DE1173942B - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Umschalten eines Ausgangskreises an einen vonzwei Hochfrequenzleistungsgeneratoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Umschalten eines Ausgangskreises an einen vonzwei HochfrequenzleistungsgeneratorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
Nummer: 1173 942
Aktenzeichen: T 22362 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 25. Juni 1962
Auslegetag: 16. Juli 1964
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leistungsumschalter für hohe Frequenzen.
Wie bekannt, wird bei Trägerfrequenzeinrichtungen mit hoher Kanalzahl die Anlage zur Erzeugung von
Trägerfrequenzen in üblicher Weise gleichzeitig für mehrere Systeme verwendet. Dies bedeutet, daß die
Betriebssicherheit von mehreren hundert Übertragungskanälen, wie Sprache, Fernschreiber, usw.,
von der entsprechenden Wirkungsweise der Anlage zur Erzeugung der Trägerfrequenzen abhängt. Um
eine entsprechende Betriebssicherheit zu erreichen, arbeitet die Anlage zur Erzeugung der Trägerfrequenzen
mit einer Reserve von 100 % derart, daß beim Fehlerhaftwerden der Betriebsanlage die Umschaltung
auf die Reserveanlage oder Ersatzeinrichtung selbsttätig erfolgt, wenn der Pegel einer Trägerfrequenz um
einen Wert von mehr als 0,3 N geringer wird oder das Trägerfrequenzsignal aufhört.
Diese selbsttätige Umschaltung ist bei Trägerfrequenzleistungen in der Größenordnung von einigen
Watt bisher in zweierlei Weisen durchgeführt worden. Das eine Verfahren besteht darin, daß der Pegel der
Trägerfrequenz mittels einer geeigneten Einrichtung beobachtet und bei einer Pegelsenkung von mehr als
0,3 N einem Verstärker der Betriebsanlage durch ein Schnellrelais eine derart hohe negative Vorspannung
erteilt wird, daß der Verstärker praktisch gesperrt wird, wobei im Verstärker der Reserveanlage die abschließende
negative Vorspannung durch das Schnellrelais aufgehoben wird. Beim anderen Verfahren
werden durch ein Relais die Ausgangsklemmen der Betriebsanlage beim Fehlerhaftwerden kurzgeschlossen
und zugleich der Kurzschluß an den Ausgangsklemmen der Reserveanlage aufgehoben.
Die beschriebenen Verfahren sind wegen Anwendung eines Relais zum selbsttätigen Umschalten
in beiden Fällen mit Schwierigkeiten verbunden. Die gewünschte Umschaltgeschwindigkeit kann bei Relaisstromkreisen
nur als ein Grenzwert gesichert werden. Bei Trägerfrequenzanlagen, die nicht nur für den
Fernsprech- und Fernschreibverkehr, sondern auch für die Übertragung von kodierten Informationen
hoher Frequenz verwendet werden soll, wie bei der Speisung von elektronischen Rechenmaschinen usw.,
ist die Umschaltgeschwindigkeit von Relais bereits nicht mehr ausreichend. Bei kodierten Übertragungen
hoher Geschwindigkeit beträgt die Größenordnung des zugelassenen Fehlerverhältnisses 10~7 bis 10~9,
wodurch Umschaltgeschwindigkeiten in der Größenordnung von Mikrosekunden erforderlich werden, was
durch Relais nicht mehr erreicht werden kann. Eine weitere Schwierigkeit der bekannten Einrichtungen
Schaltungsanordnung zum selbsttätigen
Umschalten eines Ausgangskreises an einen von
zwei Hochfrequenzleistungsgeneratoren
Umschalten eines Ausgangskreises an einen von
zwei Hochfrequenzleistungsgeneratoren
Anmelder:
Tävközlesi Kutato Intezet, Budapest
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin 33,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Istvän Kiss,
Dipl.-Ing. Jenö Sasvari, Budapest
Dipl.-Ing. Istvän Kiss,
Dipl.-Ing. Jenö Sasvari, Budapest
Beanspruchte Priorität:
Ungarn vom 17. Juli 1961 (TA-652)
besteht darin, daß die Aufsicht für Betriebsfähigkeit von abgeschlossenen in der Reserve befindlichen) Systemen
entweder speziell hergestellte Beobachtungsstromkreise erfordert oder überhaupt nicht möglich ist.
Bei Trägerfrequenzanlagen wird eine weitere Abnähme der Umschaltzeit gefordert. Somit dürfen der
Beobachter, die Steuereinheit und der Umschalter keine Relais, mechanisch bewegte Bestandteile oder
elektronische Stromkreise mit großer Zeitkonstante enthalten. Das Auftreten eines Fehlers muß während
einer Zeitdauer von der Größenordnung von MikroSekunden beobachtet und daraufhin die Umschaltung
durchgeführt werden.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Mängel und die Schaffung eines Umschalters,
der geeignet ist, den jüngsten Forderungen gerecht zu werden, d. h. die Umschaltzeit um Größenordnungen
zu verringern und die Betriebssicherheit zu erhöhen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
daß die Kollektor-Emitter-Kreise von zwei Transistoren direkt an die Ausgangsklemme je eines
Hochfrequenzgenerators angeschlossen sind, daß zwischen den Basen und den zusammengeschalteten
Emitterelektroden der Transistoren ein Steuerstromkreis angeschlossen ist und daß zwischen den beiden
Kollektorzuführungen die Primärwicklung eines Transformators zum Auskoppeln und Anpassen der Ausgangsleistung
liegt.
409 630/329
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, deren F i g. 1 bzw. 2 je
ein Schaltbild von zwei Ausführungsbeispielen darstellen.
Gleiche Bezugszeichen der Zeichnungen weisen auf ähnliche Einzelheiten hin.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 besteht aus
einem Betriebssystem G1 bzw. einem Reservesystem G2
für die Erzeugung von Trägerfrequenzen. Eine Spannungsquelle Te ist über einen Umschalter K mit den
Basen je eines Transistors A bzw. B verbunden. Der Emitter-Kollektor-Kreis der Transistoren A bzw. B ist
an die Ausgangsklemmen der Trägerfrequenzerzeuger bzw. der Systeme G1 bzw. G2 angeschlossen. Um die
hochfrequenten Leistungen für einen Verbraucher über eine beliebige Impedanz auszukoppeln, dient ein
Transformator T, der auch bestimmt ist, die Auskopplung richtungsgerecht durchzuführen.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 arbeitet wie folgt:
Der Kollektor-Emitter-Kreis der Transistoren A
bzw. B bedeutet einen Kurzschluß oder eine Unterbrechung an den Klemmen der Trägerfrequenzerzeuger
oder Systeme G1 und G2, je nachdem durch den
Schalter K die Basis der Transistoren A oder B eine
negative Spannung aus der Spannungsquelle Te erhält. Wird die Durchlaßimpedanz mit Za und die Abschlußimpedanz
mit Zz bezeichnet, so ist der natürliche Logarithmus ihres Verhältnisses
Zz
In 4 =7,5 N.
Za
Za
Dieser Wert genügt dazu, irgendwelche gegenseitige Wirkungen der beiden Systeme G1 und G, für die Erzeugung
von Trägerfrequenzen praktisch zu verhindern. Die Zeitkonstante der Schaltungsanordnung
bzw. des Stromkreises ist — wie dies aus Fig. 1 hervorgeht
— praktisch sehr gering, so daß die Umschaltung innerhalb einer Zeitdauer von der Größenordnung
von Mikrosekunden vor sich geht und somit für eine Umschaltung von Hochfrequenzen mit hoher
Geschwindigkeit geeignet ist. Die Höhe der Frequenz von umschaltbaren Strömen hängt von der Art der
verwendeten Transistoren ab.
Die Steuerung des Umschalterstromkreises erfolgt ebenfalls elektronisch. Fig. 2 zeigt das Schaltbild
eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen selbsttätigen Umschalters, der mit einem elektronischen
Pegelbeobachter- und Steuerstromkreis zusammengebaut ist.
Der Beobachter- und Steuerstromkreis V enthält beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Multivibratorstromkreis,
bei dem der Multivibrator in Abhängigkeit von der abgefühlten Spannung entweder der Basis des Transistors A oder der Basis des Transistors
B eine negative Steuerspannung erteilt. Die entsprechende Lage des Multivibrators wird durch
einen elektronischen Stromkreis eingestellt, der den Betriebszustand des Betriebssystems G1 und des Reservesystems
G2 für die Erzeugung von Trägerfrequenzen beaufsichtigt.
Während der Betätigung des Umschalterstromkreises arbeiten die Systeme G1 und G2 entweder im
Kurzschluß (bei Belastung mit sehr geringer Impedanz) oder bei betriebsmäßiger Last. Mittels eingebauter
Beobachtertransformatoren T1 bzw. T2 kann
der betriebsfähige Zustand der Systeme für die Erzeugung von Trägerfrequenzen sowohl im Kurzschluß
wie auch bei Betriebslast eindeutig kontrolliert werden. Der zwischen den beiden Kollektorzuführungen vorgesehene
Transformator T dient ebenfalls zum Auskoppeln der Hochfrequenzleistung und zum Anpassen
der Impedanz.
Es ist somit ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung sämtliche Mangel der bisher üblichen Systeme der gleichen Art ausnahmslos
beseitigt sind.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Umschalten eines Ausgangskreises an einen von
zwei Hochfrequenzleistungsgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitter-Kreise
von zwei Transistoren (A, B) direkt an die Ausgangsklemmen je eines Hochfrequenzgenerators
(G1, G2) angeschlossen sind, daß zwischen
den Basen und den zusammengeschalteten Emitterelektroden der Transistoren ein Beobachterund
Steuerstromkreis (V) angeschlossen ist und daß zwischen den beiden Kollektorzuführungen
die Primärwicklung eines Transformators (T) zum Auskoppeln und Anpassen der Ausgangsleistung
eingeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beobachter- und
Steuerstromkreis (V) zwischen den Basen der Transistoren (A, B) und den zusammengeschalteten
Kollektorelektroden und die Primärwicklung des die Ausgangsleistung auskoppelnden und anpassenden
Transformators (T) zwischen beiden Emitterzuführungen der Transistoren angeschlossen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 064 608.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 064 608.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630/329 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUTA000652 | 1961-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173942B true DE1173942B (de) | 1964-07-16 |
Family
ID=46052972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962T0022362 Pending DE1173942B (de) | 1961-07-17 | 1962-06-25 | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Umschalten eines Ausgangskreises an einen vonzwei Hochfrequenzleistungsgeneratoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1173942B (de) |
FR (1) | FR1328129A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064608B (de) * | 1954-04-05 | 1959-09-03 | Westinghouse Electric Corp | Steuereinrichtung mit einem als An- und Abschaltelement dienenden Transistor |
-
1962
- 1962-06-25 DE DE1962T0022362 patent/DE1173942B/de active Pending
- 1962-07-05 FR FR903099A patent/FR1328129A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064608B (de) * | 1954-04-05 | 1959-09-03 | Westinghouse Electric Corp | Steuereinrichtung mit einem als An- und Abschaltelement dienenden Transistor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1328129A (fr) | 1963-05-24 |
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