DE1169742B - Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber - Google Patents

Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber

Info

Publication number
DE1169742B
DE1169742B DEG32098A DEG0032098A DE1169742B DE 1169742 B DE1169742 B DE 1169742B DE G32098 A DEG32098 A DE G32098A DE G0032098 A DEG0032098 A DE G0032098A DE 1169742 B DE1169742 B DE 1169742B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure piece
shut
housing
sealing rings
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG32098A
Other languages
English (en)
Inventor
Marvin Henry Grove
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG32098A priority Critical patent/DE1169742B/de
Publication of DE1169742B publication Critical patent/DE1169742B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/0227Packings
    • F16K3/0236Packings the packing being of a non-resilient material, e.g. ceramic, metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Dichtungsanordnung für eine Absperrvorrichtung, z. B. einen Schieber Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung, z. B. Schieber, mit einem Gehäuse, das in Ausrichtung miteinander liegende Strömungsdurchgänge aufweist, mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Ventilverschlußstück, das relativ zu den Durchgängen zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, mit an Teilen des Gehäuses vorgesehenen Ventilsitzflächen, welche die Strömungsdurchgänge umgeben und nahe den Seitenflächen des Ventilverschlußstückes liegen, und mit auf den gegenüberliegenden Seiten des Ventilverschlußstückes angeordneten Dichtungsringen, die in ringförmigen Ausnehmungen, welche sich in dem Gehäuse oder in dem Ventilverschlußstück befinden, aufgenommen werden und in der Schließstellung des Verschlußstückes Abdichtungen zwischen den ge- nannten Flächen bilden.
  • Bei Absperrvorrichtungen sind verschiedene Mittel verwendet worden, um zwischen dem Verschlußstück und dem Gehäuse der Absperrvorrichtung bzw. dem Ventil mediumdichte Abschlüsse zu bilden.
  • So ist es bekannt, elastische Dichtungsringe mit rechteckigem Querschnitt zu verwenden, die in am Verschlußstück oder am Gehäuse vorgesehenen Ausnehmungen angeordnet sind. Diese Dichtungsringe können dicker als die Tiefe der sie aufnehmenden Ausnehmung sein. Bei der Verwendung solcher Dichtungsringe mit rechteckigem Querschnitt tritt der Nachteil auf, daß immer die ganze entsprechende Fläche des Dichtungsrings an der abzudichtenden Sitzfläche anliegt, wobei, weil die Oberflächen der Dichtungsringe nicht genau genug hergestellt werden können, keine einwandfreie Abdichtung erhalten wird. Erst bei hohen Drücken arbeiten derartige Dichtungen befriedigend, werden dabei jedoch verhältnismäßig schnell zerstört.
  • Schließlich ist es bekannt, beispielsweise bei Hähnen Dichtungsringe in Form von Bellevillescheiben als Spindelabdichtungen zu verwenden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Ab- dichtung zwischen einem Verschlußstück und dem Gehäuse einer Absperrvorrichtung der einleitend ge>-nannten Art unter Venneidung der Nachteile der bekannten Abdichtungen zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dichtungsringe wie Bellevillescheiben gestaltet sind, wobei die Dicke jedes Dichtungs-ringes größer als die Tiefe der ihn aufnehmenden Ausnehmung ist, so daß der Dichtungsring auf der Abströmseite durch die seitliche Schubkraft des Ventilverschlußstückes zusammengedrückt wird, wenn durch den Mediumdruck das Federungsvermögen des abströmseitigen Dichtungsringes überwunden ist.
  • Ein durch die Erfindung erzielter besonderer Vorteil besteht darin, daß die Abdichtung nicht nur bei starkem Druckunterschied zwischen Zu- und Abströmseite, sondern infolge des Federungsvermögens und der Ausbildung der Dichtungsringe als Bellevillescheiben bei jedem Druck gleich gut ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im. Schnitt, einer Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 ist ein Teilschnitt eines Dichtungsringes gemäß der Erfindung; F i g. 4 ist ein Teilschnitt des von dem Verschlußstück getragenen Ringes gemäß F i g. 3; F i g. 5 ist ein der F i g. 4 ähnlicher Teilschnitt mit in das Gehäuse eingeführtem Verschlußstück, wobei der Dichtungsring teilweise zusammengedrückt ist; F i g. 6 ist ein der F i g. 5 ähnlicher Teilschnitt des Dichtringes, in zusammengedrücktem. Zustand; F i g. 7 ist ein der F i g. 6 ähnlicher Teilschnitt, gemäß welcher der Dichtungsring durch höheren Mediumdruck vollständig in die ihn aufnehmende Ausnehmung hineingedrückt ist; F i g. 8 ist ein Teilschnitt sowohl der stromaufwärts als auch der stromabwärts liegenden Abdichtungen bei Druckdifferenz; F i g. 9 ist ein der F i g. 5 ähnlicher Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, der Abdichtung; F i g. 10 ist ein der F i g. 5 ähnlicher Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 11 ist ein Teilschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung; F i g. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Dichtungsringe von dem Gehäuse getragen werden.
  • Die in den F i g. 1 und 2 als Schieber dargestellte Absperrvorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, das mit Strömungsdurchgängen 11. versehen ist. Innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich ein als Schieberplatte ausgebildetes Verschlußstück 12, das relativ zu den Strömungsdurchgängen 11 zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar ist.
  • Das Gehäuse 10 ist aus Teilen zusammengesetzt, nämlich äußeren plattenartigen Teilen 10 a und einem Zwischenteil 10b. Die Gehäuseteile 10a, 10b sind durch Schrauben 13 zusammengeklemmt. Die vorstehenden Enden der Schrauben 14 und 15 dienen zum Befestigen an den Flanschen einer Rohrleitung.
  • Die Gehäuseteile 10 a können, wie in F i g. 1 dargestellt, allgemein ovale Form haben. Der Zwischenteil 10b ist ausgeschnitten, um einen Gehäuseinnenraum 16 zur Aufnahme des Verschlußstückes 12 zu schaffen.
  • Die Ventilflächen sind an Auskleidungen 17 vorgesehen.
  • Eine Dichtung 18, beispielsweise ein O-Ring, ist zwischen jedem äußeren Gehäuseteil 10 a und seiner zugehörigen Auskleidung 17 angeordnet. Weiterhin ist eine Dichtung 19, beispielsweise ein O-Ring, zwischen dem Zwischenteil 10 b und jeder Auskleidung 17 angeordnet. Die Auskleidungen 17 sind z. B. aus rostfreiem Stahl, Monelmetall, Hastelloy, Bronze od. dgl. hergestellt.
  • Der Zwischenteil 10 b ist mit einer Verlängerung 21 versehen, an welcher eine Kappe 22 angeordnet ist. Durch die Kappe 22 erstreckt sich eine in Lagern 24 gelagerte Spindel 23, die durch O-Ringe 26 und 27 abgedichtet ist.
  • Das Verschlußstück 12 ist mit einer Gewindebohrung 28 versehen, in welche ein Gewindeende 29 des Schaftes 23 eingreift. Anstatt das Verschlußstück 12 unmittelbar mit einer Gewindebohrung zu versehen, kann an dem Verschlußstück 12 eine Gewindebuchse 31 befestigt sein, in welche das Gewindeende 29 des Schaftes 23 eingeschraubt ist.
  • Das Verschlußstück 12 hat parallele Seitenflächen 32, die mit Ventilsitzflächen 33 zusammenarbeiten, welche durch die Innenflächen der Auskleidungen 17 gebildet sind.
  • Die Abdichtung zwischen Verschlußstück 12 und Gehäuse 10 erfolgt durch Dichtungsringe 36, die in Ausnehmungen 37 in gegenüberliegenden Seiten des Verschlußstückes 12 angeordnet sind. Die Ausbildung und Arbeitsweise dieser Dichtungsringe 36 ist in den F i g. 3 bis 8 näher veranschaulicht.
  • Wie in F i g. 3 dargestellt, hat jeder ]Ring 36 die Form einer Bellevillescheibe. Die Seitenflächen 38 und 39 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, jedoch in einem Winkel zur Achse des Ringes 36, und der Außenumfang 41 bildet eine zylindrische Fläche, deren Achse mit der Achse des Ringes 36 zusammenfällt. Dadurch wird eine im Schnitt spitzwinklige Kante 42 geschaffen. Der Innenumfang 43 kann ebenfalls einer zylindrischen Fläche entsprechen, deren Achse mit der Achse des Ringes 36 zusammenfällt; diese Fläche kann gegebenenfalls jedoch auch abgerundet sein oder, wie dargestellt. zu den Flächen 38 und 39 (im Schnitt gesehen) rechtwinklig verlaufen. Jede Ausnehmung 37 kann einfache rechteckige Form haben, wie es beispielsweise in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist. In diesem Fall liegt die Fläche 44, welche den Boden der Ausnehmung 37 bildet, parallel zur Seitenfläche 32 des Verschlußstückes 12.
  • Die Abmessungen des Ringes 36 relativ zu den Abmessungen der Ausnehmung 37 sind für das einwandfreie Arbeiten von Bedeutung. Der Außendurchmesser jedes Ringes 36 stimmt im wesentlichen mit dem Durchmesser der äußeren Umfangsfläche 46 der Ausnehmung 37 überein, so daß, wenn das Verschlußstück 12 aus dem Gehäuse 10 herausbewegt wird und die Ringe 36 entlastet werden, sie auf die in F i g. 4 dargestellte Weise in den Ausnehmungen 37 passend gleiten. Wenn das Verschlußstück 12 mit den eingelegten Ringen 36 in das Gehäuse 10 zwischen dessen Sitzflächen 33 eingeführt wird, wird jeder der Ringe 36 teilweise federnd zusammengedrückt, und das Verschlußstück 12 liegt nicht an den Sitzflächen 33 an. Der Innenrand 43 jedes Ringes 36 befindet sich unter diesen Umständen teilweise innerhalb seiner Ausnehmung 37, wie dies in F i 5 dargestellt ist.
  • Durch das Zusammendrücken des Dichtungsringes 36 bei Einführen des Verschlußstückes 12 in das Gehäuse 10 wird auf die ringförmige Kante 42 ein mechanischer Druck ausgeübt, da diese Kante 42 das Bestreben hat, ihren Durchmesser zu vergrößern. Durch dieses Zusammendrücken werden beträchtliche Kräfte zwischen der Umfangsfläche 41 des Ringes 36 im Bereich der Kante 42 und der entsprechenden Kante der Ausnehmung 37 entwickelt. Dabei wird der äußere Umfang 41 des Ringes 36 nahe der Kante 42 fest gegen den entsprechenden Bereich der äußeren Umfangsfläche 46 der Ausnehmung 37 gedrückt. Dies dient dazu, in dem Bereich 48, der in F i g. 5 angedeutet ist, einen dichten Abschluß herzustellen. Gleichzeitig wird die Innenkante 49 des Ringes 36 nachgiebig gegen die Sitzfläche 33 des Gehäuses 10 gedrückt, um auch in diesem Bereich einen dichten Abschluß herzustellen.
  • Jeder Dichtungsring 36 ist weiterhin so dimensioniert, daß er im Querschnitt etwas dicker als die Tiefe seiner zugehörigen Ausnehmung 37 ist. Die Art des für die Ringe 36 verwendeten Materials ist von Faktoren, wie den Arbeitsdrücken, der Größe der Absperrvorrichtung und der Anlage, für welche sie bestimmt ist, abhängig. Gute Ergebnisse sind durch Verwendung nichtmetallischen elastischen Materials und insbesondere eines Kunststoffes oder Elastomeren, wie eines Polyamids (»Nylon«), erzielt worden. Solches Material hat für die erforderliche federartige Wirkung genügend Festigkeit und fließt in kaltem Zustand nicht. Weiterhin ist es gegen gasförinige und flüssige Medien und Chemikalien verschiedenster Art widerstandsfähig.
  • Es sei angenommen, daß die Dichtungsringe 36 aus einem Polyamid (»Nylon«) hergestellt sind. Dann arbeitet die Absperrvorrichtung wie folgt: Ohne Vorhandensein einer Druckdifferenz stellt sich das Verschlußstück 12 mit den Dichtungsringen 36 so ein, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, wobei zwischen den Seiten des Verschlußstückes 12 und den Ventilsitzflächen 33 geringes Spiel vorhanden ist. Beide Dichtungsringe 36 sind teilweise zusammengedrückt, und jeder Ring 36 bildet zwei auf verschiedenen Durchmessern liegende Abdichtungsbereiche (F i g. 5).
  • Wird eine Druckdifferenz angelegt, dann bewegt sich das Verschlußstück 12 gegen die Abstromseite, wodurch ein stärkeres Zusammendrücken des abstromseitigen Dichtungsringes 36 hervorgerufen und eine gewisse Entspannung des zustromseitigen Dichtungsringes 36 ermöglicht wird. Eine verhältnismäßig kleine Druckdifferenz genügt, um den abstromseitigen Ring 36 vollständig abzuflachen, wie dies in F i g. 6 veranschaulicht ist. In diesem Zustand nimmt dieser Ring 36 die gesamte seitliche Schubkraft des Verschlußstückes C 12 auf. Dabei ist zwischen den Flächen 32 und 33 (F i g. 66) geringes Spiel vorhanden, und es werden verhältnismäßig breite ringförmige Ab- dichtungsbereiche geschaffen, von denen der eine zwischen der Sitzfläche 33 und der Außenfläche 38 des Ringes 36, und der andere zwischen der Innenfläche 39 des Ringes 36 und dem Boden 44 der Ausnehmung 37 liegt.
  • Wenn der Druck auf oder beinahe auf dem maximalen Wert erhöht wird, für den die Absperrvorrichtung berechnet ist, kann der abstromseitige Dichtungsring 36 bis zu dem in F i g. 7 veranschaulichten Ausmaß zusammengedrückt werden, so daß die Flächen 32 und 33 in unmittelbare Berührung miteinander kommen. Dadurch wird ein weiteres Zusammendrücken dieses Dichtungsringes 36 begrenzt und seine mechanische Beschädigung verhindert.
  • Auf der Zustromseite des Verschlußstückes 12 bietet der Dichtungsring 36 zufolge der auf verschiedenen Durchmessern liegenden Abdichtungsbereiche eine Druckfläche dar, wie dies in F i g. 5 wiedergegeben ist. Demzufolge hat die Druckdifferenz zwischen dem stromaufwärts liegenden Strömungsdurch-Crang 11 und dem Gehäuse 10 das Bestreben, den zustromseitigen Dichtungsring 36 gegen die Sitzfläche 33 zu drücken. Die Abdichtung auf der Zustromseite zwischen dem Dichtungsring 36 und dem Verschlußstück 12 wird am Außenumfang 41 des Dichtungsringes 36 aufrechterhalten, und daher wird durch eine Bewegung des Dichtungsringes 36 vom Boden 44 seiner Ausnehmung 37 weg die Abdichtung nicht unterbrochen.
  • Wie in den F i g. 2 und 8 dargestellt, weist die Absperrvorrichtung Schab- oder Wischmittel zum Entfernen von Fremdstoffen von den Ventilsitzflächen 33 auf, mit welchen die Dichtungsringe 36 in Berührung kommen. Nach F i g. 8 bestehen diese Mittel aus Ringen 50, die aus Federmetall, z. B. rostfreiem Stahl, Monelmetall, Bronze od. dgl., hergestellt sind. Diese Ringe 50 haben einen größeren Durchmesser als die Dichtungsringe 36 und werden an den Seitenflächen des Verschlußstückes 12 gehalten. Jeder Ring 50 ist mit einem Flanschteil 50 a versehen, der in einer ringförmigen Ausnehmung 51 des Verschlußstückes 12 sitzt. Der Hauptteil jedes Ringes 50 ist gewölbt, um wie eine Bellevillescheibe zu arbeiten, und die benachbarte Zone der Fläche 32 des Verschlußstückes 12 ist mit einer ringförmigen Vertiefung 51a versehen, welche eine Fortsetzung der Ausnehmung 51 bildet, und in welche der Ring 50 durch die seitliche Schubkraft des Verschlußstückes 12 hineingedrückt werden kann. Auf der Zustromseite bleibt der äußere Umfangsrand des Ringes 50 immer mit der zustromseitigen Ventilsitzfläche 33 in Berührung.
  • F i g. 9 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Dichtungsringe 52, die im wesentlichen ebenso wie die Dichtungsringe 36 gestaltet sind, durch Schrauben 54 in ihren Ausnehmungen 53 gehalten werden. Ein Hindurchsickern el von Medium zwischen den Schrauben 54 und dem Ring 52 kann durch Dichtungsmittel, z. B. O-Ringe 55, verhindert werden.
  • Es ist möglich, Dichtungsringe 36, 52 zu verwenden, die aus rostfreiem Stahl, Monelmetall, Bronze od. dgl. hergestellt sind.
  • Der in F i g. 11 dargestellte Dichtungsring 58 weist einen Federmetallkern auf, der mit einem äußeren überzug 59 aus einem elastischen nicht metallischen Material, z. B. Polytetrafluoräthylen (»Teflon«) od. dgl., versehen ist.
  • Wie in F i g. 12 dargestellt, können die Dichtungsringe 67 statt am Verschlußstück 61 auch am Gehäuse angeordnet werden. Hier ist das Verschlußstück 61 mit einer öffnung 62 versehen, die in der Offenstellung 61 mit den Strömungsdurchgängen 63 des Gehäuses in Ausrichtung liegt. Die Sitze 64 des Gehäuses sind mit Ausnehmungen 66 zur Aufnahme der Dichtungsringe 67 versehen.
  • F i g. 12 zeigt weiterhin Wisch- oder Schabringe 68, welche die gleiche Funktion wie die Ringe 50 ausüben. Die Schabringe 68 sind so angeordnet, daß sie mit dem Verschlußstück 61 in innerhalb der Dichtungsringe 67 liegenden Bereichen im Eingriff stehen. Die Ringe 68 sind ebenfalls aus Federinetall hergestellt und weisen Flansche 69 auf, die in Ausnehmungen 71 eingreifen, die im Gehäuse ausgebildet sind.
  • F i g. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um die Dichtungsringe nachgiebig gegen die zugehörigen Ventilsitzflächen zu drücken. Bei dieser Ausführungsform ist der Dichtungsring 72 dem Dichtungsring 67 gemäß F i g. 12 ähnlich. Anstatt jedoch einen einfachen Ring zu verwenden, ist eine Schicht 56 aus elastischem Material mit der Hinterseite des Ringes 72 verbunden und in der den Ring 72 aufnehmenden Ausdehnung 66 angeordnet. Das Material der Schicht 56 hat im Vergleich zu dem des Ringes 72 eine höhere Elastizität und Erholungsfähigkeit. Wenn der Ring 72 aus Polytetrafluoräthylen (»Teflon«) oder aus einem Polyamid (»Nylon«) hergestellt ist, kann die Schicht 56 aus synthischem Kautschuk hergestellt sein. Vorzugsweise hat die Schicht 56 im Schnitt eine sich verjüngende Form, so daß am äußeren Umfang des Dichtungsringes 72 kein Nachgeben möglich ist. Die in F i g. 10 dargestellte Dichtungsringausbildung kann sowohl für die Ausführungsformen, bei denen die Dichtungsringe von dem Verschlußstück getragen werden, als auch für die Ausführungsform gemäß F i g. 12 verwendet werden, bei welcher die Dichtungsringe von dem Gehäuse getragen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Absperrvorrichtung, z. B. Schieber, mit einem Gehäuse, das in Ausrichtung miteinander liegende Strömungsdurchgänge aufweist, mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Ventilverschlußstück, das relativ zu den Durchgängen zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, mit an Teilen des Gehäuses vorgesehenen Ventilsitzflächen, welche die Strömungsdurchgänge umgeben und nahe den Seitenflächen des Ventilschlußstückes liegen, und mit auf den gegenüberliegenden Seiten des Ventilverschlußstückes angeordneten Dichtungsringen, die in ringförmigen Ausnehmungen, welche sich in dem Gehäuse oder in dem Ventilverschlußstück befinden, aufgenommen werden und in der Schließstellung des Verschlußstückes Abdichtungen zwischen den genannten Flächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (36, 52, 58, 72, 67) wie Bellevillescheiben gestaltet sind, wobei die Dicke jedes Dichtungsringes in an sich bekannter Weise größer als die Tiefe der ihn aufnehmenden Ausnehmung ist, so daß der Dichtungsring auf der Abströmseite durch die seitliche Schubkraft des Ventilverschlußstückes (12) zusammengedrückt wird, wenn durch den Mediumdruck das Federungsvermögen des abströmseitigen Dichtungsringes überwunden ist.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (36, 52, 58, 72, 67) in an sich bekannter Weise aus einem nichtmetallischen elastischen Material bestehen. 3. Absperrvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (36, 52, 58, 72, 67) in an sich bekannter Weise aus Metall bestehen. 4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (36, 52, 58,72, 67) aus Federmetall bestehen, das mit einem nichtmetallischen elastischen Material überzogen ist. 5. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (36, 52, 58, 72, 67) so dimensioniert sind, daß eine äußere Umfangskante jedes Dichtungsringes abdichtend gegen die ihr benachbarte Fläche gedrückt wird, die den äußeren Umfang der zugehörigen Ausnehmung (37, 66) bildet, wobei dieser Druck sich mit zunehmender Zusammendrückung des Dichtungsringes vergrößert. 6. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Ventilverschlußstück (12) und das Gehäuse (10) zusätzlich an sich bekannte Wisch- oder Schabmittel (50, 68) zwischengeschaltet sind, die konzentrisch zu den Dichtungsringen (36, 52, 58, 72, 67) verlaufen. 7. Absperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wisch- oder Schabmittel (50, 68) die Form federnder Blechringe haben, die von dem Gehäuse (10) oder Verschlußstück (12) getragen werden und fortlaufende Schabkanten aufweisen, die mit an dem jeweils gegenüberliegenden Teil vorgesehene Sitzflächen in Eingriff treten. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 109 042, 2 242 467, 2 292 262, 2 600 497, 2 757 896, 2 762 601, 2 810 543.
DEG32098A 1961-04-20 1961-04-20 Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber Pending DE1169742B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG32098A DE1169742B (de) 1961-04-20 1961-04-20 Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG32098A DE1169742B (de) 1961-04-20 1961-04-20 Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1169742B true DE1169742B (de) 1964-05-06

Family

ID=7124386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG32098A Pending DE1169742B (de) 1961-04-20 1961-04-20 Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1169742B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534658A1 (fr) * 1982-10-14 1984-04-20 Whitey Co Soupape a bille a l'epreuve du feu

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2109042A (en) * 1935-06-17 1938-02-22 Clifford W Bennett Gate valve
US2242467A (en) * 1939-12-20 1941-05-20 Leland S Hamer Orifice plate or line blind
US2292262A (en) * 1941-01-15 1942-08-04 Alter John Winston Water gate
US2600497A (en) * 1948-03-01 1952-06-17 Paul A Dewhirst Line blind construction
US2757896A (en) * 1951-11-26 1956-08-07 Olin B Sangster Sliding gate valve
US2762601A (en) * 1952-04-25 1956-09-11 W K M Mfg Company Inc Ball valve
US2810543A (en) * 1954-12-14 1957-10-22 Walworth Co Valve construction

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2109042A (en) * 1935-06-17 1938-02-22 Clifford W Bennett Gate valve
US2242467A (en) * 1939-12-20 1941-05-20 Leland S Hamer Orifice plate or line blind
US2292262A (en) * 1941-01-15 1942-08-04 Alter John Winston Water gate
US2600497A (en) * 1948-03-01 1952-06-17 Paul A Dewhirst Line blind construction
US2757896A (en) * 1951-11-26 1956-08-07 Olin B Sangster Sliding gate valve
US2762601A (en) * 1952-04-25 1956-09-11 W K M Mfg Company Inc Ball valve
US2810543A (en) * 1954-12-14 1957-10-22 Walworth Co Valve construction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534658A1 (fr) * 1982-10-14 1984-04-20 Whitey Co Soupape a bille a l'epreuve du feu

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1600811C3 (de) Zu- und abfluflseitige Dichtringanordnung für einen Kugelhahn
DE1163627B (de) Absperrschieber
DE1218830B (de) Sperrhahn mit Kueken
DE3700536A1 (de) Absperrschieber
DE2241521A1 (de) Kugelventil
DE2424978A1 (de) Rohrunterbrecher, insbesondere fuer hauswasserleitungen
DE1600682B1 (de) Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn
DE520188C (de) Abdichtungsvorrichtung fuer Druckwasserleitungsschieber
DE2431281A1 (de) Absperrhahn
DE2003311C3 (de) Durch eine Federscheibe gegen den SchlieBkörper einer Absperrvorrichtung gedrückte Dichtung aus zum Fließen neigendem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten, z.B. Polytetrafluorethylen
EP0638154B1 (de) Ventil zur steuerung eines unter druck strömenden, fluiden mediums
DE2444716A1 (de) Absperrhahn, insbesondere kugelhahn
DE4143306C2 (de)
DE3042818A1 (de) Kugelventil
DE3003203A1 (de) Brandschutz-absperrorgan
DE2016620A1 (de) Drosselklappen Steuerventil
DE1966571A1 (de) Druckverminderer fuer wasser
DE1650428A1 (de) Hahn mit Kugelkueken
DE1169742B (de) Dichtungsanordnung fuer eine Absperr-vorrichtung, z. B. einen Schieber
DE1912270A1 (de) Kugelschieber
DE2939464A1 (de) Absperrorgan, insbesondere fuer hubventilhaehne
DE2812224C2 (de) Elastisches Sitzelement für eine Absperrvorrichtung
DE2925237A1 (de) Klappenabsperrventil
DE19542568A1 (de) Absperrorgan mit einer verschwenkbaren Drehklappe und einer entropieelastischen Ringdichtung
DE1940698A1 (de) Dichtungsanordnung