DE1171671B - Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents

Einspritzbrennkraftmaschine

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DE1171671B
DE1171671B DEK39281A DEK0039281A DE1171671B DE 1171671 B DE1171671 B DE 1171671B DE K39281 A DEK39281 A DE K39281A DE K0039281 A DEK0039281 A DE K0039281A DE 1171671 B DE1171671 B DE 1171671B
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Dr-Ing Herbert H Haas
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion
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Description

  • Einspritzbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine mit Selbstzündung und Luftverdichtung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine, bei der im Zylinderkopf eine Wirbelkammer vorgesehen ist, die mit dem Zylinderraum über einen Schußkanal derart verbunden ist, daß in der Wirbelkammer ein geschlossener Wirbel durch die einströmende Verbrennungsluft gebildet wird und in deren Innerem der Brennstoff gleichsinnig zu der kreisenden Luftströmung tangential als dünner Film auf die Wand aufgespritzt wird, deren Temperatur im Bereich der natürlichen Siedetemperatur des Brennstoffes liegt.
  • Eine Einspritzbrennkraftmaschine der vorstehend näher beschriebenen Art ist bekannt. Bei ihr ist die Mündung der Einspritzdüse in die Wirbelkammer in bezug auf die Mündung des Schußkanals in diese außerhalb des unmittelbaren Wirkungsbereiches des hier einschießenden Luftstromes angeordnet. Bei einer Ausführungsform der bekannten Maschine ist die Mündung der Einspritzdüse in die Wirbelkammer gegenüber der Mündung des Schußkanals in diese seitlich versetzt. Bei einer anderen Ausführungsform liegt die Mündung der Einspritzdüse in die Wirbelkammer der Mündung des Schußkanals in die Wirbelkammer gegenüber, so daß die beiden Mündungen gegenseitig einen großen Umfangsabstand haben.
  • Die neue Erfindung ist ein Vorschlag, nach dem gegenüber dem Bekannten in besserer Weise der Brennstoff vor seiner Ausbreitung an der Wirbelkammerwand der heftigen Luftbewegung, wie sie durch den Schußkanal erzeugt wird, entzogen wird. Insbesondere soll jedoch durch den erfindungsgemäßen Vorschlag erreicht werden, die Wirbelkammermaschine mit herabgesetztem Verdichtungsverhältnis einwandfrei betreiben zu können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise der Teil der Wand des Schußkanals, welcher der Mitte der Wirbelkammer abgewandt ist, als Verlängerung gedacht, den Umfang der Wirbelkammer als Sehne schneidet, und die Brennstoffeinspritzdüse in dem durch die Sehne abgetrennten Wandteil der Wirbelkammer nahe der Mündung des Schußkanals in die Wirbelkammer angeordnet ist.
  • Durch die Erfindung wird zunächst ebenfalls der große Vorteil erreicht, daß der Brennstoff vor seiner Ausbreitung an der Wirbelkammerwand der heftigen Luftbewegung, wie sie durch den Schußkanal erzeugt wird, entzogen wird. Der Brennstoff kann also ungehindert von der durch den Schußkanal einschießenden Luft auf die Wand der Wirbelkammer auftreffen und sich dann zum Film entwickeln. Gemäß der Erfindung steht für die Entwicklung des Brennstoffilms an der Wirbelkammerwand jedoch nicht nur sozusagen deren ganze Umfangslänge zur Verfügung, sondern auch deren volle Breite, weil die Brennstoffeinspritzdüse und der Schußkanal in der Mittelebene der Wirbelkammer liegen können. Durch die Erfindung wird also der Filmbildung des Brennstoffes die in einer Wirbelkammer überhaupt größtmögliche Oberfläche dargeboten.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, eine Brennstoffeinspritzdüse zu verwenden, die eine Düsenbohrung oder deren mehrere hat. Es kann der Brennstoff durch zwei fächerartig gerichtete, geschlossene Strahlen mit kurzer freier Strahlweglänge eingespritzt werden. Der Brennstoff kann aber auch durch mehr als zwei, z. B. vier fächerartig gerichtete, geschlossene Strahlen mit kurzer freier Strahlweglänge eingespritzt werden. Wenn eine ungerade Anzahl von Brennstoffstrahlen zur Anwendung .kommt, so kann zweckmäßig der mittlere dieser Brennstoffstrahlen in der Symmetrieebene der Wirbelkammer eingespritzt werden, in der auch der Schußkanal in die Wirbelkammer einmündet. Der Vorteil von zwei oder mehr Brennstoffstrahlen ist darin zu sehen, daß sich die Filmbildung des Brennstoffes von Anfang an über eine möglichst große Breite erstreckt.
  • Bei der Filmbildung des Brennstoffes auf der Wand der Wirbelkammer wird sich vorzugsweise in den Randgebieten des Brennstoffilms ein feinzerstäubtes Gemisch von einem Teil des Brennstoffes und Verbrennungsluft bilden. Es ist eine Erkenntnis der Erfindung, daß dies vorzugsweise zusammen mit einer Zündhilfe zur Einleitung der Verbrennung herangezogen werden kann. Vorteilhaft ist dies nicht nur für das Anlassen der kalten Maschine und zur Verkürzung des Zündverzuges beispielsweise bei Teillast, sondern es ist dadurch auch gut möglich, die Maschine mit einem herabgesetzten Verdichtungsverhältnis zu betreiben. Die Einspritzbrennkraftmaschine wird dadurch in ihrem Lauf noch ruhiger als dies bei solchen Maschinen schon der Fall ist.
  • Bei Maschinen mit herabgesetztem Verdichtungsverhältnis muß die Zündhilfe zumindest bei Teillast dauernd in Betrieb sein. Die Zündhilfe gemäß der Erfindung soll in der Wirbelkammer in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft und des Brennstoffes gesehen der Brennstoffeinspritzdüse nachgeschaltet sein, wobei diese zweckmäßig ebenfalls in dem durch die vorerwähnte Sehne abgetrennten Wandteil der Wirbelkammer angeordnet ist. Bei einer Brennstoffeinspritzdüse mit mehreren Spritzöffnungen soll die Zündhilfe in dem Winkel zwischen den Brennstoffstrahlen, dort, wo diese bei Leerlauf und Vollast immer ein reiches, feinzerstäubtes Randgemisch von Brennstoff und Verbrennungsluft bilden, angeordnet sein. Die Zündhilfe kann eine Zündherze, eine Glühkerze oder ein Katalyt sein, letzterer wird beheizt, wodurch die Zündung noch besser eingeleitet wird.
  • Die Herabsetzung des Verdichtungsverhältnisses der Einspritzbrennkraftmaschine bietet den weiteren Vorteil, daß dieselbe mit Aufladung, insbesondere Abgasturboaufladung, betrieben werden kann, ohne daß allzu hohe Spitzendrücke bei Vollast auftreten. Wenn die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit Aufladung betrieben wird, so ist es vorteilhaft, wenn ihr Verdichtungsverhältnis so bestimmt wird, daß bei Leerlauf keine Selbstzündung des Brennstoffes, bei großer Last und damit hoher Aufladung jedoch Selbstzündung des Brennstoffes gewährleistet ist.
  • Zum Schutz der Mündung bzw. der Spritzöffnungen der Brennstoffeinspritzdüse soll gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Bohrung zur Aufnahme der Brennstoffeinspritzdüse so schräg in die Wirbelkammer einmünden, daß ihr dem Schußkanal zugewandter Wandteil die Mündung der Brennstoffeinspritzdüse überragt. Auf diese Weise steht die Mündung der Brennstoffeinspritzdüse in bezug auf den durch den Schußkanal in die Wirbelkammer eintretenden Luftstrom gewissermaßen im Windschatten aber auch im Hinblick auf die in der Wirbelkammer kreisende Luft.
  • Damit bei einer breiten Auftragung des Brennstoffes auf die Wirbelkammerwand eine gute Aufnahme des an der Wirbelkammerwand aufgedampften Brennstoffes durch die Verbrennungsluft sichergestellt wird, ist es sehr vorteilhaft, wenn der Schußkanal mit länglichem Querschnitt in die Wirbelkammer einmündet. Der Querschnitt des Schußkanals soll dabei so liegen, daß sich die aus dem Schußkanal in die Wirbelkammer eintretende Verbrennungsluft als breites Band an die Wand der Wirbelkammer anlegt.
  • Die neue Erfindung bezieht sich sowohl auf eine Einspritzbrennkraftmaschine, bei welcher die Wirbelkammer im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens nahezu die gesamte Verbrennungsluft enthält, als auch auf eine solche Wirbelkammermaschine, bei welcher die Wirbelkammer im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens nur einen Teil der gesamten Verbrennungsluft enthält. Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung soll für eine Wirbelkammermaschine der zuletzt genannten Art der Ablauf der Verbrennung ir! der Wirbelkammer so gestaltet werden, daß an ihr nur ein Teil des insgesamt eingespritzten Brennstoffes teilnimmt, so daß der _;n der Verbrennung in der Wirbelkammer nicht teilnehmende Brennstoffanteil durch den Schußkanal in den Zylinderraum gelangt und erst dort verbrennt. Der Brennstoffilm strömt über die Kante, welche durch die Wand der Wirbelkammer und den ihrer Mitte zugewandten Wandteil des Schußkanals gebildet wird, hinaus und wird durch die nach Einleitung der Verbrennung in der Wirbelkammer auftretende Drucksteigerung durch den Schußkanal in den Zylinderraum hinausgeschleudert. Die vorerwähnte Kante kann scharfkantig sein, sie kann auch zur Erhöhung der Verwirbelung nach dem Inneren der Wirbelkammer zu hochgezogen sein. In manchen Fällen kann es jedoch von Vorteil sein, statt einer Kante eine Abrundung an dieser Ablösungsstelle vorzusehen, wobei diese Abrundung auch wiederum nach dem Inneren der Wirbelkammer zu hochgezogen sein kann.
  • Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine kann noch verbessert werden durch eine Brennstoffeinspritzdüse, die eine im Verhältnis zur Hauptbrennstoffmenge kleine Brennstoffmenge luftverteilt als Zündstrahlmenge in Richtung auf den Schußkanal zu einspritzt. Dadurch wird auch bei sehr kalter Maschine ein sicheres Anlassen der Einspritzbrennkraftmaschine erreicht. Darüber hinaus ist es möglich, sie auch als Vielstoffmotor mit schwer zündbaren Brennstoffen zu betreiben.
  • Bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit luftverteilter Vermischung des Brennstoffies mit der Verbrennungsluft ist es sowohl bekannt, den Teil der Wand des Schußkanals, welcher der Mitte der Wirbelkammer abgewandt ist, als Verlängerung gedacht, den Urr_-fang der Wirbelkammer als Sehne schneiden zu lassen, als auch die Brennstoffeinspritzdüse in dem durch die Sehne abgetrennten Wandteil der Wirbelkammer anzuordnen. Bei den bekannten Brennkraftmaschinen dienen beide Maßnahmen jedoch nur dem Zweck, die luftverteilte Vermischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft zu verbessern. Für den Fachmann ist nirgendwo ein Hinweis gegeben, daß diese Maßnahmen bei einer Brennkraftmaschine der hier in Rede stehenden Art vorteilhaft sind, Es wird hier noch zum Ausdruck gebracht, daß an den Hauptgedanken der Erfindung sich anschließende Gedanken zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung, soweit diese sich auf Maßnahmen beziehen, die bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit luftverteilter Vermischung des Brennstoffes arbeiten, an sich bekannt sind, nur im Zusammenhang mit dem Hauptgedanken der neuen Erfindung Schutz beansprucht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die A b b. 1 zeigt eine Stirnseite einer Einspritzbrennkraftmaschine mit in einer Reihe angeordneten Zylindern; Die A b b. 2 zeigt einen Teil eines Zylinderkopfes der in A b b. 1 dargestellten Einspritzbrennkraftmaschine im Schnitt, so daß die in diesem Zylinderkopf vorhandene Wirbelkammer zu sehen ist; Die A b b. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-I11 in A b b. 2; Die A b b. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend der A b b. 2 durch eine Wirbelkammer, die im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens nur einen Teil der gesamten Verbrennungsluft enthält; Die A b b. 5 und 6 zeigen Abänderungen der Wirbelkammer nach A b b. 4.
  • In der A b b. 1 ist das Kurbelgehäuse der Einspritzbrennkraftmaschine mit 1 bezeichnet. Es trägt in bekannter Weise die in einer Reihe angeordneten Zylinder 2. Die Zylinder 2 sind mit Zylinderköpfen 3 ausgerüstet, welche die Ventile für den Ladungswechsel und eine Wirbelkammer enthalten. Die Einspritzbrennkraftmaschine wird mit Ausladung betrieben. Sie hat zu diesem Zweck einen Abgasturbosatz 4, der einerseits über Leitungen 5 an den Auspuff der Einspritzbrennkraftmaschine und andererseits über eine Leitung 6 an den Einlaß derselben angeschlossen ist. Der Abgasturbosatz 4 saugt die Verbrennungsluft durch ein Filter 7 über eine Ansaugleitung 8 an. Bei 9 verlassen die Abgase den Abgasturbosatz durch einen Abgasstutzen. An den Zylinderköpfen 3 sind je eine Brennstoffeinspritzdüse 10 und eine Zündhilfe 11 angeordnet. Die Brennstoffeinspritzdüsen 10 sind über Druckleitungen 12 mit der Brennstoffeinspritzpumpe 13 verbunden.
  • Die Einspritzbrennkraftmaschine ist eine Wirbelkammermaschine. In jedem ihrer Zylinderköpfe ist eine Wirbelkammer 14 angeordnet, die mit dem jeweiligen Zylinderraum 15 durch einen Schußkanal 16 verbunden ist. Bei der Verdichtung der Verbrennungsluft durch den Arbeitskolben 17 wird die Verbrennungsluft durch den Schußkanal 16 so in die Wirbelkammer 14 hineinverdrängt, daß in dieser eine kreisende Luftströmung erzeugt wird. Der Brennstoff wird durch die Brennstoffeinspritzdüse 10 so in die Wirbelkammer 14 eingebracht, daß er gleichsinnig zu der durch die Verdichtung der Verbrennungsluft hervorgerufenen kreisenden Luftströmung als dünner Film auf die Wand der Wirbelkammer fließt. Die Wand der Wirbelkammer hat dabei ein Temperaturniveau, welches im Bereich der natürlichen Siedetemperatur des Brennstoffes liegt. Der Schußkana116 ist so ausgebildet, daß der Teil 19 seiner Wand, welcher der Mitte der Wirbelkammer abgewandt ist, als Verlängerung gedacht, den Umfang der Wirbelkammer als Sehne schneidet. Diese Sehne ist in A b b. 2 mit 20 bezeichnet. Wie die A b b. 2 weiter zeigt, ist die Brennstoffeinspritzdüse 10 in dem durch die Sehne abgetrennten Wandteil 21 der Wirbelkammer 14 nahe der Mündung 22 des Schußkanals 16 in die Wirbelkammer 14 angeordnet. In der Wirbelkammer 14 ist in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft und des Brennstoffes gesehen, der Brennstoffeinspritzdüse 10 die Zündhilfe 11 nachgeschaltet. Die Zündhilfe ist ebenfalls in dem durch die Sehne 20 abgetrennten Wandteil 21 der Wirbelkammer 14 angeordnet. Wie die A b b. 3 zeigt, ist es besonders vorteilhaft, die Zündhilfe 11 in die Wand der Wirbelkammer in dem Winkel zwischen zwei Brennstoffstrahlen 24 vorzusehen, dort, wo diese bei Leerlauf und Vollast immer ein reiches feinzerstäubtes Randgemisch von Brennstoff mit der Verbrennungsluft bilden. Die Zündhilfe ist hier eine Glühkerze 23. An Stelle der Glühkerze kann aber auch eine Zündkerze oder aber auch ein Katalyt angeordnet werden, der beheizt wird.
  • Nach A b b. 2 hat der Kolben 17 einen ebenen Kolbenboden 25. Im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens 17 geht dieser so nahe an den Zylinderkopf heran, daß er fast die ganze Verbrennungsluft aus dem Zylinder durch den Schußkanal 16 in die Wirbelkammer hinein verdrängt.
  • Nach A b b. 4 ist dies anders. Hier geht der Kolben 26 im oberen Totpunkt zwar nahe an den Zylinderkopf heran, er hat jedoch eine Mulde 27, die in geeigneter Anordnung zum Schußkanal 28 der Wirbelkammer 29 liegt. Diese Wirbelkammer 29 enthält also im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens 26 nur einen Teil der Verbrennungsluft, der übrige Teil verbleibt in der Mulde 27 des Arbeitskolbens 26. Die A b b. 4 zeigt demnach eine Einspritzbrennkraftmaschine, die gewissermaßen als Vorkammermaschine anzusprechen ist. Bei ihr soll nur eine Vorverbrennung in der Wirbelkammer und die Hauptverbrennung im Zylinder der Brennkraftmaschine stattfinden. Je nach dem Größenverhältnis zwischen Mulde 27 und Wirbelkammer 29 wird das eine oder andere mehr oder weniger der Fall sein. Die Hauptverbrennung in der Mulde 27 des Kolbens bzw. im Zylinder soll dadurch gefördert werden, daß der durch die Brennstoffeinspritzdüse 30 eingespritzte Brennstoff sich als Film über den ganzen Umfang der Wirbelkammer 29 erstreckt und an der Kante 31 abreißt. Der über die Kante 31 hinaus strömende Brennstoff wird durch die in der Wirbelkammer 29 hervorgerufene Drucksteigerung der Vorverbrennung durch den Schußkana128 in den Zylinder hineingeschleudert und dort vollständig verbrannt. Wie die A b b. 4 zeigt, ist die Kante 31 scharf. Sie ist etwas nach dem Inneren der Wirbelkammer zu hochgezogen. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, anstatt der scharfen Kante 31 eine Abrundung 32 vorzusehen (s. A b b. 5). Diese Abrundung 32 kann, wie die A b b. 6 zeigt, ebenfalls nach dem Inneren der Wirbelkammer zu hochgezogen sein.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Selbstzündung und Luftverdichtung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine, bei der im Zylinderkopf eine Wirbelkammer vorgesehen ist, die mit dem Zylinderraum über einen Schußkanal derart verbunden ist, daß in der Wirbelkammer ein geschlossener Wirbel durch die einströmende Verbrennungsluft gebildet wird und in deren Innerem der Brennstoff gleichsinnig zu der kreisenden Luftströmung tangential als dünner Film auf die Wand aufgespritzt wird, deren Temperatur im Bereich der natürlichen Siedetemperatur des Brennstoffes liegt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Teil (19) der Wand des Schußkanals (16), welcher der Mitte der Wirbelkammer (14) abgewandt ist, als Verlängerung gedacht, den Umfang der Wirbelkammer (14) als Sehne (20) schneidet, und die Brennstoffeinspritzdüse (10) in dem durch die Sehne (20) abgetrennten Wandteil (21) der Wirbelkammer (14) nahe der Mündung (22) des Schußkanals (16) in die Wirbelkammer (14) angeordnet ist.
  2. 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff wie bekannt durch zwei fächerartig gerichtete, geschlossene Strahlen (24) mit kurzer freier Strahlweglänge eingespritzt wird.
  3. 3. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch mehr als zwei, z. B. vier fächerartig gerichtete, geschlossene Strahlen mit kurzer freier Strahlweglänge eingespritzt wird.
  4. 4. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 3 mit einer ungeraden Anzahl von Brennstoffstrahlen, die in die Wirbelkammer eingespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brenn- Stoffstrahl in der Symmetrieebene der Wirbelkammer(14) eingespritzt wird.
  5. 5. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in der Wirbelkammer (14) in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft und des Brennstoffes gesehen, der Brennstoffeinspritzdüse (10) eine Zündhilfe (11) nachgeschaltet ist, wobei diese ebenfalls in dem durch die erwähnte Sehne (20) abgetrennten Wandteil (21) der Wirbelkammer (14) angeordnet ist.
  6. 6. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Wirbelkammer (14) in dem Winkel zwischen den Brennstoffstrahlen (24) dort, wo diese bei Leerlauf und Vollast immer ein reiches, feinzerstäubtes Randgemisch des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft bilden, die Zündhilfe (23) angeordnet ist.
  7. 7. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei welcher die Zündhilfe ein Katalyt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalyt beheizt wird. B.
  8. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung zur Aufnahme der Brennstoffeinspritzdüse (10) in an sich bekannter Weise so schräg in die Wirbelkammer (14) mündet, daß ihr dem Schußkanal (16) zugewandter Wandteil die Mündung der Brennstoffeinspritzdüse überragt.
  9. 9. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Brennstoffeinspritzdüse, die in an sich bekannter Weise eine im Verhältnis zur Hauptbrennstoffmenge kleine Brennstoffmenge luftverteilt als Zündstrahlmenge in Richtung auf den Schußkanal (16) zu einspritzt.
  10. 10. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Schußkanal (16) mit länglichem Querschnitt, der in ebenfalls bekannter Weise so angeordnet ist, daß sich die aus dem Schußkanal (16) in die Wirbelkammer (14) eintretende Verbrennungsluft als breites Band an die Wand der Wirbelkammer anlegt.
  11. 11. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, bei welcher die Wirbelkammer im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens nur einen Teil der gesamten Verbrennungsluft enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Wirbelkammer (14) und der Teil der Wand des Schußkanals, welcher von der Brennstoffeinspritzdüse (10) abgewandt ist, in an sich bekannter Weise eine scharfe Kante (31) bilden.
  12. 12. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfe Kante (31) nach dem Inneren der Wirbelkammer (14) zu hochgezogen ist.
  13. 13. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, bei welcher die Wirbelkammer im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens nur einen Teil der gesamten Verbrennungsluft enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Wirbelkammer (14) und der Teil der Wand des Schußkanals, welcher von der Brennstoffeinspritzdüse (10) abgewandt ist, in an sich bekannter Weise einen abgerundeten Übergang (32) bilden.
  14. 14. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung (32) wie bekannt nach dem Inneren der Wirbelkammer (14) zu hochgezogen ist.
  15. 15. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, die mit Turboaufladung betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Verdichtungsverhältnis bei Leerlauf keine Selbstzündung des Brennstoffes, bei großer Last und damit hoher Aufladung jedoch Selbstzündung des Brennstoffes gewährleistet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 191694, 751 120; deutsche Auslegeschrift Nr. 1021629; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1701296; österreichische Patentschrift Nr. 157 619; französische Patentschrift Nr.54151, Zusatz zu Nr. 785 625; britische Patentschriften Nr. 416 450, 442 340.
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