DE1172421B - Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermo-plastischer Kunststoffe - Google Patents

Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermo-plastischer Kunststoffe

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DE1172421B
DE1172421B DEST17766A DEST017766A DE1172421B DE 1172421 B DE1172421 B DE 1172421B DE ST17766 A DEST17766 A DE ST17766A DE ST017766 A DEST017766 A DE ST017766A DE 1172421 B DE1172421 B DE 1172421B
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chamber
injection
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injection molding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
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    • B29C2045/537Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston the injection plunger cooperating with a coaxial hollow transfer plunger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgießmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe Bei Kunststoff-Spritzgießmaschinen besteht seit langem die Aufgabe, abgemessene Mengen von Kunststoff aus einem Zylinder in einen Hohlraum zu fördern. Die einfachste Methode zur Lösung dieser Aufgabe besteht bei Einkammermaschinen darin, mit einem Kolben, der unter hohem Druck eines Druckmediums verschoben wird den Hohlraum in einem Einspritzvorgang zu füllen und nach erfolgter Füllung den Druck auf den Kolben wieder wegzunehmen. Bei dieser Methode ist es der Hohlraum, der die Menge des einzuspritzenden plastifizierten Materials vorbestimmt. Es ist auch bekannt, einen solchen Kolben über eine vorbestimmte Strecke zu verschieben, um dadurch die Menge des zu transportierenden Materials zu bestimmen. Bei niedrigem Druck arbeitet diese Methode jedoch nicht zuverlässig, weil ein Nachfließen des flüssigen Materials nur schwer zu verhindern ist. Dadurch wird aber die Menge des einzuspritzenden Materials ungenau.
  • Es sind auch bereits Kunststoff-Spritzgießmaschinen bekannt, bei denen mehrere Kammern, z. B. drei Zylinderräume, hintereinandergeschaltet sind, die von verschiedenen Kolben beaufschlagt werden, so daß nur eine bestimmte Menge unter den hohen Einspritzdruck gesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Spritzgießmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe mit mehreren axial hintereinandergeschalteten zylindrischen und jede für sich mittels eines Druckkolbens beaufschlagbaren Plastifizierkammern, von denen die erste, mit der Einfüllöffnung für den zu verarbeitenden Kunststoff versehene Kammer den größeren Durchmesser und einen ringförmigen Druckkolben aufweist, in dem der Kolben oder die Kolbenstange dieses Kolbens fär die andere Kammer, nämlich der den Einspritzdruck aufbringenden Kammer, gleitend gelagert ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß der der größeren Plastifizierkammer zugeordnete Ringkolben zugleich als Druckzylinder für den Antriebskolben des eigentlichen Spritzkolbens der anderen Kammer ausgebildet und fest mit dem Maschinengestell verbunden ist.
  • Weitere Merkmale bestehen darin, daß ein koaxial mit dem Spritzkolben in unveränderbarem Abstand verbundener Tauchkolben in eine koaxial zwischen der Spritzdüse und der den Einspritzdruck aufbringenden Kammer angeordnete Düsenkammer einführbar ist und daß dessen Durchmesser dem äußeren Durchmesser eines Ringspaltes zwischen diesen beiden Kammern entspricht. Dabei ist zweckmäßigerweise die Kolbenstange des Spritzkolbens auf der Rückseite mit einem Querhaupt verbunden, in dem zwei mit dem Zylinder der größeren Plastifizierkammer verbundene Führungsstangen gleitend gelagert sind. Auch kann zur Begrenzung des Vorschubweges der Kolbenstange auf derselben ein einstellbarer Anschlag zwischen dem Querhaupt und der Rückwand des Druckzylinders angeordnet sein, während die Führungsstangen einstellbare Endanschläge aufweisen, durch die der Vorlaufweg des Zylinders der größeren Plastifizierkammern gegenüber dem in ihm befindlichen feststehenden Ringkolben einstellbar ist.
  • Gegenüber dem Stand der Technik besteht die Erfindung in der besonderen Ausbildung des Kolbens für den ersten, mit der Beschickungsöffnung versehnen Plastifizierungszylinder, indem er zugleich als Druckzylinder für den Antriebskolben des eigentlichen Spritzkolbens dient. Dies ist insofern ein wesentlicher Vorteil, als dadurch eine bedeutende Vereinfachung der Bauweise und vor alIem eine erhebliche Verkürzung der Baulänge der Spritzgießmaschine möglich wird.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in verschiedenen Arbeitsstellungen und mit verschiedenen durch die Spritzgießvorrichtung gelegten Teilschnitten. Es zeigt F i g. 1 die Grundstellung der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, F i g. 2 die Vorrichtung in der äußersten Förderstellung, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, F i g. 3 die Vorrichtung bei Beginn der Rückkehr in die Grundstellung, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, F i g. 4 ein Ausschnitt der Vorrichtung zur Erläuterung des Einfüllvorganges in der Einfüllstellung, Fig. 5 denselben Ausschnitt wie Fig. 4 in der Nachfüllstellung.
  • Nach F i g. 1 bis 3 ist ein Druckzylinder 1 mit dem Gestell einer Kunststoff-Spritzgießmaschine fest verbunden. Der vordere Teil des Druckzylinders 1 ist als Ringkolben 2 ausgebildet, der in der Plastifizierkammer 3 des Füllzylinders 4 einschiebbar ist. Ein Antriebskolben 5 ist im Innern des Druckzylinders 1 verschiebbar angeordnet und dient als Antriebselemeint für die Kolbenstange 6, an deren vorderem Ende der Spritzkolben 7 und der Tauchkolben 8 in unveränderlichem Abstand voneinander angeordnet sind. Der Spritzkolben 7 ist so bemessen, daß er in die mittlere Kammer 9 einschiebbar ist. Der Tauchkolben 8 stimmt in seinem Durchmesser überein mit dem Durchmesser der Durchgangsöffnung 10 zwischen der mittleren Kammer 9 und dem der Spritzdüse 12 näher gelegenen kleinen Düsenkammer 11.
  • Mit 13 ist Kunststoffmasse in granulierter oder flüssiger bzw. plastifizierter Form bezeichnet. Im Füllzylinder 4 ist im rückwärtigen Teil eine Einfüllöffnung 14 angebracht, durch die in bekannter Weise Kunststoff nachgefüllt werden kann. Ein Mantel 15 ist am Füllzylinder 4 befestigt, der elektrische oder ähnlich wirkende Heizelemente umschließt. Am rückwärtigen Ende des Füllzylinders 4 sind zwei Führungsstangen 16 eingesetzt, deren Enden im Querhaupt 17 gleitend gelagert sind. Zwischen dem Querhaupt 17 und einem Bund 24 an den Führungsstangen 16 sind Druckfedern 18 eingesetzt, die das Querhaupt 17 gegen die auf die Führungsstangen 16 aufgesetzten Schraubenmuttern 23 pressen. In der Mitte ist das Querhaupt 17 mit der Kolbenstange 6 fest verbunden. An dieser Stelle trägt die Kolbenstange 6 auf dem Gewinde 25 einen einstellbaren Anschlagring 19.
  • In den Hohlraum 21 einer Spritz- oder Preßform 22 bekannter Bauart wird die Kunststoffmasse 13 in plastifiziertem Zustand eingespritzt. Zuleitungen 20 und 29 führen Druckmittel in das Innere des Druckzylinders 1.
  • In den F i g. 4 und 5 ist in senkrechten Teilschnitten der Einfülltrichter 26 gezeigt, der auf einer mit dem Maschinengestell festverbundenen Traverse 27 angeordnet ist. Der Fülltrichter 4 ist mit einer Abdeckplatte 28 verbunden, die eine mit der Einfüllöffnung 14 übereinstimmende Aussparung besitzt.
  • Die im Einfülltrichter 26 befindliche Kunststoffmasse 13 ist in der in F i g. 4 dargestellten Stellung der Maschine durch die Abdeckplatte 28 am Ausfließen verhindert. In den F i g. 4 und 5 sind weiter der Druckzylinder 1 und die durch denselben hindurchtretende Kolbenstange 6 ersichtlich.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 bis 5 ist folgende: Die erste Füllung einer leeren Maschine erfolgt durch wechselweise Druckmittelzufuhr durch die Leitungen 20 und 29. Mit zunehmender Füllung der größeren Plastifizierkammer 3 wird der Rückweg des Füllzylinders 4 etwas kleiner, weil das eingefüllte Materiall3 den Kolben 2 am weiteren Eindringen verhindert.
  • Ausgangslage für die Förderung von Kunststoff gemäß der vorliegenden Erfindung ist die in Fig. 1 gezeichnete Stellung der Einzelteile. Die Vorrichtung ist in der Ausgangslage getrennt von der Spritzgießform 22. Der Antriebskolben 5 befindet sich in der hintersten Stellung im Innern des Druckzylinders 1. Der Ringkolben 2 ist in der Plastifizierkammer 3 eingetaucht und schiebt die Kunststoffmasse 13 in Richtung gegen die mittlere Kammer 9. Der Spritzkolben 7 ist durch die Kolbenstange 6 so weit zurückgezogen, daß sich die Kunststoffmasse 13 in der mittleren Kammer 9 bewegen kann. Der Tauchkolben 8 schließt die Durchgangsöffnung 10 ab und verhindert ein weiteres Vordringen von Kunststoffmasse in die Düsenkammer 11 und damit in die Spritzdüse 12.
  • In Fig. 5 ist gezeigt daß der Einfülltrichter 26 in der Ausgangslage gemäß F i g. 1 über der Einfüllöffnung 14 steht. In dieser Stellung kann Kunststoffmasse 13 in die Einfüllöffnung 14 gelangen. Die Federn 18 sind entspannt, so daß das Querhaupt 17 an die Anschlagmuttcr 23 gepreßt ist und in der hintersten möglichen Stellung aller Arbeitsphasen der Vorrichtung steht. Die unter dem Mantel 15 befindlichen Heizelemente sind eingeschaltet. damit die Kunststoffmasse flüssig wird.
  • Durch Einleitung von Druckflüssigkeit oder Druckluft durch die Zuleitung 29 verschieben sich der Kolben 5 und die Kolbenstange 6 und die mit der Kolbenstange 6 verbundenen Kolben 7 und 8 in der Richtung gegen die Spritzdüse 12. Das hintere Ende der Kolbenstange 6 hat über das Querhaupt 17 und die Federn 18 gleichzeitig auch die Führungsstangen 16 mit dem Füllzylinder 4 in der Richtung gegenüber der Spritzgießform 22 zu bewegt. Diese Bewegung kommt durch Anliegen der Spritzdüse 12 an der Spritzgießform 22 zum Stillstand. Die gegenseitige Lage der Zylinderräume. Kolben, Kolbenstangen und Führungsstangen im Moment der Berührung der Spritzdüse 12 mit der Spritzgießform 22 entspricht ungefähr der F i g. 3 der Zeichnungen.
  • Durch weiteres Einleiten von Druckmittel durch die Zuleitung 29 verschiebt sich der Antriebskolben 5 mit der Kolbenstange und den beiden Kolben 7 und 8 um den Betrag nach vorn, der zwischen dem verstellbaren Anschlagring 19 und der Rückseite des Druckzylinders 1 als Zwischenraum in F i g. 3 mit 30 bezeichnet ist. Der Anschlagring 19 kann auf dem Gewinde 25 verstellt werden, so daß der Hub der beiden Kolben 7 und 8 auf ein genaues Maß vorbestimmt, d. h. eingestellt werden kann. Diesem Hub entsprechend wird eine kleinere oder größere Menge von Kunststoffmasse in die Spritzgießform 22 eingespritzt. Der Spritzkolben 7 dichtet gegenüber der Wand der mittleren Kammer 9 genau ab und läßt keine Kunststoffmasse während des Einspritzvorganges zurück in die Plastifizierkammer 3 gelangen. Die vom Spritzkolben 7 durch die Durchgangsöffnung 10 in die kleine Düsenkammer 11 gepreßte Kunststoffmasse bewegt sich am Tauchkolben 8 vorbei zur Spritzdüse 12, weil der Tauchkolben 8 gegenüber den Wandungen der kleinen Düsenkammer 11 Spiel aufweist.
  • Mit dem Aufschlagen des Anschlagringes 19 auf die Rückseite des Druckzylinders 1 ist der Einspritz-bzw. Einfüllvorgang der Vorrichtung beendet. Diese Stellung ist in F i g. 2 gezeichnet. Es ist hierbei ersichtlich, daß die Federn 18 gegen den Bund 24 der Führungsstangen 16 zusammengepreßt wurden und einen zusätzlichen Anpreßdruck der Vorrichtung an die Spritzgießform erzeugen. Der Einfülltrichter 26 nimmt im Moment, da die Vorrichtung sich in der Arbeitsphase gemäß F i g. 2 befindet, die Stellung gemäß F i g. 4 ein. Der Füllzylinder 4 hat sich mit der Abdeckplatte 28 so weit nach vorn verschoben, daß der Druckzylinder 1 einen Durchgang aus der Einfüllöffnung 14 in die Plastifizierkammer 3 freigegeben hat. Die in der vorausgehenden Phase in der Einfüllöffnung 14 eingefüllte Menge strömt durch ihr eigenes Gewicht in die Plastifizierkammer 3 ein. Auf diese Weise erfolgt ein selbsttätiges Nachfüllen von Kunststoffmasse in diese Kammer.
  • Die Rückstellung der Vorrichtung aus der in F i g. 2 dargestellten Einspritzstellung in die in F i g. 1 gezeigte Grundstellung wird eingeleitet durch das Umschalten des Druckmittels von der Zuleitung 29 auf die Zuleitung 20. Die erste Phase der Rückstellung bewirkt die Bewegung der Kolbenstange 6 mit den daran befestigten Spritzkolben 7 und Tauchkolben 8 und dem auf der Rückseite befindlichen Querhaupt 17, bis das Querhaupt 17 an den Schraubenmuttern 23 anschlägt. Es bildet sich hierbei in der kleinen Düsenkammer 11, in der Durchgangsöffnung 10 und in der mittleren Kammer 9 ein Unterdruck, bis der Spritzkolben 7 aus der mittleren Kammer 9 heraustritt. Durch diesen Unterdruck wird die Spritzdüse 12 freigesaugt von Kunststoffmasse, die beim Einspritzen nach vorn gebracht worden ist. Das Ende der ersten Phase der Rückstellung entspricht wiederum der in F i g. 3 gezeigten gegenseitigen Lage der Einzelteile der Vorrichtung.
  • Die zweite Phase der Rückstellung ist gekennzeichnet durch eine gemeinsame Rücklaufbewegung der Kolben stange 6 mit den Kolben 7 und 8, mit dem Füllzylinder 4 und den Führungsstangen 16. Die Vorrichtung trennt sich wieder von der Spritzgießform 22, während gleichzeitig der Ringkolben 2 in die Plastifizierkammer 3 wieder tiefer eindringt und Kunststoffmasse 13 um den Spritzkolben 7 herum in die mittlere Kammer 9 vorschiebt. Am Ende der Rücklaufbewegung erreicht die Vorrichtung wieder die Grundstellung gemäß Fig. 1 und ist bereit für einen nächsten Spritzvorgang.
  • Die Vorteile der Vorrichtung gegenüber bekannten Konstruktionen sind folgende: Der Materialfluß und die Plastifizierung der eingefüllten Kunststoffmasse ist günstiger als bei einfachen Spritzkolben.
  • Die Vorrichtung ist zum gleichzeitigen Dosieren und Plastifizieren eingerichtet. Während bei früheren Ausführungen die ganze Menge des Kunststoffs unter Einspritzdruck gesetzt und dann bewegt wird, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur die vorbestimmte Menge der mittleren Kammer unter den hohen Einspritzdruck gesetzt. Die Vorrichtung erfordert wesentlich weniger Kraft zur Einspritzung als die bisher bekannten Apparate.
  • Ein bemerkenswerter Vorteil besteht auch darin. daß beim Einspritzvorgang nur die vorbestimmte Menge an Kunststoff in eine Form eingespritzt wird, und zwar auch dann, wenn diese Form nicht dicht ist. Die vorbestimmte Menge an Kunststoff, die in die Form eingespritzt werden soll, ist in weiten Grenzen veränderlich. Es ist konstruktiv ohne weiteres möglich, diese Menge im Verhältnis 1:100 zu verändern. Bei den bisher gebauten Vorrichtungen zum Einspritzen wird zuerst Material gefaßt und dann frisch eingefülltes Material komprimiert. Dieses frische Material ist mehr kompressibel als die bereits plastifizierte Masse und beeinflußt so den Spritzvorgang. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verdichtet dagegen nur flüssiges, vorplastiflziertes Material.
  • Das Nachfüllen von Kunststoffmasse erfolgt im Moment des Einspritzens. Es entsteht kein Zeitverlust durch einen Vorbereitungsweg des Kolbens zum Nachfüllen von Kunststoffmasse.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzgießmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe mit mehreren axial hintereinandergeschalteten zylindrischen und jede für sich mittels eines Druckkolbens beaufschlagbaren Plastifizierkammern, von denen die erste, mit der Einfüllöffnung für den zu verarbeitenden Kunststoff versehene Kammer den größeren Durchmesser und einen ringförmigen Druckkolben aufweist, in dem der Kolben oder die Kolbenstange dieses Kolbens für die andere Kammer, nämlich der den Einspritzdruck aufbringenden Kammer, gleitend gelagert ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der der größeren Plastifizierkammer (3) zugeordnete Ringkolben (2) zugleich als Druckzylinder (1) für den Antriebskolben (5) des eigentlichen Spritzkolbens (7) der anderen Kamer (9) ausgebildet und fest mit dem Maschinengestell verbunden ist.
  2. 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen koaxial mit dem Spritzkolben (7) in unveränderbarem Abstand verbundenen Tauchkolben (8), der in eine koaxial zwischein der Spritzdüse (12) und der den Einspritzdruck aufbringenden Kammer (9) angeordnete Düsenkammer (11) einführbar ist und dessen Durchmesser dem äußeren Durchmesser eines Ringspaltes zwischen diesen beiden Kammern (9, 11) entspricht.
  3. 3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) des Spritzkolbens (7) auf der Rückseite mit einem Querhaupt (17) verbunden ist, in dem zwei mit dem Zylinder(4) der größeren Plastifizierkammer (3) verbundene Führungsstangen (16) gleitend gelagert sind.
  4. 4. Spritzgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Vorschubweges der Kolbenstange (6) auf derselben ein einstellbarer Anschlag (19) zwischen dem Querhaupt (17) und der Rückwand des Druckzylinders (1) angeordnet ist.
  5. 5. Spritzgießmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (16) einstellbare Endanschläge aufweisen, durch die der Vorlaufweg des Zylinders (4) der größeren Plastifizierkammer (3) gegenüber dem in ihm befindlichen feststehenden Ringkolben (2) einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 317 574; Fachzeitschrift »Modern Plastics«, 1961 S. 123; Fachzeitschrift »Kunststoffe«, 1953, S. 328.
DEST17766A 1961-03-03 1961-05-02 Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermo-plastischer Kunststoffe Pending DE1172421B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH317574A (fr) * 1953-11-14 1956-11-30 Specialites Alimentaires Bourg Procédé de moulage d'une matière plastique par injection, et dispositif pour la mise en oeuvre du procédé

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH317574A (fr) * 1953-11-14 1956-11-30 Specialites Alimentaires Bourg Procédé de moulage d'une matière plastique par injection, et dispositif pour la mise en oeuvre du procédé

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