DE1180861B - Transfluxor - Google Patents

Transfluxor

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Publication number
DE1180861B
DE1180861B DES70470A DES0070470A DE1180861B DE 1180861 B DE1180861 B DE 1180861B DE S70470 A DES70470 A DE S70470A DE S0070470 A DES0070470 A DE S0070470A DE 1180861 B DE1180861 B DE 1180861B
Authority
DE
Germany
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transfluxor
opening
cross
section
adjustment
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Pending
Application number
DES70470A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilbrand Lueers
Dr-Ing Friedrich Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1180861B publication Critical patent/DE1180861B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/80Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices
    • H03K17/82Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices the devices being transfluxors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Transfluxor Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die konstruktive Ausbildung eines Transfluxors. Ein Transfluxor ist ein aus mehreren magnetischen Kreisen bestehendes Bauelement aus einem ferromagnetischen Material mit zumindest angenähert rechteckförmiger Hystereseschleife. Die Wirkungsweise des Transfluxors beruht auf der Anordnung und Dimensionierung der einzelnen magnetischen Kreise und besteht darin, daß die Kopplung zwischenzwei mit dem Arbeitskreis verketteten Wicklungen durch Impulse im Einstellkreis zwischen zwei Grenzwerten, nämlich vollständiger Kopplung und vollständiger Entkopplung (Blockierung), eingestellt werden kann.
  • In der F i g. 1 der Zeichnung ist der Aufbau eines üblichen Transfluxors dargestellt. Der ringförmig ausgebildete Transfluxor besitzt eine Hauptöffnung H, um die sich ein Magnetkreis vollständig schließt. In diesem Magnetkreis ist rechts die übertrageröffnung A so angeordnet, daß der Magnetfluß gleichmäßig in zwei Stege -aufgeteilt wird; die möglichst angenähert den gleichen Querschnitt haben sollen. über die Eingangswicklung E kann der Transfluxor eingestellt oder blockiert werden. Der Transfluxor .ist dann blockiert, wie durch Pfeile angedeutet, wenn der Fluß über den ganzen Querschnitt gleichmäßig im Uhrzeigersinn (oder einheitlich in umgekehrter, Richtung) geht. In diesem -Fall werden nämlich die auf dem äußeren Steg der übertrageröffnung gemeinsam angeordneten Wicklungen W 1 und W 2 keine gegenseitige Kopplung aufweisen, so daß ein-.. über die Wicklung W 1 konstant eingespeister Wechselstrom,, in der Wicklung W 2 keine Wechselspannung oder zumindest nur eine sehr geringe Störspannung induziert. Eine vollständige Einstellung des Transfluxors ist dann gegeben, wenn über die Einstellwicklung E die Hälfte des wirksamen Querschnittes des Transfluxors entgegen dem Uhrzeigersinn magnetisiert wird, da sich in diesem Fall bei der Einspeisung einer Wechselspannung über die Wicklung W l .. ein Feld um die übertrageröffnung A schließen kann, das entsprechend der wechselnden Polarität des Wechselstroms ständig ummagnetisiert wird, so daß.-eine gute Kopplung mit der Ausgangswicklung W 2 erzielt wird.
  • Die Amplitude der in der Wicklung W 2 bei eingestelltem Transfluxor auftretenden Spannung sei mit Nutzamplitude AN bezeichnet, und die beim blockierten Transfluxor noch auftretende Störspannung sei mit Ast bezeichnet. Ein Transfluxor ist um so besser, je größer das Verhältnis von AN: Ast ist, während ein Transfluxor schlecht und für die Praxis unbrauchbar ist, wenn dieses Verhältnis klein, insbesondere kleiner als 1 : 2 wird. Bei einem Transfluxor nach. F i g. 1 muß die Amplitude des die Einstellung des- Transfluxors vornehmenden Impulses verhältnisüZäßig genau dimensioniert werden, damit nur ein Teil des Flusses, nämlich der innere Ring, um die übertrageröffnung A entgegen der Blockierrichtung eingestellt wird. Um diese Dimensionierungsbedingung ohne besonderen Aufwand einhalten zu können, sihd bereits . Transfluxorausführungen bekanntgeworden, die neben einer übertrageröffnung eine sogonannte Einstellöffnung besitzen, d. h. eine weitere. Wnung, die den Querschnitt des Transfluxors so unterteilt, daß über die Einstellwicklung nur ein vorgbgebener Querschnittsteil des.',Transfluxorringes ütnmagnetisiert werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sieg, auf einen derartigen Transfluxorring, bei dem also neben der Hauptöffnung und der übertrageröffnung noch eine Einstellöffnung vorgesehen ist. Diese Transfluxoren werden vielfach auch als »Zweiohren-Transfluxoren« bezeichnet.
  • Hierbei ist aber darauf zu achten, daß die an der übertrageröffnung und an der Einstellöffnung vorhandenen Stege möglichst gleich große Querschnitte aufweisen, was insbesonderebei einer an sich leistungsmäßig anzustrebenden Miniaturisierung nicht ohne weiteres erreicht werden kann. Für ein einwandfreies Arbeiten des Transfluxors können nur ganz bestimmte Toleranzen zwischen den Querschnitten zugelassen werden, die aber bei kleineren Ausführungsformen technologisch nicht mehr beherrscht werden können. Hierbei sind folgende überlegungen bzw. theoretische Erkenntnisse zu berücksichtigen: Fällt der wirksame Querschnitt der Stege um das Einstelloch auf Grund von Herstellungstoleranzen kleiner als der wirksame Stegquerschnitt um das Arbeitsloch aus, dann bleibt auch nach einer Blockierung um das Arbeitsloch herum ein Fluß bestehen, der nicht definiert ausgerichtet ist. Dieser Flußüberschuß erzeugt einen relativ großen Störpegel, der die Anwendung des Transfluxors für eine Reihe von Fällen unmöglich macht.
  • Die Erfindung ermöglicht es, einwandfrei arbeitende Transfluxoren auch kleiner Baugröße herzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Einstell- und übertrageröffnung vorzugsweise diametral gegenüberliegend derart angeordnet sind, daß bei der übertrageröffnung die beiden Stege den gleichen Querschnitt a haben, während bei der Einstellöffnung der Querschnitt des Außensteges gleich a oder um etwa 0,05 - a kleiner als a und der Querschnitt des Innensteges um einen Betrag von 0,05 bis 0,20 - a, vorzugsweise 0,10 - a, größer als a und der Querschnitt des Steges um die Hauptöffnung um den gleichen Betrag größer als 2a ist.
  • Diese erfindungsgemäß vorzusehende geringfügige Vergrößerung des Querschnittes um die Einstellöffnung und damit auch um die Hauptöffnung vermindert zwar den Nutzpegel um einen gewissen Betrag, doch ermöglicht eine derartige Dimensionierung eine eindeutige Blockierung, was einen erheblichen Rückgang der Störamplitude zur Folge hat, so daß in diesem Fall das beste Nutz-Störverhältnis erzielt werden kann. Da eine weitere Vergrößerung des Gesamtquerschnittes um die Einstellöffnung wiederum die Nutzamplitude verringert, sind die optimalen Werte zwischen einer Vergrößerung des Querschnittes von 5 bis 20 % gegenüber dem Querschnitt um die übertragungsöffnung besonders zweckmäßig.
  • Die F i g. 2 der Zeichnung zeigt einen derartigen Transfluxor; der gemäß der Erfindung dimensioniert ist. Dieser Transfluxor weist außer der Übertrageröffnung A und der Hauptöffnung H noch eine Einstellöffnung B auf. Der Flußquerschnitt links und rechts von der übertrageröffnung ist jeweils mit a bezeichnet und auf beiden Seiten gleich groß. Gemäß der Erfindung wird dann der wirksame Flußquerschnitt um das Hauptloch entsprechend 2 a -h 0,1 a gewählt. Der Querschnitt um die Einstellöffnung B hingegen wird erfindungsgemäß auf der Außenseite gleich a gewählt und nach innen zu a + 0,1a. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Einstellwicklung in üblicher Weise den Außensteg umfaßt. In diesem Fall ist dann der Querschnitt des Außensteges an der Einstellöffnung gleich dem Querschnitt eines der Stege, also auch des Außensteges um die übertrageröffnung, so daß durch einen Einstellimpuls in der Einstellwicklung eine vollständige Einstellung des Transfluxors garantiert ist. Um darüber hinaus eine vollständige Blockierung des Flusses um die Arbeitsöffnung zu garantieren, ist erfindungsgemäß der Innensteg, wie erwähnt, mit einem Querschnitt von a und 0,1a gewählt.
  • Die Ausführungsform eines Transfluxors nach der Erfindung kann außer durch die in der F i g. 2 dargestellte Dimensionierung in der Zeichenebene auch dadurch erreicht werden, daß die erforderlichen Querschnittsrelationen durch nachträgliches Ab= schleifen einzelner Stege des Transfluxors erzielt werden. Beide Ausführungsformen sind vollkommen äquivalent und lassen die gleichen Vorteile entstehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Transfluxor mit einer Hauptöffnung, einer Übertrageröffnung und einer Einstellöffnung (»Zweiohren-Transfluxor«), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Einstell- und übertrageröffnung vorzugsweise diametral gegenüberliegend derart angeordnet sind, daß bei der übertrageröffnung die beiden Stege den gleichen Querschnitt a haben, während bei der Einstellöffnung der Querschnitt des Außensteges gleich a oder um etwa 0,05 - a kleiner als a und der Querschnitt des Innensteges um einen Betrag von 0,05 bis 0,20 - a, vorzugsweise 0,10 - a, größer als a und der Querschnitt des Steges um die Hauptöffnung um den gleichen Betrag größer als 2 a ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 339 643; französische Patentschrift Nr. 1198 497; »Entwicklungsberichte Siemens & Halske AG«, November 1957, S. 267 bis 279; »SEG-Nachrichten«, Januar 1958, S. 65 bis 68.
DES70470A 1960-09-22 1960-09-22 Transfluxor Pending DE1180861B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH339643A (de) * 1954-09-13 1959-07-15 Rca Corp Magnetische Einrichtung und Verfahren zum Betriebe derselben
FR1198497A (fr) * 1957-01-22 1959-12-08 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnement aux mémoires magnétiques

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH339643A (de) * 1954-09-13 1959-07-15 Rca Corp Magnetische Einrichtung und Verfahren zum Betriebe derselben
FR1198497A (fr) * 1957-01-22 1959-12-08 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnement aux mémoires magnétiques

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