DE1182805B - Verfahren zur Herstellung von Spanplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spanplatten

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DE1182805B
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DE
Germany
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chips
chipboard
fillers
powdery
production
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Pending
Application number
DEB70080A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Scheuermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/02Mixing the material with binding agent

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND,
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 29 j
Deutsche Kl.: 39 a7-5/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1182 805
B70080Ic/39a7
20. Dezember 1962
3. Dezember 1964
Bei der Herstellung von Spanplatten ist es bekannt, zur Erzielung besonderer Effekte, z. B. zur Erhöhung ihrer Flammfestigkeit, den Spänen pulverförmige Produkte zuzusetzen. Normalerweise geschieht dies dadurch, daß man auf die mit einem Bindemittel, z. B. Harnstoff- oder Phenolharzlösungen, bedüsten Späne die pulverförmigen Füllstoffe aufstäubt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Verteilung des pulverförmigen Bindemittels auf den Spänen nicht befriedigend gleichmäßig ist. Ferner ist das Aufbringen dieser pulverförmigen Substanzen teilweise mit einer erheblichen Staubbildung verbunden, was insbesondere dann unangenehm ist, wenn die verwendeten Pulver reizend auf die Schleimhäute wirken. Auch ein direktes Einrühren der pulverförmigen Stoffe in die Leimlösung führt nicht zu befriedigenden Ergebnissen, da in den meisten Fällen eine nicht knollenfreie Suspension entsteht, so daß die Aufdüsung solcher Gemische auf die Späne mit Schwierigkeiten verbunden ist. Außerdem ist es bei den heute üblichen kurzen Preßzeiten und dem dadurch notwendigen Einsatz sehr aktiver Härter nicht erwünscht, die Leimansätze einer zeitaufwendigen Behandlung zu unterziehen.
Es wurde gefunden, daß man die erwähnten Schwierigkeiten bei der Herstellung von Spanholzplatten durch Verpressung von Holzspänen oder anderen aus pflanzlichen Rohstoffen bestehenden Spänen und wässerigen Lösungen von härtbaren Bindemitteln mit darin suspendierten pulverförmigen Füllmitteln vermeiden kann, wenn man das härtbare Bindemittel, die pulverförmigen Füllstoffe und gegebenenfalls die Härter unmittelbar vor ihrer Aufbringung auf die Späne eine Mahlzone passieren läßt, in die die Komponenten voneinander getrennt eindosiert werden.
Die wässerigen Lösungen der härtbaren Bindemittel und gegebenenfalls die ebenfalls wässerigen Härterlösungen werden in an sich bekannter Weise durch Dosierpumpen gefördert und in die Mahlvorrichtung eindosiert. Die pulverförmigen Füllstoffe, z. B. Nußschalenmehl, pulverisierte Metalloxyde, Borsäure oder Gemische von Metalloxyden mit Polyvinylchlorid, werden der Mahlvorrichtung in bekannter Weise mittels Schüttelvorrichtungen zudosiert. Sofern pulverförmige Härter oder sonstige Beschleuniger, z.B. Paraformaldehyd, bei dem Leimansatz mitverwendet werden, können auch diese über ein Rüttelsieb in die Mahlvorrichtung eindosiert werden.
Als Mahlvorrichtung für die genannten Komponenten hat sich insbesondere eine Farbreibmühle be-Verf ahren zur Herstellung von Spanplatten
Anmelder:
BadiSche Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Scheuermann, Ludwigshafen/Rhein --
währt, die mit Mahlscheiben aus rostsicherem Stahl oder Porzellan versehen ist. In den Zulauftrichtern zu den Mahlscheiben befindet sich eine Vormischvorrichtung, z. B. ein Rührwerk in Form einer Schnecke.
Durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise können in einfacher Weise Spanplatten mit pulverförmigen Füllmitteln hergestellt werden, in denen das Füllmittel völlig homogen verteilt ist.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Arbeitsweise beispielsweise und schematisch näher veranschaulicht.
Mit 1 und 2 sind jeweils eine Dosierpumpe veranschaulicht, die dazu dienen, die Bindemittellösung bzw. die Härterlösung einer Farbreibmühle 3 zuzuführen. Mit 4 ist ein Bunker für die Aufbewahrung des pulverförmigen, der Leimlösung zuzusetzenden Füllmittels veranschaulicht, das durch ein Rüttelsieb 5 in den Aufgabetrichter 6 der Farbreibmühle eindosiert wird. Die Komponenten werden in dem Aufgabetrichter durch das Rührwerk 7, das die Form einer Schnecke besitzt, vorgemischt und dann durch die Teller 8 einer intensiven Reibbehandlung unterzogen. Die so behandelten Produkte verlassen die Mahlvorrichtung bei 9 und werden einer (in der Zeichnung nicht veranschaulichten) Düse zugeführt, durch die sie auf die Späne aufgebracht werden.
Beispiel 1
100 kg einer Leimlösung, bestehend aus einer 65gewichtsprozentigen wässerigen Lösung eines Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, werden gleichzeitig mit 52 kg einer 0,5%igen wässerigen Ammoniumchloridlösung über Dosierpumpen in den Zulauftrichter einer Farbreibmühle aufgegeben. Gleichzeitig werden durch eine Rüttelvorrichtung 65 kg Borsäure in den Trichter eingeführt. Das erhaltene Leimgemisch, in dem die Borsäure völlig homogen verteilt ist, wird auf 700 kg Holzspäne, die
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einen Wassergehalt von etwa 3fl/o, aufweisen, in üblicher Weise aufgedüst und der so erhaltene Spankuchen nach einer Vorpressung bei einer Plattentemperatur von 160° C verpreßt. Es wird hierbei eine Spanplatte erhalten, die neben einer homogenen Verteilung des pulverförmigen Füllmittels eine ausgezeichnete Flammfestigkeit aufweist.
Als Flammschutzmittel kann an Stelle der Borsäure ein Gemisch von 58 kg .Polyvinylchlorid und 7 kg Antimontrioxyd eingesetzt werden. :
Beispiel 2
100 kg einer Leimlösung, bestehend aus einer 40gewichtsprozentigen wässerigen Lösung eines Phenol-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, werden gleichzeitig mit 15 kg eines Gemisches aus Paraformaldehyd als Härter und Nußschalenmehl als Füllstoff im Verhältnis 1:9 in eine Reibmühle ein-
dosiert. Das erhaltene Leimgemisch wird auf 50Ö kg Späne, die einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3% aufweisen, aufgedüst und der so erhaltene Spankuchen nach einer Vorpressung bei einer Temperatur von etwa 1700C zu Platten verpreßt. Γ Λ

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Spanholzplatten durch Verpressen von Holzspänen oder anderen
    ίο aus pflanzlichen Rohstoffen bestehenden Spänen und wässerigen Lösungen von härtbaren Bindemitteln mit darin suspendierten pulverförmigen Füllmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man das härtbare Bindemittel, die pulverförmigen Füllstoffe und gegebenenfalls die Härter unmittelbar vor ihrer Aufbringung auf die Späne eine Mahlzone passieren läßt, in die die Komponenten voneinander getrennt eindosiert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB70080A 1962-12-20 1962-12-20 Verfahren zur Herstellung von Spanplatten Pending DE1182805B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029335A1 (de) * 1979-11-12 1981-05-27 Edward Isaac Dutton Spanplatte und Verfahren zu deren Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029335A1 (de) * 1979-11-12 1981-05-27 Edward Isaac Dutton Spanplatte und Verfahren zu deren Herstellung
US4364979A (en) * 1979-11-12 1982-12-21 Dutton Edward Isaac Composition board

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