerung der die Stromspulen (3) tragenden Polstücke (2) angesetzt sind
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Kern des Magneten ein C- bzw. I-förmiger Körper ist, in dessen Innenraum die die Stromspulen (3) tragenden Polstücke (2) gegeneinandergerichtet sich von den die Querbalken bildenden Kernabschnitten erstrecken, und daß eine durch eine Handhabe (14) einstellbare Druckspindel (11) zwischen den ge-, nannten Querbalkenabschnitten wirkt, und zwar, im Falle eines I-förmigen Kernes, vorzugsweise auf der den Spulen abgewendeten Seite des I-Längsbalkenabschnittes (F i g. 4 und 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 275 585; Zeitschrift: xThe Physical Review, Vol. 102, Nr.1, 1. 4.1956, S. 136 ff.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1514118B1 (de) * 1965-02-19 1970-06-04 Laukien Dr Guenther U-foermiger Magnet mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung der Polflaechen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275585C (de) *

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