DE1180832B - Dicht gekapselter fluessigkeitsdurchstroemter Laeufer fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Dicht gekapselter fluessigkeitsdurchstroemter Laeufer fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number
DE1180832B
DE1180832B DEG30306A DEG0030306A DE1180832B DE 1180832 B DE1180832 B DE 1180832B DE G30306 A DEG30306 A DE G30306A DE G0030306 A DEG0030306 A DE G0030306A DE 1180832 B DE1180832 B DE 1180832B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
liquid
inner part
runner
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG30306A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Marion Cain
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1180832B publication Critical patent/DE1180832B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/22Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Dicht gekapselter flüssigkeitsdurchströmter Läufer für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft einen dicht gekapselten flüssigkeitsdurchströmten Läufer für elektrische Maschinen mit auf dem Umfang des Läuferkörpers im Abstand voneinander angeordneten, zum Umfang hin offenen Längsschlitzen, in denen die elektrischen Leiter und Durchlässe für eine Kühlflüssigkeit angeordnet sind, von denen letztere ein Hindurchströmen der Kühlflüssigkeit in unmittelbarer Berührung mit den Leitern gestatten.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Flüssigkeitskühlung des Läufers einer elektrischen Maschine bekannt, bei welcher der von Kühlflüssigkeit durchströmte Läufer einschließlich der Wicklungsköpfe flüssigkeitsdicht abgekapselt ist. Die Abkapselung wird dabei durch ein auf den Läufer aufgeschobenes Rohr erreicht, welches an den beiden En-den durch auf die Welle des Läufers gestülpte Scheiben dicht abgeschlossen ist. An Stelle eines Rohres können auch zwei aufgeschrumpfte Rohre verwendet werden, um eine höhere Festigkeit zu erzielen. Die Kühlflüssigkeit strömt über eine in der Läuferwelle vorgesehene Bohrung in den einen Wickelkopfraum und dann weiter in unmittelbarer Berührung mit den Leitern der Wicklung durch den Läuferkörper in den anderen Wickelkopfraum und von da aus dann über eine Bohrung in der Läuferwelle wieder nach außen.
  • Es ist weiterhin ein genuteter Läufer für elektrische Maschinen bekannt, bei welchem die offen hergestellten Wicklungsnuten sowie die eventuell in den Wicklungszähnen vorhandenen offenen Luftkanäle durch übergeschobene Hohlzylinder geschlossen sind, die quer zur Achsenrichtung Steifigkeit besitzen und zweckmäßig durch Erwärmung od. dgl. Vorspannung erhalten. Dabei können mehrere magnetische und unmagnetische Ringe übereinander verwendet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Läufer der eingangs erwähnten Art derart auszugestalten, daß durch die Läuferkapselung der magnetische Kraftfluß im wesentlichen kaum verzerrt wird, die Läuferkapselung aber trotzdem eine so hohe Festigkeit aufweist, daß sie den auf sie von der Kühlflüssigkeit und den Wicklungen ausgeübten Fliehkräften widerstehen kann. Darüber hinaus soll die Läuferkapselung natürlich auch ohne großen Aufwand hergestellt werden können.
  • Dies wird nun bei einem Läufer der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Läuferkapselung aus einem verhältnismäßig dünnen, über die ganze Läuferlänge durchgehenden zylindrischen Innenteil aus magnetischem Werkstoff besteht, der an den beiden Enden vollkommen flüssigkeitsdicht mit dem Laufkörper verbunden und dessen Stärke so bemessen ist, daß ein Heraussickern von Kühlflüssigkeit mit Sicherheit verhindert wird, und aus einem zylindrischen Außenteil aus verhältnismäßig dicken, axial aneinandergefügten Ringen aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, die den Innenteil im wesentlichen über dessen ganze Länge hin konzentrisch eng anliegend umgeben, wobei der Außenteil genügend dick ist um den Innenteil gegen die darauf durch die Kühlflüssigkeit und die Leiter ausgeübten Zentrifugalkräfte abzustützen, so daß beide an ihrem Platz gehalten werden.
  • Normalerweise bestehen massive Teile, die hohen Kräften ausgesetzt sind und die sich leicht bearbeiten und verschweißen lassen, , aus magnetischem Werkstoff, durch den jedoch die magnetischen Kraftlinien verzerrt werden. Verwendet man nun an Stelle des magnetischen Werkstoffes eine nichtmagnetische Metallegierung hoher Festigkeit, dann muß man im allgemeinen den Mangel in Kauf nehmen, daß diese Legierungen schwierig zu bearbeiten und zu verschweißen sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Läuferkapselung ist nun deshalb besonders vorteilhaft, weil sie die Möglichkeit bietet, das über den Läufer geschobene Rohr in zahlreiche sehr schmale Ringe zu unterteilen, ohne daß dabei der Nachteil in Kauf genommen werden müßte, daß man die dabei entstehenden zahlreichen Fugen zwischen den Ringen flüssigkeitsdicht abschließen müßte, was große Schwierigkeiten machen würde. Die Unterteilung des Rohres in zahlreiche Ringe bietet aber auch den Vorteil, daß man nichtmagnetische, d. h. die Kraftlinien des Magnetfeldes nicht verzerrende Werkstoffe weit höherer Festigkeit verwenden kann als für Rohre oder Rohrabschnitte größerer axialer Länge. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen axialen Schnitt eines Stromerzeugers mit einem Läufer nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Gemäß F i g. 1 befindet sich der Ständer 1 des Stromerzeugers in einem Gehäuse 2 mit Lagern 3 für den Läufer 4. Dieses Gehäuse 2 ist mit einem Ansatz 2 a versehen, der die Zubehörteile des Läufers, z. B. die Schleifringe u. dgl., die nicht dargestellt sind, umgibt. Die Wicklung des Ständers 1 enthält Stäbe 6, die unmittelbar mit Flüssigkeit gekühlt sind, die durch Sammelleitungen 7 und Rohrleitungen 8 zu- und abgeführt wird. Die Kühlflüssigkeit wird durch Pumpen im Kreislauf durch äußere Kühler und Filter geleitet, die nicht dargestellt sind.
  • Der Läufer 4 besteht aus einer Welle 4 a und aus einem Körper 4 b, der Längsschlitze 4 c zur Aufnahme der Wicklungen 9 hat. Diese erzeugen ein Magnetfeld, das die Ständerwicklungen 6 erregt.
  • Die in den radialen Schlitzen 4 c des Läufers befindlichen Teile 9 a der Läuferwicklung 9 erstrecken sich in der Längsrichtung des Läuferkörpers 4b und bestehen aus einzelnen Stäben 11, die voneinander durch Isolierschichten 12 und von dem Metall des Läufers durch aus Isolierstoff bestehende dicke Auskleidungen 13 getrennt sind und an ihren Schmalseiten bogenförmig profilierte Nuten 11 a haben. Diese Nuten bilden mit der Schlitzauskleidung 13 Durchlässe 14 für die Kühlflüssigkeit, die sich längs des Läufers 4 erstrecken. Die Stäbe 11 bilden einen Stapel, der den Schlitz 4 c bis oben hin ausfüllt. Dabei entfallen erfindungsgemäß die sonst üblichen Keile zum Abschluß der Schlitze 4c.
  • Die Läuferkapselung besteht aus einem Innenteil 15 und aus einem Außenteil 16. Der Körper 4 b des Läufers ist von dem verhältnismäßig dünnen, zylindrischen Innenteil 15 eingekapselt, der über die Enden des Läuferkörpers 4b ein erhebliches Stück hinausragt und daher auch die Wickelköpfe 9 b umgibt. Am besten besteht dieser metallische, zylindrische Innenteil 15 aus einem einzigen Stück, obgleich er aus kurzen, zylindrischen und mit den Rändern aneinandergeschweißten und bearbeiteten Blechringen aufgebaut sein kann oder aus einem nichtmetallischen Werkstoff herstellbar ist. Mit »dünn« ist dabei gemeint, daß die Wandstärke des Innenteils 15 zu gering ist, um von sich aus den Flüssigkeitsdruck aufnehmen zu können, den das im Läufer befindliche Kühlmittel und die Wicklungen ausüben, wenn der Läufer mit seiner Betriebsdrehzahl umläuft. Es kommt beispielsweise für den Innenteil eine Stärke in der Größenordnung von 3,2 mm in Betracht, wenn er aus einem nicht legierten Stahlblech besteht. Bei dieser Wandstärke vermag der Innenteil den Kräften standzuhalten, die beim Zusammenbau auftreten. Auch genügt dann die Festigkeit des Innenteils, damit man an seinen Stirnseiten zusätzliche Teile anschweißen kann, wie weiter unten beschrieben werden wird. Da der Innenteil 15 verhältnismäßig dünn ist, kann man ihn unbedenklich aus einem magnetischen Werkstoff herstellen, ohne befürchten zu müssen, daß er die Kraftlinien des Magnetfeldes wesentlich ablenkt. Denn wegen seiner geringen Stärke wird das Metall des Innenteils schnell gesättigt. Würde man den zylindrischen Innenteil 15 so stark bemessen, daß er von sich aus den Flüssigkeitsdruck aufnehmen und die Wicklungen in ihrer Lage im Läufer bei Betriebsdrehzahlen festhalten kann, dann dürfte er nicht aus einem magnetischen Werkstoff bestehen; denn anderenfalls würde er einen erheblichen Teil des Magnetflusses aufnehmen und dadurch den Wirkungsgrad des Stromerzeugers beeinträchtigen. Wird der zylindrische Innenteil 15 aber dünn genug gewählt, dann beeinträchtigt er den Kraftlinienverlauf des Magnetflusses nicht.
  • Der Innenteil 15 wird vom Außenteil umschlossen, der aus Ringen 16 aus einem nicht magnetischen Werkstoff hoher Festigkeit besteht. Diese Ringe sind zylindrisch. Sie sind nicht miteinander verbunden, sondern lediglich dicht nebeneinander angeordnet und dienen dem doppelten Zweck, den auf die Wandung des Innenteils 15 wirkenden Flüssigkeitsdruck aufzunehmen und die Wicklungen 9 in ihrer Lage in den Läuferschlitzen zu halten.
  • Besonders beachtenswert ist es, daß die Ringe 16 aus einem nichtmagnetischen Metall bestehen; denn aus den oben angegebenen Gründen verbietet sich die Verwendung eines magnetischen Werkstoffs für die Ringe wegen deren großer Dicke, die zur Aufnahme der außerordentlich hohen Beanspruchungen erforderlich ist. Zwar könnte man austenitische Stahllegierungen für die Ringe verwenden; vorzuziehen ist jedoch Titan oder eine Legierung dieses Metalls. Diese nichtmetallischen Legierungen lassen sich bekanntlich nur schwer schweißen oder sonstwie verbinden. Infolge der Anordnung des dünnen zylindrischen Innenteils 15 kann man nun auf eine Verbindung der Ringe 16 untereinander verzichten.
  • Titan eignet sich wegen seines niedrigen spezifischen Gewichts, das zwischen denjenigen von Stahl und Aluminium liegt, besonders für die Ringe 16. Denn diese werden nicht nur durch die Fliehkräfte der Wicklungsstäbe 11 und durch den Flüssigkeitsdruck belastet; sie müssen vielmehr zusätzlich die Zugspannungen aufnehmen, die beim Umlauf mit hoher Drehzahl unter dem Einfluß der Fliehkraft durch ihr eigenes Gewicht erzeugt werden. Diese von den Ringen selbst erzeugten Zugspannungen bilden einen erheblichen Anteil der Gesamtbeanspruchungen der Ringe. Da nun das Gewicht von Titan erheblich niedriger als dasjenige von Stahl ist, verringern sich die durch die Ringe selbst erzeugten Zugspannungen und somit die Gesamtbeanspruchungen.
  • Zwar überschreitet die Stärke der Ringe 16 diejenige des Innenteils 15 sehr erheblich; doch hängt die Stärke der Ringe in gewissem Umfange von der Art der Kühlflüssigkeit und der Wicklung des Läufers ab. Hat dieser beispielsweise einen Druchmesser von 1000 mm und läuft er mit 3600 Umdrehungen je Minute um, so ergibt sich bei Verwendung von Kupferwicklungen des Läufers und bei Verwendung von Titan für die Ringe eine Stärke der Ringe in der Größenordnung von 50 mm. Indessen richtet sich diese Stärke nach der Art der Läuferwicklungen. Bestehen diese aus Aluminium, so ergibt sich eine geringere Stärke der Ringe. Die Wahl der richtigen Stärke von Fall zu Fall bietet dem Fachmann keine Schwierigkeiten.
  • An seinen Enden bildet der Läufer Schultern 4 1, an denen zylindrische Ringe 17 mit ihren inneren Kanten angeschweißt sind. Diese Ringe 17 haben einen größeren Durchmesser als die Welle 4 a, und sie reichen etwa ebensoweit, wie der zylindrische Innenteil 15 über die Enden des Läuferkörpers 4 b hinausragt. Die äußeren Kanten des zylindrischen Innenteils 15 und der Ringe 17 sind an den äußeren und inneren Rändern einer ringförmigen Scheibe 18 angeschweißt, so daß an jedem Ende des Läufers eine abgeschlossene Kammer 19 von Ringgestalt entsteht, die dem Zweck dient, die Wickelköpfe 9 b aufzunehmen. Der zylin-drische Ring 17 umgibt die Welle 4a mit einem Spielraum 20. Die letzten Ringe 16a auf jedem Ende des Läufers ragen über die Enden des zylindrischen Innenteils 15 hinaus und sind auf einer massiven Ringscheibe 21 aufgeschrumpft, deren innere Kante die Welle 4 a mit einem Spielraum 22 umgibt.
  • Die Spielräume 20 und 22 sind vorgesehen, damit der zylindrische Innenteil 15 und die Ringe 16 nicht durch die Welle 4 a zusätzlich belastet werden, wenn sich diese Welle unter dem Gewicht des Läufers durchbiegt.
  • Der Zuführung des flüssigen Kühlmittels dient ein ortsfestes Rohr 24, das bei 24 a an dem Ansatz 2 a des Ständergehäuses abgedichtet ist und sich mit Spielraum in die Bohrung 4 d der Welle hineinerstreckt. Dieses Rohr leitet das flüssige Kühlmittel radialen Bohrungen 4 e der Welle zu. Der Abfüh- rung des Kühlmittels dient eine am anderen Ende der Maschine vorgesehene axiale Bohrung 4f der Welle. Dieser wird das Kühlmittel durch radiale Bohrungen 4g der Welle zugeleitet. Dem Austritt des Kühlmittels dienen weiter radiale Bohrungen 4 h der Welle. Durch diese gelangt das Kühlmittel in einen nicht mit umlaufenden, die Welle umgebenden Sammelring 25 und von dort zu einer Abflußleitung 26. Die radialen Wellenbohrungen 4h sind mit Drosseln 27 ausgerüstet, welche die Geschwindigkeit des Abflusses zum Sammelring 25 bestimmen. Nach Abfluß aus der Leitung 26 wird das Kühlmittel gekühlt, gefiltert und dann wieder mit Hilfe von Pumpen dem Einlaßrohr 24 zugeleitet. Bei den Kühlern, Filtern und Pumpen, die nicht näher dargestellt sind, kann es sich um dieselben handeln, die dem Zweck dienen, das Kühlmittel im Kreislauf durch die Ständerwicklungen 6 zu schicken. Auch läßt sich zum Kühlen des Ständers und des Läufers dasselbe Kühlmittel verwenden.
  • Das durch das Rohr 24 eintretende Kühlmittel gelangt von den radialen Wellenbohrungen 4 e in die Kammer 19. Die in dieser befindlichen Wickelköpfe sind vollständig in der Flüssigkeit eingetaucht und werden daher durch unmittelbare Umspülung mit dem Kühlmittel gekühlt. Von der Kammer 19 aus fließt das Kühlmittel durch die Längskanäle 14, die von den Leiterstäben 11 gebildet werden. Dabei nimmt das Kühlmittel zusätzlich die Wärme auf, die in den Wicklungsabschnitten 9 b innerhalb der Läuferschlitze entsteht. Nachdem die Kühlflüssigkeit den Läuferkörper 4 b der Länge nach durchflossen hat, umspült sie die Wickelköpfe 9 b in der Kammer 19 am anderen Ende des Läufers und tritt dann durch die radialen Wellenbohrungen 4g, die Längsbohrung 4 f und die radialen Bohrungen 4 h in die Abflußleitung 26 aus.
  • Die auf die Flüssigkeit wirkende Fliehkraft hat die nachteilige Wirkung, das scheinbare spezifische Gewicht der Flüssigkeit außerordentlich zu Vera größern. Infolgedessen übt die Flüssigkeit einen entsprechend hohen gleichmäßigen Druck auf den zylindrischen Innentell 15 aus, der zusammen mit den Ringen 17 und den Scheiben 18 eine den Läufern körper 4 b umgebende Kapsel, die jeden Austritt von Flüssigkeit verhindert. Da diese Kapsel aber verhältnismäßig schwach ist, vermag sie die von der Flüssigkeit unter dem Einfluß der Fliehkraft ausgeübten Kräfte nicht aufzunehmen. Diese Aufnahme der Kräfte erfolgt viehnehr durch die schweren Ringe 16. Diese brauchen nicht abdichtend aneinander anzuschließen, sofern sie nur dicht nebeneinander angeordnet sind, um die Kapsel über ihre ganze Länge hin abzustützen.
  • Unter dem Einfluß der Fliehkraft suchen auch die Läuferwicklungen 9 nach außen zu fliegen. Die in den Läuferschlitzen befindlichen Abschnitte 9a und die Wickelköpfe 9 b der Wicklung drücken daher mit hoher Kraft von innen auf das zylindrische Innengehäuse 15. Die Ringe 16 dienen daher zusätzlich dem Zweck, die Wickelköpfe 9 b in ihrer Lage zu sichern und zu verhindern, daß die in den Läuferschlitzen befindlichen Abschnitte 9a der Wicklung aus den Schlitzen 4c heraustreten. Die Aufgabe, den Läufer flüssigkeitsdicht einzukapseln, wird also vom zylindrischen Innengehäuse15 zusammen mit den Ringen 17 und 18 übernommen, während die Aufgabe, die von der Flüssigkeit und den Wicklungen ausgeübten Fliehkräfte aufzunehmen, durch die nichtmagnetischen Ringe16 übernommen wird.
  • Da das zylindrische Innengehäuse 15 nur dünn ist, beeinflußt es den Verlauf der magnetischen Kraftlinie nicht merklich. Es kann daher aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, der sich leicht bearbeiten und verschweißen oder verlöten läßt, ohne daß man bei der Werkstoffwahl auf die magnetischen Eigenschaften Rücksicht nehmen müßte. Hingegen empfiehlt es sich, die Ringe 16 aus nichtmagnetischen Werkstoffen herzustellen, die im allgemeinen schwieriger zu bearbeiten und zu verschweißen oder verlöten sind, wie z. B. austenitische Stähle oder Titan. Da die Ringe 16 aus nichtmagnetischem Stoff bestehen, kann man sie so dick bemessen, wie es zur Aufnahme der Kräfte erforderlich wird, ohne befürchten zu müssen, daß das von den Wicklungen 9 des Läufers 4 gebildete Magnetfeld beeinträchtigt würde. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Bauart liegt darin, daß man die Flanken der Läuferschlitze nicht mit schwalbenschwanzförmig profilierten Nuten zur Aufnahme der üblichen Keile zu versehen braucht und sich daher die Fertigungskosten verringern.
  • Besondere Bedeutung kommt dem Umstand zu, daß die die Kammern 19 für die Entwindungen bildenden Ringe die Welle 4 a des Läufers mit Spielraum umgeben. Dieser Spielraum 20, 22 zwischen der Welle und den Ringen 17 und 21 ermöglicht es der Welle 4a, sich durchzubiegen, ohne daß dadurch die von den Ringen 16 aufzunehmenden Kräfte erhöht werden und daß die die Flüssigkeit enthaltende Kammer 19 beeinflußt wird. Am besten verwendet man zum Kühlen dieelektrische Flüssigkeiten, um die Gefahr etwaiger Kurzschlüsse zu verringern. Als Beispiel hierfür seien Transformatorenöle oder Wasser von hoher Reinheit erwähnt. Auch darf die Flüssigkeit nur ein niedriges spezifisches Gewicht haben, damit sie die Ringe 16 möglichst wenig belastet. Schließlich ist noch erwünscht, daß die Flüssigkeit eine hohe Wärmeleitfähigkeit und ein hohes spezifisches Wärmespeichervermögen aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dicht gekapselter flüssigkeitsdurchströmter Läufer für elektrische Maschinen mit auf dem Umfang des Läuferkörpers im Abstand voneinander angeordneten, zum Umfang hin offenen Längsschlitzen, in denen die elektrischen Leiter und Durchlässe für eine Kühlflüssigkeit angeordnet sind, von denen letztere ein Hindurchströmen der Kühlflüssigkeit in unmittelbarer Berührung mit den Leitern gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferkapselung aus einem verhältnismäßig dünnen, über die ganze Läuferlänge durchgehenden zylindrischen Innenteil (15) aus magnetischem Werkstoff besteht, der an seinen beiden Enden vollkommen flüssigkeitsdicht mit dem Läuferkörper verbunden und dessen Stärke so bemessen ist, daß ein Heraussickern von Kühlflüssigkeit mit Sicherheit verhindert wird, und aus einem zylindrischen Außenteil (16) aus verhältnismäßig dicken, axial aneinandergefügten Ringen aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, die den Innenteil (15) im wesentlichen über dessen ganze Länge hin konzentrisch eng anliegend umgeben, wobei der Außenteil genügend dick ist, um den Innenteil gegen die darauf durch die Kühlflüssigkeit und die Leiter ausgeübten Zentrifugalkräfte abzustützen, so daß beide an ihrem Platz gehalten werden.
  2. 2. Läufer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (15) an seinen beiden Enden durch die Wickelköpfe umgreifende Ansätze (17, 18) an den Stirnseiten des Läuferkörpers flüssigkeitsdicht befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 327 519, 337 561, 340 470, 836 060, 866 366, 924 816, 949 757, 971931; deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 919; deutsche Patentanmeldung A7638V1IIb/21d1 (bekanntgemacht am 12. 2. 1953).
DEG30306A 1959-08-18 1960-08-16 Dicht gekapselter fluessigkeitsdurchstroemter Laeufer fuer elektrische Maschinen Pending DE1180832B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1180832XA 1959-08-18 1959-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1180832B true DE1180832B (de) 1964-11-05

Family

ID=22376422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG30306A Pending DE1180832B (de) 1959-08-18 1960-08-16 Dicht gekapselter fluessigkeitsdurchstroemter Laeufer fuer elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1180832B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327519C (de) * 1916-01-23 1920-10-11 Siemens Schuckertwerke G M B H Genuteter Laeufer fuer elektrische Maschinen
DE340470C (de) * 1919-05-02 1921-09-12 Joseph Shepherd Anordnung zur Fluessigkeitskuehlung von elektrischen Maschinen
DE337561C (de) * 1917-12-29 1921-09-28 Michael Seidner Dr Ing Anordnung zur Kuehlung von elektrischen Maschinen
DE836060C (de) * 1950-07-08 1952-04-07 Siemens Ag Laeufer fuer elektrische Maschinen mit fluessigkeitsgekuehlten Hohlleitern
DE866366C (de) * 1947-03-11 1953-02-09 Vogel Pumpen Abdichtung des trockenen Staenderraumes gegen den nassen Laeuferraum eines Unterwassermotors
DE924816C (de) * 1948-10-02 1955-03-07 Siemens Ag Elektrische Maschine mit fluessigkeitsgekuehltem Laeufer
DE949757C (de) * 1952-09-25 1956-09-27 Siemens Ag Einrichtung zur Innenkuehltung der Laeuferwicklung von elektrischen Stromerzeugern
DE1029919B (de) * 1957-02-12 1958-05-14 Siemens Ag Elektrische Maschine mit Staender und Laeufer im evakuierten Maschinen-Innenraum
DE971931C (de) * 1950-10-11 1959-04-16 Andrew Allison In Fluessigkeit eintauchbarer elektrischer Antrieb fuer Pumpen, Schiffsschrauben od. dgl.

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327519C (de) * 1916-01-23 1920-10-11 Siemens Schuckertwerke G M B H Genuteter Laeufer fuer elektrische Maschinen
DE337561C (de) * 1917-12-29 1921-09-28 Michael Seidner Dr Ing Anordnung zur Kuehlung von elektrischen Maschinen
DE340470C (de) * 1919-05-02 1921-09-12 Joseph Shepherd Anordnung zur Fluessigkeitskuehlung von elektrischen Maschinen
DE866366C (de) * 1947-03-11 1953-02-09 Vogel Pumpen Abdichtung des trockenen Staenderraumes gegen den nassen Laeuferraum eines Unterwassermotors
DE924816C (de) * 1948-10-02 1955-03-07 Siemens Ag Elektrische Maschine mit fluessigkeitsgekuehltem Laeufer
DE836060C (de) * 1950-07-08 1952-04-07 Siemens Ag Laeufer fuer elektrische Maschinen mit fluessigkeitsgekuehlten Hohlleitern
DE971931C (de) * 1950-10-11 1959-04-16 Andrew Allison In Fluessigkeit eintauchbarer elektrischer Antrieb fuer Pumpen, Schiffsschrauben od. dgl.
DE949757C (de) * 1952-09-25 1956-09-27 Siemens Ag Einrichtung zur Innenkuehltung der Laeuferwicklung von elektrischen Stromerzeugern
DE1029919B (de) * 1957-02-12 1958-05-14 Siemens Ag Elektrische Maschine mit Staender und Laeufer im evakuierten Maschinen-Innenraum

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2704189C2 (de) Rückströmungsgekühlte dynamoelektrische Maschine
DE4311431C2 (de) Motorspindel für eine Werkzeugmaschine
EP2874805B1 (de) Presswalze
DE102011056007A1 (de) Kühlsystem für eine rotierende elektrische Maschine höchster Leistungsdichte
EP2680408B1 (de) Rahmen mit integrierter Kühlung für einen elektrischen Antrieb
DE1815904A1 (de) Synchrongenerator,insbesondere Turbogenerator,mit rotierender supraleitender Erregerwicklung
DE4227495A1 (de) Drehanoden-Röntgenröhre mit Kühlvorrichtung
EP2479875B1 (de) Flüssigkeitsgekühltes Gehäuse mit Lagerschild für elektrische Maschine
DE4320559A1 (de) Elektrische Maschine mit einem innengekühlten Läufer
DE102014202055A1 (de) Elektrische Maschine
CH334061A (de) Motorpumpenaggregat
DE2919115A1 (de) Einrichtung, vorzugsweise generator mit einem supraleitenden geraeteteil
EP0688090B1 (de) Kühlsystem für einen Motor
DE2654786A1 (de) Rotor fuer einen turbogenerator
DE1527776C3 (de) Blockaufnehmer für Metallstrangpressen
DE102019200098A1 (de) Fluidgekühlter Rotor für eine elektrische Maschine
DE647316C (de) Einrichtung an elektrischen Maschinen zur Sicherung der Lager gegen unzulaessige Erwaermung
DE1068803B (de)
DE1180832B (de) Dicht gekapselter fluessigkeitsdurchstroemter Laeufer fuer elektrische Maschinen
DE4419697A1 (de) Drehanoden-Röntgenröhre
DE69113588T2 (de) Zylinder für Einzel- oder Doppelrollenstranggiessen.
DE2717580C3 (de) Rotor einer elektrischen Maschine mit supraleitender Erregerwicklung
EP3709484A1 (de) Gekapselte elektrische maschine mit äusserem flüssigkeitskühlkreislauf
DE1665406A1 (de) Kabelverbindung fuer oelgefuellte Leistungskabel
DE3004807C2 (de) Druckmittelzuführungseinrichtung für umlaufende Spannzylinder an Werkzeugmaschinen