DE1174395B - U-Trenner fuer Hochspannungs-Schaltanlagen - Google Patents

U-Trenner fuer Hochspannungs-Schaltanlagen

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DE1174395B
DE1174395B DEC23542A DEC0023542A DE1174395B DE 1174395 B DE1174395 B DE 1174395B DE C23542 A DEC23542 A DE C23542A DE C0023542 A DEC0023542 A DE C0023542A DE 1174395 B DE1174395 B DE 1174395B
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DE
Germany
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insulating material
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elastic
parts
separator
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Pending
Application number
DEC23542A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Hartig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R27/00Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts

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  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

  • U-Trenner für Hochspannungs-Schaltanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen U-Trenner für Hochspannungsschaltanlagen, dessen spannungsführende Teile einschließlich der verschiebbaren Trennstücke mit Isolierstoff, z. B. Gießharz, umkleidet sind.
  • Es ist bekannt, derartige Trenner in isolierstoffgekapselten Anlagen zu verwenden. Sie bestehen dort aus einem metallischen U-Bügel, der bis auf die kontaktgebenden Enden in Gießharz eingebettet ist. Die U-Schenkel greifen durch Aussparungen der Anlagenisolierung hindurch in feste Gegenkontaktstücke ein.
  • Der Nachteil dieses Trenners ist, daß der Abstand und die gegenseitige Lage der beiden festen Kontakte eines Trennerpols recht genau stimmen müssen, da die Kontakte keine wesentlichen Ungenauigkeiten ausgleichen können. Auch müssen die Isolierteile von Anlage und Trenner genau zusammenpassen. Das führt aber zu Schwierigkeiten, z. B. beim Auftreten von Wärmedehnungen, ganz abgesehen von dem kostspieligen Erfordernis einer sehr genauen Montage der ganzen Anlage. Besonders groß werden die Schwierigkeiten, wenn einem bereits gemachten Vorschlag zufolge der eine der festen Kontakte mit einem Leistungsschalter und der andere beispielsweise mit einer Sammelschiene fest verbunden sein soll und der Leistungsschalter auf Rollen verfahrbar ist. In all diesen Fällen wird nach der Erfindung ein Ausgleich von Maßdifferenzen dadurch ermöglicht, daß die Trennstücke des U-Trenners je zwei starre Stromleiter enthalten, die mindestens teilweise mit Isolierstoff umkleidet und über eine entsprechend ausgebildete Verbindung der Leiter- und der Isolierteile gegeneinander geringfügig längsverschiebbar und bieg- oder drehbar sind.
  • Weitere Einzelheiten und Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
  • F i g. 1 stellt einen U-Trenner nach der Erfindung im Schnitt dar; F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls im Schnitt.
  • Mit 1 sind in F i g. 1 die festen Trennerkontakte mit den Kontakttulpen 2, in die die Stifte 3 des beweglichen Trennstücks eingreifen, bezeichnet. Das Trennstück selbst besteht aus den Hälften 4 und 5. Die Stromleiter 6 und 7 der Hälften sind von Isolierstoff 8 umgeben. In der Mitte sind sie durch ein flexibles Leiterstück 9, beispielsweise ein Leiterseil, verbunden. Die Verbindungsstelle ist mit Isolierstoff 10 umgeben, der auf jeden Fall elastisch sein muß. Der Isolierstoff 8 kann derselbe sein wie der Isolierstoff 10. Als Isolierstoff 8 kann aber auch ein hartes Material, beispielsweise Gießharz, verwendet werden, dann braucht an der Verbindungsstelle als Isolierung 10 nur ein Zwischenstück aus elastischem Isolierstoff eingefügt zu werden. Wenn sich zwischen hartem und elastischem Isolierstoff eine ausgeprägte Grenzschicht 11 bildet, kann es zweckmäßig sein, das elektrische Feld durch in der Nähe der Grenzschicht vorgesehene leitende Einlagen zu steuern. Man kann aber auch das Entstehen einer solchen Grenzschicht ganz verhindern, indem man den Übergang von der harten Isolierung 8 zum elastischen Zwischenstück 10 allmählich erfolgen läßt.
  • Bei sehr hoher Spannung ist eine geerdete Abschirmung auf dem Isolierstoff erforderlich, die die umgebende Luft vom elektrischen Feld entlastet und somit Glimmen auf der Oberfläche des Isolierstoffs verhütet. Auf dem elastischen Isolierstoff 10 kann man sie als leitende Metallisierung oder in Form eines Überzuges aus leitendem elastischem Material anbringen. Man kann aber auch, insbesondere wenn die übrige Schaltanlage einschließlich der Teile 4 und 5 des Trennstücks mit einer geerdeten Abschirmung aus Drahtgeflecht oder reusenförmig angeordneten Drähten in der Nähe der Oberfläche des Isolierstoffs versehen ist, die Drähte des Drahtgeflechts bzw. der Reuse im Bereich der Verbindungsstelle der Teile eines Trennstücks durch flexible Leiter, beispielsweise Litzen, ersetzen.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Die Hälften 14 und 15 des Trennstücks enthalten wieder die Stromleiter 16 und 17, die von einer Isolierung 18 aus vorzugsweise hartem Isolierstoff, wie Gießharz, umgeben sind. Die Stromleiter 16 und 17 sind hier durch einen Kontakt 19, beispielsweise einen Tulpenkontakt, verbunden, der außer Verdrehung auch eine gewisse Längsverschiebung und Abwinkelung zuläßt. Die festen Isolierungen 18 sind durch einen Schlauch 20 aus elastischem Material verbunden, der an ihnen dicht abschließend befestigt ist und eine Füllung 21 aus flüssigem oder gasförmigem Isolierstoff enthält. Als gasförmiger Isolierstoff wird zweckmäßigerweise ein elektronegatives Gas verwendet. Ferner ist es zweckmäßig, den Isolierstoff 21 unter Druck zu setzen, zumal wenn es sich um ein Gas handelt. Ist eine- geerdete Abschirmung erforderlich, so läßt sich diese als Metallisierung außen oder innen auf dem Schlauch 20 anbringen, oder man stellt den Sclf(äuch 20 selber aus leitendem elastischem Material her.
  • Natürlich kann man in einer Anordnung nach F i g. 2 den Kontakt 19 auch durch ein flexibles Leiterstück nach Art von Teil 9 in F i g. 1 ersetzen. Entsprechend kann man auch einen Kontakt wie Teil 19 in F i g. 2 in einer Anordnung nach F i g. 1 an Stelle des flexiblen Leiterstücks 9 verwenden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. U-Trenner für Hochspannungs-Schaltanlagen, dessen spannungsführende Teile einschließlich der verschiebbaren Trennstücke mit Isolierstoff, z. B. Gießharz, umkleidet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Trennstücke je zwei starre Stromleiter (6, 7 bzw. 16, 17) enthalten, die mindestens teilweise mit festem Isolierstoff (8 bzw. 18) umkleidet und über eine entsprechend ausgebildete Verbindung (9, 10 bzw. 19, 20, 21) der Leiter- und der Isolierteile gegeneinander geringfügig längsverschiebbar und bieg- oder drehbar sind.
  2. 2. U-Trenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (16, 17) der beiden Teile eines Trennstücks durch einen Lageänderungen zulassenden Kontakt, beispielsweise einen Tulpenkontakt (19), verbunden sind.
  3. 3. U-Trenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (6, 7) der beiden Teile eines Trennstücks durch ein flexibles Leiterstück (9), beispielsweise ein Leiterseil, verbunden sind.
  4. 4. U-Trenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den harten Isolierstoffteilen (8) eines Trennstücks aus elastischem Isolierstoff (10) besteht.
  5. 5. U-Trenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle der Isolierstoffteile (8) ein Zwischenstück (10) aus elastischem Isolierstoff eingefügt ist.
  6. 6. : U-Trenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Übergang von den harten (8) zu den elastischen Isolierstoffen (10) allmählich erfolgt.
  7. 7. U-Trenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Grenzschicht zwischen hartem und elastischem Isolierstoff leitende Einlagen zur Steuerung des elektrischen Feldes vorgesehen sind. B.
  8. U-Trenner nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Isolierstoff (10) auf der Oberfläche - mit einer geerdeten Metallisierung oder einem geerdeten Überzug aus leitendem elastischem Material versehen ist.
  9. 9. U-Trenner nach Anspruch 4 bis 7 mit einer; geerdeten Abschirmung aus Drahtgeflecht oder reusenförmig angeordneten Drähten in der Nähe der Oberfläche des Isolierstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsstelle der Teile eines Trennstücks die Drähte der Abschirmung durch flexible Leiter, beispielsweise Litzen, ersetzt sind.
  10. 10. U-Trenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Isolierstoffteile (18) des Trennstücks durch einen Schlauch (20) aus elastischem Material dicht verbunden sind und daß ein flüssiger oder gasförmiger Isolierstoff (21) in die Verbindung gefüllt ist.
  11. 11. U-Trenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige oder gasförmige Isolierstoff unter Druck steht.
  12. 12. U-Trenner nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Verbindungsschlauch (20) außen oder innen mit einer geerdeten Metallisierung versehen ist.
  13. 13. U-Trenner nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Verbindungsschlauch (20) aus leitendem Material besteht und geerdet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 759.
DEC23542A 1961-03-01 1961-03-01 U-Trenner fuer Hochspannungs-Schaltanlagen Pending DE1174395B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4556266A (en) * 1983-02-09 1985-12-03 Thomas & Betts Corporation Jumper wire material

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027759B (de) * 1953-03-06 1958-04-10 Moser Glaser & Co A G Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage

Patent Citations (1)

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