DE1167142B - Nockentrieb, insbesondere fuer Kraftstoff-Einspritzpumpen - Google Patents

Nockentrieb, insbesondere fuer Kraftstoff-Einspritzpumpen

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DE1167142B
DE1167142B DEB51432A DEB0051432A DE1167142B DE 1167142 B DE1167142 B DE 1167142B DE B51432 A DEB51432 A DE B51432A DE B0051432 A DEB0051432 A DE B0051432A DE 1167142 B DE1167142 B DE 1167142B
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DE
Germany
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cam
roller
equation
differential equation
conjunction
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Pending
Application number
DEB51432A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Wilhelm Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/10Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
    • F02M59/102Mechanical drive, e.g. tappets or cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/02Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams

Description

  • Nockentrieb, insbesondere für Kraftstoff-Einspritzpumpen Die Erfindung betrifft einen Nockentrieb, bestehend aus einer rotierenden Nockenscheibe, die mit einer an einem formschlüssig geführten Teil angeordneten Gegenfläche in kraftschlüssiger Berührung steht, insbesondere zum Kolbenantrieb bei Kraftstoff-Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen.
  • Die geometrische Form der Nockenscheibe für derartige Nockentriebe, beispielsweise einer Radialnockenscheibe, die mit einer federbelasteten, radial geführten Rolle als Gegenfläche zusammenarbeitet, wurde bisher je nach dem Verwendungszweck aus verschiedenen geometrischen Linien zusammengesetzt.
  • 1. Werden geringe Anforderungen bezüglich der Belastbarkeit der Rolle und bezüglich der Abspringdrehzahl gestellt, so genügen Nockenformen, die aus Kreisbögen und diese berührende Geradenstücke (Tangenten) zusammengesetzt sind. Mit Abspringdrehzahl ist hierbei jene Umdrehungszahl der Nockenscheibe bezeichnet, bei welcher die Rolle von der Nockenscheibe abhebt.
  • z. Bei schnellaufenden Nockentrieben wird im Nockenscheitel der Rollenweg nach einem Sinusgesetz in Abhängigkeit vom Nockenwellendreh-, winkel gebracht. Damit kann die geringstmögliche gleichförmige Verzögerung an dieser kritischen Stelle und damit bei einer vorgegebenen Andrückfeder eine hohe Abspringdrehzahl erreicht werden.
  • 3. Eine weitere Erhöhung der Abspringdrehzahl, in der Praxis um etwa 10 °/a, kann durch Nockenformen erreicht werden, die eine Erregung der den Kraftschluß zwischen Rolle und Nocken bewirkenden Feder in ihrer Eigenfrequenz verhindern.
  • Bei bestimmten Drehzahlen des Nockens können die Windungen der Andrückfeder in Resonanz (z. B. durch höhere harmonische Oberfrequenzen) gebracht werden und dann bei gegenphasigem Schwingen die Andrückkraft der Stößelfeder auf die Rolle schwächen. Nockenformen, bei welchen bis zu einer bestimmten oberen Drehzahlgrenze eine derartige Verminderung der Abspringdrehzahl verhindert wird, werden als »rockfrei« bezeichnet. Die Berechnung derartiger »rockfreier« Nockenformen besteht im wesentlichen aus zwei Schritten. Als erster Schritt wird vom Weggesetz (d. h. der Abhängigkeit des Rollenwegs vom Nockenwinkel) eine harmonische Analyse gemacht und damit die Amplituae aller jener Sinusfunktionen gefunden, aus welchen das Weggesetz zusammengesetzt ist. Die Eigenfrequenz der Andrückfeder, geteilt durch die höchste geforderte Nockenwellendrehzahl, ergibt jene niedrigste »Oberwelle« des Weggesetzes, die im Weggesetz nicht mehr auftreten darf. Bei dem zweiten Rechenschritt wird nun aus der »Grundwelle« und jenen »Oberwellen«, die unterhalb der berechneten Grenze liegen, durch harmonische Synthese die gesuchte »rockfreie« Nockenform ermittelt.
  • Die praktische Durchführung dieses Verfahrens zeigt, daß bei »rockfreien« Nockentrieben der Belastungsbereich vermindert wird. Bei sonst gleichen Konstruktionsdaten des Nockentriebs wird die Abspringdrehzahl erhöht, der zulässige Nutzweg bei gleicher Rollenbelastung verringert.
  • 4. Auf Grund von empirischen Werten kann die Form eines »rückfreien« Nockens auch dadurch gefunden werden, daß das Rollenweggesetz (Rollenweg in Abhängigkeit vom Nockenwinkel) aus Geradenstücken, Sinus- und Parabelbögen zusammengesetzt wird.
  • Bei den verschiedenen bekannten Überlegungen zur Formgebung von Nocken wird auf die Belastbarkeit, insbesondere Hertzsche Pressung, keine Rücksicht genommen.
  • Es war bisher nicht bekannt, eine Nockenform so zu bestimmen, daß bei ihr ohne Überschreitung der zulässigen Hertzschen Pressung zwischen Rolle und Nockenarbeitsfläche eine Steigerung des Nutzweges und damit bei Kraftstoff Einspritzpumpen der Fördermenge je Kolbenhub erreicht wird, wenn der Werkstoff, der Maximalhub, der Rollendurchmesser, die Abspringdrehzahl und die Kolbenbelastung unverändert bleiben sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geometrische Form der Nockenscheibe so auszubilden, daß nicht nur eine Steigerung des Nutzweges, sondern die größtmögliche Erhöhung desselben erzielt wird. Es ließen sich bei der E rprobung dieser neuartigen Nockenformen an praktischen Beispielen Steigerungen der Fördermenge bis zu 1000/, (im Mittel 30 bis 400/,) erreichen, wenn die Abspringdrehzahl und die Belastung (Rollendruck) beibehalten wurden. gilt, so daß bei gegebener Abhängigkeit der Belastung der Gegenfläche und des Nockendrehwinkels von der Zeit die höchste zulässige Hertzsche Pressung an allen Stellen der Nockenarbeitsfläche erreicht wird.
  • Um Klarheit bei der Anwendung der verschiedenen Werte des Differentialquotienten zweiter Ordnung zu gewährleisten, wurde dieser jeweils durch gilt, worin bedeutet:
    P, die Belastung in Kilogramm in Richtung der
    Rollenführungsachse,
    p die höchste zulässige Hertzsche Pressung zwi-
    schen Rolle und Nockenfläche in kg/mm2,
    r" den Abstand zwischen Rollenmittelpunktsbahn
    und Nockenachse in Millimeter,
    s den Nockendrehwinkel,
    o den Rollenradius in Millimeter,
    E den Elastizitätsmodul in kg/mm2 [bei Verschiede-
    denheit der Werkstoffe der Rolle und des
    Nockens gilt:
    v die Querzahl (für Metall v = 0,3),
    1 die tragende Rollen- bzw. Nockenbreite in
    Millimeter.
    An Hand der Zeichnung wird für die genannte spezielle Ausführungsform eines Nockentriebs der Aufbau der vorstehenden Gleichung erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine Nockenscheibe mit 1, eine darauf ablaufende Rolle mit 2 und deren strichpunktiert gezeichnete Mittelpunktsbahn mit 3 bezeichnet. Eine Feder 4 belastet die Rolle 2.
  • Die Nutzlast P3 ergibt sich bei Einspritzpumpen aus dem Kolbendurchmesser und dem Pumpenarbeitsraumdruck pp nach Als Ausgangsgleichungen für die obige Differentialgleichung dienen die nachfolgend aufgeführten Beziehungen. Gemäß der Erfindung wird eine diese Bedingungen in hervorragendem Maße erfüllende Form der Nockenscheibe dadurch erreicht, daß die Nockenarbeitsfläche mindestens im Bereich des Nutzweges der Gegenfläche derart gekrümmt ist, daß für die Rollenmittelpunktsbahn die Differentialgleichung einen besonderen Index (z. B. /GI2) gekennzeichnet, der dieselbe Ziffer enthält wie die zugehörige Gleichung.
  • Für die spezielle Ausführungsform eines Nockentriebs mit einer Radialnockenscheibe und einer darauf ablaufenden, radial geführten Rolle wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für die Rollenmittelpunktsbahn im Nutzwegbereich mindestens annähernd die Differentialgleichung Nach der Zeichnung folgt wegen der Neigung der Rollenmittelpunktsbahn um den Winkel ;x: wenn Massen-, Feder- und Reibungskraft vorerst vernachlässigt werden. Für die Rollenbelastung gilt: Die Hertzsche Pressung an der Berührungsstelle Rolle-Nockenarbeitsfläche ist wenn rb den Krümmungsradius der Rollenmittelpunktsbahn bedeutet. Die Gleichung zur Ermittlung von rb lautet Neben der Nutzlast Ps muß in den meisten Anwendungsfällen die zusätzliche Belastung durch die Andrückfeder berücksichtigt werden. Wenn die Berechnung positive Beschleunigungen ergibt (z. B. bei konkav gekrümmten Nocken), dann muß auch die Vergrößerung der Rollenbelastung durch die Massenkräfte beachtet werden. Die oben: angeführte Differentialgleichung lautet dann Hierin bedeuten die zusätzlich verwendeten Zeichen:
    Pf m die größte Federkraft in Kilogramm beim
    Größtweg hm,
    c die Federkonstante in kg/mm,
    m die Masse der bewegten Teile in kg Sek. 2/mm,
    r9 den Grundkreisradius der Nockenfläche bei
    Weg Null in Millimeter,
    hm den Größtweg in Millimeter,
    (o die Winkelgeschwindigkeit des Nockens in
    1/Sek.
    Die zusätzlichen Ausgangsgleichungen für die Differentialgleichung (2) lauten Die Federkraft Pf ist: Pf =Pfm-C(r9+Q+hm-rs). Die endgültige Differentialgleichung lautet nun Bei der Anwendung der Differentialgleichung (2) oder (3) oder (4) ist zu beachten, daß bei hoher oder niedriger Drehzahl verschiedene Werte für auftreten können. Der endgültigen Ausführung eines Nockens sind (wenn nicht weitere Bedingungen dagegenstehen) jene Lösungswerte der Differentialgleichung zugrunde zu legen, die die geringere Konvex-oder die größere Konkavkrümmung ergeben.
  • Es gilt somit: Ist Für die Massenkraft gilt bei gleichförmiger Rotation des Nockens: Die starken Seitenkräfte auf die Rollenführung, die insbesondere bei Hohlnocken auftreten können, machen es weiter notwendig, die Reibungskräfte in Richtung der Rollenführungsachse zu berücksichtigen.
  • Es gilt für die Reibungskraft (u = Reibungsbeiwert) Pr=,uPn, und für die Seitenkraft P.
  • Pn = (PS + Pf -I- Fm + Pr) t9 a . Daraus folgt für die Rollenbelastung: so muß mit weitergerechnet werden; wird dann ist mit weiterzurechnen. Um die Ausnutzung eines Nockentriebs noch höher zu treiben, als es durch die Anwendung der Differentialgleichung lediglich während des Nutzhubes möglich ist, wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, die Differentialgleichung auch auf den Bereich des Nockenscheitels anzuwenden. Hierbei ist für den Pumpenarbeitsraumdruck Null einzusetzen, so daß lediglich die Feder-, Massen- und Reibungskräfte in die Rechnung eingehen.
  • Hierbei kann, insbesondere in unmittelbarer Nähe des oberen Scheitelpunktes, eine so starke Krümmung errechnet werden, daß die Rolle von der Nockenwelle abhebt, wenn eine hohe Drehzahl der Nockenwelle erreicht wird.
  • Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, die Anwendung der Differentialgleichung auf jene Bereiche zu beschränken, in welchen die Federkraft die auftretenden Massenkräfte überwindet oder mindestens auf Null ausgleicht und die Rolle am Nocken aufliegt bzw. diesen berührt. Für den restlichen Bereich gilt dann die Formel und gegenüber der Differentialgleichung zur Berücksichtigung der Hertzschen Pressung die Bedingung Mit den bisher beschriebenen Formeln ist es möglich, eine Nockenform, vom Nockenscheitel aus angefangen, so zu berechnen, daß der Nutzwegbereich voll erfaßt wird: Voraussetzung ist, daß die Nockenform im Nutzwegbereich keine Stelle aufweist, an welcher der Wert tga, bezogen auf die Rollenmittelpunktsbahn, kleiner als Null wird. Derartige Nocken wären nach den derzeitigen Erkenntnissen sinnlos.
  • Der Übergang von der Differentialgleichungsnockenform auf den Grundkreis kann auf verschiedenen Wegen erfolgen.
  • Ist der Radius r, der kleinsten aus Herstellungsgründen zulässigen Schleifscheibe z. B. gegeben, dann muß nach der Zeichnung am Übergangspunkt zur Differentialgleichungskurve der Rollenmittelpunktsbahn die nachfolgende Gleichung erfüllt werden: Hierbei kann es vorkommen, daß der Übergangspunkt in den geforderten Nutzwegbereich fällt. Dadurch wird die Förderzeit (in Grad Nockenwinkel ausgedrückt) vergrößert. Es ist deshalb vorteilhaft, für diese Fälle den Radius so zu verkleinern, daß der Übergangspunkt mit dem untersten Punkt des Nutzwegbereichs zusammenfällt.
  • Da für diesen Fall r, und a von der Difl'erentialgleichungslösung her bekannt sind, gilt: Der dritte Weg betrifft jenen Fall, wenn durch entsprechende Einrichtungen bei der Nockenherstellung r" = e gemacht werden kann und die kürzestmögliche Zeit für den Gesamtweg gefordert wird. Es sind dann während des Übergangs am Nockenfuß so hohe Beschleunigungen möglich, wie es die Festigkeit der Rollenlagerung zuläßt.
  • Wird diese größte Rollenkraft (nach Berechnung oder empirisch zu finden) mit P1. bezeichnet, dann gilt für den Übergangsbereich die Differentialgleichung: Die Lösung dieser Differentialgleichung beginnt zweckmäßig beim Punkt rs = r9 -1- g. Durch Verschieben in Richtung E wird jener Übergangspunkt gefunden, an welchem sich die Lösungskurven der Differentialgleichungen berühren (tangieren).
  • Für den Fall, daß der Übergangspunkt außerhalb des Nutzwegbereiches liegt, kann an die Lösungskurve der Differentialgleichung des Nutzhubbereichs eine weitere Lösungskurve angesetzt werden, für welche der Pumpenarbeitsraumdruck, ähnlich wie im Nockenscheitel, gleich Null gesetzt wird.
  • Die angeführten Differentialgleichungen sind nur durch Näherungsverfahren lösbar. Hierbei wird der Rechenaufwand so groß, daß eine wirtschaftliche Ermittlung der Nockenform nur bei Anwendung elektronischer Rechenanlagen aussichtsreich ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Nockentrieb, bestehend aus einer rotierenden Nockenscheibe, die mit einer an einem formschlüssig geführten Teil angeordneten Gegenfläche in kraftschlüssiger Berührung steht, insbesondere zum Kolbenantrieb bei Kraftstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Nockenarbeitsfläche mindestens im Bereich des Nutzweges der Gegenfläche derart gekrümmt ist, daß für die Rollenmittelpunktsbahn die Differentialgleichung gilt, so daß bei gegebener Abhängigkeit der Belastung der Gegenfläche und des Nockendreh- Winkels von der Zeit die höchste zulässige Mertzsche Pressung an allen Stellen der Nockenarbeitsfläche erreicht wird.
  2. 2. Nockentrieb nach Anspruch 1, mit einer mindestens annähernd gleichförmig rotierenden Radialnockenscheibe und einer darauf ablaufenden, federbelasteten, radial geführten Rolle, dadurch gilt sowie die Bedingung gegenüber Anspruch 1 erfüllt ist.
  3. 3. Nockentrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskräfte in der Rollenführung mitberücksichtigt sind und in den Differentialgleichungen für die Rollenmittelpunktsbahn des Anspruchs 1 oder 2 der Ausdruck durch den Wert ersetzt wird, wobei ,u den Reibungsfaktor bedeutet.
  4. 4. Nockentrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Nutzweges im Bereich des Nockenscheitels zum Zwecke der Erhöhung der Grenzdrehzahl, bei welcher die Rolle in ständiger Berührung mit der Nockenarbeitsfläche bleibt, die Differentialgleichung des An- gilt, wobei P"" die größte zulässige Rollenlast in Kilogramm bedeutet, die auf die Rolle und deren Lagerung wirken darf, und im Übergangspunkt die Bedingung und res = rsa oder rse =r83 erfüllt wird, wobei die Ausdrücke mit der Indexgekennzeichnet, daß neben der Nutzlast die Massen-und Federkräfte in Richtung der Rollenführungsachse berücksichtigt werden, wenn dadurch eine Höherbelastung zwischen Rolle und Nockenfläche auftritt, so daß für die Rollenmittelpunktsbahn die Differentialgleichung spruchs 2 oder 3 durch die Differentialgleichung ersetzt wird, wobei comax in 1/Sek. die größte gewünschte Nockenwinkelgeschwindigkeit bedeutet und die Bedingung oder erfüllt ist, wobei sich auf die Gleichung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 1 und sich auf die Gleichung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2 bezieht.
  5. 5. Nockentrieb nach Anspruch 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Übergang von der Nockenfläche auf den Grundkreisradius r9 die Differentialgleichung ziffer 3 sich auf die Lösung der Differentialgleichung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 1 und die Ausdrücke mit der Indexziffer 4 sich auf die Lösung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2 beziehen.
  6. 6. Nockentrieb nach Anspruch 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Übergang von der Nockenfläche auf den Grundkreisradius r9 ein kleinster Hohlradius r, (z. B. kleinster Schleifscheibenradius der Nockenherstellungseinrichtung) vorgesehen ist und im Übergangspunkt die Gleichung erfüllt ist.
  7. 7. Nockentrieb nach Anspruch 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Nockenfläche auf den Grundkreisradius durch einen Radius r". erfolgt, der am untersten Punkt des Nutzwegbereichs anschließt, und im Übergangspunkt die Gleichung erfüllt wird. B. Nockentrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Nockenscheitels zum Zwecke der Erhöhung der Grenzdrehzahl, bei welcher die Rolle in ständiger Berührung mit der Nockenarbeitsfläche bleibt, die Differential0eichunsz erfüllt ist, wobei cum"." in 1/Sek. die größte gewünschte Nockenwinkelgeschwindigkeit bedeutet und die Bedingung erfüllt ist, wobei die Ausdrücke mit der Indexziffer 3 sich auf die Lösung der Differentialgleichung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 1 und die Ausdrücke mit der Indexziffer 4 sich auf die Lösung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2 beziehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 507 099; Patentschrift Nr. 4 823 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; H. H e r t z, Gesammelte Werke, Bd. 1, Leipzig, 1895, »Über die Berührung fester elastischer Körper und über die Härte«; M. t e n B o s c h, »Berechnung der Maschinenelemente«, Springer-Verlag, Berlin, 1953, 3. Auflage, S. 125ff.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010121856A1 (de) * 2009-04-20 2010-10-28 Robert Bosch Gmbh Nockentrieb bei einem verbrennungsmotor sowie eine hierüber angetriebene hochdruckpumpe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507099C (de) * 1928-08-14 1930-09-12 E H Hugo Junkers Dr Ing Antrieb fuer mittels einer Hubscheibe bewegte Steuerglieder

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